Beiträge von Phimmi

    Werte Forengemeinde,


    wir sind auf der Suche nach Vier-Kanal-Endstufen und sind dabei über die folgenden zwei Exemplare gestolpert:
    QSC PLD4.5 [1]
    RAM W12004[2]


    Leider können wir mit den beiden Exemplaren keine Erfahrungswerte aufweisen, weshalb wir hier um Rat fragen.


    Unsere bisherigen Überlegungen zu den Endstufen:
    QSC PLD4.5:
    Freie, Flexible Amplifier Power Distribution auf alle vier Kanäle
    DSP
    2 Ohm stabil
    übersichtliches Frontpanel
    QSC-übliche Bedienung
    Weniger Leistung
    Preislich attraktiver


    RAM W12004:
    Viel Leistung
    2 Ohm stabil
    DSP
    schlechtere Bedienung
    Preislich deutlich teurer



    Wie steht ihr dazu und habt ihr klare Meinungen und Argumente für eine dieser Endstufen oder gar weitere Vorschläge?


    Wir besitzen eine TW Audio PA Sys One mit PLM12k44 als Amp. Wir suchen primär etwas für kleinere Konstellationen und Monitoring-Betrieb.




    [1]: http://www.qsc.com/live-sound/…lifiers/pld-series/pld45/
    [2]: http://www.adamhall.com/de/Ram…25_W_2_Ohm_RAMW12004.html

    TWAudio hat seit der PLS eine neue Website. Diese beinhaltet ein Mietportal[1] und es sind schon ziemlich viele Kollegen dabei, die TWAudio Material in der Vermietung haben.
    Hamburg konnte ich direkt nichts finden, erst ab 50km Umkreis gab es Treffer bei:
    Novasound in Engelschoff, SG Medientechnik in Lübeck und service.musik.leudolph in Soltau.


    [1]: http://rentalnet.twaudio.de/

    Wir waren mit Sprinter plus Anhänger und Multivan angereist. Multivan ist zurückgefahren und hat einmal bis obenhin Truss vollgepackt. Sowas hatten wir bis dato auch noch nicht.

    IDN:
    Eigenwillige Veränderung der Bühnenfläche.
    Mit dem Kunden war die Bühnenfläche um 2/3 kleiner abgesprochen, Traversencarré war passend gepackt. 100km Weg und man steht vor vollendeten Tatsachen. Bühnenteile wurden in Eigenregie aus der ortseigenen Mehrzweckhalle aufgebaut.
    "Das geht nicht kleiner, die Gruppen brauchen diese Größe".
    Und wie soll da nun eine Frontbeleuchtung funktionieren?


    Letzten Endes sind wir also zurück ins Lager während die anderen angefangen haben aufzubauen, wurde natürlich ordentlich in Rechnung gestellt mit einem Stresszuschlag, da es sowieso schon knapp bemessen war, da die Location vorher nicht verfügbar war.

    Zitat von "yamaha4711"

    Das hd System ist gut geeignet und wäre auch mein erster Kadidat. Dannach eben die Klassiker wie
    TW Audio PA Sys One in doppelter Ausführung.


    hd war auf der Messe echt super toll. Definitiv mal live anhören, das würde ich euch ebenfalls vorschlagen.


    TW Audio PA Sys One würde auf meiner Rangliste auch auf Platz 2 dafür kommen.
    Eine doppelte Ausführung halte ich nicht für notwendig, wenn die notwendige Höhe erreicht werden kann, dann sollte das mit dem 90°x50° Horn im T24n auch erstmal ausreichend sein. Dies kann aber nur die Realität und die Gegebenheiten zeigen.


    Tipp: Leiht Euch das Material doch mal dazu. Ihr könnt die Kosten ja 1:1 an eure Auftraggeber weitergeben und es euch damit anschauen ob es für Euch das Richtige ist.

    Zitat von "madmax"


    Im allgemeinen aber interessant; das eine Firma mit dem Status wie L'ac mit dieser Art Veranstaltung -Wiedergabe von Konservenmusik- auf ihrerer HP wirbt...


    Ich finde, dass du einen ganz wichtigen Punkt dabei übersiehst:
    Sie werben damit, dass sie es schaffen eine Fläche zu beschallen die knapp 100.000 Leute fasst. Ich denke, dass dies es wert ist zu bewerben.


    Zur Konversenmusik mag man stehen wie man will, ich persönlich kann dem auch viel abgewinnen. Mal davon abgesehen, dass die Zeiten der mp3 im professionellen Bereich vorbei sind und großen Wert auf Qualität der verwendeten Dateien und Komponenten gelegt wird. Natürlich neben den Live-Acts, die mittels Synthesizer und Chaospads alles live gestalten.
    Spontanes Beispiel dafür: https://www.youtube.com/watch?v=lR87YGd8x34
    Solche Acts findet man deutlich in der Überzahl während des Tages.Abends bis nachts finden eben die großen Timecode Shows und Headliner statt.

    Zitat von "ThomasL"

    Sind wir mal alle ehrlich, Traversenhämmern nervt. Und das immer und alle Beteiligten. Wenn es da eine Alternative gibt, die taugliche ist - dann werd ich sofort Fan :)


    Kann ich nur so unterschreiben, dem ist also nichts hinzuzufügen.
    Leider befinden sich die Wenigsten in der Lage die Vorreiterposition einzunehmen und bleiben bis zur Etablierung (oder auch nicht) beim Traversnklopfen. So werde ich es ebenfalls handhaben.

    Zitat von "ThomasL"

    Mein Messehighlight war ebenfalls die Prolyte Verto, wobei es ein ähnliches System seit einiger Zet von Hof gibt - inkl. Adapter Altes System <-> Neues System. Wenn sich einige der Großen dafür entscheiden und das Verto in Masse kaufen, sind wohl alle Hersteller motiviert nachzuziehen - ich bin gespannt.


    Soweit mir bekannt ist, handelt es sich hierbei aber ähnlich der ganzen Nebelmaschinenhersteller um ein OEM Produkt von Resbig [1], das letztes Jahr (? Man möge mich verbessern, wenn ich falsch liege) zur Befestigung von Scheinwerfern vorgestellt wurde und dann von Prolyte und Hof lizenziert wurde und mittels Kooperation Traversen daraus gebastelt wurden. Die Gerüchteküche gestern meinte bereits, dass nach einem Tag auf der Messe Probleme mit dem Schließmechanismus aufgetaucht sind, leider durfte man ja nicht wirklich damit arbeiten und das kann ich insofern nicht beurteilen.


    Zitat von &quot;4Art&quot;

    Hat jetzt mittlerweile jemand das HLS-System von Harmonic-Design "draussen" gehört?


    Wir haben uns das HLS24 mit 2x 12" und 4x 1,4" angehört und waren sehr angenehm überrascht. Unsere Entscheidung fiel vor Kurzem zu Gunsten von TWAudio mit dem T24n, dieses kann aber gegen das HLS24 [2] nicht mithalten. Alleine aufgrund der vierfachen Menge an 1,4" HT. Dies erlaubt dem HLS24 eben eine wahnsinnig höhere Stabilität im Klang und mit 2 Infrasubs je Seite war das ein sehr angenehmes System. Wir bereuen nicht die Wahl zu TWAudio, da andere Faktoren viel wichtiger sind, aber das HLS24 spielt in selber bzw. höherer Liga.
    Das LineArray von hd hingegen fanden wir durch die Bank weg relativ enttäuschend. Das hat einfach nicht gepasst.


    In der Concert Sound Arena gibt es einen 40" M-Force Subwoofer. Ich bin mir unsicher ob es sich um Aura Audio oder THC Audio handelte. Das war schon ein Erlebnis davor zu stehen und wirklich die große Hubarbeit zu sehen und den sofort auftretenden Schlag in den Brustkorb. Truckspace ist aber eine Katastrophe.


    Positiv überrascht waren wir vom Gesamtpaket von Aura Audio. Bisherige Höreindrücke davon waren eher im sehr schlechten Feld angesiedelt, aber das System hat in der Demo sehr viel Spaß gemacht und allen gefallen. Ich bin gespannt, ob dies bei weiteren Präsentationen so bleibt und werde danach definitiv etwas Ausschau halten.




    [1]: http://www.resbig-technology.com/produktbeispiele.html
    [2]: http://www.harmonic-design.com…komponenten/hd-hls-serie/

    Ich versuche mich kurz zu halten:


    JB war heute eine unserer längeren Stationen und wir haben P4 gegen P7 gemessen.
    P4 erzeugt für mich das schönere Licht, leider kein CMY.
    P7 hat eine knaller Farbmischung.
    Beide Lampen haben mit den Gobos Problemen und man sieht sehr starke Fadenbildung bei der Farbe auf dem Glas. Dies sollt aber mit Metallgobos behoben werden, dort treten aber wiederum andere Probleme auf, weshalb es einseitig eloxiert werden soll und und und... sie sind auf der Suche nach einer passenden Lösung.


    Zur Lampe selbst gibt es glaube ich nicht so viel zu sagen, Einschubmodule, CMY kann man sogar weglassen was zirka 400-450 netto Unterschied macht und es später dazu kaufen, typische Wartungsfreundlichkeit.
    Die Lampen gibt es im Doppelcase, einmal Amptown, einmal leichtere Version. Unterschied beträgt 17kg. Beide Cases sind aber zu zweit gut händelbar und ich würde deshalb zum Amptown raten.

    Zitat von &quot;daniel wilhelm&quot;

    Es gibt ihn und er läuft auf der messe auf einem mac .
    Vom aufbau her wurde sofern ich das richtig verstanden habe an die gld philosophie angebunden, d.h. Der editor ist dem surface ähnlich,
    Der stand war leider sehr überlaufen


    Kann ich so bestätigen, leider war bei der Masse an Leuten leider kein rankommen möglich. (Und der Termindruck zu groß ;) )
    Aussagen zur Remote App konnte leider auch keiner machen.

    Wir waren heute auf der PLS und haben knapp 1,5h bei JB Lighting verbracht um uns P4 / P7 und die Licon 2X anzuschauen.


    Letztes Jahr haben wir bereits mit Herrn Hoffmann, seines Zeichens Entwicklungsleiter Soft- und Hardware gesprochen.


    Aussage aus dem letzten Jahr: September ist alles fertig und auslieferbereit. (Scheinbar wurde die Jahresangabe vergessen!)


    Kurz und knapp:
    Aussage dieses Jahr: September ist alles fertig und auslieferbereit. Nach der Messe werden die Teile für die ersten zehn Vorserienmodelle bestellt und diese ausgeliefert, sodass es eben bis zum August in Serie gehen kann und ab September verfügbar ist. Preis bewegt sich noch immer im selben Rahmen wie in den letzten Jahren angekündigt.


    Detaillierter:
    Es ist eine fast fertige Software auf dem Pult. Er konnte uns bis auf Fixturesektion alles zeigen und erklären und der Ablauf ist ziemlich selbsterklärend.
    Im vergangenen Jahr wurden von allen Seiten Kundenwünsche an ihn herangetragen, die eine größere Flexibilität der Parametereinstellungen forderten. Nach wohl einigen Probeshows und Abklärung haben sie sich dazu entschieden eine vollständige Abkapselung von allen Parametern zu Kanälen, Cues, Chasern, Sequenzen etc. vorzunehmen und so echt coole Sachen zu ermöglichen. Man kann nun, wenn man möchte, jeder Lampe, jedem Kanal, jedem Cue, jedem Chaser, jeder Sequenz etc. die Parameter zu ordnen und verschiedene Prioritäten dafür festlegen durch fünf verschiedene Layer. LTP 1-3, HTP und TMP. (manche mögen nicht von Layern sprechen, sondern einfach nur generell von Priorities)
    Generell fühlt es sich so leicht an wie auf einer Licon CX, nur eben mit den modernen Möglichkeiten, wir sind erst mal davon sehr angetan.


    Die Abkopplung der fest zugewiesenen Parameter greift auch soweit, sodass man Pultinterne Funktionen wie Pagewechsel etc. auf jede beliebige Taste (bis auf wenige Ausnahmen) legen kann. Man bastelt sich somit Dynamisch seine komplette Belegung zusammen. Die Trennung zwischen lokalen und globalen Buttons / Fadern ist natürlich ebenfalls vorhanden und schnell und gut konfigurierbar.
    Drei Subspeedfader (die wiederum frei konfigurierbar sind auf verschiedene Parameter) sind auch eine feine Sache. Jeder Button und Fader hat eine ansteuerbare und konfigurierbare LED, sodass man bestimmte Farben nutzen kann zur Markierung von Chasern (bzw. rot), grün für Cues etc. oder eben einfach auf seiner Color Bank die Farben direkt sieht und nicht lange auf den Bildschirmen suchen muss um seinen Farbcue zuzuordnen, echt tolle Sache!
    Apropos Bildschirm: Remote Zugriff ist denkbar einfach, da jedes Device einfach als neuer Bildschirm angemeldet wird, da die Licon 2X als Server dient. Insofern handelt es sich quasi nur um einen Clientzugriff, der einen weiteren freikonfigurierbaren Bildschirm erhält. Finde ich eine tolle Sache. Das System basiert auf Linux und wurde mittels Qt in C# geschrieben, sodass eine Portierung auf die verschiedenen Betriebssysteme und mobilen Betriebssysteme direkt möglich ist. Gut gemacht!


    Wir sind gespannt, ob die Aussage, dass die ersten zehn Pulte nach Eintreffen aller Teile gebaut und rausgehen, wirklich zutrifft (Zitat: Maximale Lieferzeit der Teile beträgt 12 Wochen, danach 2 Wochen Bau) und die Pulte wirklich im September auf den Markt kommen.


    Mankos sehe ich derzeit in der "fehlenden" Visualisierung, die zwar von extern zugekauft wurde, ich aber als nicht so schön erachte. Das aktuelle grafische Layout ist in meinen Augen noch ein Prototypenstatus, soll aber demnächst überarbeitet werden. Die Zukunft verspricht noch eine Medienserversteuerung.

    Zitat von &quot;wora&quot;

    ich habe sowas auch schonmal gesehen/gehört, dass ein mischer mit ohrstöpseln mischte. und das ergebnis war natürlich sehr, sehr laut.


    Das kann ich nur so bestätigen.
    Ich war auf dem Sommerfest einer Universität und die Apokalyptischen Reiter haben dort gespielt.
    Mir war es einfach viel zu laut und ich habe aus dem Auto meine Stöpsel geholt und siehe da: Gefühlt einwandfreier Mix, es hat einfach alles gepasst und das war mit Abstand eins der besten Konzerte, die ich erlebt habe.
    Aber wehe man hat die Stöpsel rausgenommen, einfach nur grauselig.

    Ich singe in einem relativ professionellem Gospelchor und wir sind regelmäßig in Großstädten durch die ganze Republik unterwegs und ich kann so ziemlich alle geschilderten Erfahrungen bestätigen.
    Jede Bewegung sowie der Beginn des Klatschens ist bei uns einstudiert und ich beobachte zusehends, dass die Leute es nicht schaffen "richtig" zu klatschen, d.h. unserem Tempo und Takt zu folgen.
    Deswegen gilt Regel Nr. 1 für Auftritte:
    Suche dir Fixpunkte im Publikum abseits vom Publikum.


    Aus eigener Erfahrung kann ich von sehr vielen jungen und alten Menschen berichten, die total euphorisch mitklatschen, aber leider total gegen uns. Man darf da um Gottes Willen nicht hinschauen, sonst ist man selbst raus und vermasselt die ganze Choreographie.

    Sehr interessantes Thema mit dem ich mich derzeit auch beschäftige.


    In der heutigen mobilen Generation ist es für mich essentiell ein responsive Webdesign zu verwenden, d.h. dass die Inhalte möglichst mit gleichem Grafiklayout mit allen modernen Geräten aufgerufen werden können.
    Dies wurde bereits erwähnt. Jeder hat mittlerweile sein Smartphone oder Tablet/IPad dabei.
    Die Werbeplatzierungen auf Veranstaltungen, Zeitungsanzeigen, AdSense etc. werden ja nicht vorm PC gelesen, weshalb dies eins der wichtigsten Merkmale für mich darstellt.
    Man nutzt dafür entweder ein CMS System, das dies bereits unterstützt, ein WebFramework(Gumby,Bootstrap) oder baut es komplett selbst (wohl eher nur was für Vollprofis).
    More Details: Javascript und Flash rausschmeißen und gegen HTML5 und CSS3 ersetzen.


    Skalierung ist also ein großer Punkt, insofern sollte man auf die Grafik- und Bildformate achten.
    Selbsterstellte Grafiken möglichst im .svg (wird durch HTML5 und CSS3 wunderbar unterstützt) ansonsten in angemessener Größe als .png (nicht übertreiben, da sie ansonsten zu groß werden).
    Ich persönliche kann es nicht leiden, wenn die Ladegeschwindigkeit sehr gering ist und erstmal zig Javascript Skripte und mega große Grafiken (am Besten noch 4k Bilder von der neuen Kamera) geladen werden müssen.
    Das ist für mich ein Kriterium die Seite zu schließen bevor alles geladen ist.


    Eine Einteilung in B2C und B2B ist denke ich ganz sinnvoll:


    B2C:
    Der formale Inhalt ist heutzutage meines Erachtens in den Hintergrund getreten. Ich habe das Gefühl, dass oft Emotionen erweckt werden (sollen) und der Text und die Formulierungen mit dem grafischen Layout in einer Symbiose stehen. Dies empfinde ich für den Endkunden sogar als ein ziemlich guter Ansatzpunkt, denn schließlich sind Veranstaltungen doch mit Emotionen, Gefühlen und Sensationen verbunden.


    B2B:
    Je professioneller es zugehen soll, desto weniger Emotionen und mehr Fakten sollten in den Vordergrund treten. Wie bereits aufgezählt sollte man sich auf die angebotenen Dienstleistungen (mit genauerer Nennung) sowie einer Materialliste und die Nennung von relevanten Referenzen beschränken.


    Es gibt aber, wie ebenfalls bereits von den Vorrednern geschrieben, kein passendes Allroundkonzept. Ich kann ebenfalls nur eine Analyse der jeweiligen Zielgruppe empfehlen und ein darauf abgestimmtes Konzept zu entwickeln.