Beiträge von kilian

    Stark vereinfacht:

    CAT 6 ist die “bessere” Version von CAT5e und für “unsere” Zwecke gut zu gebrauchen.

    Sowas hat Bodo Felusch mal im Seminar gesagt.

    Meiner Erfahrung nach spielt alles, was 5e verlangt auch mit 6.


    Neben AES50 können auch MADI und AVB ab 70m mitunter sehr picky sein.


    CAT 7 ist ein ganz anderes Thema und durch die Anordnungen der Drähte ist die Leitungslänge deutlich größer als die Kabellänge.

    Also 100m Kabel sind deutlich über 100m Leitung, weshalb das dann gerne nicht funktioniert.

    Ich finde € 46,21 für DVS wirklich nicht übertrieben.

    Früher ging eine Lizenz auf 3 (?) Rechnern parallel, heute gilt 1 Lizenz pro Endgerät.


    Yamaha hat hier weder mit deinem Gebrauchtkauf, noch mit der DVS Lizenz der verkaufenden Person etwas zu tun.

    Hab das auch schon mit der klassischen magic arm & superclamp am Fuß der Trommel gelöst, oder mit K&M 23720 3/8“ und Schwanenhals (direkt an der Trommel) , oder, je nach Mikro und Zustand der Trommel ;) einfach mit ner LP Claw.

    audiobo

    Ich kenne die Problematik mit der Bus-Konfiguration bei der iLive. Mein sarkastischer Kommentar war eher darauf bezogen, dass man bei anderen Pulten kein zweites Pult daneben stellen muss, weil andere Pulte ein Isolate- und Recall-Safe-Feature haben (und beim Ändern der Bus-Konfiguration keine Zwangskaffeepause verursachen). ;)

    Viel Spaß wenn in der eben mit diversen aktiven Recall Safes geladenen Scene der Gastband dann genau auf den lokal eingerichteten Moderations-, Einlassmusik-, Pausenact-, Notfalldurchsage-Kanälen eigentlich sowas wie FX Returns, Clicktracks, Kommunikation, oder gar Leadvocals vorgesehen sind.


    Dass dann auch beim ersten Kickdrum Schlag das Nearfill ins Clipping geht und aus den Subs nichts außer Feedback von Akustikgitarre und Cello zu hören ist.... dann auch schon egal.

    Moinsen!


    Sorry, musste da erst nochmal nachfragen.


    Anscheinend läuft das Interface auch NICHT ohne Treiber am Mac.

    Also weder ASIO, noch Core Audio... Schade!


    (Der Testrechner war ein Intel Mac mit der ganzen Steinberg Software.)

    Fast vergessen:


    Wir haben das Gerät ehrlich gesagt gar nicht so intensiv getestet, wie erwartet.

    Zum Einen, weil die Runde dann doch etwas größer war und sich alle lange nicht gesehen und erstaunlich viel zu erzählen hatten ;)

    Zum Anderen, weil die Kiste wirklich gar nicht soooo interessant ist.

    Jedenfalls nicht, wenn man schon in der Soundgrid Welt unterwegs ist.

    USB Bypass ist gut und schaltet auch automatisch, wenn man die Verbindung zum Host Rechner trennt. Also jedenfalls dann, wenn das Interface über den zweiten USB-C Port mit Strom versorgt wird und der Schalter in der entsprechenden Stellung steht. Beide Ports parallel geht leider nicht.


    Das Interface könnte am M1 Mac als Playback (oder Recording) Device praktisch sein, solange DVS noch nicht läuft, oder auch mit wechselnden Rechnern.

    Leider wird es an Windows 10 nicht ohne Treiber als Interface erkannt, das wäre ja auch nett gewesen...

    für den Schulalltag ist es aufgrund seiner anfälligen Einsprechkorbkonstruktion gänzlich ungeeignet.

    Ich hab mich schon gefragt wann das endlich jemand erwähnt!


    Für jede Anwendung, bei der man zum sm57 greift, tut ein 58er genauso gut.

    Und ja, die B58a Körbe sind auf jeden Fall deutlich stabiler als beim sm.


    Wenn 15Stück b58a nicht gewünscht sind, würde ich, bevor ich ein i5 empfehle (habe auch eines mit defektem "Korb"), eher sagen beta57a!


    M201 ist ein tolles Mikro, aber leider nicht ganz so widerstandsfähig.

    So. Jetzt teilen wir die bisher genannten Summen mal hübsch durch zwei. Dann sind wir in etwa bei dem, was es jenseits von 'Industrie' und öffentlich oder öffentlich-rechtlich subventionierten Edelbaustellen so an nominellen Tagessätzen gibt. Also alles rund um R&R, Clubgeschehen, Kultur & Kleinkunst, Tourneen mit den Schönen und Reichen, Stadtfeste & Co., usw. usw. (okay, ganz so krass ist es zum Glück nicht, deutet aber zumindest mal die Richtung an).

    billbo Du steigst doch nicht für € 250 in einen Nightliner?


    Darauf

    Zitat

    Schaun' wir mal, was das für die kommende Saison bedeutet. Zwischen "Nun mal langsam! Sei froh, dass es überhaupt mal wieder was zu tun gibt!" und "kein Problem! Wir sind ja froh, überhaupt noch irgendjemanden zu finden, der Zeit hat!" kann ich mir da so ziemlich alles vorstellen.

    bin ich allerdings auch sehr gespannt!

    Tagessätze schwanken bei mir etwas, je nachdem für wen ich arbeite (Band, Agentur, PA Company, Veranstalter) und auch in Abhängigkeit davon, wie groß das Projekt ist, aber € 400 - 500 ist 2022 der richtige Rahmen.

    Ich halte es meist so:

    Showtag = Probentag = Aufbautag = 100% (bis 10h inkl. Pausen)

    Preptag im Lager je nach Aufwand 50-100% oder -wie Vorbereitung im Büro- € 45 / h

    Offday = Travelday = 50%

    Hallo atmo audio,


    meine kurze Antwort auf die Fragen

    Wie komme ich da rein? - FOH Mann, sowie andere Bereiche der Ton-Crew.

    ...

    Was muss ich dafür mitbringen, und wie finde ich den Weg in diesen Pro-Audio bzw Touring/Concert Bereich?

    wäre "lass es!"

    Es ist nicht so toll, wie du es dir vorstellst.


    Die längere Antwort wäre zu ausführlich, um sie hier gänzlich auszubreiten, aber hier wurden meiner Meinung nach schon einige gute Vorschläge gemacht.


    Ich hole trotzdem etwas aus...


    Ich bin nicht Fachkraft für VT, werde dieses Jahr 35 und verdiene mein Geld zum aller größten Teil als FOH- oder Monitor Operator auf Tour in Größenordnungen zwischen 100 und 15 000 PAX (die meiste Zeit 500 - 5000).


    Ich finde das (meistens) super. Meine Partnerin hat sich damit (größtenteils) arrangiert, und mein sehr kleiner Freundeskreis außerhalb der Branche auch (irgendwie).


    Ich schreibe das, weil dir klar sein muss, dass falls du das "Abenteuer" versuchst und falls es dich irgendwann durch eine Verkettung von Ereignissen ungefähr dorthin verschlägt, wo ich bin, du kein Sozialleben (wie Mensch sich das üblicherweise vorstellt) haben wirst und Themen wie Partnerschaft und Familiengründung hinten anstehen werden (müssen).


    Das Business ist hart und macht oft wenig Spaß, die Arbeitszeiten sind ätzend und der finanzielle Pay Off häufig nicht angemessen.


    Ich mache das nur, weil ich mir, seit mir das erste mal Jemand einen Fuffi für's Fader schieben in die Hand gedrückt hat, absolut nichts anderes vorstellen kann.


    Meine Empfehlung für dich:

    Versuche bei deinem IT Job die Stunden deutlich zu reduzieren und finde raus, ob dir das nicht schon einiges an Lebensqualität zurück gibt.

    Wenn du das auch noch hauptsächlich remote machen kannst, sind das sehr gute Voraussetzungen um mal etwas tiefer in dieses Business einzusteigen, wenn du unbedingt willst.


    Wenn du dabei wirklich gut bist und sozial kompatibel sollte das eigentlich so laufen, wie paranoize es beschrieben hat.


    Ich würde dir aber empfehlen unbedingt deine Stärken nutzen: also, wie schon weiter oben vorgeschlagen wurde, IT!

    Der Kollege Bodo Felusch bietet da z.B. Einiges an branchenbezogener Fortbildung an. Mach da mal mit und sprich mit ihm über mögliche Nischen.

    Walgesang hat das meiner Meinung nach gut getroffen


    Da gibt es sicherlich auch einige sehr interessante Jobs, zu denen du nicht im Nightliner anreisen musst.


    Insgesamt:

    Überlege dir gut, wie du dein Leben außerhalb des Jobs gestalten möchtest, sprich, soweit vorhanden, mit Lebenspartner*in und dann entscheide welche Wege da in Frage kommen.


    Und last but absolutely not least: Demut steht uns allen gut!

    Zitat von atmo audio

    ..statt nur beim lokalen Verleiher die Bierzelt-Bühne aufzubauen.

    Naja, wenn Du mal genauer darüber nachdenkst, ist ‚me too‘ letztendlich nur eine Teilmenge des Problems 'me first'.

    Das mag richtig sein, verschiebt aber den Fokus von einem spezifischen Problem auf eine viel allgemeineres Thema. Das ist nicht hilfreich und auch eher unsolidarisch.

    Ähnlich wie auf „Black lives matter“ mit „all lives matter“ zu antworten. Inhaltlich zwar richtig, aber es geht halt gerade nicht um‘s Allgemeine, sondern um ein ganz konkretes, strukturelles Problem.

    ich bin unbedingt dafür, dass die 'me too' Diskussion endlich durch eine 'me first' Diskussion abgelöst wird. Das Problem ist viel schlimmer und vor allem zigtausendfach häufiger!

    Guma, bei deinem vorherigen Beitrag stimme ich dir zu, aber sexualisierte Gewalt ist wegen allgemeiner Dummheit in Zusammenhang mit Covid nicht plötzlich vorbei.

    Die Themen "me too" und "me first" sollten beide parallel behandelt werden dürfen.

    Früher, auf analogen Pulten, hab ich gerne über mehrere Kanäle hinweg beschriftet, je nach Pult (und verfügbarem Platz auch zweizeilig)


    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

    in KICK out/top SN bot/ HAT /rack TOMS floor / <- OHs ->/di BASS mic/ usw.


    Besonders gut bei Stereosignalen:


    13 14 / 15 16 / 17 18 /

    SPDS-X / N O R D / Playback /


    Jetzt geht es, wenn die Zeit sehr drängt für den Soundcheck auch mal so:

    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

    I O T B H R1 R2 F OH OH DI MIC G1


    Sieht erstmal komisch aus, aber zu schnellen Orientierung genügt es...