Beiträge von niggles

    Zitat von "Sound-Klinik"


    Dies liegt aber nicht in der Zuständigkeit von Muckern und Veranstaltungstechnikern.


    ...womit wir schön den Bogen zum Ursprungsposting geschlagen hätten. Das Argument der Versicherung, die Band hätte den Anschluß prüfen müssen zieht höchstens dann, wenn diese gleichzeitig als Technikdienstleister tätig war und vom Veranstalter mit der fachgerechten Prüfung des Anschlusses vor der Inbetriebnahme beauftragt wurde. Ein Mietverhältnis (worüber eigentlich?) beinhaltet keineswegs automatisch eine solche Absprache. Wer mir eine Wohnung vermietet hat schließlich auch selbst dafür zu sorgen daß die Elektroinstallation in Ordnung ist. Ist sie es nicht, muß der Elektriker kommen. Ist sie es nach dessen Abnahme immer noch nicht, zahlt seine Betriebshaftpflichtversicherung die entstandenen Schäden - also schnappt euch den Kollegen und laßt ihm von eurem Anwalt die Rechnungen schicken.

    ProTools auffer Baustelle? Nur mit Mac. Das System kommt von dieser Plattform, wird immer zuerst dafür weiterentwickelt und wurde ursprünglich nur auf den PC portiert weil Digidesign Mitte der 90er Jahre ernsthafte Befürchtungen hatte daß Apple bald pleite geht. Wirklich stabil läuft es unter Windows bis heute nicht.


    Ich empfehle für diesen Einsatz Adobe Audition. Läuft bombenstabil unter XP und überlebt auch Systemabstürze mit minimalem Datenverlust.

    Zitat von "Sound-Klinik"


    Mir sind in über 30 Jahren (und dann eher auf Zelt- und Scheunenfeste ...) schon mal vertauschte Leitungen untergekommen (... seltener fehlende Neutral-Leiter). Daß ein "schlechter" Neutral-Leiter während des Betriebs sich löste, hab ich bis heute nie erlebt.


    Fehlende Neutralleiter gibts aber doch öfter als man denkt. Gerade in der Landwirtschaft und im Baugewerbe sind noch viele 4-adrige Leitungen unterwegs die stumpf von 4-pol auf 5-pol CEE umgerüstet wurden als die entsprechenden Dosen auszusterben begannen. Zudem wurden beim Austausch solcher Dosen durch moderne Armaturen oft weder die Zuleitungen mit ersetzt noch PE und N gebrückt. Und vor 30 Jahren in einer Scheune angebrachte Warnaufkleber "3P+PE" kann heute auch keiner mehr lesen.


    Bei 16 und 32A CEE fließen typischerweise N-Dauerströme im höchstens einstelligen Ampere-Bereich. Das geht auch bei losen Schrauben im Stecker zumeist noch gut, oft sieht man das erst im Nachhinein am wackeligen N-Stift, der einen kleinen "Kragen" aus geschmolzenem Plastik trägt.
    Interessant wird es bei größeren Strömen. 125A-Stecker haben auch bei ordentlicher Lastverteilung schnell mal 30A dauerhaft auf dem Neutralleiter. Da reicht schon ein Übergangswiderstand von 1 Ohm für Wärmemengen die zu Lichtbögen, Verformungen und verbrannten Leiterenden führen können. Wird zum Glück oft schon im Vorfeld bemerkt (Messung durch Elektriker, seltsame Spannungsschwankungen beim Aufschalten der ersten Verbraucher) - aber wenn nicht, dann rummst es richtig.

    Zitat von "foh-techniker"

    Ahhh und noch was.Die meisten Kuenstler kommen nur mit FOH techniker und Monitor macht der Tontechniker der Location,das alles waehrend der Kuenstler auf der Stage drauf ist.Und was passiert wenn die Supportband spielt????
    Der Tontechniker der Location geht ans Front-pult spielt dort und am monitor ist garkeine Sau.


    Ich kann dich beruhigen, Schweine (zumindest die nicht flugfähige Variante) sind auch im weniger sonnigen Teil Europas eher selten an FoH oder Monitor anzutreffen. Auch wenn so mancher Arbeitsplatz das beim Abbau nahelegt...

    Zitat


    Glaubt mir,bitte!!!! Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklichAhhhh und noch was/Wer ist der Tontechniker der Location???
    ICHHHHHH!!! :twisted: :twisted: :twisted:
    Ich fuehle mich wie eine Schachfigur!!!


    Sport ist gesund :D. Für Faule empfiehlt sich der Einsatz einiger Tielines. Bei den hier zu sehenden Pultgrößen sollte das ja nun wirklich kein Problem sein.


    Zitat


    Das ist richtig!Das ist der alte gute Behringer!!!! Sehr glücklich Sehr glücklich
    Hier in Griechenland ist folgendes.Wenn auf tour ein kuenstler geht,dann heisst das,das ab und zu nicht seine company ihn betreut sondern die lokale company die die location betreut.Der Manley gehoerte dem Kuenstler der am diesen Tag in ersten mal benutzte,nicht er sondern sein FOH-techniker,und er konnte sich nicht den gleichen Tag ein Rack beschaffen,und alles andere am FOH und Monitor war von der company,
    tja was soll ich sagen???Sein Schuld dass er sich nicht die Sachen in einem Rack gebaut hat.Ist nicht oft so.


    Auch der Monitorplatz wirkt sehr unaufgeräumt (Keine Cases, Einzelverkabelung von Amps, EQ und FX, Funkantennenwald). Das löst nicht nur die "HKS/Dorfbeschaller/Hotel-Bastelwastel"-Warnleuchte bei jedem ernstzunehmenden Gastmischer aus (was die Stimmung unnötig drückt), sondern verzögert auch Auf- und Abbau mehr als nötig.

    Zitat von "foh-techniker"

    So Jungs,der Baum hat ueberhaupt nichts damit zutun mit rigging,safety oder irgendwas anderes.


    Das hat ja auch keiner ernsthaft behauptet...
    Was insbesondere mit der "Backtruss" bei etwas mehr Wind passiert möchte ich aber trotzdem lieber nicht wissen. Andere Länder hin, andere Sitten her: So was ist grob fahrlässig. Die Abwesenheit von Safeties zeugt zudem davon, daß dem Erbauer das Problem offenbar nicht einmal bewußt ist :shock: .


    Mal so am Rande: Dicke-Hose-FoH mit Voxbox, Klark EQ, 2x TC und Lexi PCM, aber kein Geld mehr da für ein zweites (oder größeres) Siderack... :roll: ?


    Aber nun gut, in Griechenland scheinen 19"-Cases generell verpönt zu sein, wenn ich mir den Monitorplatz so ansehe. Und ist das da am Eck etwa ein *iih* Virtualizer :D ?

    Das ist genau die Sorte "Rigging" für die du in Deutschland am nächsten Baum aufgeknüpft wirst :shock:
    Der Neid bleibt trotzdem, Arbeitsplätze bei denen eine Sonnenbrille am Pult nötig erscheint sind immer zu begrüßen :D

    Das Problem ist nicht die Nebelmaschine (sofern es sich um ein neueres Industrieprodukt in einwandfreiem Zustand handelt) sondern die mangelhafte Störfestigkeit deiner Anlage. 700W ohmsche und ein paar Watt induktive Last (Pumpe) die über ein ordnungsgemäß (RC-Glied) entstörtes Relais bzw. einen Thermostat geschaltet werden dürfen in professioneller Tontechnik keine solchen Störungen mehr verursachen...

    Oh oh, hör ich da schon wieder die Luft scheppern?


    Zitat von "Igor Linowski"

    Es hilft vielleicht, eine Kilowatt-Leuchte anzuzapfen und zu schauen, ob ein erhöhter Spannungsabfall unter Last vorliegt. Wenn der Nulleiter korrodiert oder sonst irgendwie geschwächt ist, dann muss er einen erhöhten Übergangswiderstand aufweisen und somit Spannungsabfall verursachen


    Ich fühle mich ganz klein und dumm, denn ich verstehe es nicht: Was willst du da aus einer Leuchte zapfen - ein Pils? Ich nehm dann auch eins. Der Eimer mit dem Spannungabfall ist in der Tat schon wieder voll, bring den mal einer weg...


    Zurück zur Sache, du kennst dich da ja wohl ganz gut aus. Stell ich dir also mal eine kleine Aufgabe:


    Mittleres Wald&Wiesen-Open-Air, Strom aus dem zufällig nahegelegenen Trafohäuschen. Da steht also ein ca. 20 Jahre alter, mit Farb- und Betonresten übersäter Stahlkasten, der sich bei näherem Hinsehen als Baustromverteiler mit 125A Einspeisung entpuppt und dir folgende Abgänge zur Verfügung stellt: 1x125A CEE, 2x63A CEE, 2x 32A CEE, 2x 16A CEE und 6x Schuko. Dein Dimmerrack hat eine 125er Einspeisung, verteilt das per CEE32 auf vier 12er Dimmer. Intelligentes Licht soll mit 2 Triblock-Verteilern an die beiden CEE16 kommen, das spart viel Schuko-Gezumpel im Trussing. Die Tonfirma hat eine eigene UV mit Einspeisung CEE32. Direkt am Baustromverteiler steckt schon diverses Schukogedöns - Bierwagen, Klowagen, Geländebeleuchtung, Backstagezelt.


    Was tust du nun, um den losen Nulleiter (Schrauben nicht richtig angezogen, der Leiter hat aber noch metallischen Kontakt) der seit Jahren nicht mehr genutzten 125A-Dose aufzuspüren bevor es beim ersten Blindertest kaputte Leuchtmittel regnet?

    Das günstigste Gerät hierfür dürfte ein Edirol R-4 sein. 4 Spuren in professioneller Qualität, Filetransfermöglichkeit und das ganze auch noch tragbar sind halt für 500 € nicht wirklich drin...

    Nette Idee, aber leider der falsche Ansatz. Das hilft nur bei von vornherein fehlendem N, den bemerkt man aber auch mit dem preiswerteren, kompakteren und flexibler einsetzbaren Duspol. Gegen das viel häufiger auftretende Problem der "losen" Nulleiter (erhöhter Übergangswiderstand durch korrodierte Klemmen und Leiter und lose Schrauben über verzinnten Aderenden) die sich unter Schieflast erhitzen und dann abbrennen bringt das leider nichts. Das sieht man im Zweifelsfall ohne Aufschrauben des Verteilers höchstens bei einer Schleifenimpedanzmessung.

    Zitat von "oTon"

    ...warum seit ein paar Jahren so viele Verleiher jammern, das sie keine Pultleute mehr finden ....


    Wo? Welche Stadt, welches Land, welcher Kontinent, welcher Planet...? Ich höre nur ständig daß ich dafür, daß ich außer Werkzeug und Adaptern keine Technik mitbringe (z.B. eigenes Digi-Pult, wenn wieder mal wer meint einen Festzeltgig mit 4 Bands mit einem Behringer SL3242FX ohne Outboard durchziehen zu müssen) eigentlich zu teuer sei, der Kollege das letztens für nen Zwanni weniger gemacht hätte usw... usw... Dann wird auch noch die Bezahlung zur unendlichen Geschichte ("Kunde hat auch noch nicht gezahlt" - welcher andere Berufsstand ist eigentlich blöd genug das als Ausrede zu akzeptieren) und man wünscht sich mehr stressige "Feuerwehrjobs": Techniker kurzfristig abgesprungen, Firma eigentlich ohnehin mit dem Job überfordert, Planung nur schemenhaft vorhanden - da geht den Inhabern nämlich beim Aufbau meist so die Düse, daß auch Vorkasse plötzlich kein Problem mehr ist
    :D

    Zitat von "Daniel Wilhelm"

    Zum PG sag ich nur: Schau dich doch mal bei einigen Verleihfirmen in deiner Nähe um. Ich bin mir ziemlich sicher das du PG Systeme des öfteren finden wirst. Wofür diese dann angewendet werden ist eine andere Sache.
    Für einfache Sprachanwendungen, warum nicht??


    Definiere "Einfache Sprachanwendung". Das kann auch die Moderation eines Firmenjubiläums vor 600 Leuten, eine größere Produktpräsentation oder eine große Hörsaal-Installation sein, und da haben die PG-Funken definitiv nix mehr verloren. Firmen die so was trotzdem versuchen haben entweder nicht die Eier in der Hose dem Kunden zu sagen "für das Geld gibts aber nur Kabel" oder einfach keine Ahnung. Beides sind nicht die besten Voraussetzungen für eine fruchtbare Zusammenarbeit.
    AKG WMS40, Freeport, PG oder die billigen db-Strecken sind in der Praxis nur geeignet für unkritische Anwendungen auf kurze Entfernung - etwa für Fitnessstudios, Verkaufsstände, Losbuden...

    Zitat von "Daniel Wilhelm"

    aber leider gibt es auch immer mal wieder Musiker (eher Kirmesbereich oder Stadtfeste) die nach ihrem Auftritt erstmal an der Theke verschwinden und dann dort laaaaange bleiben.
    Dann steht man als Verleiher dumm rum und sieht die Uhr vor sich hin ticken denn man kann ja die Traversen nicht ablassen oder die Bühne abbauen. Man sieht dann kein vorankommen denn man fängt alles an abzubauen und muss dann irgendwann aufhören da man sonst Backline und Instrumente beschädigen könnte


    Laut Chrickel gibt es ja 2 Typen von TL's: die mit und die ohne Durchsetzungsvermögen. Hier zeigt sich nun, wer wen zum Elefanten erklärt... :D

    Zitat von "Jeremy"

    Na ja. Was Du beschreibst, ist nur die Lockvogel-Aktion, bei der die Benachrichtigungskarte, dass Du ein Paket bekommen hättest, durch die Packstation-Karte ersetzt wird.


    Nur woher will die Post wissen das nicht ausgerechnet die Sendung, die sie mir bei dieser Lockvogelaktion ungefragt in der Packstation hinterlegt hat wertvolle Gegenstände enthält? Es gibt leider genug Ebay-Verkäufer die das Geld für den versicherten Versand in die eigene Tasche stecken und selbst hochwertigste Elektronik als einfaches Postpaket bzw. Päckchen verschicken...
    Das ist (zumindest in der Großstadt, wo teilweise bandenmäßig Postdiebstahl betrieben wird) Vertrauensmißbrauch gegenüber dem Kunden.

    Zumindest das Beta57A (Superniere) macht da bei entsprechendem EQing schon einiges mit. Oft paßt das Mikro ja gar nicht direkt gerade vor den Schlagzeuger, dann kann man es gleich so positionieren daß der Drumfill etwa im 120°-Minimum sitzt. Wenn auch das nicht hilft: Hearsafe Bigphones aufhalten, "sitz mal kurz still" *schnapp* "Aua!" - "Heul doch.." und ab jetzt ist auch das Top des Drumfills überflüssig :D

    Zitat von "djobi"

    i dont need: PACKSTATIONEN


    Ich brauch die Teile auch nicht, und ich habe in einem geharnischten Brief an die Post ausdrücklich der Zustellung an Packstationen widersprochen. Es gibt nämlich keinerlei Sicherheitsmechanismen, die die Abholung durch Unbefugte verhindern. Jeder, der die blöde Abholkarte mit Strichcode (die vom Postboten aus Faulheit oft genug nur in den Türrahmen gesteckt oder auf die Fußmatte gelegt wird...) an den Leser hält kann im Zweifelsfall meine auf Ebay ersteigerte 5000€-Kameraoptik anonym abholen. Kein Paßwort, keine Ausweiskontrolle, keine Überwachungskamera, kaum Beweismöglichkeiten für die Versicherung - wie naiv muß man sein, um so was zu konstruieren ?!?

    mWn ist nur die 250 Ohm-Version diffusfeldentzerrt -> bessere Auflösung in den Höhen und exaktere Stereolokalisation. Live wäre mir das aber ziemlich wurst; interessanter ist das die 80 Ohm-Version sehr viel lauter geht, weil die Kopfhörerverstärker der meisten Mischpulte doch arg mickrige maximale Ausgangsspannungen haben.


    *niggles (Leidender DT770PRO-Benutzer, der sich schon länger nach einem günstigen DT770M umsieht...)