Beiträge von Marian Humann

    Nur zum Vergleich: Mein Privatwagen vor meinem jetzigen war nagelneu, hatte eines der ersten Modelle bekommen. 2 Monate nach Anschaffung habe ich eine Dachlawine aufs Auto bekommen, Dach kaputt. Neues Dach, Lieferzeit 24 Stunden. Der Wagen ist vom größten japanischen Automobilhersteller.
    Bei Versicherungen fahre ich genau aus dem genannten Grund seit Jahren mit der gleichen Versicherung. Dank Stammkundenrabatt sind die nicht teurer als ähnliche Versicherungen, bezahlen im Schadensfall vorab bevor der Gutachter kommt, Schießen bei Fremdverschulden die Kosten vor und motzen nie herum. Noch dazu habe ich Versicherungskonditionen wie sonst nirgends. Bei keiner günstigeren Versicherung bekomme ich z.B. einen Ersatzwagen im Schadensfall kostenlos.

    IDN: andere Autofahrer. Irgendwie muss Autofahren vielen Menschen weh tun. Anders kann ich mir nicht erklären warum über 50% der Autofahrer den Einsatz eines Blinkers, das Rechtsfahrgebot, gerades Einparken in _eine_ Parklücke, Geschwindigkeitsregeln (in beide Richtungen) sowie den Schulterblick nicht können oder kennen.
    Über die Feiertage musste ich aufgrund einer verstreut lebenden Verwandtschaft ziemlich viel fahren, über 3000km seit dem 24.12.

    Nicht jede Grafikkarte mit 4 Ausgängen kann auch 4 Ausgänge gleichzeitig beschicken. Für AMDs Eyefinity oder dem nVidia Pendant gehen meist* nur 2 DVI/HDMI Ausgänge gleichzeitig plus die DisplayPort Ausgänge. Bei der Grafikkarte in meinem Heimrechner gehen damit 3 Bildschirme, denn sie hat 2x DVI, 1x HDMI und 1x Displayport.


    *meist deshalb, weil vereinzelt Hersteller einen extra Bildausgangstreiber mit auf das PCB löten. Das ist aber vorab nur schwer herauszufinden wie das geht. Ich meine Gigabyte oder MSI machen das gerne.



    Eine andere Möglichkeit wäre es - sofern das Mainboard das kann - 2 identische Grafikkarten in einen Tower zu bauen und CrossFire/SLI zu nutzen. Dann sind problemlos 4 Bildausgänge möglich.
    Übrigens sind die neuen Matrox Karten auch nur AMD Grafikkarten mit eigenem Treiber und Software.

    Zitat von "simonstpauli"


    - Loungepunk-Band. Hier werde ich lange zögern, bis ich Korrekturen vornehme, normalerweise ist die Quelldynamik nämlich genau so gemeint, wie sie in das Pult tröpfelt.


    Prinzipiell stimme ich dir zu, nur auch hier haben wir es ja live mit Besonderheiten zu tun. Gerade die Tieftonwiedergabe läuft zumeist ungerichtet ab, also ist am Ort der Mikrofonierung mit genau soviel Tieftonpegel zu rechnen wie im gleichen Abstand im Publikumsbereich.
    Gerade Instrumente, deren Klangerzeugung akustisch über Resonationsräume (ich hoffe das ist jetzt das richtige Wort) funktioniert wie A-Drums und A-Gitarren, neigen nach meiner Erfahrung unter einem "unnatürlichen" Klang, wenn das Signal durch ein Mikrofon nah abgenommen und verstärkt wird.
    So kann eine Kickdrum akustisch ganz anders klingen als mit Mikrofon und Verstärkung. Andersrum, wenn PA und Monitore aus sind klingt auf dem Kopfhörer das Trommelchen vielleicht gut, sobald aber die Verstärkung eintritt neigt das Instrument zum längeren Nachschwingen, Dröhnen und dergleichen.


    Ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen will, der Tag heute war lang...



    Jedenfalls, wenn ich wirklich davon ausgehen kann dass dort Instrumente stehen, die genauso klingen sollen wie sie natura klingen, versuche ich den natürlichen Klang auch so wiederzugeben. Das kann unter umständen auch heißen, dass bei Jazz an den Trommeln ein Gate mit geringer Absenkung eingesetzt wird, am liebsten jedoch ein Transienten Designer.
    Das mag jetzt vielleicht nicht die gebräuchlichste Methodik für solche Musik sein, aber die paar mal wo ich damit zu tun habe fande ich es passend und hätte kaum damit leben können Kickdrum und Toms unbearbeitet zu lassen

    Zitat von "wora"

    durchgebissen?? :shock: :shock:


    Ne, glaube nicht. Aber beide "Restenden" waren ziemlich stark verkohlt. Also, womit auch immer der Übeltäter das durchtrennt hat, dürfte danach unbrauchbar gewesen sein. Ich vermute eine Axt :D

    Zitat von "Finelight"

    Stecker waren verknotet. Ein CEE 16 A steckt sich ja auch nicht so durch böse anschauen aus...


    Och, ich hab mal bei ner Outdoorbeleuchtung im Nachhinein sehen dürfen, dass jemand das CEE16 Kabel, an dem gut Last hing (15x500W PARs), direkt hinter der Laterne durchtrennt hat.

    Scheinbar sind wir also nicht die einzigen mit Problemen :D
    Bei uns werden mittlerweile alle Wiedergabegeräte per SDI verkabelt. Am Wiedergabegerät sitzt ein erstaunlich günstiger Scaler von TV-One, der das Signal von 1080p auf die Ausflösung für das Wiedergabegerät skaliert (meist XGA für Projektoren). An den Scalern sind SDI Durchschleifmöglichkeiten mit neuem Clocking, das funktioniert zuverlässig.
    Was weniger zuverlässig funktioniert hat war der große TV-One Seemless Switcher 8210 mit SDI Out. Neben diversen Fehlern am Gerät hat dieser scheinbar auch kein unsauberes SDI-Signal rausgegeben, sodass alle paar Stunden der erste Miniscaler in der Verkabelungskette einen kurzen Resync machen musste.
    Seitdem dieser 8210 gegen einen Analog Way Pulse²-3G getauscht ist, läuft auch die SDI Kette zuverlässig.


    SDI hat halt kein HDCP integriert - Gott sei Dank. Das führt nur zu dem Problem, dass sich DVD-Player oder BluRay Player nicht per HDMI anschließen lassen. Lösung des ganzen: Laptop mit BluRay Laufwerk und VGA Ausgang an den Seemless Switcher.

    IWMO: Clubgigs ohne Stress. Mein Sauhaufen hat mal wieder ein Konzert im lokalen Saustall organisiert, Technik vom örtlichen Billigheimer, Vorbands von seinen Leuten gemischt, kein Soundcheck vorab weil ich erst eine Stunde nach Doorsopen ankommen konnte. Zum ersten mal seit der Einführung am X32 gewesen, ohne Pultleuchte im Dunkeln, aber komplett Soundcheck inkl. Monitor vom FOH in 10 Minuten durchgeprügelt, passt alles. Wenn eine Band in sich schon klingt ists halt für uns Tonschubser einfach
    Hat definitiv Spaß gemacht und war total entspannt. Auch die Thomann-Anlage war für den Raum garnicht so schlecht. Jedenfalls besser als die vorher installierte FAT.


    In den kleinen Tourkoffer von mir muss aber auf jeden Fall noch eine kleine Klemmleuchte habe ich mal wieder gemerkt :D

    Zitat von "nojunk"

    marian: du wohnst nicht in der innerenstadt? :wink:


    Nicht exakt "Innenstadt" - das gibts hier im Dorf (das immerhin eine Kreisstadt ist) nicht. Aber nur ein paar Häuser vom Innenstadtbereich weg, und kaum 100m von einer Festwiese entfernt.


    Mich stört Musik nicht, wenn ich weiß dass ein Musikfest stattfindet.
    Das Problem was ich im Sommer hatte, gerade zur FußballWM: Veranstaltung geht bis 23/24Uhr, kein Problem. Sobald alle Gäste weg sind, rücken die Reinigungsbrigaden an mit Laubbläser und Reinigungsfahrzeug. Das geht so 1-2 Stunden. Also bis 2 Uhr teilweise, das ist dann schon deutlich über meiner Toleranzgrenze.
    Gut, vielleicht liegt es dran dass ich mit Musik gut einschlafen kann. Auch abends ist oft das Radio bei mir an zum einschlafen. Aber ich bin trotzdem um jede Veranstaltung hier froh.

    Man muss es aber teilweise auch anders sehen: Wenn ich in einer Innenstadt wohne, muss ich damit rechnen dass es mal laute Feste geben kann. Das müssen ja nichtmal elektroakustisch verstärkte Feste sein, unverstärkte Blasmusik oder feiernde Menschen sind ja auch schon so laut, dass ich dabei nicht in näherer Nachbarschaft schlafen könnte.
    Als Anwohner einer Stadt sollte ich aber auch irgendwie froh sein, wenn die Stadt und das Umfeld mal belebt ist. Niemanden hilft es ja, wenn die Stadtkerne aussterben.


    Was mich als Kleinstadtmensch hier in der Provinz eher stört sind nicht die Feste, sondern die Reinigungskolonnen, die Nachts um 2 Uhr mit Maschinen die Plätze und Straßen säubern :evil:

    Zitat von "toadie"

    by the way... Wenn der Ring 60 Mio Umsatz macht, warum zahlt dann jemand dafür 77 ?
    Also wenn ich eine Firma verkaufe die 1 Mio Wert ist, dann gibt mir bestimmt niemand 1,2 Mio dafür, es sei denn da liegen Gutachten und langfristige Verträge vor die diesen Mehrwert rechtfertigen, oder hab ich da wieder in Wirtschaftslehre nicht aufgepasst ?


    Das eine ist Umsatz, das andere der Firmenwert? Das sind zwei völlig andere paar Schuhe.

    Wenn interesse besteht kann ich den Kontakt von einem der Entwickler von KS weiterleiten, sollten technische Fragen zu den Produkten auftauchen.


    Ansonsten ist bisher alles, was mir von KS in die Hände gekommen ist definitiv klangliche Oberklasse (abgesehen von T und C-Subs, die gefallen mir persönlich nicht so), ohne viel Marketinggeblubber und Designaspekte.


    Aber eine Session ist halt auch nur eine kleine Anlage und kann vom Pegel nicht zaubern. Wenn man das weiß und einsieht, ist das sicherlich ein tolles Beschallungswerkzeug ;)
    Mein persönliches Highlight waren C04 Würfelchen. Die sind klanglich definitiv über einer 5XT anzusiedeln. Aber das ist ein anderes Thema ;)

    Zitat von "kob1"


    Soweit ich das sehe gibts am Markt zZ keinen digitalen HDMI Audio Extractor der Mehrkanalton (>2 Ch.) unterstützt.


    Das liegt mWn am HDCP. Unser Audio-Elektronikentwickler vor Ort hat eine Version seines 32-Kanal Amps mit HDMI ausgestattet und musste, damit das ganze funktioniert und HDCP Compliant ist, ein Videoausgabemodul benutzen. Also hat der Amp ein kleines Display, in dem das Videosignal läuft. Sonst bekommst du den Ton aus HDMI nicht heraus. So hat er es mir erklärt.

    Zitat von "LuisT"


    "Studer hat jetz auf Linux-Basis einen eigenen Weg entwickelt , um einige der Cores in den neuen Mehrkern-Cpus zu isolieren und dafür zu sorgen , dass sie sich ohne Unterbrechung ausschlich der Signalbearbeitung widmen" so Andrew Hills


    Interessant, ich habe vor einigen Wochen erst vom örtlichen DSP Entwickler gehört, dass es mittlerweile eine DSP Umgebung gibt, die Intels i7 Funktionen und Kerne nutzt. So günstig könne man wohl sonst keine Rechenpower bekommen, und wir werden zukünftig immer mehr Mischpulte auf dieser Basis sehen.

    Zitat von "markus f."

    HD auf 50m und "günstig" sowie "betriebssicher" passt leider nicht zusammen - es gibt HDMI-Extender bekanntermaßen wie Sand am Meer, aber wenn (Full) HD überhaupt läuft dann meistens weniger als 30m...also der obere dreistellige Bereich wird es schon sein müssen.


    Wir haben TV One CT-651/652 mit 2 Strecken im Einsatz, da hat uns eine Strecke etwas über 300 gekostet. Das ganze basiert auf HD-BaseT und läuft bisher bis 70m Cat7-Kabel (mit RJ45 Steckern) zuverlässig. Eine Strecke davon war ein Jahr lang fest installiert und lief 2-4 mal die Woche, alles problemlos.
    Von der 631/632 Serie haben wir eine Strecke, die ist der letzte Mist. Damit gehen nichtmal 720p zuverlässig auf 10m Entfernung.

    Zitat von "Nemo"


    Und dann die dähmliche Frage des Lehrers wie "wir" das ganze am besten abgenommen kriegen! :evil:


    "Rufen sie beim Ordnungsamt an und fragen ob die uns das so abnehmen?"
    Ne ganz klar, wenn niemand von denen Mikros und einen womöglich größeren Mixer hat, machen wir eine auf 70er und verstärken nur die Stimmen. Den Rest müssen die Musiker mit ihren Instrumenten und Amps machen.

    Als ehemaliger Klampfenspieler mit einer Reihe von Bodentretern kann ich nur sagen, dass jedes Netzteil Brumm erzeugen kann.
    Ich habe deswegen immer eine Hand voll 9V Blöcke für die Bodentreter verwendet.



    Was neulich bei meinem Sauhaufen passiert ist, nachdem der Klampfist sich ein neues Netzteil für seine Bodentreter besorgt hat:
    Die Effektloop-Schleife vom Amp hat das Brummen angefangen. Das Problem war aber einfach zu finden:
    Gitarre in Stimmgerät in Ampeingang
    Loopausgang in diverse Bodentreter in Loop Eingang
    Stimmgerät und Bodentreter hingen am selben Netzteil


    Ampeingang und Loop-Eingang haben wohl im Amp (wahrlich kein Billigteil sondern ein Diezel) unterschiedliche Potentiale. Als wir das Stimmgerät mit einem zweiten Netzteil versehen haben war das Brummen weg.

    Was hat meine Tastatur nur geritten das Analog vors PCM zu setzen... Schreiben wollte ich ursprünglich, dass ein PCM 70 im Insert Analog verkabelt da noch etwas schöner klingt.


    Nachdem ich vor einigen Monaten den Arena Hall in der iLive entdeckt habe, kann das PCM auch für hochwertigere Produktione daheim bleiben. Deshalb habe ich mit dem PCM etwas an der Geige gespielt. Nicht dass ich eine feste Besetzung mit Geige betreuen würde, aber zur Aufhübschung der Geige hat es mir in 2 Einsätzen mit fremden Gruppen ganz gut gefallen. Auf 3 weteren Einsätzen ohne PCM hätte ich mir das PCM speziell für die Geige doch dazu gewünscht. Nach etwas Spielerei mit den verschiedenen Hallpresets hat mir das EMT wie beschrieben am besten gefallen. Allerdings wäre es vermutlich mit dem PCM noch schöner gewesen.
    Den gewünschten Effekt habe ich mit EQs nicht hinbekommen. An sich hat die Geige schon geklungen (außer die eine E-Geige, die massivst EQ benötigt hat um nicht nach Computer zu klingen) aber immer wenn mir bei lauteren Nummern eine Geige vors Pult kam fehlte mir der "Raum" für den Gesamtklang. Am PCM wie gesagt kein Problem, etwas Hall davon zugemischt und der gewünschte Effekt war da. Ohne war da zu wenig Power, zu quietsch, wenig Raum.
    Was mir im nachhinein dazu einfällt, ein zugemischter Multiband Compressor in Verbindung mit einem Standardhall hätte mir vielleicht auch geholfen.


    Aber Teddytastes Tips werde ich auf jeden Fall mal testen. Lediglich die Mikrofonierung habe ich nicht in der Hand, da gibts das, was die Künstler eingebaut haben. Ich schraub ja auch nicht andere Tonabnehmer in die E-Klampfen der Musiker :D
    HKS ist mein Arbeitgeber übrigens nicht, Kiddie wohl auch nicht. :D Vielmehr macht die Tonsparte nur einen ganzkleinen einstelligen Prozentsatz des Jahresumsatzes, wobei für große Sachen sowieso Material der großen Verleihbuden zugemietet wird. Dafür haben wohl viele hier schon ein-, zweimal auf (oder vor) unseren Bühnen zu tun gehabt. Egal nun, danke für die Tips :)