Danke erstmal für dieses interessante Thema👍
Hier kurz meine Meinung dazu.
Musik besteht zum Glück nicht nur aus zufällig gewürfelten Sinus Wellen.
Wenn ich z.B. die Saite einer Acoustic Gitarre anschlage hört man erst den Anschlag mit hohem HF Anteil und dann dauert es etwas bis die Saite eingeschwungenen ist und der Ton entsteht. Zwischen Anschlag und Ton gibt es eine sehr kleine zeitliche Differenz.
Dieses komplexe Abfolge von Anschlag, Zeit und Ton gekoppelt mit den Lautstärke Verhältnis zueinander macht den Sound einer Acoustic Gitarre den unser Gehirn als solchen gerne wieder erkennt.
Bei einem einzelnen Instrument mag der Phasengang des Lautsprechersystems noch zu vernachlässigen sein. Aber bei mehreren Instrumenten mit teilweiser Maskierung wird die Zeit ein wichtiger Faktor um das einzelne Instrument als solches wieder zu erkennen und im Mix rauszuhören.
Meiner Erfahrung nach klingen Lautsprecher Systeme die einen neutralen Phasengang haben transparenter und direkter. Belegen kann ich das aber nicht. Ist halt meine sehr Subjektive Meinung.
Ganz kurz noch zu den 14cm HT Versatz hört man nicht:
Ich denke es gibt nur wenige Menschen die sich vor einen Lautsprecher stellen und beim ersten Höreindruck sagen der HT hat einen zeitlichen Versatz von 14cm.
Die 14cm entsprechen ungefähr dem Abstand zwischen den Ohren 👂
Jetzt noch kurz drüber nachgedacht wie das mit der Akustischen Ortung bei einem Menschen mit zwei gesunden Ohren funktioniert 😜
Unser Gehirn Muss zwangsläufig in der Lage sein sehr viel kleinere Wegstrecken Unterschiede zu erkennen. Die 14cm zwischen den Ohren sind ja das Maximum an Differenz.
Munter bleiben