Beiträge von skippa

    Lampenstart als Preset war auch mein erster Gedanke. Im Moment habe ich ihn als Fixed-Channel mit Wert 0 definiert um zu vermeiden, dass die Lampe aus Versehen ausgeschaltet wird.

    Wenn ich die Lampe über Preset einschalte, dann muss ich beim Ausschalten des Scancommanders daran denken, per Preset die Lampe auszuschalten, damit sie beim nächsten Einschalten des Scancommanders nicht sofort gezündet wird.

    Moin,


    ich würde die Lampe bei Bedarf via Preset starten, und nach Showende auch via Preset ausschalten. Und in den wichtigsten (allen?) sequenzen/memories Kanal 12 mit Wert "0" abspeichern, oder eben ein Preset dafür bauen, und Selbiges mit abspeichern. So ist gewährleistet daß der Lampenstart oder auch Lamp-OFF nicht versehentlich im "Programmer" steckt, sprich, beim Anschalten des ScanCo noch aktiv ist.


    Oder eben eine gewisse Disziplin mit 4 Presets aneignen:


    "NORMAL" = DMX-Wert dec 010

    "RESET" = DMX-Wert dec 203

    "LAMP ON" = DMX-Wert 060

    "LAMP OFF" = DMX-Wert 050


    Mit diesen 4 Presets, sinnvoll angeordnet auf dem "SPECIAL"-Kanal, am besten dort wo man nicht aus "Reflex" hindrückt, kannst Du vor der Show die Lampen Resetten, dann wieder auf "Normal" stellen.


    Kurz vor Beginn: die Lampe Zünden, und gleich danach wieder auf "Normal" stellen.


    Nach der Show: die Lampe löschen, und gleich danach wieder "normal" drücken.


    Muss man sich halt dran gewöhnen ;)


    Vorteil gegenüber Macros: man kommt nicht unbeabsichtig dran. Die Makro-Buttons liegen ja prominent links neben dem Display und sind auch nicht beschriftet.


    skippa

    Wie lege ich das Gerät im Scancommander am besten an, um z.B. die Torblende einfach bedienen zu können - als Gobo, als Iris oder so? Wie handhabe ich es mit dem Lampenstart (Kanal 10) - ist noch eine Entladungslampe, die nur dann gestartet werden soll wenn bei einer Veranstaltung das Licht gebraucht wird. Der Reset sollte aber schon vorher durchgelaufen sein um das Rattern während der Veranstaltung nicht mehr zu haben. Lässt sich mit DIP-Schalter voreinstellen.

    Moin,


    Torblenden sind im Scancommander nicht vorgesehen, daher fehlt dafür auch in der Feature-Selection der entsprechende Button. Du kannst Dir da nur mit unbenutzten Features behelfen. Color hattest Du ja schon angeführt. "Ärgerlicherweise" ist CMY ja schon in Benutzung, sonst hättest Du da ein Feature mit 3 Encodern auf einmal zur Verfügung.


    Lampenstart Kannst Du einfach als Preset auf Kanal 12 abspeichern, das "SPECIAL"-Feature wäre dafür passend.


    skippa

    Passen die alle in das Budget?

    Welche von denen kommen ohne Rechner aus?

    Moin,


    das Budget war ja max. 2.000,- EUR, dafür bekommt er jedes der aufgeführten Geräte, den M2GO & die GMA1 alledings nur gebraucht, wobei ne alte GMA1 eher was für "Fans" ist. Alle kommen ohne Rechner aus, das M2Go benötigt jedoch einen externen Bildschirm, idealerweise einen Touchscreen.


    die FLX mit 2 Universen kostet bei Thomann zur Zeit 1.800,- EUR neu inkl. MwSt & Versand, es ginbt sie auch noch mit noch mehr Fadern:


    12682621_800.jpg

    ...aber dann liegt sie leicht über dem angepeilten Budget.

    Ein Verleiher meines Vertrauens hat sich das kleine Pult zugelegt und ist sehr angetan. ideal für "kleine Sachen". Mir hingegen behagt es nicht wenn ein Pult mir die Anzahl der Fixtures vorgibt, wie halt die max. 48 bei der kleinen FLX-S. Aber wenn es für den Einsatzzweck reicht - bitte! :) Zudem ist ja die Beschränkiung evtl. ne reine Softwaresache, die sich in Zukunft noch relativiert...die produktrange wird derzeit gut gepflegt.


    skippa

    Schonmal in der Hand gehabt oder einfach nur durch Bilder urteilen? Das M-Touch ist nach kurzer einarbeitszeit schnell und sicher zu bedienen. Da es keine mechanische Fader hat ist es auch wiederstandsfähiger. In meins ist schon ein Bier gelaufen... einmal umgedreht und mit Zewa trocken gemacht und das Pult läuft weiter, ohne Stillstand der Show...

    Moin,


    in Bezug auf die Touch-"Fader" des M-Play/M-Touch muss ich Rebecca Recht geben. Ich hatte selbst beide Geräte und war von der Idee begeistert - aber die Bedienung der Streifen ist echt blöd. Man muss die möglichst weit recht mit der Fingerkuppe treffen und wenn man evtl. etwas trockene Haut hat oder der Anstellwinkel des Fingers nicht exakt stimmt wischt man nach oben ohne daß der Fader folgt:


    90737030_large.jpg

    Besser wäre dann schon ein Martin/Onyx M2PC oder M2Go:


    XC-20.0101-1%20(2).JPG


    gibts grad für nen schmalen Taler:


    https://gebrauchte-veranstaltu…+-+M2Go+light+controller+


    Die Software ist sehr gut und komplex, vermutlich für die gewünschten Anwendungsfall viel zu "big". Genau wie GMA, Hog...


    Ich hab die Dinger dann wieder verkauft und bin "back to the Roots" auf ein kleines Pult mit echten Fadern und vor allem mit echten Digitastern umgeschwenkt: GrandMA micro:


    preview?access_token=22af6e61-46fd-4dca-ad71-fcd4f41e980c&width=1170&height=700&mimeType=image%2Fpng


    Die tut was sie soll, ist haptisch in Ordnung und hat die für mich wichtige Executor-Button-Sektion auf der rechten Seite.


    Haptisch finde ich die FLX-Serie von Zero88 ganz gut. Die hat geschmeidige Fader mit klassischen ALPS-Kappen und Digitaster, sowie einen guten,. kapazitiven Touchscreen mit 4 Screenencodern, zudem die wichtigsten Programmierbuttons in Hardware:


    c20bfcb74f79fc36e1193798e5329b39.jpg


    Ärgerlich ist die fehlende Möglichkeit direkt im Gerät eine neue Lampe anzulegen, dazu benötigt man eine externe PC-Software, und die billige Ausführung der externen Spannungsversorgung.

    Daher wollte ich fragen ob dieses Pult im Jahr 2019 noch interessant ist oder ob es einen Haken gibt denn ich nicht gesehen habe.

    Moin,


    für die Compact war die 3.60 die letzte Softwareversion, danach wurde der Suport für diese Konsole eingestellt.


    Das bedeutet natürlich nicht daß man die Konsole nicht benutzen kann, im Gegenteil, die Hardware ist hochwertig & modular aufgebaut, das System lange Zeit gewachsen. Mit Umbau auf eine SSD kann man soagar noch etwas Geschwindigkeit herausholen.

    Fixtures können direkt in der Konsole angelegt werden.

    Für den Preis vonn 500,- EUR:


    https://gebrauchte-veranstaltu…46-Martin+Maxxyz+Compact+


    durchaus eine tolle Lichtkonsole mit Motorfadern und allem Pipapo :)maxxyz-compact_large.jpg


    Eine ähnliche GrandMA1 Light kostet gebraucht immer noch 2.000,- EUR.


    skippa

    Auch wenn man durchaus noch ein paar Sachen mit einen Scanco machen kann, ist die Kiste für modernes Bewegtlicht nicht mehr zu empfehlen, da man mit den eingebauten Bewegungen nur Kreise fahren kann. Außerdem ist die Anzahl der Custom-Fixtures beschränkt (wie auch bei der Licon) und die Geräte die noch nativ unterstützt werden, werden immer rarer.

    Moin,


    du hast Recht. Aber der Themenersteller schrieb von Intellabeam, die sind weit entfernt von "modernem Bewegtlicht".


    Zudem habe ich die Erfahrung gemacht daß für Disco-Bling-Bling der kreis als eingebautes Bewegungsmuster reicht. Man kann ja variieren, mit Positionspresets (auch als Chaser + Circle) und natürlich auch Pan/Tilt invertieren und somit mit "WIngs" arbeiten. Das Argument mit der beschränkten Anzahl an Custom-Fixtures zählt nicht, der ScanCo kann 16 eigene "User-Scan" verwalten, die sind in nullkommanichts angelegt. Aber ja, die eingebaute Fixture-Library ist arg alt, aber da kann man halt nichts machen, das ist Maschinencode....Und wenn man nur moderne Top-Lampen hat ist man natürlich auch schnell am Ende mit den 24 möglichen Kanälen. Aber Am Ende zählt das Ergebnis :)


    skippa

    Moin,


    Ich will hier mal meine Ergebnisse mitteilen, vielleicht ist es ja für den einen oder anderen hilfreich bei ähnlichen Problemen.


    Vorweg: Es lag an einem defekten "shift-Register", der die betreffenden Taster "sammelt". Hab den Chip heute mal mit Hausmitteln ausgelötet und durch einen Cent-Artikel erneuert:


    vric3gkl.jpg


    jguspstr.jpg


    Kurz geprüft - siehe da, alle Buttons tun, was sie sollen, Store funktioniert, inkl. der LED im Knopf. Alles wieder zusammengeschraubt, die hässlichen, abgegnabbelten Gummifaderkappen gegen neue von ALPS (gibts bei Reichelt...) getauscht, und bitte sehr:


    fcvn4u9d.png



    Hübscher Scancommander mit den "guten" Fadern, wenige Gebrauchsspuren, aktuelle Software.


    Vielen Dank an alle die mich hier unterstützt haben, besonderen Dank an Michael Adenau. Ich habe dabei was über CMOS-Logik gelernt, meine Lötfertigkeiten mal wieder aufgewärmt und ein Lichtpult vor dem Verderben bewahrt.


    skippa


    Nachtrag: hat jemand von euch ein Foto der Unterseite eines Scancommander mit Schublade? Ich hab mir leider nicht gemerkt wie das Tastaturkabel festgestrapst wurde :/ Und hat die Schublade eine Rastung?

    Mess mal die Pegel direkt am Schieberegister bei gedrücktem und nicht gedrücktem Taster. Wenn da alles normal ist muss es wohl das Schieberegister sein.

    Moin,


    ich hab mal etwas weitergeforscht und mir so einen billigen CMOS/TTL-Prüfer aus China besorgt (7,- EUR inkl. Versand...verrückt...) und kann folgende feststellen:


    Digital-Logic-Probe-Pen-Logic-Pulser-Probe-Analyzer-Circuit-Tester-for-PCB-Measuring-Analyzer-Circuit-Tester.jpeg_q50.jpeg


    Alle Taster schalten artig einen Digitalpegel, kann man prima mit dem Tester prüfen, geht bei Tastendruck von grün auf rot. Aber einige Tasten geben ihren Impuls nicht an den dafür vorgesehenen Pin des Schieberegisterchips, sondern folgendermaßen:


    pt9mh78h.png


    Die Pins A-H sind die Tasteneingänge. E bis H sind korrekt belegt:


    E=ENABLE (Seq-Return)

    F=MACRO 3

    G=MACRO 2

    H=MACRO 1


    auf der anderen Seite gibt es jedoch eine Vertauschung:


    D=QUIT (aber laut Dokumentation soll da "OPTION" drauf liegen

    C=STORE

    B= OPTIONS (laut Doku soll dort aber "QUIT" anliegen)

    A=MACRO 5


    Soweit so unklar. Denn das erklärt noch nicht die Tatsache daß die QUIT-Funktion auf MACRO 4 liegt und MACRO 1 die "OPTIONS" aufruft, und die STORE-Taste gar nichts macht (auch nicht die LED).


    skippa

    Moin,


    Danke für eure EInschätzung. Warum haben die Leiterbahnen dann aber Durchgang? Oder täuscht mich der Durchgangsprüfer des Multimeters und Digitalpegel kommen da nicht mehr durch? Man kann das Oxid auf den schwarzen Leiterbahnen entfernen, darunter ist noch "Substanz".


    Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte hier keine Kompetenz anzweifeln, nur unnötige Arbeiten wenn möglich vermeiden. Kann man Leiterbahnen, wenn sie "noch gut" sind konservieren?


    skippa