Beiträge von pfeiffe

    Hallo in die Runde,


    ich plane gerade die Aufhängung einer PA in einem kleinen selbstverwalteten Veranstaltungsraum. Mittels Handkettenzug soll dort ein 90kg schweres GAE Director Top hochgezogen und totgehängt werden. die PA ist immer mal wieder an anderer Stelle im Einsatz, wird also schon ab und an hoch und runtergezogen. Insofern sollte das Hängen trotz dem hohen Gewicht der LS möglichst gut händelbar sein. Fluggeschirr für die Tops ist vorhanden, der Hängepunkt ist eine Ringöse (Auslegung des Hängepunkts durch den zuständigen Statiker, Ausführung macht eine Fachfirma). Man kommt an den Hängepunkt noch recht angenehm mit einer Leiter hoch um den Zug auszuhängen. Da die Deckenhöhe ziemlich niedrig ist, würde ich mit dem Topteil gern so direkt wie möglich unters Dach.


    Habt ihr dafür irgendwelche Tipps für mich? Der Handkettenzug ist noch nicht gekauft, vielleicht gibts da ja irgendwas am Markt, was einen besonders flachen Aufbau hat?


    Über praxistaugliche Hinweise würde ich mich freuen. Bitte bedenkt, dass das eher gehobener Jugendzentrums - Style ist. Es soll schon fachgerecht, ordentlich und sicher sein, es können aber keine 1000€ für einen Kettenzug ausgegeben werden.


    Soweit besten Dank und viele Grüße!

    Also keine Ahnung was mein Dante Interface am Eingang mit dem Signal meines Messmics macht, aber es funktioniert in meinem Setup tatsächlich nur mit einem physikalischen out > in patch des referenzsignals auf einen freien Eingang. Wenn ich das übers Pult (noise via dante auf pultinput und dann über Direct Out per Dante wieder raus in Smaart) patche bekomme ich keinen sinnvollen Peakfind.


    Mit noise via Dante in einen Ausgang meines 4in x4out dante interface, von dort mit xlr patchkabel auf einen Eingang des selben Geräts und dieses Eingangssignal dann per dante zurück in smart sowie aufs pult funktionierts einwandfrei. Ich werd morgen mal das Dante Interface Durchmessen und schauen ob ich da was finde, etwas seltsam find ich das aber irgendwie schon...

    sagt mal, im dlive Universum gibts nix fürs Smartphone, das sehe ich richtig, oder? Weiß jemand ob da was angekündigt ist?

    ich glaube eher, dass man da auf den Modularsynth Bereich im Eurorack Format geschielt hat. Dort gibt's nämlich einen Haufen Nerds die auf sowas stehen und diese fisseligen 3.1mm Kabel mit superkleinem Steckerdurchmesser sind dort üblicher Standard.

    Ich würd sagen dass das einfach ignoriert wird, oder? Wenn man so einen Eingang von einer einigermaßen ordentlichen Soundkarte mal durchmisst, sieht man da auch nicht viel an nicht-Linearitäten, die für das einmessen einer PA relevant sind.


    Aber vielleicht kann uns TomyN genaueres dazu sagen?

    für mich:


    Es wird auf meinem Pult...


    a) ...immer besser klingen (weil da einfach vieles eingepflegt und optimiert ist, was ich unmöglich im mir zur Verfügung stehenden Zeitrahmen für viele Pultfiles verschiedener Hersteller gleichermaßen gut pflegen kann/will). Und das gilt gleichermaßen für die Front und fürs Monitoring.


    b) ...immer so sein, dass alle schneller im Catering sind (idr reicht ein sehr kurzer Soundcheck mit nur ganz kleinen Korrekturen nach dem Einmessen des Systems aus)


    c) ...im Problemfall immer schnellere und bessere Lösungen geben, weil ich das Teil einfach wie meine Westentasche kenne..


    ergo: Eigenes Pult = Besserer Sound, glücklichere und entspanntere Menschen und dickere Bäuche. Das sind für mich so gewichtige Argumente, dass ich immer wieder dafür werben würde, eben nicht das Hauspult zu benutzen, ganz egal was da steht.

    Liebe Gemeinde,


    kann mir jemand von den Smaart + Dante Usern einen Tipp geben wie ihr das Signal vom Signal Generator zurück auf einen Eingang gebt? Das direkte routen von Output --> Input ist bei Dante Devices ja nicht möglich...


    besten Dank und viele Grüße!

    ok nach einem ereignisreichen Wochenende mit (endlich mal wieder) 3 Gigs in Folge hier der Bericht von der besagten Freiluft Festivität:


    Wir schlagen um 15:00 Uhr auf, Stagetime 21:00 Uhr, also noch den halben Tag Zeit um sich zu akklimatisieren, sich mit den Locals abzusprechen und bei bestem Wetter noch ein wenig Mukke von den anderen Bands mitzubekommen.


    Im FOH Zelt ist das Stresslevel hoch, es gibt irgendein Problem, alle arbeiten mit Hochdruck an der Lösung, ich ziehe mich erstmal zurück. Ebenfalls schon früh anwesend der sehr nette Kollege von der Band vor uns. Es gibt bereits 30min Delay im Programm, niemand weiß wie und ob das wieder reinzuholen ist.

    Ein sehr nettes Telefongespräch mit dem extrem zugewandten und kompetenten FOH Betreuer hatte dann doch noch zur Folge, dass eine extra CAT Strippe gelegt wurde und die Arbeit mit eigenem Pult (jedoch auf geteiltem Drumset) zugesagt wurde. Vor Ort können der Kollege von der Band vor uns und ich nach einiger Überzeugungsarbeit erreichen, zusätzlich noch unsere eigenen Drumsets zu benutzen. Die Angst vor weiterem Delay ist hoch, wir versichern jedoch sehr gut vorbereitet zu sein und die Changeoverzeit in jedem Fall einzuhalten.


    Der Kollege mit seiner Band vor mir legt gut vor: Changeover incl. Linecheck in 10min für 18 Kanäle und komplett eigener Infrastruktur. Der Sound ist ab dem ersten Ton absolut solide, nach 2 Songs gibts nichts mehr zu meckern. Entspannte Gesichter bei den Locals. Wir bereiten hinter der Bühne alles vor und können entsprechend nachlegen: Mit 29 Kanälen und ebenfalls komplett eigener Infrastruktur holen wir ebenfalls nochmal knapp 10min Zeit rein und sind damit wieder nahezu im Zeitplan. Auch bei uns läuft alles glatt, wir bekommen sogar noch ein paar schnelle Monitorkorrekturen hin.


    Später dann: Gemütliches Abhängen im Backstage bei leckerem lokalen Kaltgetränk mündet in all- und gegenseitigem Lob, Veranstalter glücklich, Bands glücklich, Bandtechs glücklich, Locals glücklich. GEHT DOCH! :love::love::love:

    ... und noch eine Frage an die Funkspezis: Derzeit sind die Frequenzbänder für den Kauf von neuen Geräten nicht nur von eigenen Präferenzen sondern auch von der Verfügbarkeit der Geräte abhängig (zumindest wenn man nicht noch 8 Monate oder so auf die Auslieferung warten will...).


    Daher: Gibt es irgendwelche funktechnischen Nachteile wenn die Systeme im Gesamtverbund quer durchs ganze UHf Frequenzband verteilt sind? Wie siehts da mit Intermodulationen oder solchen Dingen aus? Wenn das Setup mit WWB berechnet wird, werden die Intermodulationsfrequenzen ja schon rausgerechnet, oder? Gibts da sonst noch irgendwelche Nachteile oder Anmerkungen zu?

    ob aus der Kinobestuhlung einfach mal so 4 Plätze rausgeschraubt werden können ist meist mehr als fraglich. Dann wollen da auch noch ein paar Kabel so verlegt werden, dass da nix im Weg ist - sei's optisch, sei's stolperfallentechnisch.

    Dann baut man da Podesterie drüber. Mit solchen Konstruktionen sind die Theaterleute doch besonders findig. Ich habe auch lange Theater gemacht und habe bei größeren Produktionen immer drauf bestanden im Saal zu mischen, selbst wenn die Regie mit Richtrohren und einer guten Abhöre nach etwas Übung und viel Erfahrung ebenfalls für kleinere Produktionen zu annehmbaren Ergebnissen führen konnte.


    So viele Headsets + Liveband würde ich jedoch keinenfalls außerhalb des Saals machen. Damit tut man einfach niemandem einen Gefallen...

    Theoretisch auch möglich. Aber wer bei dieser Veranstaltung ernsthaft meint mit ner eigenen Technikcrew aufschlagen zu müssen hat den Schuss nicht gehört. Mit Pult umstecken ist es ja nicht getan.

    naja, wenn die komplette Infrastruktur von der Produktion selbst kommt (so wie in unserem Fall = Mics/DIs, Stative, Verkabelung bis zur Stagebox, Stagebox, Pult, Monitorwedges + IEM Equipment) dann sind das eigentlich nur zwei NF-Strippen von meiner in Deine Stagebox. Ich bin flotter fertig als die Locals, weil einfach alles komplett durchoptimiert ist und nach einem kurzen Linecheck gehts dann direkt mit 95% passendem Sound für Musiker*innen und Publikum los.


    ich als Local würde das nach einer Sichtung aller Rider dankend annehmen, ein wenig netten Plauschmit den Kolleg*innen halten und die Zeit nutzen um dem Bandtech und mir ein kaltes Bierchen und ne Wurst zu organisieren. Für so eine Stunde Ruhepause bei so einem eng getakteten Ablauf würde ich sogar im Zweifelsfall noch ein drittes CAT Kabel durch den Kabelkanal ziehen ...

    pfeiffe

    Mmh...M32...du lädst ein eigenes showfile?...und wirst dann welche kleine Diskussion gehabt haben?

    nö, das muss dann ohne Showfile gehen. Ich kenne die Band und die Signale so gut, dass nach einer kurzen Pulteinrichtung auf Verdacht und etwas Geschraube nach spätestens 1-2 Songs ein passabler Sound stehen wird. Auf solche Diskussionen wie Du sie oben geschildert hast hab ich bei einer 40min Show unter diesen Bedingungen keine Lust ;)

    ich bin da ziemlich entspannt. Es steht ein M32 am FOH und Monitor und nein, es ist keine Dorf-VT Bude, sondern die Kolleg*innen vor Ort wissen (zumindest den Telefongesprächen zu urtelen nach) schon was sie tun. Insofern freue ich mich einfach auf ein schönen kleinen Festivalgig mit hoffentlich freundlicher und kompetenter Betreuung.


    Ich wäre selbstverstänlich trotzdem lieber an meinem eigenen Pult gestanden, bin aber auch lange genug ohne eigenes Pult unterwegs gewesen um zu wissen, dass es auch immer anders geht, und das manchmal sogar ziemlich gut...

    also ich habe mir ein Pult angeschafft um in der festen Arbeit mit Bands schneller zum Ziel zu kommen und konsistentere und bessere Ergebnisse abzuliefern.


    Am Sonntag ist eine der Bands die ich betreue auf einem mittelgroßen städtischen Kulturfestival gebucht. Da werden von 16-23 Uhr 7 Bands durchgeschleust, jeweils 40min Spielzeit und 20min Changeover. Eigentlich ein perfektes Szenario für unsere eigene Technik: kompletter NF-Kabelsatz in den richtigen Längen und da wo es sinnvoll ist zu Looms zusammengefasst, XLR Unterverteilungen zum Stagerack, alles bestens beschriftet und für einen maximal zeitsparenden Aufbau optimiert. Man gebe mir eine CAT Strippe und wir sind mit unseren knapp 30 Kanälen auf jeden Fall innerhalb 20min incl. Monitoring spielbereit.


    JEDOCH: Im Vorgespräch machen die Örtlichen klar, dass doch bitte das vorhandene Drumset mitgenutzt werden soll, weil das ja schon steht und mikrofoniert ist und eigene Pulte nicht möglich sind. Später stellt sich heraus, dass sogar Bandtechniker eigentlich unerwünscht sind und man lässt durchklingen, dass man das am liebsten mit den Örtlichen durchziehen wird, weil das ein "eingespieltes Team" sei.


    Nunja, ich werde also auf dem örtlichen Pult mischen. Der Mensch am Monitor wird die Band je nach Können hoffentlich einigermassen passabel versorgen. Alles wird funktionieren und wohl auch einigermassen klingen. Aber.... warum hatte ich mir nochmal ein eigenes Pult gekauft...?

    Derzeit EK 100 G3. Das InEar Thema ist jedoch letzte Woche jedoch schon angegangen worden. Die Künstlerin hat sich eine Shure PSM900 Strecke gekauft.


    Perspektivisch werden wir uns voraussichtlich von den Sennheiser Strecken im 1G8 Band verabschieden und nach und auf 6x Shure SLXD / QLXD mit Shure UA844 Splitter + und RF Venue Diversity Fin für de Sendestrecken + RF Venue CP Beam für die InEar Strecke wechseln.