Beiträge von niggles

    Zitat von "David Keß"

    gut man sollte in der mitte vllt. noch rollen anbringen, dann wäre das thema aufsetzen erledigt


    Bloß nicht! Dann schiebt man auf steilen Rampen den halben Dolly in die Luft, bis man ihn vornüber kippen kann. Versetzt die Rollen einfach so nach innen, daß sie maximal 1,5 m Abstand haben. Das geht noch gut mit einer 4m-Klapprampe auf einen normalen Koffer. Wechselbrücke könnte knapp werden...


    Zitat

    und ich habe auch noch keine laderampe gesehen welche vier 6er Dollys nebeneinander vertragen würde.... (aber ich lasse mich da gerne belehren..)


    Gibts durchaus, klappt aber nur bei bestimmten "großen" LBW-Modellen (Dautel, MBB) die erstens lang genug sind und zweitens ausklappbare Abrollsicherungen haben. Miet-7,5Tonner haben meist nur noch die kurzen einzylindrigen 1t-Wände mit Rollenmulden :?


    Zitat

    zum thema rausspringen aus den aufnehmern: die bar liegt hier zu sagen wir 85% in der aufnahme. ich weiß ja nicht mit welcher mühle du über welche feldwege heizt, aber da muss der laster schon ganz schöne sprünge machen damit die bars hier raus hüpfen.... :?:


    Bei Viereckbars klappt das mit den niedrigen, offenen Aufnahmen noch halbwegs, weil sich die Bars schon bei leichter Seitwärtsbeschleunigung verkanten. Aufnahmen für Rundbars müssen auf jeden Fall deutlich höher sein als ein Halbrund und sollten eine Sicherungsschraube haben. Sonst reicht schon ein rumpeliger Waldweg und du kannst sie vor dem Ausladen alle wieder einhängen.

    Zitat von "Reini"


    Da gibt es ein selbstverschweisendes Isolierband (im Baumarkt mit 3 Buchstaben)
    hält gut und ist sehr abreibungsresistent und wen es verschweisst ist auch wasserdicht ........ und nicht sparen bei anbringen :wink:


    Vergiß es. Abschneiden und neu konfektionieren, ansonsten geht nach ein paar Jobs der Ärger mit ausfallenden Kanälen los. Wenn der Mantel schon durchtrennt wurde sind auch einzelne Adern geknickt und überdehnt worden.
    Hoffentlich war der Idiot wenigstens versichert.

    Zitat von "MoreThanMusic"

    Bierzeltfliegen


    Wenn das Bild nicht wäre, ist der Begriff bei mir spontan mit so was verknüpft; das braucht auch kein Mensch.


    http://img522.imageshack.us/my.php?image=img2053jc2.jpg


    (Sorry WurstWerner, passte grad so gut...)


    Warum, warum, warum??? Lernen die es erst wenn beim nächsten Sommergewitter im sturmbebenden, überfüllten Festzelt was runterkommt?!


    *Edith sagte mir, daß da doppelt gehängt und zusätzlich an Zeltklemmen gesafet wurde. Na gut - ich würde es trotzdem anders machen. Wenn es dumm läuft hängt die Traverse im Safety, während die abgerissene Pfette am Boden einschlägt :shock:

    Zitat von "Jack"

    Wollt ihr jetzt behaupten, mit 10 dB Übersteuerung vom Pult aus ne zu kleine Anlage lauter zu machen?


    Es geht nicht um Übersteuerung. Heutzutage ist mit +6 oder +9 dBu Spitzenpegel am analogen Pultsummenausgang nun mal kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Das sollte jedem klar sein der die Spannungsverstärkung üblicher Endstufen in Relation zu den geforderten Ausgangsleistungen (Crestfaktor nicht vergessen) setzt. Schlechterer Lautsprecherwirkungsgrad = mehr Dampf auf dem Return.
    Das hat die Firma mit dem Ohr übrigens beim Ultradrive wohl auch nicht so ganz verstanden - siehe hier.
    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=70185


    Zitat

    Oder dass ein Pultvon Spirit ne vorhadene Alnlage erst im roten voll aussteuern kann??


    So sieht es in der Praxis (gerade mal ausreichend dimensionierte Anlage) aus. Fast alle analogen Soundcraft-Pulte blitzen hier und dort rot, bevor man Pegel im zweistelligen Bereich hinten raus bekommt.
    Fairerweise muß man sagen daß die Geräte das klanglich weitaus besser vertragen als viele Konkurrenzmarken. Manch einer schwört geradezu auf den knackigen Sound, der mit einer sauber im Takt blinkenden roten LED oben links auf dem bandeigenen Series Two einhergeht. Und auch Midas-Eigentümern ist das kein unbekannter Anblick...

    Zitat von "Volker Holtmeyer"


    Ne, nix EB. Das war live - letzten Sonntag von 10:00 - 11:30 Uhr im genannten Programm. :wink:


    Gut, das würde die zweite (linke) Antenne erklären, die ich zuerst dem Tonempfänger zugeordnet hätte. Die olle ew G1-Kiste ist dann wohl der Interkomempfänger.
    Schärfe und Zoom gibts trotzdem auf keiner üblichen CCU und RCP.

    Zitat von "cen-music"

    Mahlzeit,


    kurz und knapp: gutes und amtliches Kabel- bzw. Steckermaterial vorrausgesetzt brauchst du dir mal gar keine Gedanken über dieses Thema machen.


    Das reicht leider nicht. Die Steckverbinder müssen auch ordentlich angebracht worden sein (vor allem Crimpkontakte) und das Umfeld muß stimmen: Kletten an alle Kabel > 0,5m, ein Multipin zumindest an der pultseitigen Multicoreauflösung (überstrapazierte Peitschen sind enorm anfällig) und Mitarbeiter, die auch unter Zeitdruck vernünftig Kabel verlegen und wickeln können.
    Dann ist es in der Tat wurst, ob das Signal 10m oder 300m Kabel hinter sich hat.

    Das ist ne Chrosziel Genio im Einkanalmodus. Im Griff steckt die Batterie.
    Nicht ganz billig, der Spaß: :shock:


    Zitat

    Kann man das nicht besser aus dem Ü-Wagen machen? Auf dem kleinen LCD sieht man doch nichts!


    Oder hat der Assistant einen ganz anderen Parameter auf den er achten kann? Jedenfalls hat der immerzu auf das Ei geschaut.


    Wir sehen hier ein EB-Team (mal an Rande, können die sich beim ZDF keine vernünftigen Regenhauben kaufen? Das sieht echt panne aus).
    Nix Ü-Wagen.
    Außerdem hätte der Bimi da was anderes zu tun als sich um Schärfe zu kümmern. Das ist Sache der Kameraleute. Es nervt schon genug, daß bei immer mehr Produktionen der Bildtechniker eingespart wird und man selber Blenden ziehen muß :?


    Ein guter Assi hat sich für Standardpositionen (Interview, Gruppenaufstellung etc.) die Schärfen auf Klebeband markiert. Dann ist das Einrichten eines Bildes eine Sache von Sekundenbruchteilen, wenn was interessantes passiert.

    Mini-TV-Zapfen.
    Das lohnt sich aber mMn nicht wirklich, weil a) die Kosten erheblich sind und b) jeder einzelne Scheinwerfer dann ein Safety braucht. Für das Geld kann man auch einfach zusätzliche Floorspots kaufen oder aber die Bars auf Longnose umrüsten (Vorteil: weniger Streulicht).

    Aus eigener Erfahrung mit solchen Aktionen: Besorg dir bitte irgendwo einen EB-Mischer, damit du den Anstecker manuell vernünftig aussteuern kannst. Das muß kein SQN sein, wenn so wenig Bewegung in der Szene ist daß mit kabelgebundenem Anstecker gearbeitet wird tuts auch ein beliebiges (DJ-)Kleinmischpult mit XLR Ein- und Ausgängen und einem Lowcut im Mikrofonkanal.


    Zitat

    1.) Ja - wenn man das Mikrosignal auf beiden Kameras drauf hat!


    Tondoppelung ohne Funk ist bei EB unbeliebt, weil der dazugehörige Kabelsalat die Bewegungsfreiheit der Kameraleute unnötig einschränkt.
    Bei "richtigen" Kameras (Beta, DVCAM, XDCAM) braucht man das auch nicht - Stichwort TC-Sync im Free Run. Dreht ihr auf Consumer-DV? Oder weiß dein Auftraggeber einfach nicht, daß das auch anders geht?

    Zitat von "foh-techniker"

    Ich habe das managment benachritigt dass ich das nicht machen muss und denn gesagt dass bei der heutige Veranstaltung ein anderen Techniker sich aussuchen sollen.Habe ich das gut gehandelt?


    Du hast also beleidigte Leberwurst gespielt und einen dir unbekannten Kollegen die Show fahren lassen, obwohl du da warst und den Job erst seit 2 Wochen hast? Wenn das nicht nach hinten los geht, hast du verdammt viel Glück gehabt. Was machst du, wenn der Kollege die Nummer gegen die Wand fährt? DU bist der Mischer, DU bist der Chef am Pult, DU bist für das Endergebnis verantwortlich. Völlig egal, wer da im Vorfeld meinte heute keinen Bock haben zu müssen oder die Logistikpannen seines Chefs auf dich abwälzen zu können. Wenn es einen TL, Tourmanager oder anderen direkt greifbaren Vorgesetzten gibt wird der in einem solchen Fall den FOH-Betreuer zu einem Gespräch der unangenehmeren Sorte bitten. Kann dann auch mal was lauter werden, aber wenns nicht anders geht...
    Meistens wirst du auf dich allein gestellt sein, denn was interessiert einen alteingesessenen Örtlichen schon dein Management in ihrem Büro, irgendwo weit weg?
    Jetzt mußt du zeigen, ob du außer Reglerschubsen noch was anderes drauf hast.
    Herzlich willkommen in der Realität.

    Noch nerviger als die inflationäre Verwendung von neudeutschen Unwörtern ist der falsche Gebrauch englischer Fachbegriffe:


    - per SMS: "Load out morgen 0900" - alles klar, dann hab ich ja früh Feierabend :twisted:


    - Kanalbelegung ohne Bühnenplan, in der Spalte "Anmerkungen" steht beim Schlagzeug "Riser 50cm stage right" und bei den Keyboards "Riser 30 cm stage left", analog dazu die Positionen von Gesangsmikros und Monitoren vorn auf der Bühne. Die (deutsche) Band kommt natürlich erst während der Vorgruppe an.
    Die Chance dann von Mischer und Lichttechniker angemault zu werden ob man kein Englisch könne und wie lange man den Job denn schon mache ist leider mindestens 30:70 :(

    Dollys tippen ist generell suboptimal, weil die tippenden Menschen sich in der Hektik blind darauf verlassen daß alle Schellen richtig zu sind. Waren sie es nicht gibts häßliche Geräusche, quer durch den Laster schwenkende Bars inkl. Platzwunden und verdellte Kannen.
    kurz: Dollys tippen ist sch...e. Mietet euch gefälligst ein größeres Auto.


    Wer meint hohe Dollys (4er - wer tut sich heutzutage bitte noch 6er Dollys an?) unbedingt allein durch die Gegend fahren zu müssen ist selber schuld. 2 Dollys - 2 Mann dauert auch nicht länger.

    Zitat von "cyraxx"


    Kann man "ab einer gewissen Größe". Und in Messe-/Mehrzweckhallen sowieso.


    Hahaha. Schon mal in KölnMesse Halle 11.2 oder 11.3 gewesen? Der panische Gesichtsausdruck vom Hallenmeister wenn der Zug schon drin steht ist unbezahlbar... :D
    Köln ist sowieso ein schönes Beispiel für logistische Knieschüsse. Stichwort Zufahrten CCO - ganz Schlaue stellen einen vollen 7,5-Tonner ohne Luftfederung neben den Aufzug (kürzester Weg... :idea:), machen ihn leer und kommen dann nicht mehr so recht vom Fleck. Da war doch was mit Durchfahrtshöhe?


    Grau ist alle Theorie - die Praxis kann so bunt wie schmerzhaft sein.

    Auch heute noch hat der blendenschiebende Bildtechniker auf so einer Produktion nur 2 Hände und 2 Augen. Seit in jedem noch so popeligen Fernsehstudio Plasmabildschirme, Projektionsflächen und LED-Wände mit Livebildern hängen ist der Job auch nicht grade einfacher geworden...
    Da wird wenig Raum für spontane Änderungen am Lichtdesign bleiben nachdem sich lichtsetzender Kameramann, Bimi und Designer mühsam in den Proben auf einen gangbaren Kompromiß zwischen Stimmung und Übertragungsqualität geeinigt haben. Zudem finden Bildmischer es überhaupt nicht witzig mit einem dicken Movinglight eine rote Kamera "abgeschossen" zu bekommen :oops: und das ist halt schnell passiert wenn nicht alles genau wie abgesprochen gefahren wird.

    Die 3-pin Lemos auf den Sennheiser-Strecken sind mWn eine Spezialtype, die nicht unter 20€ pro Stück zu bekommen ist und außerdem mit Spezialwerkzeug (Crimpkontakte) verarbeitet werden muß.
    Wenn die ihre eigenen Sender mitbringen müssen sollen sie gefälligst auch die dazugehörigen Empfänger stellen. Ich vermute mal stark daß die fest in irgendeinem Theater verbaut sind, das die Teile nicht extra raus schrauben will. Dann muß man halt in den sauren Apfel beißen und für Gastspiele einen Schwung gecasete 3000er Empfänger mieten...

    Soviel wie nötig. "Highway to Hell" geht (fast) ohne, bei "Purple Rain" ist die volle Breitseite fällig (+Delay, ich weiß...) - und irgendwann kommt dann auch noch "It's raining men". Und da zeigen sich schon Unterschiede - das M-One tut sich schwer mit dichten Arrangements und mehrstimmigem Gesang. Schiebt man dann etwas mehr und noch etwas mehr rein tut sich lange scheinbar kaum was, bis irgendwann der Punkt erreicht ist an dem der Hall ohne Vorwarnung "abhebt" und alles zukleistert. Also lieber etwas zuwenig - wirklich schön geht anders.
    Höherwertige Geräte wie die Lexicon PCM-Serie oder das M2000-5000 (angeblich alle mit den gleichen Algorithmen) sind deutlich gutmütiger und besser zu dosieren.

    M-One am Schlagzeug geht gar nicht - die Algorithmen da drin klingen einfach nicht "dreckig" genug, um sich live durchzusetzen.
    Als Gesangshall finde ich es für Pop und Schlager ganz o.k. wenn beide Maschinen parallel laufen und der Return ordentlich auf Präsenz getrimmt wird. Wenns härter zur Sache geht säuft der Effekt aber in der Tat schnell ab; da muß dann das PCM 70 ran (oder das schon erwähnte M2000 für etwas modernere Sounds. 70er/80er Cover ist damit aber schon wieder grenzwertig...)

    Mir fällt da spontan eine alte (!) Hitec HA215 ein. War mal schweineteuer, will aber heute keiner mehr stacken, deshalb gebraucht ab uns zu recht günstig. Vorteil: Da kommt *richtig* Alarm raus... und der 2" sitzt genau auf der passenden Höhe.