Beiträge von TasteBerlin

    Ich frag mich, wofür man Inkassounternehmen braucht. Bei einem rechtmäßigen Anspruch erhält man ohne weiteres und für geringe Gebühren einen Pfändungstitel, den der zuständige amtliche Gerichtsvollzieher vollstrecken kann. Alles, was darüber hinaus geht, ist ohnehin rechtlich nicht zulässig (Nötigung z.B.).

    I don't need... Wirte und Saalbesitzer, die ihren Kunden die Location auf Teufel komm raus vermieten, OBWOHL die Kunden auch eine Liveband spielen lassen wollen und OBWOHL die Kunden auch einen fetten DJ auffahren lassen wollen. Hatte ich in den letzten Jahren 2x.

    Keine Probleme gab es jeweils mit meinen direkten Auftraggebern (eine Coverband, mit der ich häufig und gern arbeiten) und deren Auftraggebern (beides Mal Firmen- bzw. Verbandsveranstaltungen). Aber das eine Mal war es ein schöner großer Saal in Berlin, bei dem herauskam, dass er nur für praktisch Zimmerlautstärke zugelassen ist. Das andere Mal eine Freiluftveranstaltung bei einem Ausflugsrestaurant, welches direkt in einem Naturschutzgebiet liegt und daher überhaupt keine Beschallung draußen haben kann.


    Am Ende ist dann die Band sogar bei komplett gemutetem Pult (inkl. gemuteter Wedges) zu laut für die Gegebenheit und eine technische Lösung ist nicht möglich. Beides Mal war den Feiernden zur Lautstärkeproblematik überhaupt nichts bekannt. Die Wirte sagen sich: "Erst mal die Miete kassieren, wird schon gutgehen oder ich schieb es auf die Band.".

    Ich habe Deine EDITS gelesen aber das

    liest sich wie 'Licht ausgeschaltet'. ;)

    Ja klar, und tatsächlich schalte ich das Licht bei nicht benutzten Kanälen und Bussen auch gern aus. Über ASSIGN kann man aber tatsächlich auch ganze Kanäle von der Oberfläche nehmen bzw. alles neu sortieren. Und das ganz unterschiedlich am Pult und in Edit.

    Bei mir ist ein Kanal (Nr. 24) komplett von der Oberfläche verschwunden. In Edit lässt er sich ganz normal patchen und bearbeiten, aber der Scribble Strip bleibt ohne Anzeige. Hab mir 'nen Wolf gesucht, ob der Kanal irgendwo deaktiviert/ausgeschaltet sein kann, aber nichts gefunden. Ist das die Art, wie die Wing einen Hardwaredefekt signalisieren will?


    Update und (teilweise) Antwort: ist nur in einem Snapshot so. Hab andere geladen und das Problem trat dort nicht auf. Liegt also an diesem Snapshot, aber ich kriegs trotzdem nicht raus.


    noch ein Update und Lösung: ASSIGN - dem Kanal war einfach in der Oberfläche nichts zugewiesen. Nicht dass ich da jemals dran gewesen wäre...

    Die Wing hat doch auch ein USB-Interface. Ich würde da immer mal noch ein Notebook mit Reaper oder sowas mitlaufen lassen. Dann hat man schon mal ne gewisse Redundanz.

    Mache ich z.B. so. Das hat auch den Vorteil, dass ich neben der Multitrack-WAV aus der Wing auch Einzelspuren habe. Mancher, der die Aufnahmen hinterher bekommt, freut sich eher darüber.

    In der Nähe des Kabelanschlusses der Verstärker sollte es eine Bezeichnung zur LeistungsAUFNAHME geben, bzw. eine Bezeichnung der benötigten Gerätesicherung. Daraus ergibt sich die tatsächlich benötigte Stromversorgung.

    Ich finde interessant, dass doch recht viele KollegInnen mit der Einzelabnahme großer Gesangsgruppen bzw. Chöre zu tun haben und wir Erfahrungen austauschen können.

    Die wichtigsten "Tricks" wie Chorus für die Backings, Arbeit mit den Stimmgruppen per Sub/VCA o.ä. sind ja schon gesagt worden. Ich will nur noch anmerken, dass manche Probleme gar nicht mit der tontechnischen Arbeit, sondern mit finanziellen Grenzen zu tun haben. Das von mir betreute Projekt bräuchte eigentlich dringend durchgängig gute Funkmikrofone, da der choreographische Aufwand in den Shows sehr hoch ist. Das ist gar nicht immer leistbar, es sei denn ein Kunde zahlt das entsprechend (rumzuliegen hab ich 25 Funken auch nicht).

    Daher wird der Umgang mit den Kabeln an den Einzelmikrofonen der SängerInnen (alles Beta58) gleich in Choreos und Probenarbeit aufgenommen.


    Für die Solisten gibt es allerdings mehrere Funken (KSM9 und Beta87), so dass auch das sichere "Ablegen" des eigenen Mikrofons und die Übernahme des Solistenmikros erarbeitet werden muss, denn die Solisten wechseln von Song zu Song.

    Mit einer klassischen Chormikrofonierung würde ich bei den gewünschten Lautstärken (Playbacks, Gesangsmonitoring und Gastmusiker) überhaupt nicht zurechtkommen.

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    Beim Proben singt jemand leiser, jemand lauter. Es ergibt sich eine Dynamik, mit der alle vertraut sind und es entsteht "der" Sound des Chors. Das machst du mit der Einzelmikrofonierung kaputt, indem du evtl. jeden Input auf einen gleichen Level bringst, indem die Sänger*innen das Mikrofon unterschiedlich handhaben, etc..

    Ganz genau. Die Abstimmung mit der Chorleitung ist daher um so wichtiger. Er/Sie weiß in der Regel, welches die starken und schwachen Stimmen sind - welche man eher führen lässt und welche man eher "einbettet".

    Der Umgang mit den Mikrofonen wird bei "meinen" Sängern und Sängerinnen gleich im Zusammenhang mit der sonstigen Choreographie eingeübt; viele haben auch solistische Erfahrungen mit Handhelds. Leider hab ich keine 20 Funkstrecken zur Verfügung, jedenfalls keine gut kombinierbaren. Daher haben wir kabelgebundene Beta58 für Chorstimmen und für die Solisten zusätzlich Beta87 und KSM9 auf Funkstrecken. In den Choreos wird auch der Mikrofonwechsel mit eingebaut, z.B. wenn jemand nach vorn geht, um in einer Nummer als Solist/in zu wirken.


    Mein Problem ist häufig, dass alle Nummern mit instrumentalen Halbplaybacks laufen, was auf der Bühne bereits für ordentliche Grundlautstärke sorgt. Und dann wollen sich alle auch noch selbst hören...

    Wenn man Gebrauchtmaterial verkauft, sollte man immer (!) eine entsprechende Beurteilungs- und Testmöglichkeit anbieten. Insbesondere gilt das beim gewerblichen Weiterverkauf. Aber vielen Dank für die Einschätzungen, ich denke, dass 1.500 eine absolute Höchstgrenze für sehr guten Zustand sein sollte inklusive Zusatzmaterial wie z.B. Case.

    Mal 'ne kleine Zwischenfrage an alle, die den Thread verfolgen und vielleicht durch einen Tipp weiterhelfen können: ich will ein sehr gut erhaltenes X32 Full Size abgeben und finde keinen angemessenen Preis heraus. Üblicherweise hab ich in solchen Fällen bei ebay insbesondere nach erzielten Auktionspreisen geschaut und mich daran orientiert. Gibt aber zur Zeit kaum was Gebrauchtes auf dem Markt. Nun bin ich ratlos, wo in etwa man den Gebrauchtpreis abschätzen könnte. Hat jemand eine Idee?

    Man kann auf Fader 13-20 benutzerdefiniert etwas legen (User 1 und User 2 Layer). Hatte ich übersehen und noch nicht gemacht. Dann hätte man bis zu 20 Inputs dort. Die 4 Fader ganz rechts sind bei mir wahlweise Master/Sub/Center usw. oder auch 4x Stimmgruppen vom Chor zum Ausgleich.

    Darf ich mal in die Runde der Wing-User fragen, wie sich der/die/das Wing im Vergleich zum X/M32 schlägt?


    Ist es eine grosse Umstellung in der Bedienung? In welchen Situationen ist Wing dem X/M unterlegen?

    Ich bin gerade in der Umstellung und hab erste Shows mit der Wing absolviert.

    Mir fehlt die Edit-Software für Windows, die ich sehr gern benutzt habe. Auch die IPad-Steuerung ist nicht so pralle. Allerdings kann man sich bei der Wing auch wieder ganz gut an den Standalone-Betrieb gewöhnen.

    Beim X32 Full Size hat man prinzipiell 16 Input-Channels pro Layer im Blick, bei der Wing 12. Hier muss man sich u.U. leicht andere Gewohnheiten zulegen, was aber durchaus möglich ist. Die neue Art des Routings ist nach Aneignung ein fühlbarer Gewinn.

    In der Ausstattung ist die Wing in allen Bereichen dem X32 überlegen, bei den Fadern meines Erachtens nicht. Zudem hätte ich gern eine dezidierte XLR-Buchse für ein Talkback, welches derzeit einen der nur 8 Midas-Inputs belegt (die ich lieber mit Funkmikrofonen bestücke). Schön wäre sogar eine stabile XLR auf der Oberfläche, da ich als Talkback gern ein Schwanenhals nutze. Das wird sich wohl auch mit einem Firmware-Update nicht beheben lassen.

    Auf den Tisch stellen kann ich das Pult alleine, allerdings nicht im Case. Auch verladen allein ist durchaus nicht ganz easy (und ich habe nicht einmal ein Doghouse-Case).

    Eigenes Pult und evtl. auch eigene Stageboxen sind für mich weniger Aufwand als das Geseier der Ortskräfte auszuhalten, dass ich nicht ihre - von wem auch immer erstellen - Konfigurationen zerstören soll und dass die (mitgebrachte aktuelle) Firmware bestimmt fehlerhaft sei. Es sind halt nicht immer Produktionen mit definiertem, vom Verleiher ordentlich vorbereiteten Material, sondern häufig auch Clubs oder kleine Theater, bei denen die Haustechniker ihre eigene Technik mitunter nur in Teilen verstanden haben.

    Was mich etwas verwundert sind auch die Probleme über Kabel denn das würde ja bedeuten, das ein externer Router die WLan Anbindung auch nicht besser macht.

    Nein, da hab ich mich im Grunde falsch ausgedrückt. Das größte Problem ist, bei einem ui24 im Auslieferungszustand eine stabile WLAN-Verbindung hinzubekommen, um die Ethernet-Eigenschaften passend definieren zu können. Also z.B. die DHCP-Einstellung, die für die Einbindung in ein bestehendes Netzwerk oder Anbindung an einen Router erforderlich ist. Sollte einem das wirklich gelingen - auch die Abspeicherung geänderter LAN-Eigenschaften - entsteht auch eine stabile Verbindung über den externen Router.

    Aber bis dahin ist es eine Quälerei und ein Glücksspiel und wenn der ui24 durch andere Nutzer des Venue immer mal wieder netzwerkmäßig resettet wird, ist es zum Haare ausraufen.

    Ich nutze das ui24 an verschiedenen Veranstaltungsorten (wo es fest installiert ist) regelmäßig. Die Bedienbarkeit ist recht gut, die Stabilität der Netzwerkanbindung - egal ob über eigene Antenne, über Router oder direkt per Kabel - erbarmungswürdig. Und um dort Einstellungen zu treffen, muss man ja erst mal stabil reinkommen... z.B. über die unverschlüsselte Standardverbindung ab Werk. Die allerdings zeigt die größten Schwächen.


    Für eine plug & play Lösung z.B. in einem Konferenzraum ist es trotzdem ganz interessant, denn zum einen gibt es als physische Regler die Masterlautstärke, was ganz praktisch sein kann. Und zum anderen kann man auch eine eingebaute Feedbackkontrolle nutzen.