Beiträge von yamaha4711

    Tacho!


    Schließe mich meinen Vorschreibern an:
    Wenn Monitor, dann nur für Begleitinstr., damit der Chor diese hört. Den Chor nicht auf den Monitor geben, sonst piept es furchtbar.
    Als Mikrofonierung idealerweise Kleinmembran Kondensator - Neumann KM184 ist eine gute Wahl. SM58 und andere dyn. Mikros mit Nahbesprechungseffekt gehen hier nicht.
    Andere Verdächtige:
    Schoeps
    beyerdyanmic MC930 oder MCE84, MCE93/MCE94
    AKG C1000S (auch wenn einige wieder meckern.... das Teil funktioniert und hat seine Berechtigung)
    Dazu die entsprechenden Stative. Nach Möglichkeit entspr. Chorstative verwenden.


    Je nach Größe des Chores je 1-2 Mikros für Baß, Tenor, Alt und Sopran
    Gruppenbildung und Aufstellung des Chores ist mind. genauso wichtig. Am besten Chortreppen oder andere Podest verwenden, damit der Chor gestaffelt stehen kann.


    Grüßle,
    michael

    Hallo Stephan,


    eine Anlage, die eine Party in dieser Größenordnung meister ohne gleich kaputt zu gehen kostet round about 5000-6000€ GEBRAUCHT.
    Neu bekommt man das nicht 12.000€ hin. Das ist aber nur die Tonanlage, ohne Mischpult, CD-Player, Leitungen usw.


    Schau mal nach folgenden Anlage:
    Dynacord XA5
    Dynacord XA2
    JBL SRX7
    JBL MRX6
    Syrincs MPA
    HK Actor
    Seeburg TSM Serie


    Das wäre ungefähr die Liga und Preisordnung.
    Ansonsten gut beraten lassen.


    Grüßle,
    michael

    Soll doch wohl ein Witz sein, oder?
    Für FAST!!! 25€ (also Endbetrag < 25€) gehts selbst nicht billiger. Die sollen dir wohl noch Geld dafür geben, daß sie es reparieren dürfen oder wie.
    *kopfschüttel*


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Eigenreparatur an der Litze ist eigentlich keine große Sache. Hochflexible Leitung oder Entlötlitze dran und gut ist. Muß eben sorgfältig gelötet werden.
    Die Spule kann, muß aber nicht gelitten haben. Man bedenke wie hoch die mechanische Belastung (Biegung, Streckung) ist. Das kann auch Materialermüdung sein.
    Auf der sicheren Seite ist man, wenn der Speaker recont wird. Das lohnt sich bei RCF in jedem Fall und ist billiger als ein neuer, obgleich das Teil hinterher neuwertig ist.


    kiwi
    Warum soll ein 12" heikler sein als ein 15"?
    Wenn man nicht das entsprechende Werkzeug und Wissen hat ist das in jedem Fall murks. Egal ob 8", 10", 12", 15", 18" oder 21". Ich sehe da keinen Unterschied.


    Grüßle,
    michael

    Hallo Marcel,


    zu 1.
    Nein - warum denn auch?
    Der DJ stöpselt sich genauso wie die Band in die Stagebox ein. Ich nehme an, daß irgendwo auch ein Mischpult im Raum steht. Für die Liveband ist ja klar wie das dann abläuft. Bei DJ-Betrieb Ausgang des DJ-Mixers auf 2 Kanäle geben und evtl. noch den Monitorausgang des DJ-Mixers auf einen dritten Kanal geben. Die beiden entsprechenden Kanäle am Hauptpult auf 0dB und den dritten Monitorkanal auf den Monitor routen und auch auf 0dB pegeln. Dann kann der DJ walten wie er möchte.
    Ohne Hauptpult ist das auch kein Problem. Ausgang DJ-Mixer auf Front-PA und Monitorausgang auf Monitorendstufe.
    Evtl. kann man - wenn den vorhanden - den Master-EQ ein wenig discomässig einstellen (die Wanne in Reinstform eben *grins*).


    zu 2.
    Zunächst einmal Analyse des Systems:
    SRX8 bedeutet pro Seite 1x SRX722 (Doppel 12" / 1,5") und 1x SRX728S (Doppel 18"). Dazu ein Rack mit 2x XTi4000.
    Ein Rack wird auf die Linke seite gestellt und betreibt dann komplett die linke Seite und dasselbe eben auch rechts. Eingang Links von Amprack Links auf Eingang Rechts Amprack Links durchschleifen. Auf der rechten Seite genauso.
    Die Monitorendstufe hat mit den Endstufen der Front-PA nix zu tun. Die Monitorendstufe ist unabhängig, d.h. sie bekommt ein komplett getrenntes Signal.


    zu 3.
    Je nach dem ob man JBL mag oder nicht... Laut kann das Teil in jedem Fall und klangmässig muß man halt ein wenig am EQ schrauben. Ansonsten halte ich 2x Doppel-12 pro Seite für überdimensioniert, aber jeder wie er mag. Andererseits muß man ja auch nicht vollgas geben.
    Bei einem Öffnungswinkel von 75x50° muß man die Topteile zwar ein wenig gegeneinander verbiegen (wie du schon beschrieben hast), sollte aber machbar sein. Evtl. die Teile vertikal einfliegen.


    Noch was zu den Endstufen. Meiner Meinung nach sind die XTi's unterdimensioniert - vor allem für die Bässe. Aber das nur so am Rande.


    Was hat denn der "Tontechnik-Ausstatter" so angeboten?


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Das ist wie bei Vorgängern, den Serie S und L Amps: die Serie S (S900 / S1200) waren eben günstige Arbeitstiere. Die L Serie (L500 / L1000 / L1600 / L2400) waren die edleren Arbeitstiere: enger selektierte Bauteile, mehr Endtransistoren, besseres Netzteil.


    Bei den CL und LX ist es wohl ähnlich:
    Die CL ist das günstige Arbeitstier - konv. Netzteil, Class H, übliche Schutzschaltungen
    Die LX ist auch Class H, hat aber neben den üblichen Schutzschaltungen noch einen dyn. Limiter (finde ich in der Beschreibung der CL z.B. nicht) und eben ein Schaltnetzteil. Ich denke, daß auch hier mehr Endtransistoren verwendet werden, das Netzteil ein wenig aufwendiger ist und die Bauteile strenger selektiert sind.
    Bei Schaltnetzteilen bekomme ich immer wieder bauchweh. Ich hasse die Dinger. Wenn kaputt kann man gleich alles wegwerfen. Ein konv. Netzteil kann ich noch selbst wiederbeleben. Lieber schlepp ich ein paar kg mehr rum (ist eh alles im Rollcase) als daß ich leichtbauweise durch die Gegend roll.


    Ansonsten einfach mal in Straubing anrufen oder eMail.
    Manchmal ist es auch nur Marketing.


    Die EV-Amps sollten baugleich sein. Zumindest ist eine Dynacord L2400 absolut bauglich zu einer EV P3000.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Physik ist einfach, das kann doch jeder.
    P = U * I - wenn P_Amp > P_Steckdose = Sicherung fliegt oder Leitung raucht. Und durch den Crestfaktor kann man Energie aus dem Nichts schaffen... perpetum mobile 1. Art.


    Nein! So ist es natürlich nicht.
    Es wird in keinem Fall Leistung oder allgemein Energie aus dem Nichts erschaffen.
    Lassen wir mal den Crestfaktor außer acht.


    Also.... in der Regel geben die Hersteller von Endstufen Leistungsentnahmen aus dem Netz bei x/y Leistungsabgabe der Endstufe an LS-System an, z.B. 10A bei 2/3. Daneben steht auf dem Typenschild meist eine Nennleistung oder max. Stromaufnahme, z.B. max. 12A.
    Mit diesen Werten kann man sehr gut rechnen. Wenn man also 2 Stufen mit 10A bei 2/3 an eine 16A Schukodose hängt, dann darf man sich nicht wundern wenn der Automat den Anker wirft. Dies wird zwar nicht dauernd passieren, aber die Wahrscheinlickeit daß es passiert, vor allem wenn man das System am Limit betreibt ist sehr hoch.
    Bei 2 Stufen, die max. 12 (pro Stufe) ziehen dürfte die Schukodose dies aber noch schaffen. Das Geheimnis liegt im Netzteil bzw. in den verbauten Elkos.


    Die Frage warum eine Stufe 5kW abgeben kann, obwohl eine Schukodose nur knapp 3.7kW (230V * 16A) max. zur Verfügung stellen kann ist damit auch schon klar: die Elkobatterie in der Stufe.
    Je nach verwendetem Netzteil und Güte desselbigen können höhere Spitzenleistungen für ein paar ms abgegeben werden. Musik ist ja sehr dynamisch. Genau darauf zielt auch der Crestfaktor ab. Die Spitzenleistung liegt ja nur zeitlich begrenzt an.
    Zudem hat der Sicherungsautomat eine Hysterese, welche dafür sorgt, daß das Ding nicht sofort bei 16A abschaltet sondern erst nach einer bestimmten Zeit (Charakteristik des Automaten).


    Also: maßgeblich für die Berechnung der Leistungsaufnahme aus dem Netz ist die max. mögliche Stromaufnahme bzw. die Stromaufnahme bei x/y Leistungsabgabe der Stufe. Damit kann man sehr bequem abschätzen was man zur Verfügung stellen sollte ohne auch nur das Wort Crestfaktor zu kennen oder zu benutzen.


    Das ganze wurde aber auch schon zickmal hier diskutiert. Ist denn die Suchfunktion kaputt?


    Grüßle,
    michael

    Tacho!
    Also liebe Kollegen.... ein bisschen mehr konstruktiv kann man schon sein.


    Erst einmal herzlich willkommen hier im PA-Forum!


    Zunächst einmal zu deiner Frage Bandpaß/Baßrefelex:
    eine Baßreflexbox (BR) erkennt man daran, daß man den Lautsprecher sehen kann, was beim Bandpaß (BP) meist nicht so ist. Das letztere ist meist einfach eine Kiste mit ein paar Löchern drin.
    Ganz grob zu den Prinzipien:
    Der BR ist ein sogenannter Direktstrahler, wobei der Raum noch zusätzlich über einen Port (Baßreflexport) akustisch angekoppelt wird. Damit erhält man einen höheren akustischen Output.
    Beim BP wird dies durch 2-3 Kammern gelöst. Der Lautsprecher selbst gibt seine akustische Leistung in eine der Kammern ab, die dann wiederum an die Außenwelt über div. Ports angekoppelt wird. Der Effekt dabei ist, daß beim BP - wie der Name schon sagt - die Schallenergie innerhalb eines nach oben und unten begrenzten Rahmens unterstützt wird.
    Klangtechnisch sind BR-Boxen eher trocken und impulstreu. BP-Kisten sind eher unpräziser, dafür kann man aber sehr guten Tiefbaß machen. Das hilft aber nur, wenn man schon ein gutes und impulstreues Baßfundament hat.
    Ein weiterer Punkt ist die Laufzeitverzögerung bzw. Phasenverschiebung. Es ist dringend empfohlen eine BP-Kiste mit einem Delay an das Topteil anzupassen. Vor allem dann, wenn noch andere Bässe im Spiel sind und/oder das Topteil Fullrange betrieben wird. Bei einer BR-Box braucht man dies in den allermeisten Fällen nicht, da es hier eine einheitliche akustische Ebene gibt/geben sollte.
    Für weitere Informationen seist du auf einschlägige Literatur verwiesen.


    Soundmässig solltest du dir die Teile - wie schon vorher gepostet - in Verbindung mit deinen Topteilen anhören. Ich persönlich tendiere zum BR, da er ein sauberes und impulstreues Fundament liefert.
    RCF ist ein renommierter Hersteller von Lautsprechern (Chassis) und kann auch Boxen bauen. Damit bist du sicherlich nicht ganz falsch.


    Zu deiner nächsten Frage - was brauche ich noch:
    eigentlich nichts mehr....
    X-Over ist in den Bässen eingebaut und alles andere hast du im Pult.
    Es kommt einfach auf die Ansprüche an, die man an sich selbst hat oder die erwartet werden. Ich für meinen Teile hätte da zumindest gerne noch einen externen 31-Band MasterEQ (der im Pult ist einfach zu unpräzise), um die Anlage zu entzerren und an den Raum anzupassen. Damit kann man auch Feedbacks auf der Summe ein wenig vorbeugen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Direct out heißt für mich eben Direct out... nur wird das von Mixer zu Mixer verschieden sein. Allen Mixern gemein sollte sein: Kanal x wird an dieser Stelle das Signal von Kanal x ausgeben.


    Meiner persönlichen Auffassung nach sollte Direct out heißen: direkt nach dem Vorverstärker, evtl. noch wahlweise vor oder hinter dem EQ. Leider wird das Signal bei vielen Pulten nach dem Fader auf den Direct out gelegt ohne eine Möglichkeit für einen anderen Abgriffpunkt. Ob das Sinn macht hängt von der geforderten Aufgabenstellung ab. Es ist durchaus sinnvoll, wenn man ein FX dediziert für diesen Kanal verfügbar machen möchte.
    Für eine Aufnahmesituation mit einem Multitracker sollte das Signal so unverfälscht wie möglich, also direkt nach der Eingangsstufe (Pre Fader, Pre EQ) abgegriffen werden. Das wäre ein echter Direct out. Damit kann ich mir die Aufnahme später so zusammenschieben wie ich es mir vorstelle/gerne hätte. Bei einer Livesituation ist man öfter mal gezwungen den Pegel extrem anzuheben oder abzusenken bzw. den EQ ziemlich zu verbiegen, was sich bei den üblichen Direct outs dann nicht mehr richtigstellen lässt.
    Sicher muß man dann darauf achten, daß die ganzen Kanäle nach der Eingangsstufe auch ungefähr denselben Pegel haben, aber darauf achten wir doch sowieso alle.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Bei den Furman's gibt es ja verschiedene Produktlinien. Vom einfachen Racklicht (das es auch ohne Überspannungsschutz gibt) bis hin zu Spannungsstabilisatoren. Wenn du dich mal im Internet umsiehst, so wirst du feststellen, daß die meisten Furman's mind. einen Überspannungsschutz haben. Diese Geräte werden in der Regel auch als Power Conditioner bezeichnet.


    Da es dir ja speziell um solche Geräte und deren Eigenschaft geht so sei dir gesagt: ja sie sind ihr Geld wert und ja sie haben ihre Berechtigung. Gerade wegen des Überspannungsschutzes. In der Regel sind auch HF-Filter verbaut.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Zu prüfen wäre zunächst der Signalverlauf und die anliegenden Pegel. Clipt das Signal schon vor der Stufe, also vor oder nach der X-Over?


    Ansonsten: wenn der Woofer an der Crest vernüftig gearbeitet hat und nun nicht mehr, dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Stufe liegen.
    Bitte nicht vergessen: auf den meisten Billigstufen stehen zwar horrende Leistungswerte drauf, doch werden diese nicht oder nur für einige wenige ms erreichen. Für eine Anwendung im Baßbereich braucht es entsprechende Leistungsreserven (-> Netzteil) und gute, lineare Endstufentransistoren.


    Die Crest ist eine andere Liga als die Omnitronic. Einfach mal einen vernüftigen Amp verwenden.


    Grüßle,
    michael

    Da gebe ich Tobias vollkommen recht: man MUß mit dem EQ ziemliche Kunststücke anstellen, um das AKG (zumindest das C420) zum klingen zu bringen. Im Vergleich zu den beyer Teilen ist das schon fast eine Vergewaltigung des EQ. Letztere sind wesentlich EQ-freundlicher und klingen - meiner bescheidenen Meinung nach - verdammt gut für den Preis. Auch das Koppelverhalten ist sehr zahm. Aber wie schon mal gesagt: einfach mal testen.


    Grüßle,
    michael

    Habt ihr die Monitore entsprechend ausgepfiffen und auch mal versucht die Teile anders hinzustellen?


    An Headset könntest auch mal ein beyerdynamic Opus 55MKII (Kugel) oder Opus 54 probieren. Evtl. auch mal das AKG C420 (sieht ein wenig nach Madonna aus, aber ist recht ok finde ich).
    Gegen das Crown werden die genannten Teile wohl nicht ganz ankommen, aber ein versuch ist es mal wert.


    Ansonsten eben versuchen den Pegel auf der Bühne in den Griff bekommen.


    Grüßle,
    michael

    Tatsache und ungeschriebenes Straßengesetzt ist: wenn sich die Nachbarschaft oder eben auch nur eine Person derselbigen (aus welchen Gründen auch immer) sich gestört fühlt und die Exekutive beauftragt, so müssen diese dem nachgehen. In den meisten Fällen kommt es zu einem Konsenz (leiser machen) oder die VA wird durch die Herrn in Grün abgebrochen. Egal was der Pegelmesser dabei anzeigt.
    Gute Karten hat man nur, wenn es einen Schirmherren aus der Obrigkeit gibt und/oder die VA einen entsprechenden Stellenwert in der sozial-gesellschaftlichen Hirarchie inne hat. Da hat man dann meist Narrenfreiheit - Helau und Alaf.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Kann nur genügsam mit dem Kopf nicken...


    Richtmikro zum Messen ist unfug. Das funktioniert nicht.
    Entsprechend ausgewiesenes Meßmikro nehmen (Kondensator/Kugelcharakteristik).


    Mögliche Meßköpfe:
    Brüel & Kjær 4165 - wobei das preislich wohl jenseits von gut und böse liegt
    sehr gute alternative: beyerdynamic MM1
    Funktioniert für unsere Anwendungen recht gut.
    Dennoch sollte man immer das Ergebnis der Messung prüfen und gegebenenfalls anpassen.


    Grüßle,
    michael