Beiträge von HenrySalayne

    Wenn das Pult auf der Bühne stehen muss, nimmt es doch relativ viel Platz weg...z.B. bei einer kleinen Hochzeit etc.

    Dann braucht es aber auch keine Stagebox. ;)

    Das klingt ja eher nach einem Fall für einen Rack-Mixer, den man auch entspannt mit einem Tablet fernbedienen kann (was bei der LS9 ja auch nicht geht? :/).

    Vielleicht sollte man noch einmal von Vorne anfangen. In meinen Augen passt das LS9-16 einfach nicht in das Gesamtkonzept. Einzig, wenn man die Kiste so wie sie ist als Pult für kleinere Sachen betreibt, ergibt das Sinn. Dann spart man sich auch die Dante-Karte.
    Ansonsten bekommt man für den Preis der Dante-Karte auch einen kompletten Rack-Mixer in Form des X32 Rack.

    Also wenn der Veranstalter Dich durchgehend voll bezahlt, also auch wenn er nix zu tun hat, darf er das schon verlangen. Bei 25 Tagessätzen pro Monat lasse ich da gerne mit mir reden.

    Wenn das Geschäftsmodell auf einem Auftraggeber beruht, der einem diktiert, welche Jobs man machen darf, sehe ich da keine Selbstständigkeit. Selbst im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung wird das langfristig schwierig.


    Was du hier beschreibst klingt verdächtig nach einer Festanstellung. :/

    Was wir nicht vergessen sollten: es ist eine Verkettung von Zufällen, teilweise sicher vorhersehbar, die dazu geführt hat. Es hätte auch glatt über die Bühne gehen können. Es gibt also nicht den verantwortlichen für das Desaster.

    Diese Argumentation ist an Absurdität nicht zu überbieten. Was ist an einem hohen Besucherzustrom zufällig? Was ist an mangelnden Fluchtwegen zufällig? Wie kann die Chance, dass ein katastrophales Ereignis nicht eintritt auch nur im entferntesten als Argument dafür dienen, dass es keine Verantwortlichen gibt?

    Wie du ja selbst schon geschrieben hast, war ein Teil der Ereignisse vorhersehbar. Da stellt sich mir die Frage, wie man mit anerkannten Methoden der Risikoabschätzung (z. B. einer Risikomatrix) nicht zu dem Entschluss kommen kann, dass ein Handlungsbedarf besteht.


    Jeder der sich hier zum Moral Apostel stilisiert sollte sich 2 Dinge vor Augen führen:

    -wer was macht, macht auch mal Mist

    -ist alles, was ich bis jetzt gemacht habe, Regel konform gewesen?

    Ich bin es leid, dass es immer wieder heißt "Fehler passieren" und dann ratlos mit den Schultern gezuckt wird. Die überwiegende Mehrzahl an Fehlern ist vermeidbar und auch Eintrittswahrscheinlichkeiten können minimiert werden. Mit einer Einfehlersicherheit (wie bspw. einem Safety) lässt sich ein Großteil der gefährlichen Situationen vermeiden. Es gibt aus gutem Grund mindestens eine Person, die die Verantwortung hat und die Arbeit anderer kontrollieren muss. Wenn man die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Besuchenden nicht bestmöglich sicherstellen kann und auch nicht die Verantwortung dafür übernehmen möchte, hat man in der Veranstaltungswirtschaft nichts verloren.

    Die Installationsversion, die Du meinst, gibt es schon länger, neu ist die Touring Version.

    Die Namensgebung mit dem D vor der Nummer für die Touring- und dem D hinter der Nummer für die Installationsvariante, lädt allerdings zu Verwechslungen ein.

    Oh, tut mir Leid, ich vergaß, dass wir hier nicht im PA-Forum sondern im Esoteriker-Forum sind. Kotz*

    Es gibt bestimmt massig seriöse Studien, die in ABX-Tests eindeutig nachweisen, dass bei messtechnisch identischen Signalen, Testpersonen mit auraverstärkendem Kristall um den Hals und Aluhut auf der Birne mit 90%er Wahrscheinlichkeit die beiden Signale zuordnen konnten...


    Selbst ein trainiertes Gehör ist unfähig leichte Abweichung im Phasengang*, Frequenzgang oder der Lautstärke wahrzunehmen. Auch geringe Änderungen im Obertonspektrum werden kaum gehört (Clipping). Das Gehör kann gut den Tonhöhenbezug und den zeitlichen Bezug von kohärenten Signalen (Haas) auflösen - besonders ersteres sollte aber in einem normalen signalverarbeitenden System keine Rolle spielen.



    *) zum Thema Phasengang bzw. insbesondere den Gruppenlaufzeiten von Transienten gab es letztens in einem anderen Thread eine Diskussion. Die Hörbarkeit ist noch nicht ausreichend untersucht aber eindeutig messtechnisch erfassbar.

    Das habe ich mit Klangunterschieden nicht gemeint (minimale Frequenzunterschiede) , sondern Klangcharakter, Klangfarben, die Transparenz des Klangbildes. Und mir ist noch keine Messmethode bekannt sowas zu analysieren. Hab auch ein Röhrenpult welches wunderbar transparent klingt aber eindeutig im Vergleich Basschwächen aufweist. Und da läst sich auch mit EQ nix machen, well einfach die Kraft und Dynamik fehlt.Monster hat früher allein durch den Kabelaufbau unterschiedliche Frequenzen pushen/ treduzieren können (was ja messtechnisch auch nicht wirklich nachweisbar ist).

    Möchte lediglich eine Sensibiltät für das Thema erreichen. Wer das nicht hört-freut euch, meine Ohren sind auch auf einige Dinge nicht gut geeicht die jemand anders sofort raushört. Manche Pulte klingen irgendwie "belegt", wenig direkt, als ob ein Vorhang davor wäre. Und das lässt sich auch nicht mit EQ ändern

    Wenn es keinen messbaren Unterschied gibt, gibt es auch keinen hörbaren Unterschied. Das Gehör hat eine reichlich bescheidene Auflösung.

    Aber ja, ein EQ ist nicht die Lösung oder der Quell aller Probleme. Das war nur ein Beispiel, warum die Serienstreuung (und damit potentiell der Klangunterschied) von Analogpulten deutlich größer ist, als bei deren digitalen Nachkommen.

    Leider fehlen mir Klangvergleiche bei Digitalpulten. Analogpulte und DJ Pulte habe ich ausführlich verglichen und ich würde soweit gehen, dass sie sogar der limitierende Klangfaktor in der gesamten Kette sind. Es gibt nur wenige, die (für meine Ansprüche) eine brauchbare Qualität haben. D.h. es fehlt verglichen mit dem Originalsignal deutlich etwas (stumpf, steril, verhangen, fehlende Dynamik und Auflösung, Klarheit,...). Ein paar DJ Pulte geben dem Signal auch einen speziellen Charakter (muss man halt mögen).Man musste schon in die Studioliga gehen um einen akzeptablen Klang zu bekommen. Und das nicht nur bei den Mikro Pres , sondern auch mit Linesignalen.

    Das misst man am besten. Analoge Technik hat keine definierte Null. Jedes Teil hat eine Toleranz und gerade die Kombination "kräftiger" EQ mit schlechten Potis kann bereits zu einem hörbaren Eingriff des EQs in Mittenrastung führen. Das dann Mixer A mit +2 dB am High-Shelf "klarer" klingt als Mixer B mit -1 dB am High-Shelf ist nicht weiter verwunderlich, obwohl Mixer B vielleicht näher am Originalsignal ist.

    Ich sehe hier auch eine am ehesten Bandbreitenprobleme. 1 bis 10 MBit/s müssen es je nach Qualität und Framerate schon sein. Das mal 6000 ist kein Pappenstil, den so ein normaler Root-Server mal eben abkann.

    Kann einer von Euch eine Glaskugel-Prognose abgeben ob sich durch so einen Wandler-Chip-Tausch wahrnehmbare Änderung im Klang-, Latenz-, Phasenverhalten erwarten lassen?

    Messbare, möglicherweise, wahrnehmbare, nahezu ausgeschlossen. Etwaige Abweichungen bei Latenz und Phase wird man seitens A&H definitiv mit allen Mitteln vermeiden, um die Kompatibilität mit älterer Hardware sicherzustellen.

    Ach so, das ist gemeint. Ich dachte, es gäbe ein A&H spezifisches Problem?

    Naja, wenn ich das richtig verstanden habe, überarbeitet man gerade bei A&H die komplette Produktpalette und setzt diese auf eine neue Hardware-Basis. Ob man da jetzt einfach das Update solange zurück hält, bis die neue Hardware am Start ist oder einfach keine Kapazitäten hat, um sich um die Software der alten Hardware zu kümmern, ist allerdings schwer zu sagen.

    Das ist leider schwierig bis unmöglich vorherzusagen. Faktoren sind höchst indvidiuell:

    - Qualität des Lesegerätes

    - Geschwindigkeit des Lesevorgangs

    - Alterungserscheinungen (disc rot)

    - Abnutzungserscheinungen

    - Warping/Jitter


    Ob es bei CDs ähnlich wie bei Kassetten heutzutage nur noch Billig-Laufwerke gibt und die Zenit der Lesegerätequalität schon lange überschritten ist, kann ich auch nicht sagen.


    Und zur Frage der Lebensdauer von Daten:

    HDD: 5 bis 10 Jahre bei Lagerung

    Flash: 1 bis 2 Jahre bei Lagerung


    Die Flash-Zelle ist eine Ladungsfalle, die mit der Zeit Ladung verliert. Das ist insbesondere bei MLC, TLC oder QLC kritisch, da hier das Ladungsniveau der Zelle unterschiedliche Werte repräsentiert. Solange SSDs oder USB-Sticks aber am Strom hängen, machen die Controller oftmals selbstständige Refreshs, die dem Vergessen vorbeugen.



    Ansonsten hier noch etwas Lektüre:

    https://john-millikin.com/%F0%…ped-the-same-cd-300-times

    Sind hörbare Artefakte tatsächlich häufiger?

    Wie sind die Wahrscheinlichkeiten, dafür, dass ein Titel hörbare Fehler enthält? 1:1.000 wäre mir beispielsweise völlig egal, 1:100 schon nicht mehr so und da hat wohl jeder eine unterschiedliche Toleranzschwelle. ;)


    Gibt es ausser den Artefakten wie dropout oder Knackser subtilere aber hörbare und relevante, die dennoch um Himmelswillen nicht Richtung Hifi-Esotherik gehen und mich daher wirklich nicht interessieren?

    Zitat

    Die Fehlerkorrektur erfolgt mit Hilfe der Paritätsbits durch einen Reed-Solomon-Code, der es

    erlaubt, Fehler über eine Spurlänge von 2,5 mm vollständig zu korrigieren. Fehler über größere

    Spurlängen (bis 7,7 mm) werden durch lineare Interpolation und noch ausgedehntere Fehler

    durch Signaldämpfung vermindert.