Beiträge von LC2412

    Das ist baugleich mit Scenesetter und wie die ganzen Clones heißen. Meines ist von GLP. Dort steht dick und fett in der Anleitung, dass das Gerät immer wieder mal an Strom muss, damit der Akku (für die Pufferung des RAMs) geladen wird/bleibt.

    Also, einfach mal ein paar Tage/Stunden ans Netz und gut ist.

    Auch wenn das hier viele lächerlich machen, aber das hier ist wirklich das absolute Minimum, das man immer - auch wenn gerade mal keine Sau durch's Dorf getrieben wird - vorbereiten sollte.

    Welchen Tod willst Du denn sterben? Wenn ich mir für 4 Personen 14l pro Woche bevorraten soll, sind das Gesamt 100l für 2 Wochen. Dann haltbar Vorrat, der auch kalt gegessen werden kann. Gut - Äpfel, Gemüse, das geht. Bei Kartoffel ist kalt schon nicht mehr lustig. Aber wie sieht der gute Spagat zwischen "ökologisch vertretbar" und "ich überlebe auch 14 Tage mit Ravioli aus der Dose" aus?

    Wir sind von anderen Sachen viel mehr abhängig! Mein Brenner heizt mit Gas - dennoch wird er keinen Zappel tun, wenn es einen Stromausfall gibt.

    Mein Telefon ist leider vor ein paar Jahren auch von der analogen Kupferleitung runtergenommen worden - also hilft auch hier nichts mehr, wenn der Strom fehlt.

    Theoretisch erfriere ich also, bevor ich verhungere und kann aus Langeweile/in der Not noch nicht einmal telefonieren. Kleiner Trost im Sommer ist mein Vorrat an selbst angebautem Gemüse. Aber dein zitiertes Minimum möchte ich mal in einer Großstadt gebunkert sehen.

    Interessant fände ich im übrigen mal einen Hinweis, ob im öffentlichen Raum die Desinfektionsintervalle erhöht wurden. Wenn man alleine mal daran denkt wieviele Menschen (vor allem durchreisende und ältere) auf den Touchscreens von Ticketautomaten herumpatschen.

    Grundsätzlich halte ich von Panikmache nichts, bin aber auch schockiert, wie rein logische "Verteiler" so gar nicht ihre Denkmurmel anmachen:

    - Treppenläufe

    - die genannten Automaten

    - beim Paketboten schmiere ich mit dem Finger auf dem Touch oder nehme den Griffel, den schon 100e vorher verwendet haben

    - bei Ämtern fülle ich meinen Fragebogen mit einem Kuli aus, der noch nie abgewischt wurde (nachdem ich auf den Türöffner gedrückt oder die Türe auf- und zugemacht habe).

    - Straba, Ubahn, Bus sind angeblich keine erhöhte Gefahr - wenn ich mir die Türöffner und "Bus-Stop" Tasten anschaue, komme ich da aber auch ins Grübeln

    Nirgendwo wäre mir aufgefallen, dass mal vermehrt mit einem Desinfektionslappen agiert wurde.

    Das finde ich dann teilweise fahrlässig oder schon fast Vorsatz.

    und böse Artefakte im Ton, aber das mag ja auch die gemeine Youtube-Verhackstückelung sein. Auf dem Kopfhörer so nicht genießbar.

    kennt man selbst doch auch. Wer hat noch nicht an einem Compressor gedreht, bis er zufrieden war und danach erst gemerkt, dass der auf Bypass stand? Oder eben auch beim EQ? Gleiches beim Monitoring. Wenn der Musiker dem Techniker vertraut, reicht es, einen Finger am Drehregler der eigenen Wahl zu haben und nach dem Wunsch nach mehr Voc auf dem Monitor zu fragen "So?". Und Du wirst ein "Danke, super" ernten. Das Ohr passt sich eben an und gute Musiker können auch mit schlechtem Monitor eine Show durchziehen (die ziehen dann halt Dir danach die Hammelbeine lang). Bei Laien ist schon die Situation Proberaum/Bühne eine Herausforderung, dann noch eine PA an, wenn der Saal noch leer ist, dann noch keine Ahnung, was man eigentlich auf dem Monitor haben möchte. Wenn junge Bands auf meine Frage, was sie auf dem Monitor haben wollen "von allem ein bisschen" gesagt haben, habe ich immer gesagt: "Ist schon - was wollt ihr noch dazu?". Sorgte oft für einen Lacher. Aber manche wissen das echt nicht und so gibt man ihnen halt ein wenig Takt (HH), Akkord (Git oder Key) und sich selbst (samt evtl. leiser Duopart) mit drauf.

    Aber ich bin der Meinung von Tobias und beneide ihn um sein fachliches Wissen aus dem Bereich der Psychologie, die (nicht nur hier) sicherlich in manchen Geschäftsbereichen anders agieren lässt, als nur "rein technisch" gesehen.

    Meinereiner mag auch mal seinen Senf dazugeben. Ich komme von Analog und ja, dass Digital nicht alle Knöpfe mehrfach hat, hat mir am Anfang zu Schaffen gemacht.

    Ich habe manchmal per Auge (EQ-Einstellung der Kanäle) geschaut, wo ich denn noch eine Quelle frequenzmäßig unterbekommen kann. Das ging bei den ersten Digitalpulten nicht, bis diese dann an irgendwelchen Monitoren genau diese Übersicht angeboten haben.

    Aber, wie schon mehrfach geschrieben, analog hat halt seine Macken gehabt. Wenn das nicht wirklich gepflegt war, ist schon ein Signal mal auf dem Weg zum Gate oder Kompressor oder eben wieder zurück "verloren gegangen" und man hat eine Weile gesucht. Daher auch die Schwelgerei in Analogien, wenn es gut gepflegt, nicht selbst transportiert und nicht selbst auf- und abgebaut ist. Da bin ich dann mit dabei.

    Die andere Seite ist, dass man eben heute alleine viel mehr Quellen verwalten und bearbeiten kann und das geht nur digital.

    Ich habe für eine Jugendkirche mit einem damals üppigen Budget eine "normale" Bandanlage konzipiert. Also 24er Pult und dann Siderack mit FX, Kompressoren und Gates drin. Alleine für die Splits, damit man das schnell stecken kann, war ich damals dann teurer, als das Presonus Studio Live 24.4.2 (erste Version). Und da ging dann eben auch die Reise hin. Wenn ich dann Leute geschult habe, und die einen Kompressor noch nicht bedienen konnten, haben sie den eben per On/Off-Button ausgeschaltet. Analog wäre das entweder Insert-Ziehen oder "richtigen-Kompressor-im-Siderack-finden-und-deaktivieren" gewesen. Gleiches bei Gates, etc. Und 24 Kompressoren, Gates und je eine 4fach Vollparametrik wäre dann immer noch nicht im gleichen Preissegment gewesen (zugegeben, auf allen Kanälen braucht man auch seltenst wirklich alles - müsste dann aber eben wieder einen freien Kompressor erst mal stecken).


    Grundsätzlich halte ich einen Vergleich analog/digital aber auch für hinkend. In der Zeit, in der die digitalen Kisten von der Bedienung immer besser geworden sind, sind auch Anlagen immer besser geworden. Ich kann also heute mit brachialen Steuer- und Routing- und EQing-Möglichkeiten alleine schon im Pult immens Frequenzen verbiegen, die ich seinerzeit in der Analogen Welt nicht konnte. Gleichzeitig sind die Boxen und das Processing herum aber auch deutlich besser geworden, ich muss also gar nicht mehr so viel verbiegen.

    Heißt, ich mische kleine Sachen gerne immer noch analog, vermisse hin und wieder mal einen Kompressor oder ein Gate. Ab Band (16-24 Kanäle) bin ich aber schon der Meinung, dass man digital einfach entspannter und "griffiger" mischen kann.

    Grundsätzlich scheint der Threadersteller ja etwas beratungsresistent zu sein. Diese ganzen genannten Filter sind, was der Name sagt, Filter. Gegen kleinere Schweinereien, kurze Peaks. Aber nix für das Absaufen oder ins Limit-Laufen eines unterdimensionierten Aggregats. Da brauchts entweder viel Elektronik und Speicher in Form von Kondensatoren oder Akkus oder eben einen magnetischen Constanter, der das Ganze über viel Eisen macht.

    ich würde mir das Ganze auch nochmal mit dem Oszi anschauen. Ich hatte mal ein Pult, bei dem der B-Kanal hinü war. Das war bei moderaten Längen kein Problem, erst wenns länger wurde, kam auf dem floatenden B soviel Murks an, dass die Empfänger ins Schlingern kamen. Treiber ausgetauscht und alles okay. Zwischendrin half auch, direkt an das kurze Kabel ein Merger, der dann das Signal A und B auf die Reise geschickt hat.

    oh Mann, ist das lange her, da habe ich auch zu einem BETA-Video eine Lightshow gemacht.

    Meiner Ansicht nach darf auch keine S/L Anzeige leuchten und Timecode wird direkt im Display angezeigt. Remote SMTP-Menü (aus dem Gedächtnis).

    HTH

    Carsten

    TomyN: Das habe ich (ja, andere Landeskirche) leider anders erlebt. Dort plante man schon vor 15 Jahren mit Begeisterung digitale Pulte und digitale Lautsprechercontroller und schrieb das dann so aus. Wenn das allerdings ohne Schulung gemacht wird, isses nur eine Frage der Zeit, wann einer überfordert oder ein anderer irgendwas verwürgt hat. Genau das ist dann heute der Fall, Technikecke in der Kirche, wo niemand was sehen und hören kann und dort soll man dann an einer Lichtsteuerung und einem Pult arbeiten, mit dem man nicht klarkommt und das einem keiner erklären kann/will.

    https://www.monacor.de/produkt…aerkeregelung/att-212-ws/

    https://www.thomann.de/de/whd_lst_50_be_up.htm


    Lautstärkesteller nennt sich das Ganze. Das ist ein Trafo mit unterschiedlichen Abgriffen und einem Stufenschalter dabei.


    Aber wie schon gesagt, solltest Du erst mal klären, wie denn aktuell das Ganze verdrahtet ist. Einer der beiden Mischverstärker sollte nämlich eigentlich schon reichen.


    Meiner Ansicht nach ist das nicht mehr zeitgemäß. Wenn einer da wirklich dran will, sollte man sich Gedanken machen über

    • Delaylines
    • einzelne Kanäle
    • saubere Raumentzerrung
    • anständige Klangregelung der einzelnen Mikroeingänge (4fach Vollparametrik) samt Noise-Gate und Kompressor
    • dringende Schulung von Mesner, Pfarrer, Kirchenältesten. Das halte ich generell für die geringsten Kosten mit der höchsten Ausbeute. Nur wer die Grundlagen versteht, kann auch eingreifen. Ansonsten muss man das runterbrechen auf KISS (also nur noch laut leise machen der einzelnen Kanäle)