Beiträge von HenrySalayne

    Der Markt zeigt, immer wenn ein neues deutlich mehrkönnendes Pult mit Königsimage in der gleichen Preisklasse auftaucht, purzeln die Neupreise der Anderen, sowie ganz enorm die gebr. Preise. Dieses Desaster möchte ich nicht nocheinmal erleben.

    Ich muss Betriebswirtschaftlich denken.

    Da muss ich dir leider zustimmen. Einerseits ist es natürlich gut, wenn es Innovations- und etwas Preisdruck unter den Herstellern gibt, andererseits ist das für den Bestandswert natürlich nicht so gut.

    Besonders hart wird das allerdings wohl die Pro X treffen, die dann so gut wie obsolet ist.

    Dann hoffen wir mal für die Entwickler, dass die die Kiste von Anfang an stabil an den Start bekommen!

    Vielleicht täusche ich mich da, aber es hat den Anschein, dass hier nicht versucht wird, eine Deadline zu halten, sondern man sich die Zeit lässt, das Pult wirklich fertig zu stellen.

    Es ist heutzutage ja leider nicht mehr selbstverständlich, dass ein neues Produkt komplett fertig mit allen Features auf den Markt kommt.

    nun ja... Lautsprecher können das durchaus und sowas wurde auch schon gemacht

    Ok, das hätte man vielleicht anders formulieren sollen. Ich habe nichts über solche Lautsprecher gefunden. Könntest du mir vielleicht einen Link oder ein Stichwort für eine Suche nennen?

    Wie gesagt: eine (musikalische) Transiente hat in der Regel die Dauer einer Periode und wenn das Lautsprechersystem nicht in der Lage ist eine 10kHz Periode sauber abzustrahlen kann es eine (musikalische) Transiente auch nicht in Natura wiedergeben.

    Es gibt einen guten Grund, warum Lautsprechersysteme das nicht können: Es bringt nichts. Ein Lautsprecher ist genauso wie das menschliche Gehör bandbegrenzt und das eben deswegen auch im gleichen Rahmen.

    Wenn man dadurch irgendwie den Klang verbessern könnte, hätte schon längst jemand einen Lautsprecher mit einem zusätzlichen Ultraschall-Hochtonweg versehen, damit man bis 200 kHz kommt. Macht aber niemand, weil das menschliche Ohr überhaupt nicht in der Lage ist so hohe Frequenzen zu verarbeiten,

    Ich sehe da einige Probleme:
    Dopplereffekt

    Wenn die Hörfläche angenähert ein Punkt wäre und sich die Multicopter nur Kreisförmig darum herum bewegen hätte man nur eine laterale Bewegung. Für eine ausgedehnte Hörfläche gilt das allerdings nicht mehr. Hier ändern sich die Abstände der einzelnen Schallquellen zum Publikum andauernd. Wie selbst ein leichter Shift bei kohärenten Signalen klingt, kann man sich in einer DAW mal anhören.

    Schallbrechung durch den Luftstrom der Rotoren

    Die Schallquelle wird sich hinter einem "Windvorhang" befinden. Dadurch werden hohe Frequenzen stärker Richtung Boden abgelenkt.

    Gewicht

    Selbst Lautsprecher der 5-kg-Klasse sind wahrscheinlich zu schwer für die meisten Multicopter. Auch ist es fraglich, ob man damit eine angemessene SNR gegenüber dem Eigengeräusch des Multicopters erreicht.


    Die Stromversorgung sehe ich eher unkritisch, da wird das begrenzende Kriterium definitiv die Ausdauer des Fluggeräts sein. Einen passenden, leichten Verstärker zu finden, der mit einem Akku läuft, ist wohl ein eher untergeordnetes Problem.

    uch wenn ein Frequenzverlauf nach 30m noch identisch ist zum Nahfeld wirkt das Klangbild durch das Fehlen der Transienten wesentlich matter und dadurch höhenärmer.

    Ist ein psychoakustisches Phänomen und betrifft alle Arten von Schallübertragungen in der Luft.

    Geht es hier um Diffusschall? Das wäre zumindest eine passende Erklärung für dieses Phänomen, hat aber nichts mit der Masseträgheit der Luft zu tun.

    Für mich sind die absoluten Zahlen nicht so wichtig, als daß alle gleich lang sind. Nichts ist nerviger, als wenn man vier gleiche Kabel legt und eines zu kurz ist, obwohl es die gleiche Längenbezeichnung hat.

    Darauf wollte ich hinaus. Die Wiederholbarkeit der Ergebnisse ist bei den meisten Methoden leider nicht so wirklich gegeben.
    Die meisten fertig konfektionierten Kabel haben ihre Längenangabe meiner Erfahrung nach vom nicht konfektionierten Kabel aus, sind also Tülle zu Tülle etwas kürzer und gerade gesteckt etwas länger als angegeben.

    ah ja, so wie in der Boing 737 MAX?

    oder wie in den genannten zerstörern??

    oder wie bei den strassenfesten, wo "kein FOH möglich" ist?

    Offensichtlich hat das Interface der Zerstörer diesem Anspruch nicht genügt, das geht ja auch aus dem Artikel hervor.

    Bei den beiden 737-Max-Abstürzen ist die Ursache für die Abstürze nach derzeitigem Stand nicht im Interface zu suchen, sondern auf eine sehr dämliche Verkettung von Design-Fehlern zurückzuführen. Die Piloten trifft vermutlich keine Schuld und ein Abstutz war so gut wie unvermeidbar.


    Das wir nicht in einer perfekten Welt leben, sollte klar sein. Und es fehlt eben oft genug an guten Bedienschnittstellen.


    Edit: Deswegen bin ich auch ein großer Fan von View-Tasten und zumindest rudimentären Channel-Strips. Regler, die gleichbleibende Funktionen haben und ein optisches Feedback erhöhen die Bediensicherheit.

    Schlafmangel ist ja in der Armee (gewollter, bzw. bewusst herbeigeführter) Dauerzustand.


    Aber, wer schonmal versucht hat, ein Autoradio auf einer holprigen Schotterstrasse zu bedienen, kann sich vorstellen wie gut das geht, per Touchscreen präzise Eingaben zu tätigen, wenn es mal so richtig Seegang hat...


    Auch lustig ist, wenn Flüssigkeiten über den Screen tropfen und das Ding ein Eigenleben entwickelt...

    Das wird sich hier zu 99% um einen resistiven, nicht multitouch-fähigen Bildschirm handeln, allein wegen der Flüssigkeits- und Handschuhproblematik.


    Es gibt eine sehr gute Präsentation zu dem Thema, wie sich solche Unfälle entwickeln, hier am bspw. Three-Mile-Island (in Englisch):

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    Aus guten Grund gibt es daher bei kritischen Mensch-Maschine-Schnittstellen, bspw. in Flugzeugen verschiedenste Systeme, um den Bediener selbst in stressigen Momenten noch die notwendigen und wichtigsten Dinge mitzuteilen, wie bspw. den Stick-Shaker oder auch Tonbandansagen. Einfach um bei der Fülle der Informationen noch einen Kanal zu haben, der diese auch zu dem Bediener hindurch bekommt.

    Natürlich kannst du irgendwelche Hornsysteme so ausrichten, das hinten Xdb mehr ankommen als im Nahbereich aber das ändert nichts an der Tatsache, das Kugelwellenstrahler mit der doppelten Entfernung 6db abbauen wogegen es bei Zylinderwellen nur 3db sind.

    Das bezweifelt ja bei einem unendlich langen Linienstrahler auch niemand.

    Ein Linearay verliert deswegen nur 3db weil es pro Entfernungsverdopplung nur auf die doppelte Fläche kommt, da der vertikale Abstrahlwinkel im kleinen einstelligen Bereich liegt und dadurch, das die Abstrahlfläche praktisch nahtlos ineinander übergeht es zu einer Kopplung kommt wobei das Linearray wie ein grosses, in sich homogenes, Horn arbeitet.

    Nur hat so eine Schulphysik nichts mit der Realität zu tun, weshalb man solche Aussagen in einem Fachforum nicht wirklich braucht.

    was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann ist die aussage mit der pegelanhebung auf entfernung. meiner meinung nach muss sich die lautstärke immer verringern, denn die reibung an den luftmolekülen führt zwangsläufig zu einer abschwächung der energie.

    Gemeint ist hier "auf der Hörfläche", nicht auf Achse frontal vor dem System. Das geht natürlich auch nur in gewissen Grenzen.
    Ich wollte darauf hinaus, dass eine Messung auf der Hörfläche, die einem grob 3 dB pro Entfernungsverdopplung liefert, absolut kein Beweiß für irgendwelche Zylinderwellen sind. Man kann eben bei einem LA oder selbst bei einem Cluster-System durch einen geschickten Aufbau eine Richtcharakteristik erzeugen, die die Energieverteilung auf der Hörfläche eben nicht den "einfachen" physikalischen Gesetzen folgen lässt, dass es nach hinten hin mit 3 dB oder 6 dB pro Entfernungsverdopplung abnimmt.

    Aber das kann sich jeder mit frei verfügbarer Simulationssoftware mal selbst anschauen.

    So schön die Theorie auch sein mag, es ist letztlich Theorie. Moderne Großbeschallungssystem strahlen Wellenlängen im Bereich von 6 m bis 2 cm ab. Da gibt es kein Schwarz und Weiß, sondern eine sehr weite Palette von Grautönen.

    Ein Line Array hat durch seine Akustikkoppler die Besonderheit, das der Schall nicht sphärisch sonder flächig abgegeben wird und dadurch eine perfekte Kopplung erreicht wird was sich dadurch auswirkt, das es keine Kammfilter gibt und der vertikale Winkel der Einzelhörner nur beim obersten und untersten Horn des LA zum Tragen kommt.

    In wie weit man ein LA winkeln darf so das das LA noch funktioniert ist individuell bewegt sich aber im Bereich von 0 - ca. 3 Grad.

    Dann passiert das Phänomen, das sich die beschallte Fläche eben nicht pro Verdopplung des Abstandes vervierfacht sondern eben nur verdoppelt und damit keine Dämpfung von 6 sondern nur 3db.

    Das stimmt nicht. Auch bei LAs gibt es im HF-Bereich massive Kammfilter.

    Letztlich ist die Idee sowohl bei LAs, als auch bei Clustersystemen die Energie so abzustrahlen, dass man auf der Hörfläche eine möglichst homogene Verteilung erreicht. Und das ist immer kompromissbehaftet. Ich weiß auch nicht, was diese elendige Diskussion mit 3 dB und 6 dB immer soll, das ist allenfalls bei Suberwoofer-Arrays ein Thema. Wenn die Idee hinter einem Linearray wirklich eine Zylinderwelle wäre, würden die Systeme kerzengerade mit 20 m Länge auf dem Boden stehen. Wenn man sich aber auch nur ein bisschen mit den Systemen beschäftigen würde, wüsste man, dass es auch ohne Probleme möglich ist, dass die Lautstärke nach hinten nicht abfällt, sondern ansteigt.


    Ob das Ergebnis für den Zuhörer gut, akzeptabel oder schlecht ist, kann man auf Grund der komplexen Interaktionen zwischen mehreren Quellen nicht verallgemeinern.