Beiträge von kilian

    Früher, auf analogen Pulten, hab ich gerne über mehrere Kanäle hinweg beschriftet, je nach Pult (und verfügbarem Platz auch zweizeilig)


    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

    in KICK out/top SN bot/ HAT /rack TOMS floor / <- OHs ->/di BASS mic/ usw.


    Besonders gut bei Stereosignalen:


    13 14 / 15 16 / 17 18 /

    SPDS-X / N O R D / Playback /


    Jetzt geht es, wenn die Zeit sehr drängt für den Soundcheck auch mal so:

    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

    I O T B H R1 R2 F OH OH DI MIC G1


    Sieht erstmal komisch aus, aber zu schnellen Orientierung genügt es...



    e OHs.


    +1 für "Voc". Wo kommt das x überhaupt her?

    Ich schätze vom Plural: vocals zu voc.s zu vox

    So wie thanks zu thnx


    In meinen Inputlisten steht immer OH sr OH sl.


    Toms sortiere ich der Tonhöhe nach von hoch nach tief.

    Hab das zu Beginn meiner Tätigkeit auch mal von links nach rechts versucht, aber das gab immer Verwirrung mit der Bühnencrew. Am Monitorplatz ergibt das dann ja auch nur noch begrenzt Sinn und wenn dann im Laufe des Festivaltags plötzlich ein*e Linkshänder*in auf dem Riser sitzt, kommen alle durcheinander.


    Ich erinnere mich: Bei Rockbands in kleinen Clubs war neben Vocals oft nur Kick Out (also "untenrum") und Toms auf der PA (und der Snare Hall ;) ).

    Kommt darauf an, in welchem Umfang Superrack verwendet werden soll…

    Bei x/m 32 lassen sich immerhin 6 echte Inserts definieren, die dann auch für Busse zur Verfügung stehen.


    So hab ich das früher sehr viele Shows bestritten (mit FireWire Karte und Multirack native)…

    Wenn es um mehr als eine Handvoll Kanäle geht empfehle ich: besorge dir ein X32Core oder M32C oder Klark Teknik DN9630 als Interface für PB und Rec.

    D2 (mit K&M Rimklemme) hat mich noch nie enttäuscht - 604 /904 aber auch nicht.


    Mir hat ein Kollege am WE erzählt, der Frequenzgang vom D4 sei dem des 421 sehr ähnlich.

    Die Aussage hat mich etwas überrascht, aber Ich hab die noch nie A/B verglichen (oder gar gemessen).

    Vielleicht sonst jemand?


    Wenn das 421 (trotz aller Widrigkeiten) gesetzt ist, würde ich das gefühlsmäßig mit 604 ergänzen.

    JH ist also die Nachfolgefirma von Ultimate Ears? UE scheint sich ja inzwischen auf Bluetoothboxen zu konzentrieren...


    Dann ist Vision Ears vielleicht das deutsche Pendant zu JH.

    Die machen alles vor Ort in Köln.

    Im Servicefall geht es deswegen auch wirklich schnell - ich musste / durfte das schon mal testen und kann die Firma nur empfehlen.

    Mich hat das mit der Sample Rate letztes Jahr mal kurz aus dem Konzept gebracht, deswegen erwähne ich das seitdem immer wieder mal ;)


    Als DAW Controller verwende ich einen alten Icon Platform M controller. Der hat zumindest ein Jog Wheel 8) und Automation für mehr als vier Fader schreibe ich eh nie gleichzeitig.

    Das kommt sicher alles sehr auf den individuellen Workflow an, aber das Jog Wheel ist wirklich das Teil, das ich am häufigsten verwende: um zu spulen und zu zoomen.


    Sorry, wegen OT!

    Edit - back to topic:

    Sinnvollerweise: Die Lüfter meiner SQ5 habe ich noch nie als laut empfunden, die angezeigte Temperatur allerdings auch im Normalzustand als ziemlich hoch.
    Die Umgebungstemperatur sollte laut Manual zwischen 0 und 40 °C liegen.

    Letzten Sommer hatte ich die Konsole ein paar mal im Case etwas aufgebockt und von einem USB Ventilator anpusten lassen, weil sie doch unangenehm heiß geworden war.

    Performance war aber top!

    Verstehe. Das finde ich ebenfalls noch immer toll!


    Ob (und falls ja: wann) ich mich, wenn die Backline inkl. Personal bereits auf dem Weg zum Bus ist, mich wieder auf der Bühne einfinde um ggf. ein paar Kabel zu wickeln (und wie viele Feierabendbiere ich dann dabei habe) hängt zu 95% davon ab, wie freundlich (andere sagen "kollegial") ich an diesem Tag behandelt wurde ;)

    Die dicken Mikrokabel werde einfach fallen gelassen und bleiben genau so liegen bis die Backline mindestens auf dem Weg zum Hänger ist ;)

    Ich schreibe in fast alle Rider e904/604, weil die (mich) am wenigsten nerven.


    Selbst habe ich D2 & D4, wobei mir das D4 tendenziell schon etwas zu viel Lowend hat.

    Die Originalhalterungen fallen für mich aber eher in die Kategorie "gut gemeint". Ich verwende wenn möglich K&M 24030, sonst auch mal ne gute, alte LP claw.


    beta98 haben mit klanglich bisher nur sehr selten gefallen und vom Handling her.... naja ;)

    Das

    Davon mal abgesehen, klingt das Ganze dann zwar etwas gerader, aber meistens auch nicht wirklich besser, weil eine Laie damit auch nicht schöner singt ... es rollen sich einem die Fußnägel vielleicht nur einen statt zwei cm hoch.

    ist ein nicht zu unterschätzender Punkt!


    Dezentes Tuning scheint mir nur sinnvoll, wenn die Singenden grundsätzlich gut singen können.

    Die paar Male, bei denen ich mit Semi-Pros in einem Gala Setting unterwegs war und mit der Vocal-Performance kämpfen musste war "ein bisschen flat" nie das größte Problem.


    Das Monitor Signal sollte bei korrigierendem Einsatz auf jeden Fall nicht getuned sein!


    Ich hab 2019 sehr viel Zeit mit Waves Tune Live verbracht, dabei ging es aber um AT als Stilmittel, bzw. zentraler Bestandteil des Vocal Sounds und das musste natürlich mit 103dB auf die Wedges.
    Da war das Setup aus den Funkempfängern (6) direkt in ein Digigrid IOS und danach auf den Splitter. Das hatte den großen Vorteil, dass beim IOS der Waves Server, der Soundgrid Switch und die I/O Box in einem Gerät untergebracht ist und das dann ziemlich plug & play mäßig (auch mit wechselnden Pulten) funktioniert - wenn man erstmal ein Multirack File für die Show gebaut hat und dann nur noch "next" klicken muss.


    Falls dir 8 gleichzeitige AT Kanäle genügen sollten, könnte das Setup evtl. auch eine Möglichkeit sein.

    Ich kenne auch ein paar wenige Profis, die mit Shure 215/315 oder anderen “generischen” Hörern arbeiten.

    Das A und O scheint hier die richtigen Passstücke zu finden, damit die Hörer fest sitzen, gut abdichten und nicht verrutschen.

    Klanglich ist was da rauskommt natürlich nicht mit den hochpreisigen Lösungen zu vergleichen, aber sicherlich nicht schlechter als der durchschnittliche konventionelle Bühnensound mit C- bis E-Klasse Wedges.