Beiträge von niggles

    Zitat von "DasIch"

    Das sehe ich aber ganz anders. Mit einer Kugel ist das viel eleganter, weil beide Darsteller über ein HS relativ gleich klingen und viel weniger Pegelunterschied da ist.


    Bei einer Niere pustet das Gegenüber schon mal schnell rein.
    So oder so kommt man am hoch und runtzerziehen ja garnicht dran vorbei.


    Thema Optik: Ich kenne keinen Regieseur, der einen Darsteller mit dem Windschutz im Gesicht rumrennen lassen würde.
    Aussnahme evtl. auf der Gregenzer Seebühne.


    naja, so schlimm sehen die kleinen Schaumstoffbällchen von DPA auch nicht aus. Da wo man die 4088 aus Lautstärkegründen wirklich gut brauchen kann (Galashows, "modernes" Musical) geht das schon. Von der Optik her finde ich übrigens die klotzigen Kapseln der CM Earsets viel störender - auch schon ohne Windschutz.


    P.S. Fernsehen ist ja noch mal ein ganz anderes Thema...für den Sendeton möchte ich da auch nix anderes als Kugel haben. Das Nierenheadset war hoffentlich nur die Strecke zum Saalpult. :roll:


    Optik ist eine Sache, die Feedbackempfindlichkeit der 4088 ist aber erfahrungsgemäß doch erheblich niedriger als die der 4066 (Kugel), auch wenn letztere unbestreitbar besser (neutraler) klingt. Mit hautfarbigem Schaumstoff-Plopschutz und korrekt angepaßtem Bügel (leider eine etwas langwierige Sache, aber wenns dann mal paßt bleibt es auch so) ist die Niere immer dann die richtige Wahl wenn es auf der Bühne etwas lauter zur Sache geht (Liveband, konventionelles Monitoring). Mit den 4066ern geht da die Nummer mit dem Duett (am besten noch im Paartanz...) leider schnell in die Hose. Bevor ich da dazu komme ein HS runter zu ziehen hab ich schon lange eine kammfilterunterstützte Rückkopplung :?

    weil AKG die Teile seit über 10 Jahren nicht weiter entwickelt hat und selbst billige Chinateile wie EM800 inzwischen besser klingen..? C1000 hat nur noch eine Berechtigung wenn es unbedingt ein batteriebetriebenes Kondensatormikro sein muß, die Kohle aber nicht für Sennheiser ME/MKH reicht.

    Zitat von "dave"

    Hi


    Wirklich auf Protools abgestimmt ist die Hauseigene Digitalkonsole von Digidesign, die Venue.


    Mfg
    David


    Das ist dann doch etwas übertrieben, fürs Studio tuts auch die reine Bedienoberfläche namens ICON und ein normales HD oder TDM-System. Wer braucht bitte im Studio ein vollredundantes Digicore-System und fernbedienbare Wandler...??



    Was Rockland hier wohl eher zu kritisieren hatte ist das rein schematische Verfahren nach dem Monitore "pauschal" auf drei, vier Frequenzen eingepfiffen werden ohne überhaupt erst mal auf der Bühne hören zu gehen. Dabei wäre es gerade bei etwas besseren Systemen vielleicht schon mit einem Lowcut auf den Frontwedges, ein paar Gates am Schlagzeug und evtl. etwas mehr Hirneinsatz bei der Monitoraufstellung (Klassiker: SM58 mit zwei Monis auf Abstand im 90 Grad-Winkel, so daß der Sänger die Teile genau neben sich hat wenn er sich zum Publikum runterbeugt...:? ) getan. Daß ein Monitorsound von kräftigen Absenkungen genau im Sprachfrequenzbereich (und wies der Teufel so will liegen Feedbackfrequenzen auch noch *immer* genau zwischen zwei Bändern am 31er) nicht besser und vor allem nicht durchsetzungsfähiger wird will manchen Leuten wohl einfach nicht in den Kopf...


    Das ist nicht so einfach, weil auch die Masseleitung (Ground) in den meisten USB-Interfaces mit der Audiomasse verbunden ist, und wenn man die einfach abtrennt funktionieren leider viele USB-Interfacebausteine nicht mehr. Ich hab auch eine Weile damit herumexperimentiert, mußte aber letzten Endes vor der Vielzahl von Parametern kapitulieren die zu erfüllen sind um beiden Geräten trotz unterbrochener Masse eine normgerechte Verbindung vorzugaukeln.


    Es gibt speziell für USB-Verbindungen optische Massetrenner.


    http://www.meilhaus.de/connect/usbgt.htm


    Die sind allerdings ziemlich teuer (teurer als ein Trenntrafo) und leider auch nur für USB 1.1 geeignet, d.h. bei 4 Spuren gleichzeitiger Aufnahme oder Wiedergabe ist Schluß.

    Zitat von "hink"


    Meine Meinung: Ampracks gehören Waagerecht. Wer einmal mit nem auf der Rückseite berollten, kopflastigen, mit DX24 o.ä. Kupferbrocken beladenem Amprack an der nächst besten Kante auf die Schnauze geflogen ist wird mir zustimmen.
    Grüßken


    Dazu sollte man aber die Amps auch hinten im Rack anschrauben können. Falls das nicht geht ist mir der Deckel mit Rollen hinten immer noch lieber als verdengelte Schienen und verbogene Frontplatten dank ständig loser Schrauben...

    Die Belegung des Steckers findest du hier:


    http://pinouts.ru/InputCables/…iDinKeyboard_pinout.shtml


    Die Zuordnung der Kabelfarben ist leider nicht genormt, da kocht jeder Tastaturenhersteller sein eigenes Süppchen. Am besten mal den alten Stecker ausmessen oder mit dem Messer zerlegen. Ansonsten die Tastatur aufmachen - oft sind zumindest +Vcc und GND gekennzeichnet, und Data/CLK kann man vertauschen, ohne Schaden anzurichten. Es funktioniert halt nur mit der richtigen Belegung...

    ...die verbogenen Frontplatten, wenn man die Endstufen nicht hinten abstützen kann? Einige Endstufenhersteller warnen ja sogar davor, Racks mit direkt aufeinandergestapelten Stufen vollzuballern. Man muß jetzt auch nicht gleich immer eine ganze HE frei lassen, aber ein Anschlußfeld ganz unten vorne und eine Lüftungsblende ganz oben sind doch gängige Praxis. Und dann stützt sich da halt nix mehr gegenseitig ab.
    Im übrigen bevorzuge ich hängende Montage (Rollen auf der Rückseite). Bei stehender Montage lockern sich die Schrauben recht schnell, weil man da dank Aluschienen, evtl. auch noch Alufrontplatte und Plastikscheibe meistens nicht wirklich Drehmoment drauf bringt. Und dauernd Schrauben nachziehen nervt.

    Lösung 1: MAM DI-16. Funktioniert problemlos, aber leider nur mit Line-Pegel und der Klang ist eher mittelmäßig.


    Lösung 1,5: Groundlift (Pin1 offen) an allen symmetrischen Anschlüssen dürfte klar sein...
    Pseudo-Symmetrie (hot-->Signal, cold-->Masse, Abschirmung offen) für alles andere. Vorteil: keine klanglichen Veränderungen. Nachteil: funktioniert nur bei Verbindung mit symmetrischen Ein- und Ausgängen und erlaubt keine passiven Splits ohne Übertrager. Falls das nur an 2-3 einzelnen Verbindungen scheitert, einfach jeweils einen Palmer PLI-01 dazwischen schalten.


    Lösung 2: Trenntrafo für die PC-Stromversorgung. Ein PC mit 300 W-Netzteil muß nicht zwangsläufig auch 300VA ziehen, wenn man stromsparend baut (Grafikkarte, TFT-Display!) kommt man auch mit einem 150-200 VA-Trenntrafo hin und die sind gar nicht mal so teuer.

    Eigentlich sollte die Pilottonfunktion der G2 genau dieses Phänomen (Überlagerung zweier Sender drückt den Squelch auf und ist bei "Gleichstand" der Signalstärken als lautes Quietschen zu hören) verhindern. War sie vielleicht abgeschaltet? Kommt gelegentlich vor, wenn jemand G2-Sender kompatibel zu bestehenden G1-Empfängern machen mußte...

    Gemeinsame Masseführung an Ampracks ist halt eine Stelle mehr, über die man sich Brummprobleme einfangen kann. Kritisch wirds zum Beispiel wenn man die Endstufen in einem solchermaßen angeschlossenen Rack mal eben an der Stagebox zwischen Front- und Monitorpult aufteilt. Da entsteht dann eine zusätzliche Masseverbindung zwischen den Pulten, die man auch mit Groundlift an allen Endstufen nicht trennen kann...

    Was benutzt denn der Kollege so für Strippen? Das dünnste 4x2-Kabel mit Einzelmasse das ich kenne hat einen Außendurchmesser von 9.6 mm. Natürlich gibt es auch 4x2-Steuerleitungen mit Folienschirm (da tuts notfalls auch gewöhnliches Cat.7-Kabel S-FTP) mit einem Außendurchmesser von nur 6,8 mm, aber da hab ich echte Bedenken was die mechanische Belastbarkeit des Mantels angeht...

    Hast du die Teile schon mal in der Hand gehabt? Wahrscheinlich nicht, ansonsten hätte sich die Frage erübrigt...


    Das Problem offenbart sich bereits bei einem genaueren Blick auf diese Seite:


    http://www.neutrik.com/content/products/products_entry.asp?productid=210_1180366957&sublevelid=204_1397015019


    7 mm maximaler Kabeldurchmesser sind nun mal viel zu wenig auch für kleine Cores...


    Gegen den Kabelverhau zwischen Amprack und Stagebox helfen ganz gut 3 und 5 m lange 4fach und 8-fach Looms mit XLR (f/m) an beiden Enden. Die Teile gibts auch mit farbigen Kabeln, das erleichtert die Arbeit enorm ohne das Bühnenbild zu versauen.

    Nun ja, grade auf solchen Veranstaltungen darf der "Arsch-Rettungs-Koffer" mit gängigem Haushaltswerkzeug im Auto nicht fehlen. Und wenns nur ein kleiner Kasten mit Nüssen, Gleitstück statt Ratsche (da ist das Diebstahlrisiko nicht ganz so heftig...), WaPuZa, Hammer, Engländer und Schraubenziehersatz ist...

    Zitat von "Audiotec"

    Es handelt sich um das Yamaha 01V , ich hab allerdings bis jetzt in der Bedienungsanleitung nix dazu gefunden , obwohl diese eigentlich sehr ausführlich ist


    01V Owner's Manual, Seite 286: Specifications


    Analog Outputs:


    Max. before Clip: +18 db(u) = 0 dBFS
    Nominal: +4 dB(u) = "0 db" (Bezugspegel entspr. "0VU" mit statischem Sinussignal und ohne Vorlauf) = -14 dBFS


    Daraus folgt:
    0 dB(u) = 0,775mV = -18 dBFS.


    Alles natürlich wie üblich für Spannungsanpassung gerechnet.
    So schwer ist das doch gar nicht, oder?


    Für die analogen Eingänge (Ausnahme: 2TRin/out, die sind auf -10dbV Bezugspegel ausgelegt) gilt sinngemäß dasselbe. Allerdings nur in der "Unity"-Stellung des (analogen) Gainreglers und mit aktiviertem Pad in den Mikrokanälen.


    Wenn der jetzt noch ein (magnetisch abgeschirmter) Mic-Übertrager wäre vielleicht schon - isser aber nicht. Daher eher mal im Sommercable-Katalog buddeln, da gibts nette Lösungen gleich mit passenden Platinchen, die man praktisch wie eine normale XLR-Buchse in die Stagebox einbauen kann.

    Zitat von "cheesy"

    Das schlimme an der Sache ist :
    Du hast eine Begründung für dein Problem und konntest im Prinzip nichts dafür.


    Doch, er konnte was dafür. AKG WMS40 setzt man nicht mehr auf einer VA dieser Größenordnung ein, das ist eine Strecke die aufgrund katastrophaler HF-Eigenschaften im professionellen Beschallungsbereich eigentlich gar nichts verloren hat. Womöglich wars noch die alte non-Diversity-Variante...? :?


    Sorry, aber wer nicht hören will muß halt fühlen. Eine kurze Suche hier im Forum hätte ihm die Peinlichkeit wahrscheinlich erspart 8)


    Und richtig, Redner per Funk ohne angekabeltes SM58 auf Reserve geht auch gar nicht beim heutigen Funk-Chaos.