Beiträge von niggles

    IDN

    Marketingabteilungungen (ich könnte hier schon stoppen) die 1 Event im Jahr „planen“ und annehmen dass man sich natürlich an das Vorjahresevent erinnert. Auf Detailfragen zum Ablauf kommt dann immer „Naja, halt so wie letztes Jahr“. Is ja nicht so als wär ich nicht auf 2-3 anderen VAs dazwischen.

    Wenn man professionell Veranstaltungen ausstattet (egal welches Gewerk) ist die interne Dokumentation bei wiederkehrenden Kunden das A und O. Nicht selten wird da auf Kundenseite jedes Jahr ein anderes "Opfer" gesucht das die Weihnachtsfeier, das Sommerfest, die Hausmesse... organisiert, aber der Auftrag geht trotz trivialer Technikanforderungen seit vielen Jahren an die gleiche Technikfirma weil es sonst eh nicht klappt. Das ist ein Wettbewerbsvorteil und kein IDN...

    gehört eigentlich in den Faden I want more of...

    Wobei, wir hier in der CH, was wollen wir mehr als dieses genial getüftelte Steckersystem?

    Jemand der diese Steckdosen wieder abschafft:


    Zitat

    T23: Steckdose/Stecker, eckige Pins, einphasig, 16A, abwärtskompatibel zu T13-Stecker

    T25: Steckdose/Stecker, eckige Pins, dreiphasig, 16A, kompatibel zu T13/T23- und T15-Stecker

    Insbesondere die Kombination (billiger) T15-Stecker in T25-Steckdose wird bei Vollast schnell unangenehm heiss. Die dünnen Pins im T15 für L2 und L3 sind definitiv nicht für 16A ausgelegt, und der zu niedrige Kontaktdruck in der Steckdose tut sein übriges.

    Da gehören einfach CEE16-Armaturen hin.

    Aus eigenem Interesse - was passiert denn, wenn man bleifreies mit bleihaltigem nachlötet?

    Wenn man das bleifreie Zinn vorher so weit wie möglich entfernt passiert gar nix. Bleifreie Lötstellen einfach mit bleihaltigem Zinn "aufzufrischen" funktioniert aber nicht gut. Die beiden Zinnsorten werden zu einer teigigen Masse ohne definierten Schmelzpunkt die bei mechanischer Belastung sehr leicht reisst.

    Das geht schon so lange du nicht versuchst bleifreies Lot damit zu verarbeiten. Muss halt eine 7er Lötspitze sein. Mit Flussmittelpaste und schmaler, feiner Entlötlitze bekommt man damit das bleifreie Lot bis auf hauchdünne Reste weg. Dann mit SN60PB38Cu2 neu machen und nicht vergessen die Flussmittelreste mit viel IPA aus der Dose weg zu waschen.

    Die 5x Frontfill die so liebevoll auf den Stageplot gepinselt wurden würde ich ignorieren

    Open Air, im bestuhlten Amphitheater oder in einer grossen Arena mit 3m Fotograben hinter Barriers geb ich dir da recht...

    Das übliche L/R über der Bühnenvorderkante so hoch wie möglich geflogene Club-PA-Setup hat aber für die direkt vor der Bühne stehende erste Reihe in Sachen Sprachverständlichkeit so gut wie nichts zu bieten. Wenn das nicht von konventionellem Monitoring und womöglich Sidefills aufgefangen wird macht es absolut Sinn statt der sonst dort stehenden Wedges Frontfills aufzustellen. Bei Bands die komplett mit IEM spielen steht das inzwischen öfter so im Rider.

    Clubstandard. Riser und Hardware wie bestellt, 12er Analogsplitter, Schlagzeugmikrosatz und eine Handvoll 58er/57er und DIs. Bei Bühnenmassen in Zoll und/oder dem Wissen dass Teile der Band aus Übersee stammen könnten noch auf Verdacht ein oder zwei 115V Trafos.

    Stören würde mich noch am ehesten dass die aufgrund von reinem IEM-Monitoring zwingend erforderlichen Frontfills nicht explizit erwähnt werden; das gibt bei geizigen Veranstaltern gern nervige Diskussionen. Und die Frequenzen des IEM will man auch gern im Vorfeld haben, ebenso wie den direkten Kontakt zum Techniker...

    Möglichst einfach formuliert:


    Der Dante-Empfänger merkt sich von welchem Gerät er ein Signal empfängt und behält diese Information im Speicher bis der Patch geändert wird.

    Abstecken, wieder anschliessen im Grunde kein Problem (manchmal zickt das ein oder andere Gerät vllt. mal, das soll jetzt aber nicht das Thema sein), solange die Dante-Namensgebung der Quelle nicht verändert wird.

    Mal eine ketzerische Frage: Warum wird das eigentlich nicht über die MAC-Adresse gemacht? Genau dafür ist die doch da...

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    ab Minute 6:30


    Da hat jemand eine der im Zuge der Corona-Massnahmen massenweise produzierten und jetzt überall überflüssig rum liegenden UVC-Röhren statt einer normalen Leuchtstoffröhre eingesetzt.

    Was zu der Frage führt warum wurde dieser Jemand (dem offensichtlich jegliche Art von technischem Verständnis fehlt) beauftragt wurde eine Leuchtstoffröhre einzubauen bzw. zu wechseln...

    Wenn Niere dann besser HSP4.

    Wobei die bei kleinen Köpfen schrecklich aussehen. Da muss der Längsteil ganz nach hinten geschoben werden, und lässt sich dann aber nicht (wie bei DPA) mit einem Clip versorgen, sondern steht "hinten raus..."

    Ich finde die HSP4 ergonomisch und vom Handling her grauenhaft. Der viel zu lange Arm mit der klobigen Kapsel, die komisch geformten Bügel die irgendwie 90% der Menschen nicht sauber über die Ohren passen und dann das ganze Konstrukt hinten runter rutschen lassen, die Plastikclips die dauernd weg springen... Nee, dann lieber dpa 4088.

    Klanglich sind beide Geschmackssache. Die HSP4 sind wohl inzwischen besser geworden, die erste Version klang ziemlich nach Telefon. Die 4066 sind natürlich neutraler im Klang und unproblematischer zu positionieren aber sie nehmen bei Moderation oder Gesang auf grösseren offenen Bühnen unangenehm viel vom Raum mit. Das geht auf den GBF.

    Zum Kennzeichnen der Einsprechseite beim 4088 hab ich einfach einen ganz kleinen Tropfen roten Nagellack an der passenden Stelle innen an der Kabeltülle des Arms angebracht.

    Ketzermodus an: wäre natürlich auch eine Möglichkeit um um die Kosten für den eigenen Techniker zu kommen. „Er ist ja eh über die Technik gebucht“ :saint: :/

    Mit dem Schmäh kommen vor allem etwas bekanntere regionale (Cover-)Bands immer wieder an wenn es um Stadtfeste und ähnliches geht. Die wissen genau dass das Budget für so Dinge wie Gastpult oder mehrere Pultleute gar nicht da ist, also machen sie der Technikfirma nach Abschluss aller Verträge den "Vorschlag" die ganze Nummer auf ihrem Pult und von ihrem Techniker abwickeln zu lassen, beides natürlich zu üblichen Tarifen bezahlt. Hab ich keine guten Erfahrungen mit gemacht - erstens wird dann oft alles ausser der Hauptband eher lieblos nebenher abgefrühstückt und zweitens stehen die bei Ausfällen oder ungeplanten Zusatzanforderungen oft blank da und wir müssen dann doch selber ran. Ohne extra Bezahlung versteht sich Kotz*

    Wir sind Veranstalter.

    Dann ist der Fall eigentlich klar: Der Headliner wird in seinem Rider gewisse Sachen fordern (nur bestimmte PA-Hersteller, bestimmte Pulte und Mikros, Mindestmenge an Lampen, ggf. SFX, Riser, Projektor bzw. LED-Wand, Helfer, Teile der Backline) die dann halt im Rahmen des möglichen durch die Technikfirma gestellt und vom Veranstalter bezahlt werden. Die anderen Acts haben entweder auch darüber zu spielen oder müssen sich selber was mit bringen (Pulte, Mikros etc.).

    Wo ich mich als Veranstalter allerdings quer stellen würde ist das Pultpersonal. Wenn die ihren eigenen FoH- und Monitormischer und vielleicht auch Lichtler mit bringen wollen müssen sie ihn auch selber zahlen...

    Wer ist "wir"? Seid ihr der Veranstalter? Oder betreibt ihr die Location und ein Konzertveranstalter hat euch beauftragt das auszustatten?

    Der Adapter von 1/2" rechts auf DIN 6 ist Standardware, den haben grössere Gashändler oft sogar lagernd. Einsetzen würde ich den Chinaböller so aber trotzdem nicht:

    Hat das Ding überhaupt eine echte CE-Konformitätserklärung?

    Selbst wenn es eine hätte wäre sie vermutlich gefälscht bzw. so verquer geschrieben dass man da keine konkreten Angaben zur Produktsicherheit draus ableiten kann...

    So weit muss man da auch gar nicht in die Materie einsteigen, im Geltungsbereich der DGUV-Vorschriften muss jedes bewegliche Teil einer Druckgasanlage (in diesem Fall mindestens der Schlauch, die Schnellkupplung und auch das Ventil) ein DVGW-Prüfzeichen oder zumindest etwas innerhalb der EU vergleichbares tragen das hier nirgendwo zu sehen ist.

    Die Preisersparnis gegenüber dem Original ist im Verhältnis zu den Gaskosten auch so gering dass es sich gar nicht lohnt überhaupt da drüber nachzudenken...

    Eben. Wenn ich wo aufschlage und da ist ne Lampe dabei welche ich nicht kenne, dann ist schon Tage, Wochen im Voraus was gewaltig falsch gelaufen.

    Schon mal mit dem eigenen Pult (wg. teilweise eigenem Licht) auf Clubtour gewesen? Das ist seit der Flut von Chinalampen die fast genauso aussehen und arbeiten wie die Originale, aber zur Vermeidung von Patentklagen leicht abweichende DMX-Belegung haben ziemlich nervig geworden. Teilweise haben die sogar komplett andere Modi und Belegungen als in der Anleitung beschrieben... :rolleyes: