Beiträge von Christian S.

    Es gibt gute Gründe für die etablierte Konstruktion. Punkt.

    Um was für Lasten reden wir? Ist das Deko, hat es jemand gerechnet? Sind die Coupler am Ende eines Towers und die andere Truss liegt auf? Dann kann das zulässig sein, in 95% der Fälle vermutlich nicht und zum Geld sparen schon mal gar nicht. Und dann noch die nächste Baumarkt-Schraube unbekannte Festigkeitsklasse als Verbinder...


    Gerade die einfachen Coupler machen gerne zwar 100-200kg Zug, aber auf Scherung nur mal eben 1/10 davon...


    Den meisten fehlt ja schon das Verständnis, dass sie in den meisten Fällen statisch unbestimmte Systeme bauen und daher sich die Kräfte und Momente nicht mehr so ganz intuitiv verhalten.

    Wenn der Rahmen außen nur dünn ist - so exakt wird es mit allem recht schwer zu treffen. Alleine statisch mit nem Profiler abzushuttern ist eine Aufgabe. Ansonsten ist ein ETC S4 mit der breiten Zoomoptik das billigste Mittel. Nen Head oder Beamer so sauber zu steuern wird nicht einfach.

    Wenn ihr eine fixe Einheit Rahmen/Lichtquelle hinbekommt wird es einfacher und braucht auch keinen Movinghead.

    Wenn Streulicht drumherum nicht so wild ist, ist das natürlich egal. Spot/Profiler geht besser als Washer/Stufenlinse - am Ende ist aber auch Abstand Lichtquelle-Darstellende-Projektionsfläche relevant und auch was gezeigt wird: Für feine Händeschattenspiele will man Details, alles scharf und die Vergrößerung nutzen - für Tanz oder Ganzkörperdarstellung dicht vor der Folie hast Du fast freie Auswahl an Lichtquellen....

    Bei der 'großen' Lösung tuckert halt irgendwo ein Moppel.

    Wobei eine Trauung ja eher ein kurzer Prozess mit langen Folgen ist:

    Da gefühlt ja eine große Angst vor Dunkelflaute herrscht bzw. der Livestyle 230V Everywhere gepuscht wird, gibt es nun ja auch allerhand Akkupack Alternativen für den Hausgebrauch. Die Wh Kapazität zu einem Euro. Will sagen: Die Chance im Umkreis, bei Freunden oder bei einem Vermieter (Instagrid hat auch ne Karte) so etwas zu bekommen, ist denkbar.

    Ohne viel Wind sollte eine geübte Rednerin eigentlich schon 40Pax schaffen.

    Die Manager heute können nach Jahren der Pandemie noch nicht sicher einen Call oder Webcast alleine... Und selbst wenn die Konfiguration alleine geht: Mechanische Handarbeit wird halt noch wertvoller. Mach ich gerne, muss man weniger vorm Compuzer hängen. Solange würde ich mir um KI keine Sorgen machen.

    Klar fallen Jobs weg (und all die lustigen Vögel die nach Technologieneutralität* schreien, wollen höchstens Status quo zementieren und setzen sich nicht für die Berufsgruppen der Reisepostkutscher, Hufschmiede, etc. ein [*was per se eigentlich gut ist, Ingenieure statt BWL, Politiker, etc. den Weg zur Zielerreichung entscheiden zu lassen].


    Komischerweise fehlen uns heute trotzdem Leute um Stellen zu besetzen und wir sourcen noch ganz viel Arbeit in andere Länder aus...

    Keine Frage: Da kommen Umbrüche, aber das ist auch nicht neu. Und wenn das Wissen mehr wird und die Leute dümmer...

    Lass doch KI alles geil machen - für das beste Event muss es doch trotzdem wieder noch viel spektakulärer werden:

    Gab es früher bei ner Show acht Movingheads, ballerst Du heute 200 Stück statisch in die Messehalle, damit man die Beleuchterstange nicht mehr brauchst. LED-Wand wird Standard...

    Alles geht in Richtung mehr und komplexer, auch weil Tools da sind, die es einfacher machen.

    Früher konnten das ein paar Muskelschränke bauen, heute sollten sie tragen können, aber jemand mit soliden Netzwerkkenntnissen wäre auch gut.


    Musstest Du dem Tagelöhner für's schufften früher Brot und Suppe reichen: Heute machst Du ein Sportevent fürs laufen, gehen, radeln Gewichte heben, usw. draus: Da geben Dir die Büromenschen auch noch Geld für und ernähren Agenturen, Helfer, Techniker, Spediteure und mehr. Lücken die entstehen, werden auch wieder besetzt.


    Bei all den übrigen Themen, die noch richtig doof werden können, dürfte KI nicht das dramatischste sein - außer sie sorgt für kompromisslose Problemlösung (das könnte für die Menschen eher doof ausgehen). Wie gesagt, es gibt Jobs da wird es mit KI echt doof - Stockfotos, Models, Sprecher, Dolmetscher, usw. haben sicher schon bessere Zeiten und Aussichten gehabt.


    Manche Dinge werden vielleicht auch besser, auch wenn das kaum ein KI-Thema ist: Wenn autonome Autos den deutschen Autofahrer ersetzen, dann macht das Fahren endlich wieder Spaß und man rollt selbst dann, wenn die Zahl der Fahrspuren sich plötzlich erweitert...


    Man kann das Zeug auch soweit hypen, dass es deshalb wichtiger erscheint und lenkt im Zweifel ja auch ab ;)

    Im besten Fall taugt die Lösung ja auch für andere Zwecke, so ne Netzwerktrommel findet schon Anwendungen... Für jeden Zweck das richtige Mikro kaufen und für's eigene Wohlbefinden an den Helferlein sparen? Es sollte halt viele Fälle abdecken oder halt noch anderweitig nutzbar.

    Wie war das mit dem Einführen eines universellen Standards der die zehn bisherigen ersetzen soll? Es sind dann elf...

    tunable white bei den H1?


    Wie wäre es mit Flächenleuchten aus dem Filmbereich? Ggf. Astera-Titan Alternativen. Bauen Softlights zu groß? Sonst wäre sowas wie ein Elation TVL denkbar (und wenn das Drehrad doof ist, galt ein Minifaderpult als haptische Steuerung).


    Ansonsten würde ich aber vielleicht von der VT-Welt weg und mir einfach einen Leuchtenbauer oder den örtlichen Werbeschildbauer schnappen:


    Ordentliche LED-Stripes, diffus vergossen (da hab ich jetzt deutsche Adressen im Kopf) lassen sich in einem Aluprofil irgendwie immer montieren (direkt/indirekt, stehend, hängend, etc.)

    oder die Backled/Boxled Chips hinter Plexiglas. Das geht auf jeden Fall in dem Preisrahmen und mit genügend Helligkeit.

    Das ganze mit Stecksystem, gleiche Module, ggf. durchschleifbar. Lässt sich für Werkbereiche auch Staub/wasser/stoßfest machen... Nur mal so als Idee.

    Der Physik ist die Gesetzeslage ziemlich egal: Der Bereich ist quasi belegt, damit der Homo sapiens dummus digitalus auch brav überall ruckelfrei sinnfreie 4K Clips auf kleinen 5"Handgeräten gucken kann. (Yeah LTE 700/800!)

    Eine Einzelgenehmigung in etwaige ortsbezogene Lücken macht auch nicht richtig glücklich. Mich würde ja interessieren, ob Du überhaupt technisch einen freien Kanal beim Empfänger finden würdest...

    Enttec sehe ich immer mal wieder. Läuft und tut zuverlässig, zumindest sehe ich das mit dot2 und Chamsys so. Gefühlt mag es ein zwei Besonderheiten geben in der Konfig oder beim Ausschalten, aber eigentlich nie etwas Show relevantes.

    In meinen Bestand haben es die Dinger nicht geschafft, aber als preiswerte Ergänzungsoption könnte ich mir das vorstellen.

    Zum Showtec Interface kann ich nix sagen. In Erinnerung verbinde ich die Marke als tendenziell das unterste Ende von kaufbar(!) Low-Budget.

    Was macht die Verwendung der Anlage auf einem Wagen nach Deiner Ansicht nun leistungshungriger als auf dem Boden?

    Weil unzureichendes Material nun auch noch gegen ein billiges Aggregat und "Zugmaschine" ankämpfen muss - da muss das Maximum raus, klinge es wie es wolle. Wäre peinlich, wenn die vielen tollen Watt Pseudoleistung nicht wenigstens heraushörbar wären!

    Warten wir also auf den nächsten Teil: "Meine Hochtöner sind kaputt, wie richte ich Limiter ein, Leistung Lautsprecher oder Endstufe größer?" Ach nein, war ja ein aktives System. :)


    Offtopic:

    Irgendwie frage ich mich bei solchen Beiträgen, mit wie wenig Leistung und Baugröße man nicht ein besseres Sounderlebnis hinbekommen würde - so im Stil eines Instagrid+B6+E5 Bollerwagen. Beeindruckt die Masse zwar nicht so wie vier Türme und braucht auch mehr Taschengeld von Eltern oder Partnern... aber jetzt wo es Frühling wird... beim Test würde das Bier und Grillgut sicher schmecken und nur um mal zu zeigen, dass Zahlen einfach relativ sind.

    Was in Seefahrt und Luftfahrt üblich ist und sich bisweilen wie ein guter Krimi liest aber eben auch mit Input für die eigene Arbeit nutzen lässt, fehlt in der Branche halt.

    Dort will man vermutlich noch weniger als bei den genannten den Eindruck vermitteln der Besuch sei unsicher. Und ob der Weg mit noch einer Behörde, mehr Bürokratie etc. gut ist, wage ich zu bezweifeln. Hier, im Gegensatz zu anderen Ländern stehen wir auch nicht so schlecht da.


    Gleichzeitig ist genau diese Fokusierung auch auf das Thema Sicherheit, Fehlerkultur und das gezeigte Interesse doch etwas was man ausbauen sollte. Fachzeitungen die sich dem Thema mal widmen?! Wohl weniger. BGs? Alleine das Thema Zuständigkeit und die praxisnahen Vorgaben... Nein, der Witz bei den anderen Untersuchungen besteht ja in einer unabhängingen Aufarbeitung ohne juristische Folgen mit Blick auf die Verbesserung. (Und ja, da wird auch mal was zügig geschlossen, wenn nach der Unfallbeschreibung steht, was an Maßnahmen ergriffen wurde, wie gut man kooperiert hat und das man keine besseren Tips mehr hat!)


    Wie könnte es also gehen? Zwei Anstöße:

    a) Firmen die transparent vorangehen und zeigen, dass sie nix zu verbergen haben und sich kontinuierlich verbessern wollen. Würde ich als Kunde nicht schlecht auffassen (und hey gerade der Verweis zu Luft- und Seefahrt mit dem hohen Sicherheitsstand..)

    Wie bei Tagessätzen: Kann man veröffentlichen und es ist kein Nachteil. Und auch für Öffentliche Einrichtungen als Vorreiter, die ja eh streng nach Gesetz arbeiten, spricht doch echt nix dagegen?! Außer noch etwas mehr Arbeit..

    b) Verbände und Co. die irgendwelche lustigen Zertifikate und so vergeben. Auch hier könnte man fordern: Wenn ihr euch damit schmücken wollt, dann stellt Lessons learnt für alle zur Verfügung. Im schlechtesten wenigstens intern für die Mitglieder.


    Bis dahin machen Ursachen und Hintergründe wohl leider bestenfalls nur beim abendlichen 19"-Drink mal die Runde.

    Wo genau hängst Du denn? Die Eingangsfrage warum der Strom größer wird, löst sich im wesentlichen dadurch auf, dass der Querschnitt größer geworden ist. (Und die gibt es eben nur in bestimmten, gehandelten Querschnitten.)


    Die zulässigen Ströme für einen Leiter ergeben sich einmal daraus, was der Leiter selber verträgt (also nicht zu warm wird) und zweitens das die Sicherungsorgane noch zuverlässig auslösen (was wenn ein Leiter warm wird und dadurch der Widerstand steigt eben irgendwann nicht mehr gegeben ist).


    Daher gibt es "den zulässigen" Strom eigentlich immer nur für bestimmte Randbedingungen und genau das wird durch die gezeigte Rechnung abgeklopft.

    Und wenn man weiß warum, kann man auch noch andere Lösungen für ein gestelltes Problem finden.

    Moin,

    ich habe hier gerade eine ART7 Box bei der der DMX-In im Betrieb ausgefallen ist - keine grüne LED bei Link und DMX mehr. Das Klinkeneingangskabel ist okay, DMX liegt auch sauber an.

    Die Box hat einen internen Schalter am Klinkeneingang, tippe fast das ist das Problem? Any Ideas für eine Veranstaltung die demnächst startet? Zur Not Steuerung nur per App. Die AX5 BTB können nur von CRMX nach wired DMX, aber nicht umgekehrt, oder?!

    Die Operatoren die man so dazu bucht, die bringen meist nicht auch noch Ihr Pult mit, sondern arbeiten mit dem was da ist - und das ist etwas von den 2-3 Marken für solche Jobs. Wahlweise bringt man sein eigenes nur noch mit, weil das a) beim Preis eh egal ist und eigenes gutdünken ist - dann ist die MA3 von der Aufbaucrew halt das Backup b) man gerade Glück hat und in der Hochsaison gerade kein Pult mehr frei ist.


    Für die Idee mit Pult Geld zu verdienen sehe ich wenig Chancen.

    Vielleicht freut sich ne kleine Band oder örtliche Vereine wenn sie jemanden zum Knöpfedrücken haben. Damit aus der Liebhaberecke zu kommen ist ambitioniert und geht nicht über Nacht.


    Oder man hat einen Schal und die passenden Freunde - nur halt mehr bei den Auftragsvergebern als bei den netten Menschen vor Ort.


    Meistens ist der Weg eher umgekehrt, der Spruch "wenn Du in Frage kommst, dann weißt Du es" bringt es gut auf den Punkt. Man hat meistens eher die Aufträge und Anfragen und weil das dann nicht mehr gelegentlich ist, sondern mit Gewinnerzielungsabsicht, meldet man dann ein Gewerbe an...

    Na wenigstens ist der dritte Beitrag des Erstellers symphatischer als der zweite - man bekommt neue Threads schon mit... wer nichts, sollte auch keine Flamer verwenden.

    Naja, wenn das jemals mit den 250€ klappt dann vermutlich nicht für das Rundum-Sorglos Paket? Wenn Zündung, Controll etc. dazukommt, dann landet man vermutlich beim Preis der Konkurrenz, oder?!

    Bleiben für den erfolgreichen Markteintritt mehrere Strategien: Innovativ? Naja, solche Produkte gibt es. Billig? Schwer hochwertige Produkte mit gutem Ruf zu erzeugen. Hochwertiger Ruf - möglich mit guten Produkten in den Markt einzutreten gibt es, auch wenn es nicht leicht wird. Aber alle paar Jahre setzen sich neue Produkte und Marken durch.

    Sicherererer? Immer ein Argument, Preis egal, Anwendung wird sich finden, Produkt kann schnell andere ersetzen.


    Ob diese Umfrage in der Lage ist "was den Nutzern wichtig und erforderlich" herauszufinden?! Sicherlich nicht. Marktpotential ohne Beschreibung alleine über Preis und Anzahl?


    Viel Erfolg!

    Die können ja beten, dass es klappt oder man hat bis 2030 vielleicht auch die letzten Schäfchen verloren. Die Kirchengemeinden die jetzt schon eher Live-Events produziern sind dann längst bei Holoprojektion.


    Ansonsten wird eh alles gut, denn wir haben dann ja mit 7G das was 5G schon kann und IPv6 versprechen: Wir machen das alles im Netzwerk und per Cloud, Datenraten sind egal und Latenz ja ganz gering - da brauchen wir nix anderes mehr, Hauptsache es gibt ne IP Adresse. Statt vieler Lautsprecher nehmen wir einfach jeden Zuhörer als Streamsenke für seine Ohrstöpsel. Weil niemand mehr optimiert und ja eh Spektrum da ist, werden es übrigens einzelne Punkt-zu-Punkt Verbindungen. (nur so ist das mit der individuellen Werbung und dem Abomodell machbar). Sollte es dann doch nicht verzerrt nach Autotune klingen oder es doch technische Probleme geben, dann wird ne KI das schon irgendwie wieder schön hinschieben:

    Das ist eh einfacher: Es werden separate Mixe für die Freundin des immer zu leisen Musikers, für den -Ich-hab-auch-ne Anlage Typen, für die Agentur, den Künstler und die Zuschauer und alle sind in ihrer Blase glücklich. Traumhafte Zeiten werden das. Weil das Spektrum so voll ist, wird das nit dem drahtlosen Laden auch viel einfacher.


    Okay, vielleicht merkt die Neulandbewohner der Digitalstrategen das auch in 2030 nicht alles mit Geld lösbar ist. Vielleicht haben noch nicht alle mit Plan von Technik und Naturwissenschaften hingeworfen weil niemand auf sie hört und doch noch Bock geniale Ideen zu entwickeln wie noch mehr ins Spektrum passt. (okay wer einmal die Liste der Netzagentur nur ansatzweise überflogen hat mag es nicht glauben... da hat man von Hz bis Terraherz echt überall Nutzer).


    Aber auf den anderen Seite: Nach tausenden Jahren gemeinschaftlicher Zusammenkünfte, des Tanzen und des Musizierens - vielleicht hält sich der Trend auch länger und es kommt alles anders. Und auch auf der Titanic: Die Steuerleute fahren den Karren vor die Wand, die Ingenieure haben recht exakt geschätzt wieviel Zeit bleibt und nie was falsches versprochen, Marketing und Boulevardpresse erzählen nur Blödsinn, die Heizer und Elektriker sorgen dafür das bis zuletzt Strom da ist und die Musiker spielen... Dann dürfte das mit den Funkmikros auch noch irgendwie werden und es ist kein Grund das Handtuch zu werfen. Oder wir hören auf die Delphine und machen das mit den Pieps- und Klicklauten. Oder doch mit Fähnchen?!