Beiträge von Marian Humann

    Zitat von "gylo"

    Windverbände hat die Willy genau ... 2.
    2 Stahlseile, jeweils von hinten oben runter zu den Drittelpunkten der hinteren Bühnenkante gespannt, also die gleichen Punkte, wo auch die Mittelstützen ins hintere Dach eingehängt werden.
    Beides muss natürlich raus, bevor man das Dach runterholt. Ebenso die insgesamt 4 Stützen, die die 2 Dachteile an den Außenecken halten.
    Ich möchte mir aber nicht ausmalen, was bei einer richtigen Windböe passiert, wenn genau die Verbindung gelöst wird, die die Dach-Seitenteile davon abhält, nach oben weg zu klappen ...


    War da nicht was, dass im Sturmfall ein Ablassen der Bühne, ein Entplanen oder wie auch immer binnen 10 Minuten stattfinden muss, ohne dass die Bühne betreten werden muss?
    Wir haben jedenfalls an unseren mobilen Bühnen Abplansysteme, entweder mittels Laufschienen am Bühnendach und Rollen an den Planen bei den großen Bühnen (Vorteil: man muss die Planen nicht zwangsweise rausziehen sondern kann sie auch zusammenziehen und um den Tower ratschen mit Spanngurt), oder bei den kleineren Bühnen mittels Kederschienensystem (von hinter der Bühne lassen sich die Planenstreifen herunterlassen) oder mit Klettverschluss, womit man ebenfalls von hinter der Bühne die Planen herunterlassen kann.
    Ablasssysteme sind so einfach zu realisieren, und trotzdem macht sich kaum ein Hersteller so wirklich Gedanken drum

    Zitat von "wora"

    das horn war 8eckig und riesig, jedenfalls deutlich über 1m durchmesser. soweit ich mich erinnere war es von ML audio und war nur mit einem einzelnen 12"er plus koaxialer HT-einheit bestückt.


    Von den Teilen hab ich auch erst im Sommer gehört, allerdings von nem Techniker, der der Band offensichtlich seine eigene Technik schmackhaft machen wollte, und gegen alle Regeln der Mischkunst gemischt hat. Ein roter Baron am Digitalpult, der den Digitalspplit nicht verstanden hat....

    IWMO:
    Veranstaltungen wie gestern.
    Es gab die Ansage, 3 Gruppen spielen auf einer 6x6m Zeltdachbühne Open Air. Von einer haben wir nen Rider bekommen - eine Rocktruppe aus Hamburg, von den anderen 2 gabs nichts außer die Aussage "das ist ja nur a capella". Vor Ort gabs nen CEE16 für die Bühne, die Veranstaltung auf einer Burg im Hof, dank enger Tore konnte man geradeso mit nem Sprinter reinfahren. Die 3 Gruppen sollten jeweils alle 30 Minuten wechseln. Also alles andere als gute Anzeichen für eine entspannte Veranstaltung.
    Nun, 13 Uhr waren wir vor Ort, haben Ton und ein wenig LED Licht aufgebaut. Die Band kam pünktlich, mit super Stimmung, und hat ihr Zeug erstmal aufgebaut, da war von unserer Seite schon fast alles fertig, auch alle Mikros waren schon fertig verkabelt, Rider sei Dank.
    Nach dem Soundcheck traf die erste a capella Gruppe ein, deren meinerseits überraschend vorhandener Techniker hat sich erstmal über den zu kleinen Foh moniert, das kaum vorhandene Licht und dass sein Rider nicht angekommen ist. Wir haben uns drauf geeinigt, dass wir das beste aus der Situation machen, und von da an wars entspannt. Er gab mir vo seinem 01V ne Summe und hat den Rest seiner gruppe selber gemacht.
    Die andere a capella Gruppe hat sich selber von der Bühne gemischt, erstaunlich gut. Deren Sänger kam dank Octaver bis 40Hz runter, das klang schon beeindruckend.
    Die Veranstaltung war dann die entspannteste für mich seit Jahren. Ich hatte tierisch Spaß mit der Rockband, die a capella Gruppen waren stark und haben super Stimmung gemacht, nur das Publikum war lange etwas träge.


    Das eigentliche IWMO: Richtig Positiv von Veranstaltungen überrascht werden, trotz schlechter Vorzeichen. Dann kann der Wahlkampf jetzt entspannt weiter gehen :D

    Wir haben 5 Mastertents und die sind jeden Cent wert. Letztes Jahr ist uns mal eins bei Sturm weggeflogen und 300m weiter in nem Innenhof gelandet. Das Gestänge war hinüber, aber die Plane musste nur an 4 Stellen geflickt werden :D
    Was ein wenig Problem macht sind kleine Größen. Unser 4x2m bildet bei stärkeren Regen gerne mal Wassersäcke konstruktionsbedingt. Die Größeren sind absolut problemlos.

    In der Fressbude hing ein Stromverteiler von benannter Bude, schon mit Sicherungen für die Schuko Abgänge. Trotzdem war der Stromverteiler für 32A Zuleitung gedacht. Mal schauen ob ich von meinem Kollegen noch das Foto von der CEE63 Verbindung bekomme... sah lustig aus, von 5x25mm² vor der Kupplung auf 5x4mm² nach dem Stecker...

    IDN:
    Möchtegern Veranstaltungstechniker, die Elektriker spielen weil sie für mehr nicht taugen.


    Es reicht ja nicht, dass man Filzmatten Outdoor als "Kabelbrücke" verwendet, die beim Überqueren von Publikumsverkehr munter hin und her rutschen (wobei auch regelmäßig die darauf befindlichen Leute mit hin und her rutschen, meist mit ungewollten zusätzlichen Bodenkontakt) - nein, darüber könnte ich noch hinwegsehen.
    Auch ein beim Veranstalter bestellte Stromanschluss bestehend aus zwei seperaten 32A und 16A CEE Dosen in Bühnennähe, die vor Ort über eine 32 A Zuleitung realisiert wurde, das war für diese Veranstaltung ausreichend.
    Aber die Verkabelung zu der einen Fressbude, die ebenfalls genannter "Veranstaltungstechnik" Betrieb übernommen hat, ist doch mehr als grenzwertig. Für insgesamt ca. 25m Kabelweg wurde ein ca. 70m CEE63 Kabel gelegt, wovon locker 50m in der Gitterbox noch aufgewickelt waren. Vor dem Durchgangsbereich für Publikum lag dann die CEE Verbindung, von der aus es die letzten 10m mit 5x4² Kabel aber mit CEE63A Stecker zum Stromverteiler in der Fressbude ging. Jener Stromverteiler hatte mal ein 32A CEE Eingang, aber weil 32A und 63A nicht zusammen passen, wurde kurzerhand der Stecker gewechselt... *facepalm*

    Zitat von "wora"


    und ich habe die erfahrung gemacht, das ich anlagen mit wenig klirr recht laut ertragen kann, bevor meine ohren richtig pfeifen.


    Das geht mir ähnlich, nur fehlt mir irgendwie der "technische" Zusammenhang warum die Häärchen im Ohr da weniger empfindlich reagieren sollen, als bei mehr Klirr...

    Zitat von "harald-music"

    Der beim Director Top mit 60 Grad auch an der Grenze ist.


    Ich kenne genügend Kollegen und Coverbands die mit einem Stack Director unterwegs sind, und maximal noch nen kleinen Frontfill mitnehmen. Beschweren über schlechte Coverage konnte ich mich bei denen noch nie
    Unser typisches Low-Budget Stadtfest-Besteck besteht auch einfach nur aus nem geflogenen 40° Horntop pro Seite. Das spielt schon...

    Ist halt ein Männerhorn und geht gefühlt unendlich laut.
    Ne Ecke leichter wäre Ohm TRS-212, ist aber eher ein Hörnchen. Aktiv getrennt geht da aber in Sachen Pegel auch einiger.
    Ein wenig leichter als das HD-MH liefert ein GAE Director noch ein gutes Bild ab - mit ordentlichen Amps und Controllersetup.


    Vielleicht wäre auch KS Triaks was für dich. Liefert zwar nicht die Spitzenpegel, ist aber klanglich weit oben auf. Nur nichtmehr neu erhältlich. Bzw. - wenn man bei KS mal anruft bekommt man die sicher auch noch gebaut.
    Die C1214 habe ich noch nicht gehört leider, ist aber auch eher ne ganze Ecke kleiner als die anderen von mir genannten.

    Zitat von "skyworker"

    - jetzt bin ich gespannt! Warum denn? Du kannst das ja - das impliziert deine Aussage - sicher begründen, oder?


    Ich hab auch schon rund 20 Rider gesehen auf denen stand "kein A&H iLive" - weiß der Geier warum... Trotzdem steht auf nem größeren Festival mit den Ärzten u.A. gerade unsere T112 am Monitorplatz

    Wir verkabeln sowas ganz schnöde mit Boxen XLR Kabel. Solange es nur um Sprache geht war das noch nie nen Problem. Nur mit einigen alten Endstufen hatten wir Probleme, die dann in den Protect gegangen sind. Aber RAM Audio W9004 und S4004 z.B. machen keine Probleme bei 200m Boxen-XLR Kabel in 2,5². Raus kommt auch genug, dass man für Sprachbeschallung und Hintergrundmusik zufrieden sein kann.


    Zum Funk hab ich keine Patentlösung... Mein alter Ausbildungsbetrieb hat das mit 2-3 Funkempfängern auf gleicher Frequenz über die Strecke verteilt gelöst, da gings dann aber nur um 150m. Funktioniert hats und gab kein Anlass zur Kritik.

    Zitat von "slaytalix"

    HDPE Gehäuse ist aber über 5 cm dick im Gegensatz zu anderen Herstellern, VMS 1 Monitorfuß gibt es zum Schrauben als Zubehör, auch MB 22 Flugbügel (versteckt hinter den Plates). V2 active hat immerhin einen Mixer integriert sogar mit Delay, ich habe die Teile immer noch seit 2000 ohne Ausfälle, die passive Variante ist wetterbeständig.


    Naja, man kann auch ne passende Schraube als Monitorfußersatz nehmen. Nen guter Monitor ists deswegen trotzdem nicht. Aber selbst der 700M ist kein guter Monitor. Geht zwar gut laut, auch gut koppelfest auf Achse, aber bringt wenig Sound rüber.


    Zitat von "slaytalix"

    Alle 3 haben aber auch große Systeme außerhalb der sog. MI Division für den Musikalienhandel (Line Arrays für Concert Pro Audio)


    Bell auch? Also, das Linearray, selbst mit den großen Bässen (500L), würde ich nicht als Concert Audio bezeichnen.
    Bässe aus Plastik funktioniert einfach nicht. Die Arrayelemente klingen ganz ordentlich, da kommt aber kam was raus. Vor allem Tiefmitten und Pegel...
    Ich hab 2 Jahre mit dem Zeug in großer Anzahl arbeiten müssen/dürfen ;)

    Zitat von "Severin Pütz"

    Sind die Teile robust, klanglich wo einzuordnen, taugen se eigentlich als Monitore ?


    robust sind sie eigentlich, das mit dem Plastik ist auch garnicht so schlimm wie hier im Thread dargestellt. Wenn da nen Kratzer dran ist geht man mal mitm flammenwerfer dran und gut ist (achtung, no joke. Gut, Flammenwerfer musses nicht sein :-D)


    Klanglich... Für Sprachbeschallung ists geradeso okay, für DJ ganz gut. Monitore? Nur wenn man nen richtigen Monitor dazu stellt ;-D