Beiträge von nasi

    Zitat von "madmax"

    Was mich zum Nächsten führt; da hat man hochtechnische Gerätschaften zu Preisen von Mittelklasseautos und verbindet diese mit mickerigen Spielzeug-Plastiksteckerchen...


    Oder in der Videotechnik diese ganze HDMI-K*cke... Von Cat-Kabeln für Extender-Strecken ganz zu schweigen...


    Eigentlich mag ich Cat-Kabel sehr - standardisierte Kabel in verschiedenen definierten Ausführungen die auf Grund von Massenfertigung verhältnismässig günstig sind. Prinzipiell gute Voraussetzungen. Nur das Stecker-Problem ist natürlich in unserer Branche irgendwie ein sehr leidiges Thema. Ich bin mal gespannt, wie sich bei mir im Haus die Cat.6A-Ethercons schlagen... Die machen mir (vorerst) einen etwas robusteren Eindruck als die Cat5-Version.
    Dennoch halte ich den (irgendwo hier im Forum schon mal erwähnten) M12 für eine wesentlich sinnvollere Alternative!



    Und apropos Stecker: welche Glasfaser-Stecker setzt ihr denn so grösstenteils ein?

    Zitat von "ThoSchu"

    So im Ansatz gibt es ja ein solches System. Schade das es offensichtlich nicht weiter entwickelt wird und vom Preispunkt nicht besonders attraktiv ist.


    Unplugged?
    Tatsächlich sind Akustikgitarren in den letzten Jahren nicht besonders viel lauter geworden und reichen immernoch nicht aus, um mehr als 200 Gäste vernünftig zu beschallen. Da sollte man mal was ändern.
    Und ja, preislich sind solche Jobs für Tontechniker wahrlich nicht spannend.



    Just kidding: wovon sprichst du?

    Selbstverständlich mit Servern. Vorzugsweise hohe "Packdichte" an Prozessoren. Da stecken pro HE schonmal 2-4 CPUs mit jeweils einem Dutzend Kernen oder mehr drin. Oder im Falle von Storage-Servern bis zu 60 HDDs auf 4HE, also 600 Festplatten in einem 40HE-Schrank. Ich sass dieses Frühjahr bei einem Festival in einem Bürocontainer, da waren ausser ein paar Laptops lediglich zwei Datenbank-Server, zwei grosse Switche und ein Storage-Server zugange. Alle Geräte haben ihre Abluft direkt aus dem (daueroffenem) Fenster rausgeblasen und hatten alles in allem kaum 3kW Leistungsbedarf. Trotz Regen und Kälte war es in dem Container immer kuschlig warm.
    Unterschied vom Server zur Endstufe: praktisch alle elektrische Leistung wird in Wärme umgewandelt, von den paar gespeicherten Elektronen im Speicher mal abgesehen - Endstufen geben hingegen dann doch einen grossen Teil als Power an den Lautsprecher weiter. Die max. 14kW Kühlleistung, die für die Coolracks angegeben sind, sind daher nicht direkt auf 14kW Endstufenleistung anzuwenden, sondern sollten für wesentlich mehr Ampleistung ausreichen.
    Klimatisierung von Rechenzentren ist ein äusserst aufwendiges Thema. Nicht selten gehen >50% vom Gesamtenergieverbrauch für die Klimaanlage drauf. So ein "bisschen" Endstufen kühlen wäre für eine entsprechende Installationsfirma ein Klacks, lediglich die mobile Auslegung wäre dann etwas tricky. Bzw. die 42HE-Schränke einfach unpraktikabel.


    Die Sache mit dem Überdruck ist in der PC-Welt übrigens schon lange Normalzustand. Einfach ein grösserer Lüfter der reinpustet als der der rauspustet. Filter davor, aus die Maus.

    Hallo,


    besitzt jemand im Raum Basel einen e:cue Dongle für die Lighting Application Suite, den ich hin und wieder mal mieten könnte, um einen Butler fest zu beschreiben? Kaufen lohnt sich nicht für max. 2 Einsätze im Jahr.
    Alternativ geht natürlich auch Postversand, dann aber vorzugsweise in der Schweiz, um sich den Zoll-Kram zu ersparen. Oder jemand kennt sich gut damit aus, damit es nicht ewig beim Zoll hängen bleibt :wink:


    Besten Dank!

    Ich weiss nicht, wie es mit dem 112er ist, aber unser 80er kann ich ohne Case locker alleine tragen - mit einem leichten Case sollte das auch gerade so noch gehen. Und ich bin nicht gerade der stärkste Mensch ;)
    Aber klar, wenn Größe und Gewicht keine Rolle spielen, dann lieber mehr Fader.

    Hallo,


    dann würde ich empfehlen, das an einen Programmierer zu geben. Für den ist das ein Klacks - und auch wenn der Tagessatz höher sein mag als für deinen besten Techniker, lohnt sich das. Und ihr habt alles in einer (gewohnten) Software.

    Interessant finde ich auch, dass sowohl bei diesem neuen Stecker als auch bei den EtherCons gleich viele Steckzyklen (>1000) angegeben sind.
    Ich kann mir zwar vorstellen, dass in der Praxis durchaus mehr Zyklen erreicht werden und der Stecker im gesamten etwas (steck-)sicherer ist, aber ich hätte da doch etwas "mehr" erwartet.

    Den LitePuter CX-803 hatte ich mal für eine Produktion, das Ding schien mir sehr robust zu sein und war sehr durchdacht. Gibt es auch mit 4 und 12 Kanälen.


    Ansonsten fällt mir spontan ein, wenn auch keine bis wenig persönliche Erfahrung:
    ETC Smartfade oder ColorSource, falls auch mal LED dazu kommen sollte
    Jands Stage CL (auch explizit für LED beworben)
    ELC Sidekick
    Strand hat diverse Serien - manche machen einen ordentlichen Eindruck, manche sehen eher nach Showtec-Niveau aus.

    Ich bin dieser Anlage schon mehrmals auf Festival begegnet, wenn auch nur einer kleinen Version. Der Erbauer ist ein echter Bastelfreak - im positiven wie im negativen. Vieles ist schlau und praktisch gelöst, alles anständig verarbeitet, das passt schon. Aber es ist eben nicht das was man sich unter "roadtauglich" vorstellt. Einmessen dauert irgendwie immer eine gefühlte Ewigkeit.
    Optisch macht es natürlich ganz schön was her. Die Fangemeinde liegt vor allem bei Goa- und Dubstep/Drum'n'Bass-DJs.
    Klanglich kann ich jetzt gar nicht so viel dazu sagen (da bin ich nicht der Experte) - ist mir zwar nicht negativ aufgefallen, aber die Funktion One (gleiches Festival, gleicher Floor, ein Jahr später) hat mir definitiv besser gefallen.

    +1 für Kachelmann.


    Habe auch gerade die App installiert und nutze die Webseite gern. Man kann dort verschiedene Modelle direkt vergleichen ("Vorhersage XL", z.B. http://kachelmannwetter.com/de…basel/xl/nor/niederschlag ) oder mit Vorhersage Light bzw. Kompakt sich ein Modell im Detail ansehen. Für einen schnellen Überblick finde ich Kompakt echt super.
    Ansonsten twittert Kachelmann auch aktuelle Bedrohungslagen, erklärt im Blog meteorologische Begriffe und so weiter. Echt prima. Und wer selbst analysieren will, findet auf der Seite verschiedene Satelliten- und Radarfilme sowie alle relevanten Messdaten für die die einzelnen Messstationen.

    Licht von vorne-unten blendet immer. Punkt.


    Prinzipiell hängt es ansonsten aber von der Leuchtdichte ab - schaue ich in eine grosse Fläche, blendet das ggf. weniger, als wenn ich in einen kleinen Punkt schaue (bei gleichem Lichtstrom). Abhilfe könnte also eine ordentliche Frostfolie schaffen, vielleicht in Kombination mit einem Scheinwerfer mit nur einer COB-LED und grossem Reflektor, um ausreichend Abstand von LED zu Folie für eine gleichmässige Ausleuchtung zu erreichen.
    Ansonsten probier es mal mit PC- oder Fresnel-Scheinwerfern statt PAR-artigen. Vielleicht ein ColourSource mit Fresnel-Adapter?
    Oder eben zurück zur klassischen Rampe. Es gibt sogar Svoboda-Rampen mit LED. Oder eben unzählige Variationen rechteckiger Panels - vom schmalen Streifen bis zum Quadrat sind alle Seitenverhältnisse käuflich zu erwerben.
    Und es hilft, wenn "hinter" dem Scheinwerfer, in den ich reinschaue, nicht alles zappenduster ist (Kontrast). Ist aber nicht immer anders lösbar, das ist klar.


    Ansonsten einfach die Lichtrichtung komplett ändern. Frontal von vorn, aber aus der Ferne (Verfolger); Gassenlicht oder zumindest etwas seitlicher;...


    Muss es denn überhaupt Farben können oder reicht Weisslicht?



    PS: bei mir auf Arbeit wäre ein blinder Musiker ein absolutes No-Go - ohne Noten lesen zu können tritt da niemand auf. Dennoch schaffe ich es meistens, Gesichter ausreichend schön und dennoch blendfrei zu beleuchten... Aber hier gilt genau das Gegenteil: lieber schlecht beleuchtet als blind ;)

    Zumal man als Student eh nicht viel verdienen darf, um nicht aus Familienversicherung, Bafög, Kindergeld, ... zu fliegen. Da kann man mit einem Tagessatz eines gut bezahlten Technikers schon das monatliche Limit überschreiten. Ich glaube, 360.-/Monat sind das Maximum bei der Familienversicherung. Also 2-3 Hostessjobs oder ein paar Tage als Hand/Hilfstechniker und die restliche Zeit bleibt einem zum studieren ;)

    Die offizielle Preisliste von decibel ist sogar online einsehbar und erwähnter Thomas Willi ist wirklich ein netter Typ, mit dem man gut telefonieren kann. Er meinte zu mir auch, dass die Listenpreise nicht so weit über den Strassenpreisen liegen, wie es andere Hersteller tun.

    Wenn ich mir die Dongle-Preise bei ETC ansehe, spricht das aber eine ganz andere Sprache - 1.200$ für ein Universum... da gibt man das Geld tatsächlich vor allem - und bewusst - für die mächtige Software aus.
    Avolites versuchen einfach neue Kundschaft mit den günstigen Dongles zu erreichen, um ihre Verbreitung zu steigern und damit letztlich auch mehr Konsolen zu verkaufen. Der Software-Verkauf ist also nur "indirekt" wirtschaftlich. Nur mit dem Dongle wäre die Softwareentwicklung vermutlich nicht zu finanzieren.


    Tatsächlich sehe ich auch das Problem, dass es in der unter-5000€-Klasse irgendwie momentan kein herausragendes must-have-Pult gibt und die Licon da ein Loch hinterlassen hat. Auf der anderen Seite sollte sich jede*r die Softwares am Markt anschauen, die Bedienlogik ergründen, das passende Konzept auserwählen und dann schauen, was der Hersteller anbietet. Denn letztlich hat jeder Hersteller in verschiedenen Preisklassen Angebote. Zur eigenen Arbeitsweise passende Software finde ich wichtiger als Motorfader...
    Und man muss sich auch fragen, weshalb besteht denn überhaupt Bedarf an "billigen aber mächtigen" Pulten? Weil jede popelige Dorffestband heutzutage Massen an Hybrid-Movinglights, kanalhungrige LED-Fixtures mit zig Segmenten, teilweise sogar Videopanels, usw usf "benötigt". Das geht einfach nicht (ordentlich) mit einem Pult der Licon-Liga - vor allem bezüglich Bedienkonzept. "live" geht diese Kanalflut einfach nicht mehr. Preprogramming ist angesagt. Das bedarf Aufwand, Zeit, Proben, Beschäftigung mit dem Pult, ein Lichtkonzept,... für solch eine fertige komplette Bühnenshow bedarf es dann auch keiner Motorfader oder 500 Flashtasten mehr. Aber mit Hobbybands (und Hobbytechnikern) ist das meistens schwer umsetzbar...

    Naja, von Doughty u.a. gibt es ja Clamps für TV-Zapfen, mit denen das gehen könnte - falls du einen TV-Zapfen an die Scheinwerfer bekommst. Die Clamps gibt es auch für die kleineren 16mm-Zapfen, z.B. http://www.doughty-engineering…cgi?action=showprod_G1115
    Vielleicht passt das zufällig vom Abstand. Falls ja, würde das dann auch bei horizontalen Traversen funktionieren.


    Ansonsten, wenn es wirklich bei der senkrechten Truss bleibt, ganz einfach mit einem Boom Arm (http://www.doughty-engineering…gi?action=showprod_T57310) an die Truss und Halfcoupler an die Seite vom Blinder.

    Die Elation Cuepix Strip haben einen ziemlich breiten Abstrahlwinkel von 80° und mit 5x30W RGB-COB-LED auch ordentlich Leistung. Womöglich musst du die gar nicht auf 100% fahren, was der Lebensdauer zugute kommt.


    http://www.elationlighting.eu/…5-x-30watt-cob-strip.html


    Ich hatte mal die WarmWeiss-Variante zur Demo da. Gut verarbeitet, homogenes Licht, ziemlich hell. Mir hatte nur die Farbe vom WW nicht gefallen, aber das spielt bei dir ja keine Rolle.