Hallo MRspeaker, liebe Forum-Mitglieder!
Wir möchten natürlich gern auf die Frage nach unseren Interessen antworten.
Wir haben Interesse daran, dass…
...gemeinsame Lösungen mit der Politik gefunden werden, um die Scheinselbständigkeit für unsere Branche vom Tisch zu
bekommen. Diese bedroht alle selbständigen Dienstleister und deren Auftraggeber und bremst dadurch die Branche. Die Selbständigkeit ist der Motor der Veranstaltungsbranche und muss bewahrt werden; mit Rechtssicherheit und Zukunftsperspektive.
...eine Neuordnung des gesamten Preisgefüges in der Branche stattfindet, was sowohl die Vermieter und Agenturen, aber auch die Selbständigen und Freiberufler in die Lage versetzt, mehr Geld zu verdienen. Das Dumping muss ein Ende haben, sonst machen wir uns bald gegenseitig kaputt.
...eine politische und gesellschaftliche Lobby für die Branche geschaffen wird - spartenübergreifend. Eine Lobby ist für diese Branche mehr als überfällig. Die Plattform, auf der wir uns bewegen, ist sehr voll, bewegt sich allerdings nicht vorwärts. Wir müssen diese Plattform vergrößern und stabilisieren damit alle, die sich darauf befinden ihre eigenen Ziele verwirklichen können und dabei trotzdem gemeinsam voran kommen.
...ein öffentliches Bild der Branche gezeigt wird, das ihre wahren Umstände darstellt. Glamour und Party sind Business und Professionalität gewichen. Die Branche braucht ein wirtschaftlich ernstzunehmendes Image. Für viele Gewerke gibt es mittlerweile Ausbildungen, es gibt hochprofessionalisierte Spezialisten in den unterschiedlichsten Fachrichtungen, aber das Image in der Öffentlichkeit ist nach wie vor: „ihr jungen wilden Partyleute“. Das muss sich ändern.
...die Branche aus der Statistikschublade „sonstige Dienstleitungen“ in eine eigenständige Schublade geschoben wird. Es müssen statistische Zahlen erhoben werden. Das hilft allen selbständigen Dienstleistern in ihrem kaufmännischen Status. Banken können die Wirtschaftskraft einschätzen, IHK´s können gezielt Angebote erstellen, die Branche bekommt insgesamt einen besseren Status und mehr Gewicht. Wir sind Teil der drittgrößten Branche Europas und die für uns wichtigen Instiutionen wissen kaum etwas über uns.
...die Selbständigen sich professionalisieren in ihrem kaufmännischen Handeln. Wir schaffen Bewusstsein für Dos & Don'ts. Selbstverantwortung zu übernehmen, muss eine Selbstverständlichkeit sein. Ohne Betriebshaftpflicht-, Unfall-, Kranken- und Rentenversicherung kann man nicht professionell arbeiten und leben. Steuern müssen gezahlt werden, Geld muss verdient werden.
...man über Bezahlungen, Tagessätze und Arbeitszeiten einen offenen Diskurs führt. Bewusstsein schafft Veränderung und die ist nötig.
...die Politik uns nicht die Zukunft verdirbt, sondern wir daran aktiv mitgestalten können und nicht von Gesetzen erdrückt werden. Arbeit 4.0 hat in den aktuellen Denkansätzen bei uns schon vor 15 Jahren Einzug gehalten. Das digitale Zeitalter beherrscht unsere Branche. Veränderungen in der Technik werden sofort überall umgesetzt. Da können andere Branchen von uns lernen.
...Gesetze zum Arbeitsschutz unsere Handschrift bekommen. Die Vorgaben der Industrie passen in unserer Branche meistens nicht.
...die „Veteranen“ vergangener Touren nicht allein gelassen werden. Wir brauchen Systeme, die Perspektiven im Alter eröffnen, die helfen, wenn man im Alter allein ist und die Rock'n'Roll-Familie weitergezogen ist.
Wir haben Interesse an WIR. GEMEINSAM. JETZT.