Beiträge von Christian S.

    Also bislang ist mein Eindruck, dass die meisten Kolleginnen und Kollegen gar kein Problem mit einer Geheimhaltung haben: Sobald ein rumgedruckse von Kunden oder potentiellen Firmen kommt, kann man gleich abkürzen und erzählen: Kein Thema: Geimpft vor mehr als zwei Wochen, alles gut und man hört die Erleichterung deutlich. Darüber das man einfach aktiv die Antwort gibt und darüber das man bei der Veranstaltung dabei sein kann. Umgekehrt: Wer bewusst ungeimpft bleiben will, der erzählt dies ohnehin ebenso deutlich allen selbst ohne danach gefragt zu werden.


    Reden hilft. Ich glaube das ist alles. Und wenn jemand dann sagt: Mag den Impfstatus nicht sagen, ist das auch okay - im Zweifel gibt es dann halt den Job nicht. Doof ist das eigentlich nur bei den eigenen festangestellten Mitarbeitenden. Aber auch da sollte man eigentlich miteinander reden können.


    Für die Job-Annahme hat bislang der mündliche Status völlig ausgereicht - man kennt sich, man vertraut sich. ABER: Beim Betreten einer 2G-Veranstaltung wird (wenn der Veranstalter oder Hausherr seinen Job ordentlich macht) ganz brav der Impfstatus geprüft. Da würde es also doch auffallen. Das digitale Zertifikat in der CWA reicht dabei. Teilweise Akreditierung, teilweise jeden Tag neu überprüft.

    Der Besuch "fremder" Veranstaltungen ohne wahrzunehmen welche Lautsprecher oder Lichter dort hängen ist quasi unmöglich. Das ist so ansteckend, dass der/die Partner/in oft ebenfalls selber schon eine gewisse Fachkunde entwickelt...


    Beim Besuch eines Konzertes (also nicht zum arbeiten) findet man in direkter Nachbarschaft bzw. Hörweite immer Zuschauende, die sich

    a) nervig unterhalten

    b) man sich fragt ob Sie die Karte nur gewonnen haben, weil diese überhaupt keine Ahnung haben. Die brilliante Akustik-Version klingt überhaupt nicht nach der Radio/CD/Streamproduktion, der sich Live abmühende Künstler, der alles brav live sampled und man diesem Prozess des Entstehens zuhören kann "spielt ja eh alles nur vom Band", während das schlechte Vollplayback "geniale Livemusik" ist....

    c) telefonieren oder Dauerhandyfilmen. Grundsätzlich mit LED-Licht in Blinderqualität


    Ex-Stars die auf kleinen Stadtfesten ankommen sind meister schlechter als örtliche unbekannte Truppen mit Spielfreude...

    Es gibt mehr also nachweislich mehr als eine Fabrik die solche Geräte endmontiert oder fertig. These: widerlegt. :sleeping:

    Die These ob am Ende nicht fast alle Chips vom gleichen Belichtungsmaschinenhersteller abhängig sind wäre dagegen schon schwieriger zu beantworten..


    =O Schockierende Nachricht: Viele Haushaltsgeräte werden gar nicht von unterschiedlichen Herstellern gefertigt, sondern dahiner steckt ein Konzern. Man munkelt z.B. das sich einer davon versucht als Bundesamt zu tarnen...

    8| Verschwörung: Discounter arbeiten zusammen - viele Produkte stammen aus der gleiche Kuh äh Molkerei z.B. mit spaßigem Ortsnamen. Ohnehin die Milchlobby - hat sich doch über Jahre den Zugang zu Schulkindern erkauft...
    Auch tarnen viele Hersteller von Lebensmitteln Ihre Produkte mit anderen Namen oder verpacken die gleichen Produkte nur anders.

    :/ Und dann noch die Mobilitätsverschwörung: Da fertigt doch manch Auto/LKW-Hersteller sogar Produkte der Konkurrenz?! Oder die packen nur oben was anders drauf? Also wirklich...

    :rolleyes: Und dann auch noch die VT-Branche: Da gibt's die gleichen Pulte von verschiedenen Herstellern zu verschiedenen Preise. Immerhin klingen die anders. Also die Namen... Und auch die Movingheads, alles Einheitsware. Selbst die ganz Großen lassen woanders fertigen. Oder haben gar keine eigene Fabrik mehr.


    Allein: Wer mal innen rein geguckt hat oder mit manch' Vertrieb gesprochen hat, weiß dass nicht in jedem gleich aussehenden Gehäuse das gleiche drin steckt. Und wenn es nur das ach so unwichtige Netzteil ist und damit für die Zuverlässigkeit absolut zweitranging...

    §132 Zeitplanung
    Ist der Job simpel und schnell erledigt und eigentlich in einem Drittel der disponierten Zeit zu schaffen, dann wartet man solange auf Deko, Kunde, etc. das die Endzeit immer nach der eigentlichen Planung liegt.


    §133 Datenprojektoren in Hotels

    Ein angeblich ausgezeichnetes Tagungshotel hat immer einen unzureichenden, musealen Beamer - grundsätzlich auf jeden Fall zu lichtschwach für den Raum. Es findet sich im Haus immer ein besseres Gerät, das als nächstes vom verwunderten Personal mit mürrischer Miene angeschleppt wird. Auch dieses wird in unseren Augen eher untauglich sein, aber in der Tagungspauschale enthalten.


    Du bist angeblich immer der Erste, der sich darüber beschwert.


    Vorgefundene Leinwände sind in 3:2 oder 4:3 oder einem Sondermaß.


    In der letzten Bar-Ecke hängt dagegen ein besserer, zugestaubter Beamer.


    §134 Präsentationen

    Die zu zeigende Präsentationsversion kommt immer erst unmittelbar vorher, unabhängig davon ob sie vorher schon vorlag oder welche Deadline kommuniziert wurde.


    a) Änderungen

    Sind genügend kleine Änderungen drin, so dass man besser diese Version nimmt

    - fehlt eine Schriftart, Video, exotisches Bildformat, Animation, etc.


    b) Formate
    Präsentationen im richtigen Seitenformat enthalten garantiert verzerrte Bilder. Solche im falschen Verhältnis ebenfalls.


    §135 Datenübertragung

    Der USB-Stick wird zu groß für den freien Steckplatz sein. Oder er wird nur USB 1.0 Geschwindigkeit unterstützen.


    Die verschickte Mail-Datei wird ebenfalls einige Minuten bis zur Ankunft brauchen. Auf der Bühne macht man derweil weiter und kommentiert die fehlende Datei...



    $136 Artwork

    Freigestellte Transparenz von Grafiken ist immer unsauber.


    Logodateien erhalt man entweder in ungeigneten Format (z.B. Transparentes JPEG) oder Auflösung. Hat man PS, AI, CD, etc. dabei wird die Datei davon nicht gefressen. Die Chance das es Paint oder Powerpoint doch kann ist umgekehrt proportional.


    §137 Zuspieler

    Fremde Rechner zeigen mindestens ein Pop-Up mit Update-Infos. Oder gehen in Standby.


    Ein dringender Neustart wird durch ein Update immer verlängert.


    §138 Präsentationen und Vortragende

    Schlechte Präsenzfolien werden bei virtuellen oder hybriden Veranstaltungen zu ganz schlechten Folien.


    Schlechte Folien haben meist auch schlechte Vortragende.


    Egal ob ein 2m Vorschaumonitor vor der Nase sitzt - Vortragende reden immer mit der Leinwand. Und drehen sich konsequent von allen Mikros weg.


    Handsender sind Zeigegeräte und unterstützen die Gestik.


    § 139 Licht auf der Bühne

    Vortragende suchen solange die dunkelste Ecke der Bühne oder des Saales bis sie diese gefunden haben.


    Hat man nur noch lüfterlose Scheinwerfer auf der Bühne, so stört sich mindestens ein Musiker an 50Hz oder LED-Treiber Brummen. Dabei gilt: 100% sind zu hell und Mischfarben werden benötigt.


    Frontlicht blendet immer. Außer Bühnenprofis.


    §140 Calls

    Probt man externe Calls, dann wird am VA-Tag mindestens Raum, Mikro, Licht, Internetverbindung, etc. gewechselt.


    §141 Greenscreen

    Bei Greenscreen gibt es immer mindestens ein Stück problematische Deko oder Kleidung.


    §142 Hausgeister

    Hat man ein Showfile mit Patch einer früheren Veranstaltung. wurde im Raum irgendwas geändert - Scheinwerfer z.B. vom extended zu Standardmodus oder umgekehrt. Grundsätzlich sieht es zunächst nach einem anderen Fehler aus. Vor Ort weiß niemand davon.


    §143 Notbeleuchtung

    Ein Showakt der eine absolut dunkle Bühne braucht wird in einem Raum stattfinden mit nicht verdunkelbaren Fenstern in unerreichbarer Höhe, unbezahlbar großer Fläche, wahlweise mit einer kuschligen Notbeleuchtung von 100lux auf der Bühne in gefühlten 12000K. Wenn nicht: Das Produkt aus beidem bleibt konstant.


    §144 Hohe Ziele

    Eine Leiter ist entweder zu lang oder zu kurz. Gibt es eine passende ist die festgekettet oder mehr als ablegereif.


    §145 Casegeister

    Equipment das man gebraucht, gesucht und nicht gefunden hat findet sich beim Abbau als Erstes im Leercase. Wahlweise nachdem man eine andere Lösung hat.


    §146 Gelade Gäste

    Die Anzahl geladener Akkuscheinwerfer in einem n Case liegt mit 50%iger Wahrscheinlichkeit bei n-1. Für den Job wären n+1 nötig.

    Ein paar weitere Anregungen:

    Bezieht die Schülerinnen und Schüler mit ein bei Auswahl und Suche - jedenfalls wenn es welche gibt. Gibt es keine dafür, braucht es auch kein Pult ;)


    Hat man nur welche mit Null-Bock bekommt man auch ein altes Faderschiff kaputt, hat man welche mit Plan und Motivation schaufeln die sich jedes Konzept relativ schnell rauf (oder bringen eine eigene Lösung mit) - und werden dann jede suboptimale Lösung, die man Ihnen hingestellt hat, verfluchen.


    Software-Lösungen sind flexibel und günstig, aber manchmal in Bedienung lästig - und man muss halt mit 'nem PC umgehen können, falls das kaputt gespielt wurde (wobei man eigentlich bei allen recht schnell ein Patch + Konfig draufspielen kann).


    Die Angst von denen, die es meist nicht bedienen, aber im Zweifel können sollen ist immer ein schlechter Ratgeber bei der Auswahl (=soll einfach und von jedem immer bedienbar sein, aber eigentlich trotzdem alles können). Wenn man plötzlich Theater(!) mit intelligentem Licht machen will, ist das häufig ein größerer Sprung als viele denken. Aber eigentlich auch kein schwieriger. Im Prinzip kann man das mit jeder genannten Variante schon irgendwie lösen - vom 10€ Dongle bis zur x-fachen Budgetgrenze.


    Man darf durchaus nachdenken, ob ein fixer Patch mit zwei Bedienvarianten nicht auch eine Lösung sein kann: Viele Fader für Grundlicht, ggf. auch 'n Rekorder mit fixen Werten (das bekommt auch wer fremdes hin - ob Hausi oder Reinigungsfachkraft, ggf. hilft eine SD-Karte mit den Werten falls wer gespielt hat das in einer Minute wieder spielfertig zu bekommen). Für Programmierung oder was aufwendiges kommt eine Budget-Lösung (z.B. Chamsys dazu). Läuft auf Linuxrechnern mit geringer Leistung, kann man selber dran üben und hat selbst die Option auf aufwendige Programmierungen. Klar ist das nicht in allen Fällen ideal - aber so kann man

    a) schnell Szenen hinbekommen, auch mit jungen Jahrgängen

    b) die Profis trotzdem alles rausholen.

    Das scheitert eigentlich erst dann, wenn zu viele Kanäle für eine direkte Bedienung per Fader für Grundlicht braucht. Mit 24 sollte das aber noch gehen. Aber sonst ist die Kombi mit Splitter/Merger nicht unbedingt immer ganz trivial, aber ein fähiger junger Mensch kann da viel rausholen - um zwar nach seinem Geschmack. Der eine liebt Fader und zupft lieber live, der nächste klickt lieber.


    Mit etwas Knowhow wird das Faderpult dann per DMX-in auch in der "großen" Lösung nutzbar.


    Mal an sowas wie Tablet-Nutzung gedacht? Ja ich weiß... die Bedienung und so... ernsthaft geht das nicht unbedingt live. Aber z.B. 'ne Chamsys execpage ist in 5Minuten gebaut. Da kannste jeden Kanal auf 'nen touchbaren Fader legen, Gruppen und Presets etc. - mit minimal Plan gebaut geht z.B. nur dieses Ding für einfache Fälle raus: Da kann jeder sich schnell was für den Elternabend oder Vortrag hell machen oder man programmiert kurz vor was für die fremde Nutzung wichtig ist (oder legt das auf 'den gelockten Touchscreen falls man Verbindungsprobleme fürchtet).


    Wenn der Wunsch nach einem komplexeren System da ist (weil man z.B. schon fitte Schüllerinnen und Schüler hat), gibt es das nur, wenn die Bedienenden für eine Dokumentation und Schulung der nächsten Generationen sorgen! Regelmäßig. Muss es jedes Jahr ein Wechsel sein oder kann man da nicht auch etwas Überlappung erzeugen?


    Jedenfalls plädiere ich dafür vor einer Theorie-Entscheidung mit ganz vielen wichtigen und ersten Abwägungen und Vergleichen: Setzt da mal jemand Junges fittes vor und guckt einfach ob es passt und was die sagen - viele Lösungen gibt es ja echt vor free bzw. man kann auch gerne mal was leihen und testen. Und wenn selber mit ausgesucht hat - dann weiß man bereits ganz viel und hält das auch gleich anders in Ehren...

    Und solange es keine Schüler/innen zum Mitüberlegen gibt: Brauchste auch keine MA o.ä. ;)

    Habt ihr da ein paar Empfehlungen?

    Willkommen - Empfehlung: Wenn wir Dir helfen soll, hilf uns dabei:

    • Preisvorstellung und Stückzahl?
    • Bühnengröße?
    • Welche hast Du konkret angeguckt - was hat dabei zugesagt, was nicht?
    • ggf. aber vermutlich schon nicht mehr für die Frage relevante Aspekte wie Zumietbarkeit / Einsatzzweck, etc.

    Gibt es eigentlich schon Tendenzen in die andere Richtung -

    Techniker/ Helferbuchung nur noch für voll geimpfte Kollegen?

    Meine Wahrnehmung: Geimpft + 2 Wochen sind gerne gesehen. Da es gerade noch nicht für alle möglich ist, ist man da noch sehr tolerant. Zumal oft ohnehin lieber einmal zuviel von Kunden / Firmen / Veranstalter getestet wird. Und mag ja auch sein, dass eine fundierte, nachvollziehbare Begründung für die Nicht-Impfung gibt - klingt aber nicht so.


    Ansonsten wird es fast auf "normales" hinauslaufen:
    - Arbeitet man gerne mit Leuten zusammen die alles diskutieren oder komische Ansichten vertreten?
    - Baut man sich ein Team aus unzuverlässigen Risikokandidaten auf (z.B. wegen Ausfall bei einem entsprechendem Testergebnis)
    - Wie groß ist der Mangel an billigen/versierten Kräften?


    Juristisch dürfte das in den meisten Fällen simpel sein: Zwingen geht in der Branche kaum, umgekehrt gibt es auch keinen Grund für eine Beschäftigung solcher Externer. Das wird umgekehrt eher spannend: Kann ein Unternehmer seiner Verantwortung gerecht werden? - Also Arbeitsschutz in Richtung der übrigen Mitarbeiter bzw. Klienten. Und wann reicht da ein Test nicht mehr oder wird wirtschaftlich ein Thema...?

    Falsches Mitleid braucht es nicht - es gibt ja leider noch genug Parteitage und Demos wo man ungeimpft bestimmt Karriere machen kann.

    Es muss einigen ja komisch vorkommen, denn wäre die Pharmabranche eine Veranstaltungsfirma würde sie sich beim Preis solange unterbieten, bis man deutlich unter dem Herstellungspreis liegt. Und das eine Impfung mehr kostet als der halbe Tagessatz darf ja nicht sein.

    Natürlich sind auch die ersten Chargen oft teurer und wenn man Bilanzen lesen kann, sieht man auch mal eben dreistellige Millionenbeträge für Forschung - wo heute ein sattes Plus ist, war früher auch ein fettes Minus. Wer schon einmal reguläre Reiseimpfungen oder gängigere Dinge ala Hep. hat selber bezahlen dürfen, sieht wohl ein, dass hier durchaus nicht unbedingt abgesahnt wird.

    Das machen dann die Agenturen - pardon - natürlich andere in der Nahrungskette... Und der volkswirtschaftliche Nutzen liegt ohnehin um Größenordnungen darüber. Das neue, geile Mischpult oder Smartphone kostet in den ersten Wochen halt auch oft mehr als später. Aber da hecheln viele hinterher.


    Von daher wäre ich vorsichtig, Firmen mit falschen oder unvollständigen Behauptungen zu belegen. Der Preis für andere (weniger wohlhabende) Länder, die Zuverlässigkeit der Lieferung und die Bereitschaft zur Lizensierung bzw. Know-How-Transfer an Partner etc. ist auch nicht ganz unwichtig, wenn wir insgesamt aus dieser Pandemie rauswollen.


    Wer etwas kritisieren will, kann ja mal die Nachfragen stellen, warum auf die Krisenpläne und Studien jahrzehntelang so wenig passiert ist. Die Pharmabranche ist sicherlich kein Unschuldsengel, aber da arbeiten ein paar Menschen die zum Glück nach Wegen suchen, das Versagen und Missstände anderer aufzuholen. Und wenn der Zusammenhang in Richtung Antrophozän besteht, braucht man mit dem Finger vielleicht gar nicht mal so weit zu zeigen. Da ist es eher gut, dass mRNA gerade halbwegs praxistauglich wurde.

    Techniker bleibe bei deinen Steckern und denke vor dem Schreiben...

    Ich finde feine Abstufungen gar nicht so schlecht und auch wenn diese einigermaßen konsistent sind:
    Wenn eine Kabel der Länge XY grad wunderbar passt, dann soll das nächste bitte auch gerne passen und nicht zu kurz sein. Das muss jetzt nicht ein absoluter Wert sein, bei 'nem 15m Kabel sind 25cm nix - bei einem 1m Kabel schon eher...
    Das liegt aber auch eher daran, was man für Baustellen hat: Wer viel Gala, Industrie oder Trusssteher baut, ist auch froh über kleinere Abstufungen (zumindest im Bereich unter 3m). Und da Kabel gern immer 1m zu kurz sind, kann auch das die Größe sein ;)


    Bei einem Mikrokabel (und darum geht es hier ja irgendwie) ist das aber eigentlich völlig egal - wenn es nicht als Hundeleine dienen soll, sind die ja eh eher länger und Musiker bleiben eh nie an dem vorgesehen Platz...

    .. und schwupps gibt's 'ne Veranstaltung weniger, wenn der Veranstalter die Künstlerin nicht mehr ertragen oder das Risiko absichtlicher Regelverstöße übernehmen will. Hoffentlich wird es bald so still, dass es bald nur noch eine Randnotiz wird.

    Eine Pflicht wäre wohl kontraproduktiv, es macht halt Sinn zu überzeugen und nicht zu vergessen, dass es für manche eben nicht so einfach geht...


    ABER: Ich verstehe nicht, warum wir derzeit bei einem noch geringen Anteil an geimpfter Bevölkerung und nun so langsam wirklich echt vielen freien Terminen (ja mag noch unterschiedlich in den Bundesländern sein - aber da hat sich in den letzten zwei Wochen viel getan und man kann - zumindest im Norden - seinen Termin am gleichen oder nächsten Tag bekommen) sich da nicht mal drum kümmert...


    Klar gibt es für einige Gründe die aktuell gegen eine Impfung sprechen, aber wenn pro Impfzentrum oftmals dreistellige freie Terminslots übrig sind - dann hoffe ich das wir nicht 30-40% Unwillige haben.


    https://impfdashboard.de/


    Man trifft aber im Gespräch auch interessante Gründe für eine "Zurückhaltung", aber offenbar hat auch die Beschäftigung mit dem Thema (wohlgemerkt bei Leuten, die sich sonst um alles kümmern und hinterfragen) nicht für alle Priorität. Und da hat man nun wirklich Monate Zeit für und findet fundierte Aussagen, Studien und Quellen. Umgekehrt ist die lustig und vorhersagbar wie frühere Ablehner (naja wenn man durchs Rauchen eh schon Krebs überstanden hat ist einem vll auch alles egal) ganz schnell sich den Pieks holen, wenn sie doch nur einen Vorteil sehen - und sei es ohne Test zum Friseur gehen.


    Gerne freiwillig, gerne die berücksichtigen die noch nicht eine Chance auf vollständige + Wartezeit hatten. Ich habe aber durchaus Verständnis dafür, wenn man für seine Gäste einen sicheren Rahmen bieten möchte - und da kann man es schon angenehmer finden, sich in einem Raum mit getesteten/geimpften aufzuhalten.


    Wir sehen doch wie lange der Vorlauf für VAs die wieder stattfinden sollen ist. Und dass viele wissenschaftliche Prognosen doch ganz gut eintreten... Wenn der gut gebuchte Herbst was werden soll, dann muss sich in Sachen Impfung+Rücksichtnahme hier noch ein wenig was tun.


    Und nebenbei: Wenn hier plötzlich Impfdosen verfallen und anderswo Menschen in der medizinischen Grundversorgung sehnlichst drauf warten, dann hört Verständnis irgendwann auch mal auf - trotzdem: Hört zu und redet mit denen, die noch keine Impfung hatten.

    Also irgendwie hab ich mal gehört, dass eine Bedingung für Kunst ist, dass sich mehr als eine Person darauf einigt... und aus der Praxis, dass die Probleme umso großer werden, je mehr der/die Darbietende glaubt Künstler zu sein.
    Einigen steigt dann schon die Einschätzung von Lebensabschnittsbegleitungen, Management oder sonstigen Hintergedankenträgern so sehr ins verwirrte Hirn, dass für Kunst wenig Platz bleibt. Ausnahmen für wahre Kreative bestehen.


    Ich glaube hier haben wir es aber auch mit dem Problem zu tun, dass einige nicht gelernt haben mit ihrem untergehenden Stern und längst überschrittenen Zenit umzugehen.

    Und nicht jeder kann in die D-Klasse-Promi-Theraphieklasse bei irgendeinem Privatsender. Aber keine Sorge: Irgendwann findet sich für jeden ein Plätzchen und ein Niveau das tief genug ist - die Kette ist lang und zum Schluss bleibt immer noch das örtliche Konzert einer wie auch immer gearteten demokratiefeindlichen Gruppierung oder im besten Fall eine professionelle Abteilung zur Behandlung.

    Dann hast du aber VIELE Schwenks ;) . Lieber zwei drei Kamera um Blenden zu können.

    Wenn die Wahl besteht natürlich lieber 2-3 Kameras. ABER: Bevor man mit 2-3 statischen Kameras hinterher versucht da was anständiges draus zu schneiden (was auch eher suboptimal wird) ist eine ordentlich geführte Kamera besser. Da sollte man natürlich nicht der Versuchung erlegen, jede Aktion mitzubekommen, sondern darf auch mal Personen aus dem Bild rauslaufen lassen. Da ist meine Erfahrung, dass Menschen die mehr oder weniger immer hinter Kamera stehen, dass sehr gut auch mit einer Kamera hinbekommen - ansonsten hilft es wenn man mit dem Stück gut vertraut ist. Dann kann man nämlich mit ruhigen dezenten Kamerafahrten extrem viel erreichen. Natürlich hängt das auch vom Stück ab - "klassische" Inszenierungen gehen da deutlich besser, als wenn man den ganzen Zuschauerraum mit einbezieht ;)


    Das Licht ist aber durch die künstlerische Leitung vorgegeben. Vieles was für Auge toll aussieht ist für kleine Sensoren einfach viel zu Dunkel. Also lieber große Sensoren um auch bei weniger Licht arbeiten zu können.

    Auch da bin ich fast völlig bei Dir. Da ist halt die Frage ob man versucht "hybrid" umzusetzen und es niemanden richtig recht machen kann oder ob das ganze eh nur gestreamt werden soll. Denn dann besteht eben doch die Chance, sich mehr auf das gewünschte Ergebnis der künstlerischen Leitung beim Rezipienten zu konzentrieren, als dass was die/der vor Ort zu sehen glaubt. Und oft hilft auch einfach ein kleines Gespräch um den passenden Kompromiss zu finden.
    Ich glaube wir haben aber auch da den Konsens: Ein Tröpfchen mehr Licht (oder den Euro dafür) ist oft besser angelegt, als in die Videotechnik. Neulingen im Thema kann man das aber gar nicht oft genug sagen...

    Willkommen im Forum,


    leider kann ich nicht mit Anmerkungen zum konkreten Modell dienen. Sonstige MH des Herstellers Importeuers sind mir nicht unbedingt durch besondere Haltbarkeit oder Zuverlässigkeit aufgefallen - zumindest im regelmäßigen Einsatz war es immer ein Grund anderes Material zusätzlich zu installieren. Ob Preis-/Leistung für den gelegentlichen privaten Einsatz okay ist, muss jeder selber beurteilen.
    Die Outdoorbars waren dagegen etwas akzeptabler.

    Streamst Du wirklich mit 2-4K?

    Weitwinkel wäre nur wichtig für eine komplette Ansicht - aber die nutzt man selten bis nie. Was vermutlich niemand sehen will ist eine Totale der gesamten Bühne wo man die Schauspielenden suchen muss und sowas wie Mimik nicht mitbekommt...

    Wer gut ist und eine halbwegs brauchbare Kamera hat kommt bei vielen Theaterstücken auch mit einer Kamera aus. (Man muss nämlich gar nicht immer alles sehen, sondern nur die relevanten Dinge plus eine Einordnung in die Szene)
    Standard wären mehrere Kameras plus Mischer plus für jedes Gerät eine Person zum bedienen.

    Licht ist ebenfalls wichtig und hat meistens mehr Einfluss als die Sensorgröße.

    Ohne viel Ahnung wären auch Kameras mit eingebauter Streamingfunktionalität interesant für Euch.


    Wenn der Preis keine Rolle spielt - dann wäre das beste Ergebnis ebenfalls nicht der Kamerazug zum fünfstelligen Betrag sondern ein fähiges Team mit solchem Mietequipment zum kleineren Kurs. Für die Kasse ist das günstiger, für das Ergebnis besser - nur für Spielzeug-Besitztum-Befindlichkeiten ist das Gift...

    Ergänzend darf auch die Frage beurteilt werden, ob denn der sonst auf stehend ausgelegte Bauzaun auch auf fliegen ausgelegt ist - also wo und wie Befestigung angeschlagen wird (und in der Lage ist dynamische Kräfte beim verfahren/Sturz aufzufangen). Also explizit nicht in die dünnen Drähtchen des Zaungeflechtes...


    Auch der Zustand (rostige, bereits gebrochene Mietbaustellenware?) ist praktisch relevant.


    Meiner Meinung nach sollte, wer in der Lage ist solche Bühnenbilder zu wünschen/spezifizieren, sie baulich umzusetzen, etc. eigentlich keine Fragen mehr haben dürfen WIE dies zu bewerkstelligen ist. Erst recht nicht, welchen Charakter Sekundärsicherungen haben.... X(=O

    Schwarzer Schrumpfschlauch bedruckt geht ganz gut wenn das Kabel erst noch konfektioniert wird. Unter den transparenten Neutrik-Ringe (die aber eh Spiel in alle Richtungen haben..) passt ganz hervorragend ein schmales Dymo/Ptouch/Epson Band - wahlweise farbig mit individuellen Aufdruck. Das ist auch nachträglich gut anpassbar.


    Hat jemand schon mal sowas wie Laser-Pecker ausprobiert?

    wora Das sehe ich soweit völlig ähnlich. Ja, es mag sogar gar nicht so gut sein, wenn z.B. der Mensch am FOH den Platz verlässt und dort in einem entscheidenden (vielleicht sogar sicherheitskritischen) Moment fehlt. Es geht mir wie geschrieben auch nicht darum, branchenüblich immer mehr bzw. Spielkram mitzunehmen oder die Aufgaben das Veranstalters zu kaschieren.


    Aber ob man zu Auf-/Abbau bei irriger Uhrzeit mit 'nem kleinen Team in der ländlichen Pampa ist (wobei auch deutsche Großstädte locker mal >10min für 'nem RTW brauchen - und die sind lang wenn Du grad' jemanden auf'm Bürgersteig gefunden hast) oder beim Szenario Goldene Hochzeit man vielleicht eben doch der erste Ansprechpartner wäre...


    Normen und Regeln sind ja oft (irgendwie bis gut) durchdacht und ein guter Startpunkt. Aber m.E. kann es sich auch lohnen, Erfahrungen auszutauschen. Wenn alle mit 'ner Normbestückung auskommen, ist das auch ein Feedback. Sollte nur eine gute Ergänzung kommen oder jemand nur angeregt werden, den Punkt für sich zu checken, sehe ich das schon als Gewinn.
    Beim letzten Lehrgang fand ich z.B. den Tipp und Demonstration: Beatmungsmaske für wenige Euro macht es euch wesentlich einfacher doch recht einleuchtend und hilfreich.


    Outdoor im Ausland hab' ich nur ein paar Dinge in Sachen Erste-Hile mit - und da kann man auch wunderbar eine Sache für zig Anwendungen nutzen. Vorher Gedanken machen und eine regelmäßige Auffrischung mit Übung ist viel hilfreicher als eine Rettungswagenausstattung ohne Ahnung :S