Beiträge von zegi

    Die Quell-HD und die Ziel-HD haben beide USB 3.0, das aber irgendwie nicht von meinem Rechner unterstützt wird. Aber trotzdem, wenn die Datenflut über zehn Stunden braucht, ist das einfach nicht praxistauglich. Die Datenmenge liegt ja insgesamt sogar unter einem TB und das ist im 2012 ja keine Sensation mehr...

    haha... meine Fresse. Wie oft müssen die wohl das Pult zerlegen, um all die Papierschnipsel zu entfernen? Macht sich sicher auch ganz gut in den Lüftern sämtlicher Geräte, die so an einem Event im Einsatz stehen. Movingheads, Amps, Netzteile, ...


    ...oder sind die so professionell, dass dort für ALLE Geräte entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen wurden (z.B. dünnes Textil vor den Lüftungseinlässen oder Ähnliches)?

    Zitat von "kob1"


    -) Mics ran, PA weit weg (ohne die Ortung komplett zu zerstören)


    Ich würde die PA möglichst so positionieren, dass sich der Chor nicht über die PA hört, sondern evlt. nur die Band über Monitore. Ansonsten gibt's immer den Effekt "Huch, ich höre mich über die Lautsprecher, ich singe vorsichtshalber lieber noch leiser..."


    Hört aber der Chor die Band relativ laut, kann es den gegenteiligen Effekt haben.

    IDN: Dj, der nix auf die Reihe bringt. Dauernd Aussetzer, Rückkopplungen (SM58 30cm vom Mund entfernt und Mic-Kanal auf Rechtsanschlag) und übelste Pegelschwankungen (von Level "Küchenradio" bis zu Level "blutige Ohren"). Für mich einfach dumm, dass ich als LJ ein ganz kleines Setup dabei hatte (Midi-Mixer und Laptop) und die Leute deshalb teilweise dachten, ich wäre für den Sound verantwortlich.


    Gibt's für solche Fälle ein passendes T-Shirt? "I'm not the DJ" oder so?

    Zitat von "jogi86"

    Vor zwei Wochen hatte ich eine CD in den Pfoten, die wohl aus dem Hause Seeburg kam. Auf dieser war es das erste Lied, welches eher eine smoothe Soulnummer mit weiblichen Gesang ist. Allerdings habe ich keine Ahnung wie der Song heißt und ob es eine Art offizielle Seeburg CD war.


    Wie wärs mit einer netten Mail an Seeburg mit der Beschreibung deines Begehrens?

    Zitat von "skyworker"


    Was ich etwas "störend" finde, ist die Sache mit den 12 Eingängen - weil man könnte ja mal... Stellen wir und mal vor, der Clubbetreiber hat ein Pult mit 8 Eingängen und zwei Auxen - sowas solls ja geben. Nun kommt dein Künstler, er liest die Anweiung und mietet zu - 12 Inputs, vier Auxe, ... Am Abend stehst du da und brauchst grad mal vier Kanäle und den Monitorweg. Der Betreiber kommt sich verarscht vor und hat Geld ausgegeben, weil eventuell könntet ihr ja als Trio auftreten... Der bucht euch nicht nochmal.
    Und so groß ist der Aufriss nun auch nicht, fürs Trio einen eigenen Rider zu schreiben, oder?



    Genau deshalb hab' ich auch die Frage in den Raum gestellt, ob das geht. Du hast recht, der Veranstalter, der extra ein grösseres Pult mietet und dann sieht, dass es nicht nötig gewesen wäre, fühlt sich verarscht. Aber ich möchte mir trotz allem die Freiheit offen lassen, Effekte einschleifen zu können. Ich werd's auf 6 Kanäle + 1 Stereokanal (Pausenmusik) redimensionieren.



    Ganz allgemein finde ich das mit den Ridern schon eine heikle Sache. Ich komme ja vom DJing her. Dort habe ich mit Denon 2000F und den CDJ500s angefangen. Als ich zwischendurch mal genötigt wurde, mit irgendwelchen grausigen Reloop-CD-Playern zu spielen habe ich mir wirklich gesagt, dass ich lieber nicht auflege, als mit solchen Geräten und habe das auch so durchgezogen. Von daher bemühe ich mich schon immer sehr, Rider-Anforderungen die an mich gelangen so genau wie möglich zu erfüllen.


    Vielleicht habe ich den Fehler gemacht zu denken, ich könnte einen Rider schreiben, den ich für die nächsten Jahre überall benutzen könnte. Es scheint fast so, als müsste ich gleichwohl mit jedem Auftraggeber die Angelegenheit individuell regeln müssen.


    Ich werd's wohl so lösen: einen ganz minimalen Rider (etwa in den Worten von Skyworker) für die Profis, mit denen ich zu tun haben werde. Dazu ein PDF für Veranstalter, Wirte, etc.. wo mit einfachen Worten beschrieben wird, was es braucht für die Show, was das kostet und wie sie das bekommen können (bei uns oder bei der VT-Firma um die Ecke mieten). Dazu vielleicht noch ein paar bunte Bilder, damit das Auge etwas davon hat. So kann jeder überlegen, wie viel ihm die Show wert ist (z.B. indem man noch ein paar Scheinwerfer und Bühnenelemente mietet) und was es für praktische Voraussetzungen gibt (Platzbedarf der Bühne, FOH, usw.).


    So sollte im Prinzip jeder auf seine Kosten kommen.


    @ Skyworker: Eine Sache interessiert mich doch noch. Wenn deine Akustikgruppe mal ohne dich unterwegs ist, wie werden dann die technischen Bedürfnisse kommuniziert? Hast du eine kleine Liste, Zeichnung oder wie handhabst du das? Und gäbe es für dich eine Schmerzgrenze wo du sagst, dass du nicht mischen wirst?

    skyworker: Du meinst also, entweder den Rider in der Variante 1 schicken (wenn PA und FOH gestellt werden oder schon da sind) oder alternativ direkt den Mietpreis in die Offerte einbeziehen?


    Wie gesagt, alles was es zum glücklich sein braucht, steht bei mir im Lager.

    Haha, so schnell ist die Lösung wieder in Frage gestellt :grin:


    Ich bin dir dankbar um deine Einschätzung, Skyworker!


    Zitat von "skyworker"


    ...zu Anfang eines Problems die Frage nach dem Nutznießer zu stellen - Cui bono? - also: wem nützt es?


    Vielleicht die Frage zuerst, "was will ich damit?". Ich will mit dem Rider dem lokalen Techniker zeigen, dass die Geschichte sehr simpel ist und wir unkompliziert arbeiten wollen. Was ich benötige, sollte in der Tat überall verfügbar sein, wo professionell Musik gemacht wird. Dem Profi wird eben ggf. schon meine Variante 1 genügen.


    Der Rider soll aber auch für die Betreiber anderer Lokale einen Anhaltspunkt geben, wenn diese von Technik keinen blassen Schimmer haben und alles immer zumieten oder eben gedenken, ihr PC-Audioequipment für den Gig hinzustellen.


    "Wem nützt es?" es sollte allen nützen, die an der Durchführung des Gigs interessiert sind. Denn die Anforderungen sind ja wirklich bescheiden. Die 12 Kanäle sind "gefordert" weil:


    - ich froh bin, wenn ich den Rider ohne Anpassung mit einer Variante von mehreren Musikern brauchen kann
    - kleinere Mischpulte kaum semiparametrische Mitten haben werden und es von daher kaum einen Unterschied macht
    - 12-Kanal-Pulte sicher die kleinste Pultgrösse in den meisten Locations und bei den meisten Verleihern sind


    Gleiches gilt für die 2 Auxe, damit ich für 2 Musiker auch zwei Monitromixe bereitstellen kann. Beim Effekt ist es so, dass wir bisher ohne Effekte gearbeitet haben und das soweit gut war. Ich möchte mir aber die Option offen halten, dass ich bei Gelegenheit auch mal probieren kann, ob ein wenig Hall oder mal ein Delay eine Verbesserung bringt. Ich habe auch ein kleines Case mit einem Kompressor, den ich vielleicht mitbringe und einschleife. Wie gesagt, ich bin Neuling und die Erfahrung wird dann zeigen, wie es am sinnvollsten ist.


    Bezüglich des Monitors ist es tatsächlich so, dass eine gute 8"/1" bei normalen akustischen Verhältnissen genügt. Und ich brauche auch kein Rack voller Equalizer, es genügt ja ein 2x31-Band EQ um die Monitore auszupfeifen und einer um die Main-PA zu entzerren (eben im Falle, dass der Technikdienstleister XY einfach mal lieblos eine kleine PA hinstellt und dann verschwindet). Natürlich ist das an einem "grossen" Konzert mit Profis und auch in einem Club mit festinstallierter PA nicht nötig.


    Das mit der benötigten Fläche haben wir ausprobiert und ich weiss nicht, ob es mit weniger überhaupt noch funktionieren könnte. Irgendeinmal lässt sich nix mehr enger zusammenstellen, da der Musiker sich nicht auf die Monitorbox setzen kann und auch die Instrumente einen minimalen Platzbedarf haben. Vielleicht könnte man noch auf 0.5 Meter in der Breite und Tiefe verzichten, spätestens danach wirkt es sich auf die Qualität der Show aus.


    Es überrascht mich, dass der Rider so rüberkommt wie all die "no behringer"-Rider.


    Ich werde mir Gedanken machen, wie ich das Ding nochmals umformulieren kann.

    Super! Vielen Dank euch fürs Helfen und Mitdenken! Den Babysitter habe ich noch "neutralisiert" :grin:


    Der Rider wird in der Praxis dann als PDF oder in Papierform zum Einsatz kommen. Die Bildqualität ist hier aufgrund des Jpeg-Formats etwas eingeschränkt.


    Künftige Rider werde ich entsprechend dieser Vorlage ausbauen. Ich bin euch wirklich sehr dankbar um die vielen kompetenten und guten Beiträge!


    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!



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    Hier noch als Text, falls es jemand im copy/paste-Verfahren übernehmen möchte:




    Kontakt Techniker:


    Folgendes Equipment wird benötigt (kann auch bei uns gemietet werden):


    FOH:
    Wir benötigen am FOH ein Mischpult mit min. 12 Kanälen, semiparametrischen Mitten, 4 Aux (2pre, 2post), je einen EQ pro Aux-pre und Main Out (31 Band oder vollparametrisch, beim Main-Out ist alternativ ein Zugriff auf den Controller auch ok). Ein Digitalpult mit Pultbetreuer ist auch sehr gerne gesehen!


    Bühne:
    - 2x Shure SM57, 1x Shure SM58, 1x aktive DI-Box, unabhängige Steckdose


    Beschallungsanlage:
    Die Beschallungsanlage hat essentiellen Einfluss auf die Klangqualität der Show. Für das Konzert wird eine, der Grösse des Events entsprechend dimensionierte, Beschallungsanlage benötigt. Falls vor Ort keine entsprechende Anlage vorhanden ist, können Sie diese gerne bei uns mieten.



    Bei Fragen setzen Sie sich bitte mit dem Techniker in Verbindung!

    Hab's bemerkt, danke! Die Info mit dem Stromanschluss ist angepasst, die Reihenfolge ebenfalls und auch die Unterscheidung FOH und Mischpult ist entfallen. An sich brauche ich wohl nicht 12 Kanäle mit einem Künstler, aber es wäre möglich, dass es auch mal zwei Musiker sind, dann brauche ich nicht extra einen zweiten Rider schreiben. Ausserdem sind semiparametrische Mitten bei Mixern mit weniger als 12 Kanälen recht selten. Das ist jetzt nicht frech von mir, das so zu machen, oder?


    Ich bin eben auch hin und hergerissen zwischen der Version 1 und einer ausführlicheren Variante, falls mal ein Wirt eben das Gefühl hat, er könne sich die PA sparen. Aber keine Angst, es läge mir fern, eine Auflistung mit teuer klingenden Markennamen zu machen.


    Es ging mir noch durch den Kopf zu schreiben, dass ich einen 3 Band-EQ mit semiparam. Mitten möchte. Aber das wird wohl überall der Fall sein, wenn man nicht auf einem DJ-Mixer mischen muss, deshalb hab ich's gelassen.



    Ist das eine Verbesserung zur Version 1?:


    Zitat von "nojunk"

    aaaaaaaalsoooo,
    ich hab' mich in den letzten jahren mit (fast) allen gängigen digitalpulten (midas, soundcraft/studer, a&h, yamaha, digico) beschäftigten müssen, komme mit vielen ganz gut zurecht... riesig - mit einer ausnahme - finde ICH die unterschiede net wirklich, und als pro sollte man die nach kurzer einlern-/einarbeitungsphase auch bedienen können. sicher hat fast jedes konzept seine vor- als auch nachteile bezüglich persönlicher arbeitsweisen, somit sollte aber jeder selbst herausfinden, welches konzept zu seinem persönlichen arbeitsstil am besten passt.
    so, jetzt steinigt mich :D:D:D


    Welches ist denn die Ausnahme, die sich riesig von den anderen unterscheidet?

    Hallo Haico
    Es ist zumindest die Idee, dass ich meistens dabei bin, um die Jungs zu mischen. Von der Technik her habe ich alles selber; Mikrofone, Pult, Monitore und auch PA für bis rund 1000 Pax.


    Der Rider ist mehr gedacht für Locations, wo alles schon da sein sollte.