Beiträge von zegi

    80dB in der Disco ist ja kaum machbar. Da ist wohl schon der Grundpegel der Leute, die sich unterhalten lauter. Bei uns in der Schweiz gibt es so niedrige dB-Vorgaben im Zusammenhang mit Veranstaltungen für Kinder (da machts meiner Meinung nach auch Sinn).


    Wenn allerdings die Ämter und die Anwohner gegen den Betrieb der Disco sind, würde ich es lassen, egal welche Vorgaben gemacht wurden. Sollten die dB-Werte nach oben korrigiert werden, findet sich sicher ein anderer Grund, euch zu vertreiben. Wenn die Sache dann noch vor Gericht kommt, wirds eh sehr teuer und dazu noch sehr Zeit- und Nervenraubend.



    Übrigens, bei uns musste auch mal eine Disco geschlossen werden, weil sie zu laut war. Allerdings war nicht die Musik schuld an der Schliessung, sondern die Lüftung des Lokals!

    Die grossen Schwankungen der Temperatur und der Feuchte würden mich auch davon abhalten einen solchen Container zu nutzen.


    Und wenn man in der Vergangenheit gesehen hat, wie dreist Dinge geklaut wurden (z. B. Bankomaten wurden komplett aus den Mauern gerissen und weggekarrt), dann hätte ich schon Angst davor, dass jemand den Container als Einladung sieht.

    So, ich war nochmals im Musikhaus und habe mir auch noch das Erjk F6 angehört. Das war nun wirklich nicht schlecht. Der Bass war extrem schön. Sehr druckvoll und präzise, klang bei jeder Musikrichtung angepasst. Das Top war sehr klar und analytisch, jedoch für meinen Geschmack fehlten da Low-Mids. Unter dem Strich aber ein schönes System, das beim nötigen Kleingeld sicher auch Spass machen kann.


    Schliesslich habe ich noch das Ketron direkt mit dem Performer verglichen. Mit einigen Instrumentalsounds (ab Keyboard) klangen beide schön - das Performer eine Spur härter. Leider stieg dann der Subwoofer des Performers aus, was den Vergleich schliesslich beendete.


    Ich habe mir dann das Ketron noch eine Weile anghört mit diversen Musikstilen und in diversen Lautstärken. Es hat mich am Ende so überzeugt, dass ich es gekauft habe. Vielleicht komme ich bald einmal dazu, den Performer/Ketron Vergleich ausführlicher zu machen (habe ja beide Systeme im Lager).


    Am Wochenende wird das Ketron seine Premiere in der Praxis haben. Ich kann dann wieder berichten. Mein Fazit für heute: Das Ketron 1400 ist Geheimtip, wenn es um kleine Aktivsysteme in der 3000 - 4000 Euro Liga geht.

    Zu verkaufen:

    2x DVR Mac2 Aktivtopteile 8"/1", 180W RMS mit Monitorschräge
    1x DVR Mac Sub 600, aktiver 18" Bassreflex Subwoofer mit integrierter Frequenzweiche, 600W RMS

    Der Zustand ist gebraucht aber gut. Setpreis ohne Kabel, ohne Stative: 1600 CHF (ca. 1250 Euro, je nach Kurs). Muss in Sursee (CH) abgeholt werden.


    Ich verkaufe das System, weil mir der Sub zu schwer ist. Datenblätter (PDF) kann ich bei Interesse mailen.


    madmax: Sound ist ja immer eine Geschmackssache. Die Elements (habe unterschiedliche Setups gehört) überraschte mit dem relativ hohen Druck, der aus den kleinen Böxchen kam, aber der Sound überzeugte mich bei keiner Lautstärke. Im Bassbereich wars ok, aber die Tops klangen irgendwie "dumpf" - halt eher wie ein Küchenradio als wie ein vollwertiger Lautsprecher. Ausserdem kam das System schon schnell mal an seine Grenzen und das klang dann überhaupt nicht mehr schön.


    Wenn man's positiv formuliern wollte, könnte man sagen, dass der Sound der Elements sehr unaufdringlich war. Wenn an einer Gala im Hintergrund Fahrstuhlmusik ab Konserve laufen muss, wäre das Elements sicher eine gute Wahl.


    Ich hatte selber schon viele HK Systeme und habe inzwischen sehr viele HK Lautsprecher gehört. Überspitzt formuliert klangen die HK Lautsprecher fast immer eher scharf und hart. Deshalb war ich schon recht über den matten und dumpfen Sound der Elements überrascht.


    Als ich danach das Ketron gehört hatte, ging die Sonne auf... :D das waren Welten!

    Ja, das ist richtig. Ketron und Performer sind klassische, Kompakt-Sub-Sat Systeme. Ich wollte offen sein für alles, darum habe ich mir auch das Elements angehört und mich schlau gemacht ("kleine Säulen"). Es gab für mich jetzt aber kein Argument, das ausschliesslich für die Säule bzw. Array sprach.


    Dass jetzt nur noch das Ketron und das Performer in der Auswahl sind ist deshalb, weil sich das eine Performer (seit einem knappen Jahr in der Vermietung) sehr bewährt hat und die Summe der Eigenschaften (kompakt, leicht, guter Sound) von den Kunden sehr geschätzt wird. Das Ketron auf der anderen Seite entspricht vom System her den Lautsprechern, die ausgemustert werden (aktive Tops, aktiver Sub, die jeweils autonom funktionieren können) und hat mich beim Probehören extrem überzeugt. Da die schwerste Komponente mit 20kg halb so schwer ist wie beim Vorgänger mit exakt 40kg (nur Sub), wäre es auch viel einfacher alleine zu handeln.


    Derzeit hat für mich immer noch das Ketron die Nase vorn, auch wenn es offensichtlich bisher ein relativ unbekanntes System ist. Ich werde mir morgen mal ein Angebot machen lassen. Falls jemand noch ein gutes PRO/KONTRA Argument hätte, bin ich nach wie vor sehr interessiert.

    Nachdem ich nun eine Nacht darüber schlafen konnte, muss ich sagen, dass mir das Erjk aus dem Rennen fällt. Es ist mir zu teuer für den Schalldruck, den es macht. Da hilft auch das enorm geringe Gewicht nicht, mich darüber hinweg zu trösten.



    Falls mir jemand ein gutes Argument Performer vs. Ketron hätte, wäre ich dankbar. Ich tendiere derzeit etwas mehr zu Ketron, weil mir der Sound echt sehr gut gefallen hat.

    Listenpreis vom Erjk ist 3576 Euro (CH-Preis in Euro umgerechnet), Performer LP ist 2300 Euro, Ketron ist LP 3183 Euro. Natürlich bekommt man alle drei Systeme günstiger als zum Listenpreis. Die Preise sind jeweils ohne Kabel/Stative.


    Jedes der drei Systeme hat seine Vorteile:


    - Erjk ist unschlagbar kopakt und leicht
    - Performer ist günstig und das Systemgewicht ist relativ leicht
    - das Ketron klingt sehr schön, ist das lauteste der drei und ist am flexibelsten einsetzbar (beide Tops vollaktiv, 1Sub aktiv, 1Sub passiv) und kein Element ist zu schwer (max 20kg).



    ...und seine Nachteile:


    - beim Erjk ist der Output nicht berauschend (Druck) und es ist sehr teuer
    - Das Performer hat einen relativ schweren Bass (29.5kg)
    - Das Ketron hat das höchste Systemgewicht mit 69.5kg, bzw. 54kg mit nur einem Sub und das grösste Transportvolumen

    Liebe Gemeinde


    Da bei mir der Kauf eines kleinen aber feinen neuen PAs ansteht, habe ich mir einige Gedanken gemacht und mich ein wenig durch die Kandidaten gehört.


    Wegen des allgemeinen Trends (siehe "kleine Säulen") habe ich mir die HK Audio Elements angehört, um mir mal ein Bild davon zu machen. Das Prinzip mit den diversen Elementen ist interessant und auch die kaum sichtbaren Kabel wären ein Pluspunkt für die Systeme. Nur der Klang entsprach überhaupt nicht meinen Erwartungen, weshalb daraus nichts wird. Das Bose System (L1 oder so) hatte ich schon früher mal erlebt und für "nichts für mich" klassiert.


    Ausgangspunkt für den Vergleich bildet das Lucas Performer, welches bei mir im Materialpark steht und ich nicht übel finde.


    Völlig unerwartet bin ich im örtlichen Musikhaus über das Ketron 1400 System gestolpert: http://www.ketron.com/pdf/KETRON%20SPEAKERS%20BROCHURE.pdf


    Bis heute war der Name Ketron für mich völlig unbekannt. Nach einigem Probehören muss ich aber sagen, dass mir der Sound dieses Mini-PAs sehr gefällt. Knackige Bässe und klarer Sound. Das Systemgewicht ist zwar höher als beim Lucas Performer, jedoch ist das schwerste Element beim Ketron nur 20Kg, was den Transport alleine relativ einfach macht.


    Ich wüsste gerne, ob jemand die Marke und ihre Produkte kennt und wie sich die Systeme im Alltag bewähren?


    Als dritter Kandidat habe ich noch das Erjk F2 System angeschaut (leider konnte ich es nicht hören). Das wäre teurer als das Performer und teurer als das Ketron, jedoch mit einem Gewicht von 18.6kg (Sub) und 2x 2.1kg (Top) extrem leicht.


    Falls jemand etwas über die genannten Systeme sagen könnte, bin ich sehr dankbar!

    ...habs mir nochmals genauer angesehen. Da ist die Rede davon, dass die Knochen zum Schwingen gebracht werden. Ganz ohne Schalldruck. :lol:


    Finanziell gut gestellte, naive, von Physik nichts verstehende, alternativ angehauchte Esotheriker werden mit diesem Soundsystem sicher sehr glücklich.


    Für den Rest der Bevölkerung gibts leider nur "unnatürliche" Musik, wie sie nicht in der Natur vorkommt.

    Ich habe in der letzten Zeit auch viele Hochzeiten und arbeite da immer mit einem Sub/Sat System (HK Lucas Performer oder ein DVR System), welches 8"/HT Tops nutzt. Die Resultate sind meiner Meinung nach (abhängig vom Raum) gut bis sehr gut. Es gibt im Bereich Hochzeiten und ähnliche edle Kleinanlässe schon Mitbewerber, die der Kundschaft suggerieren, dass guter Sound nur noch mit Säulen möglich ist.


    Ich selber hatte gerade kürzlich eine Reihe von diesen kleinen Events, wo die Säule rein vom Format her nicht gepasst hätte.


    Im Prinzip nimmt es mich nur wunder, ob ich mittelfristig auf den Säulen-Zug aufspringen muss, weil ich sonst Kundschaft verliere, oder ob die Säulen ein Hype wie die Ed-Hardy-Shirts sind und ich die getrost auslassen kann.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen


    Dass Linearrays gross angesagt sind, ist inzwischen nicht mehr neu. Inzwischen gibt es immer mehr "kleinst-Arrays" wie zum Beispiel das HK Audio Elements, Fohhn Linea, Bose L1 oder das Erjk F4. Früher sah man diese Konstrukte fast ausschliesslich in der Kirche.


    Die genannten Säulenlautsprecher(systeme) versprechen teils revolutionäre Eigenschaften, welche durch das Säulenprinzip möglich werden sollen. Die Linearray-Technologie, die in den Lautsprechern steckt, sei der Schlüssel der gute Akustik, usw. usf....



    Ich frage mich nun, ob diese Säulen in der Praxis irgendwelche Vorteile gegenüber der klassischen 8"/HT Box haben. Immerhin sind die Säulen viel zu kurz, um als Linearray zu funktionieren (es wurde mal eine Zeilenlänge von rund 7m genannt, bis ein Linearray auch als solches auf der ganzen Bandbreite funktionieren kann).


    Hat jemand konkrete Erfahrungen mit den Säulen vs. klassische Tops?

    Liebe Gemeinde


    Da Kunststoff bekanntlich nach einiger Zeit dazu neigt, zu ermüden, tausche ich hin und wieder meine DJ-Kopfhörer aus. Die Teile werden schliesslich stark beansprucht und ich weiss wie man sich fühlt, wenn einem der Kopfhörer während des Auflegens auseinander fällt.


    Ich hatte in der Vergangenheit immer den Technics RP-DJ 1200, mit dem ich sehr zufrieden war. Da jetzt aber ein Neukauf ansteht, wollte ich mal in die Runde fragen, ob es vielleicht noch einen besseren Kopfhörer gibt.


    Der neue Kopfhörer müsste klar besser sein als der Technics und mindestens so gut klingen und auch den Druck haben. Mir ist noch der Ortofon O-One ins Auge gestochen, der rein optisch noch überzeugt (abnehmbares Kabel, ähnliche Bauform). Der Preis ist innerhalb des üblichen Egal, bin aber nicht bereit, Kitsch zu bezahlen.


    Freue mich auf Tips!

    ...ist dann wieder eine Frage des Budgets. Vielleicht startest du mal mit einem Ultradrive vom Ohr und einer gebrauchten Endstufe, die genügend Schub hat. Der Ultradrive ist an sich nicht übel (einfach sorgfältig behandeln) und eine gute Endstufe wäre sicher eine zukunftsgerichtete Investition.


    Die QSC PL380 war bisher das empfohlene Modell zu den Subs (je 4 pro Kanal), wenn ich mich nicht irre. Ich hab derzeit eine Digam 7000 (3 Subs pro Kanal). Das geht ganz gut, habe aber auch noch vor, eine stärkere Endstufe anzuschaffen.

    Wenn man den Ansatz weiterentwickelt, könnte das Soundgel für unsere Branche sehr interessant werden. Es wird erklärt, dass der tatsächliche Kontakt zwischen den Steckerteilen von 30% auf über 90% erhöht wird und dadurch ein Klangzugewinn resultiert.


    Nach einigem Forschen, habe ich nun auch ein Soundgel entwickelt, das den Kontakt zwischen DJ und Mixer (alternativ auch FOH-Techniker und Mischpult) von 10% auf 100% erhöht. Die Anwendung ist auch ganz einfach. Das Soundgel auf die Faderkappen geben und dann warten, bis der DJ die Faderkappen berührt.. Ich bin zwar nicht sicher, ob der dadurch resultierende Klangzugewinn auch so hoch ist :roll:


    Hier ein Bild von meinem Soundgel:


    Zitat von "Lars_Eisbar"

    In welchem Preisbereich liegt den Voice Accoustic?


    Was du für den Sub in Deutschland zahlen müsstest, weiss ich nicht. In den Benelux ist er Liste 1615 Euro. Der Strassenpreis wird also schon deutlich darunter liegen. Wenn es dich interessiert, melde dich direkt bei Voice Acoustic (http://www.voice-acoustic.com/main_deutsch/kontakt.html), der Kundensupport wird dort sehr gross geschrieben.

    Nachtrag zum Selbstbau: Ich habe selber einiges selber gebaut (horngeladene Tops, direktgeladene Tops, Hornsubs) und finde, dass gerade mit Selbstbau es langfristig schwierig ist, auszubauen. Wenn die Aufträge zunehmen und mehr Material her muss, hat man meist keine Zeit mehr, etwas hochwertiges zu bauen. Zumieten ist in der Regel fast nicht möglich und der Wiederverkaufswert ist unterirdisch.


    Daneben gibts noch weitere Nachteile wie die Akzeptanz (Rider) und die i.d.R. fehlende Flugfähigkeit.


    Ich würde heute für den 08-15 Verleih keine Boxen mehr selber bauen.