Die harte Schule der Schulen schadet meistens nicht - da kann man viel lernen und das extrem geschützt. Das dieses Terrain sehr viele Freiheiten bieten kann aber auch manch komplizierte Menschen (ein Tourneetheater mit Schulbesuchen kennt das sicher) gehört dazu. Viele Gute aus der Branche haben genau in der Schule angefangen und sich entwickelt.
Offenbar gibt es aber auch bleibende Schäden an Equipment und Psyche.
Neben Ruhe, die man im jugendlichen Feuer meist noch nicht so hat, lässt sich aber bereits eine Sache gut trainieren:
Nein sagen. Dann wenn die Sicherheit es nicht erlaubt, wenn die Zeit nicht reicht oder das Budget. Das mag uncool sein, strahlt aber wahre Größe aus. Und keine Lehrperson wird sich wahrlich mit engagierten Schülern anlegen. Und wer mit dem Hütern aller Schlüsseln nicht gut kann, hat eh immer verloren.
Das Kompetenzprofil ist halt mehr als Pseudo-Knöpfe drehen und sich bewundern lassen, sondern
- Planung und Kommunikation. Auch und gerade mit den schwierigsten Personen
- Sicheres Arbeiten und sichere Aufbauten
- handwerkliche Grundfertigkeiten der VT
- noch mehr Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit
- arbeiten und anpacken können, Aufgaben selber erkennen können, Probleme selbstständig abstellen können
- und dann irgendwann auch mal Spezialskills für bestimmte Pulte, Geräte, Beleuchtungs- und Beschallungslösungen
Eher nicht dazu gehört alleine der letzte Punkt gepaart mit dem Kauf viert- bis erstklassigen Materials.