Beiträge von mfk0815

    Abgesehen davon, dass mei mir die Floor Toms links von den Rack Toms sind, sind bei all diesen Ausführungen die Bezeichnungen OH-L und OH-R uneindeutig. Wo ist OH-L bei einem typischen Rechtshänder-Drumset? Bei mir auf der Floortom/Ride Seite. Aber ich kenne auch genug Leute die OH-L auf der Hihat Seite sehen. Wie ist das bei euch genau?


    Ach und neulich hatte ich drei Kanäle für die "Drums". Kick, Snare und Hihat. Warum? Einfach weil da nicht mehr da stand. Der Trend zur Minimalisierung ist ungebrochen. :)

    Grundsätzlich mache ich das auch ähnlich, Zuerst Drums, Percussion, Saiteninstrumente (Bass und Gitarren), dann Keys, Horns usw. Am Ende dann die Vocals und Zuspieler. So war das auch schon zu analogen Zeiten. Wobei ich da darauf achtete, dass die "Money Channels" möglichst in der Nähe von der Mastersektion waren. Hatte das Pult also links und rechts vom Master Kanäle dann aren die wichtigen Kanäle auch da beim Master, meist links. rechts gabs dann meist Horns und so Zeug.

    Das habe ich auch so bei den ersten digitalen Pulten, mit denen ich zu tun hatte, PM5D und M7CL, so übernommen, wobei beim letzteren dann halt die nicht so wesentlichen Kanäle in die zweite Reihe gerückt sind.

    Mit der Einführung von Pulten, die weniger Fader aber dafür Layer hatten (z.B das X32), diese aber nicht frei konfigurierbar waren, habe ich mir dann auf der ersten Input-Ebene die wichtigeren Kaäle gesammelt und für mich unwichtigere sind auf die zweite Ebene gewandert. Da war das Drumkit dann halt aufgeteilt auf die beiden Ebenen. z.B Kick und Snare auf Ebene 1 und der Rest auf Ebene 2. Mit der, für das X32 neuen, Spill-Funktion kann man sich dann die Drumkanäle übder den DCA ja wieder zusammen anzeigen.

    Bei Pulten mit konfigurierbaren Ebenen ist das jetzt wieder etwas anders, da man da ja sich ohnehin nur das auf eine Ebene holt was gerade wichtig ist.

    Ich beschriftete die Trompeten Kanäle meist mit einer 5-Buchstaben Abkürzung des englischen Namens. Seit einigen Jahren wurde daraus allerdings "Trp", denn ich wollte den alten Bezeichner nicht mehr verwenden. :( Dafür sind die Posaunen wieder Pos und nicht Trb. Aber das ist nur ein Detail.


    ICh mag ja, wenn das Pult schon Templates für Images und/oder Bezeichner hat. Nur sind die mir im Normal Fall viel zu am Mainstream orientiert. Ich bräuchte da viel mehr welche für ausgefallenere Instrumente.

    Ich bin auch beim WING. Die gravierendste Einschränkung könnte sein, dass es derzeit noch kein Showmanagement gibt. Man kann zwar Snapshots ablegen, aber eben kein Showmanagement. Sonst hat es ziemlich viele Vorteilemit den frei belegbaren Faderbänken, das deutlich verbesserte Kanalprocessing, gute neue Effekte usw.


    Das einzige für mich noch ernst zu nehmende Konkurrenzprodukt wäre noch das SQ6, oder SQ7. Ist halt um einiges teurer und man muss für die zusätzlichen Effekte nochmals ziemlich tief in die Tasche greifen. Und Showmanagement gibts auch da nicht. Dafür ist der Workflow sehr einfach und strukturiert, ich finde besser als bei Behringer/Midas.


    Sonst sehe ich, zumindest für mich, keine Alternative zum X/M32 in dem Marktsegment.


    BTW. Gestern hatte ich einen Job mit einem QL5. Was ging mir da das X32 ab.... ;( (obwohl ich auch mit den anderen von mir genannten Pulten zufrieden gewesen wäre) aber das Tontechnikleben ist nun mal nicht auf einem Ponyhof.

    und vom Wing gehe ich stark davon aus.

    Da ist es sogar eine Option für das Gate im Kanal, brauch also keinen FX Slot.


    Ich hab das auch schon mal gemacht. 4 Kanäle als Sends für Hall, Delay und dergleichen, gemischt auf einen Stereo Return, dazu acht Kanäle als Inserts vom analogen Pult.


    Und ein zweites könnte man als EQ Rack für PA und Monitore nehmen. Aber das ist jetzt nur so ein Gedanke.

    Das Thema Links-Rechts ist ja auch so etwas, das ich nie ganz vertanden habe. Ich ordne mir die Kanäle immer von Links nach Rechts, so wie ich es vom FOH sehe. Warum dann einige bei einem typischen Rechtshänder Drumset die Reihenfolge der Toms kleines Racktom, größeres Racktom, Floortom und OH L an der HiHat-Seite steht, ist mir unbegreiflich.

    Auch die Monitor-Wege sind von Links nach rechts, so wie ich es am FOH sehe nummeriert (ich habe meist nicht den Luxus eines eigenem Monitor Pultes). Also Hinten Links, Hinten Mitte, Hinten Rechts und dann Vorne Links, Vorne Mitte und Vorne Rechts., eben aus der Sicht vom FOH für ein typisches Setup. Das kommt wohl noch aus der analogen Zeit, da wollte ich die wichtigen Aux-Wege nahe an den Fadern.

    Keine Ahnung woran es wirklich lag, der hatte seinen eigenen Techniker mit, trotzdem gabs nur eine kreischende Gitarre, piepsige Stimme und irgend etwas undefinierbares was aber wohl ein Drumsound sein sollte. Der Bassist war nicht existent im Sound, der noch dazu viel zu laut war. Der hatte wohl keinen guten Tag.

    Wenn nur dinge umgesetzt werden, dieman immer schon hatte, gäbe es gleich gar keine Mischpulte.

    Oder anders rum, es ist besser wenn man ein Feature hat, aber es nicht braucht als anders rum.

    Wobei, es gibt ja noch etwas, das kaum einer noch über das Pult weiß, deren Audio-Eigenschaften und Qualität der vorhandenen Effekte. Soll ja auch nicht sooo unwichtig sein.

    Wobei, wie ich schon sagte, das Teil derzeit, so wie es ist, zumindest für mich nicht einer näheren Betrachtung wert ist. Physisch zu groß und „etwas“ aus dem Budgetrahmen.

    Ich habe ja kurz mit dem Gedanken gespielt es als Ersatz für meine dLive zu nehmen, mit der ich konzeptionell irgendwie noch immer nicht warm werde. Aber das ist eine andere Geschichte.

    da rolle ich das flipcase einfach über die laderampe ins lager. alles was rollen hat, wiegt für meinen rücken nix.

    Und genau da ist der Unterschied, bei mir gibts keine Laderampe und auch kein Lager im eigentlichen Sinn. Einfamilienhaus mit Stufen am Eingang. Da wiegen die Rollen doch wieder etwas, egal was man an Hilfsmitteln verwendet.


    Ich hab' dann doch das noch leichtere Wabenplattendings genommen. ;)

    Hab ich beim SQ6 und WING auch, beim SQ6 ist es ok, beim WING im geöffneten Zustand instabil, wohl wegen der speziellen Bauform, vor allem wenn man das Pult nicht auf einem Tisch sondern auf ein Stativ stellt. Aber der Transport ist ok.


    Aber schaunmermal ob es noch so eine Mutation des Air mit Fadern gibt, das noch kompakt bleibt. Und wenn es dann noch preislich unter 20k zu liegen kommt... we weiß....

    Wen in der Pultklasse das Gewicht stört der soll sich entweder ein Flipcase kaufen oder netter zur lokalen Crew sein, dann gibt es auch einen Helfer zum Aufbauen.

    Zum einen ist das Flipcase noch mal um einiges schwerer (*), zum anderen gehts nicht (nur) um das Handling vor Ort. Das ist in der Regel eh kein Problem, außer man muss es in den 2. Stock über eine Hühnerleiter im Freien transportieren (alles schon gehabt). Mein Problem ist dass ich als Einzelkämpfer auch über kein ausgewachsenes Lager mit Rampe und Hubstapler sowie Personal verfüge. Daheim muss ich das alles alleine Handeln und da ist bei mir ein Pult mit über 60 kg inkl. Case einfach nicht handzuhaben. Selbst mein C2500 ist für mich inzwischen schon fast untragbar.(man wird ja auch nicht jünger)

    Das GLD 112 ist übrigens deutlich flacher gebaut als eine dLive oder das Heritage, eher ähnlich dem WING. Dadurch ist das Case auch überschaubarer in seinen Dimensionen und damit auch leichter. das C2500 ist ja an sich auch nicht soo schwer, aber mit dem Case wirds eben grenzwertig.

    Das SQ6 (bzw auch die anderen Modelle dieser Serie) finde ich bezüglich Kompaktheit alleine schon deshalb bemerkenswert, weil die da einen echt geringen Abstand zwischen den Fadern realisiert haben.

    Anyway, ich will halt ein Pult, das einerseits qualitativ hochwertig ist, viele Möglichkeiten bietet und eben auch kompakt und tragbar. Ok wäre für mich wenn man sich mit Case so bei 35-40 kg bewegen würde. Rollen brauchts dann nicht, da kann man auch mal ein Rollbrett drunter packen, wenn ein weiter Weg zu überwinden ist.


    (*) Hier mal die Gewichte der Cases für das WING von einem bekannten Online Handler

    Standard 16 kg

    Doghouse+Rollen 38 kg

    Flipcase ~77 kg

    Und das ist jetzt ein recht moderates Pult

    Was mich, neben dem Preis, der mir als Nebenerwerbstontechniker schon deutlich zu hoch ist, davon abhält ernsthaft über die Anschaffung eines Heritage-D nachzudenken sind dessen physischen Eigenschaften. Ich verstehe nicht warum die Hersteller dieser "Männerpulte" sie immer in so riesen Kisten packen müssen. Wenn ich mir da im Vergleich dazu das, zugegebenermaßen sehr kompakte, SQ 6 ansehe, das mit 25 Fadern daherkommt und gerade mal 640 mm breit und 13 kg schwer ist, frage ich mich warum das Heritage mit 28 Fadern 1 Meter breit und 43 kg schwer sein muss. Und da haben wir noch nicht mal ein Case drum herum gebaut. Das wird, so schätze ich, locker 60-80 kg wiegen. Das ist dann für einen wie mich einfach untragbar im wahrsten Sinne des Wortes. Das es ach kompakter geht beweist ja das Bild von Karel. Oder man baut einen Klappschirm, wie beim WING, ein und hat schon mal locker 20 kg vom Case gespart.

    Das mit dem Preis wird sich ja eventuell noch im Laufe der Zeit nach unten korrigieren aber die Abmessungen sind so halt derzeit festgeschrieben.

    Ich will hat eine gut tragbare Lösung bestehend aus einem kompakten Pult, das aber sehr viel und gutes Processing beinhaltet, und Stageboxen. So Baustein-basierende Lösungen wie ein Waves LV1 oder SAC Zeug ist mir persönlich etwas zu sehr verbastelt und kostet auch eine Menge,

    Und so bleibst dann beim WING, auch wenn das im Vergleich zum SQ6 auch deutlich zu ausladend gebaut ist.

    Naja, es ist wie es ist.

    Genau, man kann jetzt die Einstellungen von A nach B oder B nach A kopieren (mittels Button vom Encoder 4). Direkt am Pult. Will man die EQ Einstellungen allerdings auf einen anderen FX Slot kopieren, dann geht das nur komplett, so wie es immer schon gegangen ist.

    Das Problem mit dem Mac kann ich nicht nachvollziehen, da ich schon länger mein MBP nicht mehr benutze.

    das war für lange, lange zeit der beste livesound, den ich je gehört habe.

    aber vielleicht hat da s auch mit den beteiligten Personen zu tun. Ich habe mal kurze Zeit in der selben Venue Little Feat und Robben Ford gehört, mit der Hausanlage inkl. FOH Platz. Little Feat war hervorragend und bei Robben Ford bin ich nach der zweiten Nummer flchtartig aus der Halle, das war nur Müll was da daherkam. Am System kann es aber nicht gelegen sein, finde ich. War übrigens ein Martin System damals.

    Naja, den erwarteten Zustelldienst, also Paket(e) beim Empfänger abliefern, Empfangsbestätigung einholen und dann erst wieder abrauschen durch "ich hau das mal eben über den Zaun" zu ersetzen halte ich nicht für Komprimierung der Arbeit in der Zeit, weil es eben einfach nicht das selbe ist. Das wäre ja so wie wenn ich das Pult und die Anlage, ein paar Kabel und Mikros auf die Bühne knalle und meine dass ich damit der Anforderung "Veranstaltung als Tontechniker betreuen" nachgekommen wäre. Und dann vielleicht auch das noch vereinfache in dem ich das Zeug einfach vor die Halle stelle. hmm