Beiträge von pfeiffe

    Die AT-Funkstrecken sind da und das Rack ist fast fertig gebaut. Für den Scan war bisher meine Überlegung, den RF-Explorer Handheld ins Rack einzubauen und direkt an die Antennenverteilung zu hängen. Meine Sendestrecken gehen von 470-530 MHz, Die Inear Strecke funkt im Bereich zwischen 470 und 608 MZh. Der Plan war es mit dem RF-Explorer zu scannen, damit ich den kompletten Bereich zwischen 470 und 608 MHz für die Frequenzberechnung im AT-Manager nutzen kann.


    Nun ist mir beim Bau aber aufgefallen, dass in beiden Diversity - Antennensträngen ja noch ein Bandpass fürs DE2-Band (also 470-530 MHz) sitzt. Wenn ich den RF-Explorer einfach stumpf mit an die Antennenverteilung klemme, verliere ich damit die letzten 80 MHz Bandbreite der InEar Strecke beim Scannen und damit auch in der Frequenzverwaltung.



    Insgesamt sind 7 Strecken am Start (6x Sendestrecke, 1x InEar). Wie würdet ihr es machen?


    1) Das Antennenkabel einer der beiden Diversity Seiten mit einem BNC-T-Stück vor dem Bandpass abzweigen (gibts da irgendwelche relevanten technischen Nachteile, wie Sigaleinbußen durch das T-Stück oä)?


    2) auf die letzten 80MHz verzichten (ich habe noch keine Erfahrung damit wie leicht oder schwer man die 7 Strecken in dem verfügbaren Bereich in einer schwierigen RF-Umgebung so unterbringt)?


    3) mit der internen Antenne des RF-Explorer scannen?


    4) Die InEar Strecke bei der Berechnung außen vor lassen und nach dem Sync aller anderen Strecken separat am Gerät scannen (wie hoch ist der Nachteil, dass dann evtl. keine Intermods mit den anderen Strecken berechnet werden)?


    5) ...



    Soweit beste Grüße und vielen Dank!

    ok, was ich grad sehr interessant finde ist, dass Du es genau andersherum machst als ich. Dein Kick In ist Deine Hauptquelle und Du fütterst eher unten nach, wenn ich Dich richtig verstehe.


    Bei mir ist das Kick Out die Hauptquelle und durch die Grenzfläche hole ich mir noch eine richtig gute Definition und einen Attackreicheren / Klickigeren / WESENTLICH dünneren Sound dazu.


    Alleine funktionieren beide Mics in meinem Setup nicht. Das D6 hat zwar einen wirklich schönen warmen und runden Sound, hat aber null Definition. Das b91 klickt und snappt mit einem sehr kurz eingestellten Gate mit absolut keinem Körper vor sich hin und klingt als hätte der DJ im Techhouse Track grad den Bass rausgedreht.


    Am Ende ist es wahrscheinlich egal wer von den beiden Mics der Chef im Ring ist. Ich habe aber für mich noch nie andersherum ausprobiert und das würde mich jetzt - obwohl ich mit meinem Setting ebenfalls SEHR zufrieden bin jetzt schon mal reizen zu probieren...

    ich benutze das auch schon seit Jahren mit sehr großer Zufriedenheit. Meine Crossoverfrequenz ist aber bei 3khz, also recht hoch. Ich mag den Sound vom Kick out untenrum einfach recht gern, da bekomme ich bis auf einen richtig gut klingenden attack/klick eigentlich alles was ich brauche. Ich habe ziemlich viel rumprobiert und die Ergebnisse in verschiedenen Livesettings getestet, dieses Setup funktioniert für meine Ohren und Bedürfnisse am besten. Gate mit Sidechain benutze ich auch, sowie verschiedene Kompression.


    Im Prinzip ist mein Setting also dehr ähnlich wie das von guma, nur dass die Crossoverfrequenzen sehr unterschiedlich sind. Input Delay habe ich keins gesetzt, ich hab das mal mit Messsystem ausgemessen und dann genau in Phase gesetzt, habe da aber keinen relevanten Unterschied hören können...


    Mikrofone sind beta91/D6.

    Ich wäre schon zufrieden, wenn ich den Subwoofer mit irgendeinem Topteil ein wenig abstimmen könnte...

    Vielleicht findet sich ja jemand der Dir für deine Wunsch-Lautsprecher-Kombination ein Controllersetup incl. aller notwendiger Bausteine (X-over, Pegelverhältnisse, Delay für die Anpassung der Phasenlage von Top&Sub im Übergangsbereich, tonale Gesamtabstimmung, korrekt gesetzte Limiter) erstellt. Dafür braucht es Messtechnik und Sachverstand. Das kostet Dich einmalig einen Technikersatz (vielleicht kommt Dir ja jemand aus dem Forum in Deiner Nähe preislich etwas entgegen), dafür hast Du danach dann die Sicherheit, dass deine Kombi maximal gut abgestimmt ist.


    Das ist dann immernoch ein Kompromiss zu einem System aus einer (Hersteller-)Hand, Welches all dies schon von Haus aus und vor allen Dingen auch konstruktiv-physikalisch optimiert mitbringt (Wobei man fairerweise sagen muss dass es da auch Hersteller gibt die das besser oder schlechter machen...). Tops und Subs verschiedener Hersteller zu mischen ist in der Hinsicht "verheiraten" immer ein wenig ein Glücksspiel. Manchmal klappts gut, manchmal sind die Systeme physikalisch bedingt und von der Grundabstimmung her so weit auseinander dass das schnell auch schonmal SEHR kompromissbehaftet sein kann. Wie gut das mit Deinen Komponenten funktioniert, siehst Du aber (leider) erst wenn jemand mit Verstand dran geht und dir die Controllerparameter entsprechend rausmisst. Brauchen tust Du dafür einen beliebigen Lautsprechercontroller - passende Vorschläge gabs hier ja schon.


    Ansonsten kannst Du das natürlich auch in einem ersten Schritt einfach pi mal Daumen selbst machen. Dafür genügt eine einstellbare Frequenzweiche und ein Terzband-EQ. Je nach eigenem Anspruch kann das auch schon zu ausreichend klingenden Ergebnissen führen. Der Unterschied zwischen "mal kurz drübergehört und an ein paar Knöppes gedreht bis es subjektiv fett klang..." und einem professionell eingemessenen System ist jedoch in den allermeisten Fällen absolut nicht von der Hand zu weisen!

    Das war ja meine Vermutung, dass ich vielleicht etwas nah dran bin. Ich denke es waren wirklich nur so ca 1cm bis zur Spitze des Schaumstoffs. Also vielleicht doch zu nah = zu viel Pegel?

    Also mit dieser Information würde ich auch nicht ausschließen dass das Mic durch die Vibration bei jedem schlag auf das schlagfell aufschlägt... Mechanisch ist da bei lauten Drummern schon einiges los, 1cm abstand wäre mir in dieser Hinsicht auf jeden fall DEUTLICH zu wenig...

    Kannst du denn ein Preamp clippen definitiv ausschließen? Bei dem Mikrofon bei sehr lauten Quellen darf der Inputgain auch gerne mal bei 0db oder teilweise sogar im niedrigen Minusbereich liegen (je nachdem wie konservativ/heiss deine sonstige Gainstruktur gestrickt ist) .

    Grundsätzlich funktioniert das mit jeder Dual-FFT- Messsoftware so lange das Material (zB Musik) ausreichend breitbandig ist. Wenn Du es nicht aufs letzte Quentchen genau brauchst gibt's eigentlich keine nennenswerten Nachteile. Das Verfahren ist das selbe wie wenn Du ein Rauschen oder ähnliches benutzt.

    Hallo,


    Ich habe eine Frage an euch Dante Spezis da draußen. Seit ein paar Tagen bekomme ich mein Windows Surface nicht mehr ins Dante Netzwerk. Das Surface bleibt im Dante Controller unter Device View komplett unsichtbar. Beim Anstecken des Netzwerkkabels wird mir auf der DVS Programmoberfläche die zugewiesene IP (statisch) angezeigt, also irgendeine Art von Handshake scheint es zu geben...


    Das Problem besteht nach einem Windows 11 Update. Danach bekam ich beim Start von DVS den Prompt das Network Throtteling aktiviert sei und ob Dante die Kontrolle darüber übernehmen solle, was ich bejaht habe. Leider finde ich über das Thema Network Throtteling keine relevanten Informationen im Netz...


    Hat jemand eine Idee?


    Besten Dank und viele Grüße!

    hm. Also ich finde sehr spannend zu sehen, an welcher Stelle wie konkret auf Fragen geantwortet wird. Häufig wird darauf verwiesen, dass es viele Möglichkeiten gibt, bevor eine davon ausgespuckt wird. Das entspricht gewissermassen insofern der Realität, als dass es zum einen ja tatsächlich derart viele Randbedingungen gibt (die man ja garnicht ohne irre viel Aufwand in einer Frage verpacken kann), dass eine konkrete Antwort tatsächlich schwierig ist). Auf der anderen Seite weist dies auf eine KI hin, die bewusst sehr "frei" gebiased ist.


    Angenommen die KI würde bei der Antwort auf die Kartoffelsalatfrage immer die Essig-Lösung wählen, so könnte dies ggf. mit Blick auf die Zukunft schon eine deutliche Veränderung der Koch- und Esskultur nach sich ziehen 8) Ich glaube wir können mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die KIs, die in Zukunft unseren Alltag dominieren einen nicht so freien Bias haben werden wie es unsere Schlaumeierine hat. Es wird demnach einen gewaltigen Unterschied machen ob die Entwicklung der KI vom Lebensmittel-Essighersteller xy mit Kohle versorgt wird oder ein Schwarm von (scheinbar) unpolitischen IT-Nerds Unmengen an Freizeit in die Weiterentwicklung einer KI reinsteckt.


    Auch die Frage nach dem "Wahrheitsgehalt" der Aussagen ist mE höchst kritisch zu betrachten. Eine KI stülpt sich ja hier gerne den Deckmantel der "Objektivität" über, da sie sich scheinbar nur auf Fakten, nicht auf Meinungen bezieht. Doch sobald die Quellen nicht mehr klar nachzuvollziehen sind und im Zeitalter von alternative Facts ist dies bei genauerer Betrachtung nicht so einfach wie es scheint... Und nicht dass ich hier falsch verstanden werde: Ich sehe dies kritisch, weil es eben Tor und Tür für weiteres Alternative Fact - Geschwurbel öffnet, was ich absolut zum Kotzen finde Kotz*


    Um auf unsere Branche zurückzukehren: Die Randbedingungen sind ja auch in unserem Arbeitsalltag häufig so komplex, dass es für eine KI einer großen Datenmenge bedarf um wirklich eine qualifizierte Entscheidungen zu treffen. Das kann über entsprechende Sensorik vor Ort ggf. in Zukunft geleistet werden - ob die Ergebnisse der Erfahrung einer menschlichen Kolleg*in ebenbürtig sind wird sich zeigen. Fraglich wird in der Folge dann ebenfalls sein welches Ergebnis einem dann präsentiert wird. Wieviel PA brauche ich für xy-Anzahl an PAX? Schaut man sich hier im Forum um gehen die Meinungen dort ja häufig ganz gewaltig auseinander. Stelle ich zweimal die gleiche Frage und die KI spuckt mir in der Planung einmal die Mayonaise- und einmal Essigvariante aus ist mit dem Ergebnis wohl wenig anzufangen. Es braucht also gewissermassen irgendein Bias, wenn die Ergebnisse nicht ebenso beliebig wie in diesem Forum sein sollen *finger (auch wenn hier natürlich immer jede Meinung absolut Top begründet und somit nachvollziehbar gemacht ist frech* ). Als PA-Verleih möchte ich da demnach sicher gern ein anderes Ergebnis stehen haben als ein realistisch denkender Kunde/Veranstalter*in, wo immer auch aufs Budget geschaut werden muss.


    Und über Geschmack haben wir bei dem ganzen Kartoffelsalat dabei bisher noch garnicht geredet... corn*


    Mein Fazit: Ich finde das Thema sehr spannend, bleibe da aber erstmal zurückhaltend skeptisch und habe ehrlichgesagt auch etwas Angst davor, wie die meinungsfreie Zukunft aussehen wird, in der meine 2-jährige Tochter mal alt werden wird...