Beiträge von bassking67

    Hallo zusammen,


    obwohl der Thread schon etwas verstaubt ist; zu diesem Thema habe ich mir gerade vor ein paar Tagen Gedanken gemacht und mir gedacht, dass es doch nicht sein kann, dass ich immer noch meinen alten Kram verwende. Obwohl ich mit Keb Mo (bisschen fett) und the Committments (irgendwie nahe an Live) ja noch richtig modern bin ^^. Gibts keine jungen Kollegen die gute Tipps habe, wird echt nichts mehr schönes transparentes produziert oder dominieren einfach hier die alten Säcke wie ich das Geschehen? :/


    viele Grüße,


    C.

    Hallo,


    also, mit den Einschränkungen der "Vorposter", dass unterschiedliche Bässe mischen so eine Sache ist; mit dem RCF LF18G401 müsste man mit dem gegebenen Volumen (wenn die BR Abstimmung nicht ganz daneben ist) ein gutes Ergebnis bekommen. Wenn das Gehäuse tatsächlich aus "Plywood" ist und Du dann vielleicht noch ein paar Verstrebungen einbaust, könnten das sogar richtig ordentliche Bässe werden.


    viele Grüße,


    C.

    Hallo zusammen,


    also das LD IEM1000 hatte ich auch mal und wegen zu starken Rauschens und etwas seltsamer Modulationsgeräusche, vor allem bei basslastigen Signalen, gegen Sennheiser EW300 getauscht. Das ist schon ein deutlicher Unterschied. An den Sennheiser Systemen ist halt die große Verbreitung schon klasse. Ich hatte schon öfter mal die Situation, wo ich bei einem größeren Event nur die passenden Frequenzen an den Beltpacks einstellen musste und sonst keinen weiteren Verkabelungs- / Umbau- / Frequenzabstimmungsstress hatte, weil die Sender schon von einer anderen Band standen und stehenblieben.


    viele Grüße,


    C.

    Hallo,


    also irgendwie bilde ich mir ein, da schwingt nicht eine Resonanz sondern ein wenig Arroganz mit... ;). Aber vielleicht habe ich mich auch etwas blöd ausgedrückt. Also noch einmal etwas genauer; ja, es ist schon klar (sogar mir), dass das ein Sperrkreis für eine bestimmte Frequenz ist, allerdings mit sehr hoher Güte und bei der betreffenden Frequenz mit einer Bandbreite von unter 100 Hz, auch wenn man Innenwiderstand von Spule und Kondensator mit berücksichtigt. Bei ein paar Prozent Toleranz oder Änderung der Bauteilewerte durch Temperaturschwankungen oder Alterung liegt man aber schon um einige 100 Hz mit der Resonanzfrequenz daneben. Wenn man mit so etwas versucht eine Resonanz zu unterdrücken funktioniert das schon, aber nicht auf Dauer und auch nicht, wenn die Sonne mal auf die Box scheint. Oder mache ich da einen Denkfehler? Aber dann wüsste ich doch auch gerne welchen.

    Und den Frequenzweichenbauer kann ich tatsächlich nicht befragen, weil ich nicht weiss, wer das war.


    viele Grüße,


    C.

    Hallo zusammen,


    falls es jemanden interessiert noch ein kurzes Update nach ein wenig messen, simulieren und löten;

    - der Schwingkreis vor dem Hochtöner scheint nahezu wirkungslos zu sein; in dem Messungen habe ich weder Einfluss auf den Frequenzgang noch auf den Phasengang feststellen können. Mit viel Phantasie konnte ich mir einbilden, mit dem Schwingkreis ein etwas unagenehmeres Klandbild im Hochtonbereich zu haben => also rausgeschmissen

    - Die Serienwiderstände an Kapazität / Induktivität im der normalen Filterschaltung haben durchaus einen Einfluss und glätten den Frequenzgang sehr effektiv; da hat offenbar jemand mit sehr viel Erfahrung gearbeitet. Nur im Hochtonzweig war es etwas übertrieben und der Hochtöner war auch etwas hoch angekoppelt, was eine deutliche Senke im Bereich um 1kHz verursacht hat. => Trennfrequenz, "Saugwiderstand" im Hochtonzweig und "Bremswiderstand" im Hochtonzweig noch etwas angepasst und das Ergebis ist recht schön:






    Die Phasengänge der Wege einzeln laufen im Übergangsbereich (bei etwa 1,2 kHz) recht gleichmäßig parallel, aber mit einer Differenz von ca. 35°. Lohnt es sich da, noch einen Allpass einzusetzen??

    Und klingen tut es auch schon seeeehr ordentlich.

    Lohnt es sich, das noch etwas weiter zu entwickeln und daraus einen Selbstbauvorschlag zu machen? Das wäre allerdings nicht gerade eine Schnäppchenbox; Das Gehäuse ist in etwa Nexo PS 15, die Bestückung:

    18s NSD1480N (16 Ohm), 18s XR1496C, 18s 15ND730 und für die Weiche braucht man auch ein paar Bauteile. Aber dafür bewegt man sich damit schon in einer ganz ordentlichen Liga :thumbup:


    viele Grüße,


    C.

    ja, der Schwingkreis hängt schon direkt vor der Impedanz des Hochtöners, ist aber unbedämpft (nur ein Kondensator und eine Induktivität). Natürlich hat man auch ein bisschen Dämpfung über den ESR des Kondensators und den Innenwiderstand der Spule, aber das wäre dann gelinde gesagt zumindest etwas undefiniert. Darüber hinaus wäre solch eine schmalbandige Dämpfung allein wegen Temperatureinflüsssen und Alterung der Bauteile zum Scheitern verurteilt. Da habe ich aus einem ganz anderen Bereich leidvolle Erfahrungen, wo ein Entwickler so etwas versucht hat (hat dann viele, viele, viele Euro gekostet, als das betreffende System im Feld war...). Wie auch immer, da muss ich in dann wohl nochmal ran (ist aber in dem Fall nur Hobby ;)).

    Was man vielleicht noch dazu sagen muss; die Boxen waren zwar bei einer größeren Rental Company als Sonderanfertigung in größerer Stückzahl im Einsatz (und haben da auch immer Ihren Dienst getan) , sind aber nicht wirklich Serienprodukte eines namhaften Herstellers. Vielleicht hat da ja auch jemand an der Weiche gewerkelt, der eher aus der esoterischen HIFI Ecke kommt oder so...

    Hallo zusammen,


    ich habe hier gerade eine 15 / 2 Box (hochwertige Bestückung von 18s) unter dem Lötkolben, bei deren Frequenzweiche zwei Interessante Dinge gemacht wurden; grundsätzlich sind in beiden Wegen Filter 3ter Ordnung (zwar etwas komisch abgestimmt) aber im Prinzip Standard aber;

    1) sind in den Zweigen, die gegen Masse gehen, in Serie zu Induktivität bzw. Kondensator Widerstände in der Größenordnung von 1 Ohm geschaltet. Das sieht man zwar auch in anderen Weichen (z.B. B&C Bauvorschläge) und mir ist auch klar, was das elektrisch bewirkt, aber es würde mich mal interessieren, was Ihr davon haltet.

    2) direkt vor dem Hochtöner ist in Serie noch ein unbedämpfter Parallelschwingkreis (85µF / 0,15mH, müsste eine Resonanzfrequenz von ca. 1,5 kHz sein) angeordnet. Das ist für mein Gefühl doch eine Schaltung, die direkt aus der Hölle kommt.:/.


    Sind das jetzt bewährte Schaltungsmaßnahmen, die gut und richtig sind und von denen ich nur noch keine Ahnung habe?


    Zur Info; die Box klingt auch nicht so gut, wie man es eigentlich bei der Bestückung erwarten würde und messtechnisch sieht es auch nicht so toll aus (zwar auch nicht ganz daneben aber na ja).


    viele Grüße,


    C.

    Zitat

    Zitat floger: "Und da war bisher bei allen mir bekannten Hörnern der "Schlitz" senkrecht."

    Ja, so hab ich das eigentlich auch in Erinnerung. Aber bei dem HK Horn ist der Schlitz waagerecht. Aber wie auch immer; die Box funktioniert nach wie vor besser als viele andere ;-).

    Hallo F.A.B.I.A.N.,


    vielen Dank, das ist ja dann eindeutig. Aber das ist schon interessant. Ich habe nochmal nachgemessen; die Maße von vorne, die Lage von Hornflanken und Spalt sowie die Spaltbreite sind quasi identisch. (Übrigens auch die Anzahl der Befestigungslöcher :-)). Nur ist das HK Horn ca 5 cm. länger. Und das TD360 ist schon dafür vorgesehen, hochkant eingebaut zu werden.

    Hallo zusammen,


    ich habe mal ein Frage zu einem doch etwas älteren Lautsprecher ((HK VT112). Wenn ich das richtig sehe, ist das verbaute Horn ein Beyma TD360. Und wenn ich mir die Unterlagen von Beyma anschaue würde ich sagen, dass dieses Horn eigentlich hochkant eingebaut gehört und nicht nicht quer wie in der VT112. Kann das sein? Oder sieht das Horn nur so (sehr) ähnlich aus?


    viele Grüße,


    C.

    Hallo,


    ich würde da zuerst mal andere Mikrofone probieren. Das Beta58 ist da meiner Erfahrung nach nicht gerade optimal. Vermutlich würden z.B. ein Sennheiser E845 oder Shure SM58 besser funktionieren. Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, tatsächlich schafft man es mit dem SiEx nicht, sich mit zwei Kanälen eine eigene Multiband-Kompression zu basteln :(


    Gruß,


    C.

    billbo


    vielen Dank, ich dachte schon, mein Gedächtnis hätte mich komplett im Stich gelassen. Aber in einem Punkt hatte es mich doch im Stich gelassen; ich hatte meistens mit dem Wave System (also V12 / V17) zu tun und mir war nicht bewusst, dass da ein anderes Horn (60X40°) drin sitzt.
    Eine Sache verstehe ich aber weder bei Dynacord noch bei EV; beide Firmen machen einmal recht gute Sachen und dann bringen sie Produkte auf den Markt, die ganz ähnlich aussehen oder heißen (z.B. Dynacord F9 CWH, in der ein viel zu mickriger MHT Treiber sitzt oder EV EVX 180B, der plötzlich eine kleinere Schwingspule hat) und machen sich damit den Ruf kaputt :? . Das soll 'mal einer verstehen...


    viele Grüße,


    C.

    Hallo Treibsand,


    vielen Dank, das hilft auf jeden Fall schon weiter. Offensichtlich hat der Kollege diese Kombination jahrelang verwendet, und es scheint ja nichts zu sein, wovon man direkt abraten muss. Umbauen und messen muss ich dann natürlich ohnehin, aber wenn sofort jemand gesagt hätte, dass das eine ganz schlechte Idee ist, würde ich mir die Arbeit sparen. Ich erhoffe mir tatsächlich etwas weniger Refektionen. In meinem (eher bescheidenen aber wahrscheinlich typischen) Beschalleralltag ist nämlich eines der Standard- Probleme, möglichst viel Direktschall zum Zuhörer zu bringen, weil halt die meisten Räumlichkeiten bezüglich Nachhallzeit nicht gerade optimiert sind :wink: . Oft habe ich es auch nur mit kleineren Veranstaltungen zu tun, wo ich meist mit 1X12"/2" Tops (VT112) unterwegs bin. Aber auch schon mit diesen Tops (auch 40X60° Horn, allerdings ein ziemlich kleines) habe ich den Eindruck, dass das Gesamtergebnis meistens besser ist, als z.B. mit der schon deutlich moderneren RCF Art 712-A, die breiter abstrahlt. Zumindest in dem Sinne; möglichst guter Sound in dem Bereich, wo die Leute stehen, die sich tatsächlich für die Musik interessieren. Bei beiden Boxen macht der einzelne 12"er natürlich bezüglich des Richtverhaltens insgesamt eine Menge aus, da werden sich beide 12"er aber in etwa gleich ungut verhalten und sich nicht viel geben. Aber auch da wären ein paar Meinungen interessant; lieber eine breitere Abstrahlung und damit vielleicht eine bessere Abdeckung des Publikumsbereiches oder engerer Abstrahlwinkel und weniger Diffusschall?


    viele Grüße,


    C.