Beiträge von nasi

    Das Thema ist sehr spannend, aber auch enorm komplex und total providerabhängig.

    Die Deutsche Telekom z.B. beteiligt sich nicht oder nur wenig am DE-CIX - dem immerhin grössten Knoten weltweit. Die betreiben also ihr eigenes Peering mit den anderen Netzen. Keine Ahnung, ob sie dazu Zahlen veröffentlichen. Ähnlich wie die anderen grossen Provider, in der Schweiz eben Swisscom. Unbekannte Peering-Kapazitäten und wenig Ambitionen, den Inhalteanbietern entgegenzukommen - das führt auch im Normalbetrieb schon zu langsamen Verbindungen zu Netflix, Youtube und Co, insbesondere zu Stosszeiten.

    Andere (kleine) Provider hingegen, die sich oftmals auch offen z.B. für Netzneutralität einsetzen, sind da anders aufgestellt. Der Provider, bei dem ich privat bin, betreibt z.B. einen eigenen Netflix-Caching-Server. Egal zu welcher Zeit, ich habe immer sofort einen ruckelfreien Stream in voller Qualität. Das wird sich auch nicht ändern, wenn das Internet drumherum zusammenbricht. Nur meine USV hat eine eher zu knappe Kapazität um auch noch TV+Stereoanlage zu betreiben xD

    Was das Thema Energieverbrauch betrifft: verschiedene Studien sehen den Anteil am Stromverbrauch/CO2-Ausstoss irgendwo im Bereich 2-5% (weltweit betrachtet). Das aber seit Jahren recht stabil, da die steigende Rechenkapazität vor allem durch Effizienz-Steigerung erreicht wird.

    Der Unterschied zwischen "Normalbetrieb" und "Quarantänebetrieb" sollte aber recht gering sein. Die Lasten (wer/was/wohin) verschieben sich natürlich, aber zumindest im Bereich der reinen Netzinfrastruktur macht diese Verschiebung wenig Unterschied. Sicher haben aber die Webserver mehr zu tun, davon zeugen ja mehrere Ausfälle, aber die wirklich grossen Rechenzentren sind in der Regel gut überdimensioniert - und ob die jetzt mit 50 oder 60% CPU-Last laufen, macht glaube ich keinen grossen Unterschied. Erst wenn's an 100% geht, wird es spannend - dann zieht vermutlich die Klimaanlage am meisten Strom.

    Mehr Videostreams sollten aber relativ betrachtet nicht gleich viel mehr Rechenlast verursachen.


    Oder mal eine alte DVD raussucht

    Witzige Sache dabei: einen Netflix-Stream abzurufen kann energiesparender sein als eine DVD auszuleihen (wenn man z.B. mit dem Auto zur Videothek fährt). Auch dazu gibt es Studien, wer hätte es gedacht...



    Allemal ein spannendes Thema und ich würde gern wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Aber ich glaube, wir sind jetzt hier ganz schön abgedriftet, denn mit Auswirkungen auf "unsere Branche" hat das ja nun wenig zu tun.

    (wobei mein privater Server jetzt deutlich mehr zu tun hat, weil er als temporärer Cloud-Server für's Geschäft herhalten muss, solange alle im Homeoffice sind)

    Also andersrum gibt es das schon: RJ45-PoE-Eingang und USB-C-Ausgang mit Power Delivery - weil es irgendwelche "smarten" Kameras mit USB-C-Anschluss gibt, zu denen es einfacher ist, 20m Cat-Kabel mit PoE zu ziehen als ein 20m langes USB-C-Kabel zu finden... man könnte auch einfach keine Kamera mit USB-Anschluss kaufen, aber nun ja. Intelligenz ist keine Voraussetzung für smarte Geräte.


    Fazit: wenn es einen ausreichend grossen Markt dafür gibt, wird es entwickelt werden. Technisch möglich ist es auf alle Fälle.

    kennt jemand einigermaßen bezahlbare netzwerktester, die auch die datenrate messen können?

    Das würde mich auch mal interessieren!


    Am günstigsten dürfte wohl die Variante zweier Computer mit passender Software sein, da gibt es ja etliche zu finden.

    Die "Nerd-Variante" davon wäre z.B. ein Router mit OpenWRT und darauf laufendem iperf-Server, dazu ein beliebiger Laptop als Client. Eine alte Fritzbox, die man eh nicht mehr braucht, sollte als Server auch gehen.

    Mit einem entsprechend kleinen Router und einem Android-Smartphone mit USB3-Ethernet-Dongle wäre auch eine recht mobile Handgeräte-Lösung machbar. Ist dann natürlich nicht ganz so "baustellentauglich" wie z.B. ein Fluke-Gerät und über die vernünftige Protokollierung muss man sich dann auch selbst Gedanken machen.

    ok, da verstehe ich jetzt nur "bahnhof".

    wo finde ich dieses terminal?

    Eine kleine Einführung findest du z.B. bei Heise.

    Da macOS ein UNIX-artiges Betriebssystem ist, ähneln bzw. gleichen sich viele Befehle, wie man sie auch unter Linux, BSD etc. findet. Also auch Tutorials aus dieser Welt kann man daher mal austesten.


    Und zum Befehl "ls -la":

    'ls' listet dir die Dateien im aktuellen Ordner (auch 'working directory' genannt) auf.

    Du musst also vorher mit 'cd /pfad/zum/Ordner' in diesen Ordner navigiert haben. [ich habe schon länger nicht mehr am macOS-Terminal gearbeitet - wo findet man da USB-Sticks? Funktioniert 'df -h', um sich alle Laufwerke anzeigen zu lassen?]
    Der Parameter -l sorgt für eine schöne Listenansicht.

    Der Parameter -a zeigt dir alle Dateien an.

    Statt 'ls -l -a' kann auch kurz 'ls -la' geschrieben werden.

    Eine kurze Hilfe findet man oftmals mit dem Parameter '--help', in diesem Falle also mit 'ls --help'.

    Die ausführliche Anleitung wäre mit 'man ls' zu finden.

    Mit den richtigen Geräten kann man sich bei einem Netzwerk sogar anzeigen lassen, in welcher Entfernung ca. das Kabel beschädigt ist, was analog nicht geht.

    Verstehe ich jetzt nicht ganz. Beziehst du dich auf Glasfaser vs. Kupfer? Oder tatsächlich "digitale" vs. "analoge" Kabel bzw. Übertragung?
    Mein Cat-Kabeltester kann mir die Länge und Entfernung bis zum Fehler anzeigen. Man muss dafür die elektrischen Werte des Kabels kennen. Wenn die Werte bekannt sind, sollte das mit dem passenden Adapter auch für jegliche anderen (Kupfer-)Kabel funktionieren. Die Längenmessung findet ja "analog" statt, ohne irgendwelches Netzwerk-Gedöns.

    Oder übersehe ich da gerade etwas?

    Guten Abend,


    du könntest nach einem Standalone-DMX-Controller suchen, der einen GPI oder dergleichen hat und auf selbigen reagiert. e:cue könnte sowas haben, aber da bin ich mir etwas unsicher und es läuft auch nur mit teurer Lizenz standalone - sonst muss immer noch ein PC dazu laufen.

    Bei PXM dürfte es sicher was passendes geben, der kleinste PX333 hat aber nur Schalteingänge, die grösseren haben mWn auch GPIOs. Von PXM gibt es zudem auch einen Bewegungsmelder, falls das eine Alternative wäre.

    Die Daslight-Interfaces laufen auch Standalone, haben aber wiederum auch nur Schalteingänge wenn ich das recht sehe. Dann müsste die Lichtschranke zunächst ein Relais schalten.


    Ist zugegebenermassen alles mit Kanonen auf Spatzen geschossen!


    In einfach+günstig würde mir nur ein Arduino oder dergleichen einfallen, den man entsprechend programmiert, aber das ist wiederum alles andere als eine "fertige Lösung".


    Viel Erfolg!

    (Persönlich kann ich zwar auch immer Kugelschreiber oder Sharpies gebrauchen, von wem die kommen merke ich dabei aber idR schon gar nicht mehr... )

    +1 für Sharpies, die werden zumindest bei mir auch intensiv benutzt.


    Zur PLS letztes Jahr gab's bei ETC Sharpies in 4 Farben am Schlüsselband (sehr praktisch), die musste man sich aber "erarbeiten", indem man sich 4 Produkte vorführen lassen hat. Pro Produkt gab es dann einen Sharpie und ein kleines Informationsblatt drangehängt zum jeweiligen Produkt.

    Das fand ich ausgesprochen ansprechend - praktisch, informativ und ein kleiner "Gaming-Faktor". Heutzutage wird ja alles gamifiziert...

    Auf der einen Seite diskutiert die Branche in Deutschland über angemessene Tagessätze, (Schein-)Selbstständigkeit, Möglichkeiten flexibler Festanstellungen, viel zu billige Mitbewerber, Jobverlust durch Hobby-DJs und Garagen-Buden, Sicherheitsgefahren durch Kosteneinsparung und so weiter.

    Auf der anderen Seite wird ein vernünftiger Preis für eine (hoffentlich ebenso) vernünftige Arbeit sofort madig gesprochen und als übertrieben angesehen.


    Jup, macht nur weiter so! Wird schon schief gehen. :*

    Vielleicht kann man sogar vorhandene Infrastruktur z.Bsp der Telekom/Bahn nutzen, in dem so dir ne Faser zu einen Knoten auf schalten.

    In der Tat hat die DB ja einiges an "Dark Fiber", was sie auch gern an Mobilfunkbetreiber vermieten würde. Aber wenn du das jetzt beantragst, wird dir das vermutlich so in 3-8 Jahren aufgeschalten.

    Viel Erfolg dabei wünscht nasi (dessen Arbeitsplatz sich in einem Bahnhof befindet).

    Die Deckel würde ich gerne Weglassen und das ganze nach Oben offen lassen. Ich hatte bei denen aus dem Schaltschrankbau bisher kein gutes Gefühl, das die Stege stabil genug wären bei dicken mehradrigen Kabeln.

    Jup, volle Stabilität erreichen sie nur mit Deckel.

    Ohne Deckel würden sich dann schon einige Stege vor dem "Ausgang" mit verbiegen und das Kabel dann in einem grösseren Radius liegen - oder schlimmstenfalls auch ganz rausfallen.


    In dem Falle dann lieber "normaler" Kabelkanal und selbst ein paar Ausgänge in den gewünschten Abständen reinschneiden.

    daher fällt leider auch die Gitterrinne raus, es sei denn, es gibt die auch mit unten geschlossenem Boden.

    Es gibt ja auch noch Kabelrinne (Bleche mit Löchern) und wenn das noch zu unschön ist, kann man die Gitterrinne auch selbst mit einem Blech verblenden.


    Oder man hängt einen Trussschal dran und verdeckt damit die Sicht auf die Kabel und Traverse. Je nach Sichtachsen funktioniert das wunderbar.

    Äh... Das ist jetzt aber kein Grund 32 Kanäle zu verweigern. Mein Lenovo ist von 2010, i5 erste Generation. Und der mach 32 Kanäle 48kHz mit Cubase problemlos. Auch mit Overdub und Effekten.

    Natürlich kann es auf einem noch älteren Computer anstandslos laufen. Aber das Surface ist ein "Mini-Gerät" mit extrem abgespeckter Architektur - i5 hin oder her. Mich würde daher interessieren, ob bei neueren Modellen irgendwas geändert wurde, sodass es mit einem aktuellen Modell besser laufen würde (aber dafür bin ich wohl im falschen Forum).

    Ich tippe eher auf einen schlechten USB-Chip (oder miesen USB-Ethernet-Wandler-Chip). Die CPU ist vermutlich nicht das Problem, aber das drumherum.


    400mbit sollte auch mit usb 2 kein Problem sein. Da würde ich eher auf irgend eine Art treiberkonflikt tippen.

    Obacht: USB2.0 hat zwar 480MBit/s, aber eine 10Bit-Codierung ("8b10b") - damit sind die 480 USB-MBit/s weniger als 400 Ethernet-MBit/s.

    Treiberkonflikt ist jedoch auch eine Möglichkeit. Darauf würde auch die hohe Last durch Software Interrupt hindeuten. Eher unwahrscheinlich, aber theoretisch möglich: die SSD performt schlecht bei Dauerlast.

    Die der Schlitzung vermute ich.

    Die Stege kann man doch rausbrechen und damit die Schlitze vergrössern. Somit kann man die super auf die jeweilige Installation anpassen.

    Allerdings dürfte bei häufigem Umbau das Handling der Deckel etwas nerven. Die gehen gern mal etwas fummelig ab und wieder drauf. Ist aber vielleicht auch Modell-abhängig.