Beiträge von mfk0815

    Ja, das mit dem kurz mal Lautstärke regeln ohne Zusatzgerät ist für mich wichtig. Deshalb sind Digitalmixer wie z.B. das XR18 leider auch kein Thema für mich.


    Hast du schon mal probiert, mal kurz die Lautstärke auf einem analogen Pult zu korrigieren, das mehr als 5 Meter weg steht? Da wünscht du dir aber sowas von ein Tablet. Und spätestens bei Livekonzerten und dem Soundcheck davor danken dir deine Füße es, wenn du ein Tablet dabei hast.

    Wenn ich darüber nachdenke ist mir die Qualität des Sounds und ev. FX doch wichtiger als die verbaute Konnektivität

    Naja, zumindest die verbauten Effekte sind bei den analogen Teilen von A&H, wie übrigens bei den meisten anderen Pulten in dieser Geräteklasse, echte Streichresultate. Da wäre es wohl besser gewesen, wenn die den Mist gar nicht einbauen würden.

    Ich möchte einfach Gitarre und Gesang (jedoch nicht über PC) aufnehmen und gleich über die Anlage wieder abspielen können. Wie schaffe ich das ohne externes Aufnahmegerät beim A&H ZED 22FX?

    Neben dem Zoom sehe ich da noch die Option eines Tascam Model 16, also rein von den Daten her. Damit kannst du genau das mit einem Eingebauten SD Card Recorder machen und hast ein analoges Pult. Wie gut es tatsächlich ist, kann ich nicht sagen. Aber Tascam ist ja auch kein Newcomer. Mit einem ZED wird es sicher mithalten können.

    Bei dem Budget kann man für das XR18 auch über ein X-Touch nachdenken mit dem man komfortabler das Mischgerät bedienen kann. Ein Vorteil beim Flow 8 sollte nicht unerwähnt bleiben. Es bietet unter Windows zwei virtuelle Soundkarten an, womit man z.B eine einer speziellen Software zuordnen kann und die andere kann man dann als Standard Device benutzen. Hat so seine Vorteile. Beim XR18 hat man, neben dem Asio Treiber, der in DAWs die 18x18 Spuren zulässt, für das restliche System nur ein 2x2 Windows Sound Interface.

    Das XR18 hat im Gegensatz zum MR18 zwei Hi-Z Eingänge. Das nur so am Rande.

    mit Effekten - es wurde nicht verlangt, dass die grandios sein müssen

    Ich sag mal, dass es bei Behringer/Midas die besseren Effekte in der genannten Preisrange gibt. In den Behringer QX sind z.B wirklich hochwertige Effekte verbaut, da müssen sich sogar einige hochwertige Digitalpulte, also die echten Männer Pulte, warm anziehen ;)


    Auch wenn das Teil nichts für mich wäre, so könnte das Zoom Livetrak L-12 oder L-20 für diesen Anwendungsfall keine schlechte Wahl sein. Beim L-20 kann man die Monitorausgänge sigar einzeln zwischen Stereo und Kopfhörer oder Mono und Monitorbox wählen. Direkte Mitschnitte auf Karte oder PC gibts auch noch dazu. Dafür hat es, im Vergleich zu den Behringer digitalen Teilen, deutlich Defizite bei Effekten und Bearbeitung. Aber man weiß ja nie wo bei derlei Threads die Prioritäten am Ende liegen.

    Naja, etwas eigenartig ist es schon, vergleicht man die Ausgangslage „suche PA für Feiern aller Aller Art“ mit „zu 90% für das Proben“. Und wenn sie dann bei den Veranstaltungen zu klein ist, wird was größeres angeschafft. Dann wäre aus meiner Sicht der bessere Ansatz nach einem System für das Proben zu suchen, und für die paar mal spielen etwas mieten.

    zum zeitpunkt der entwicklung der X32 war Midas noch gar nicht im besitz von behringer.

    Hmm, Midas wurde 2009 gekauft und das X32 kam 2012 auf den Markt. Klar begann die Entwicklung deutlich vor der Markteinführung aber was spricht dagegen, dass in den drei Jahren nicht auch einiges von Midas ins X32 Einzug gehalten hat?

    Stichwort Turbosound...

    Ich finde deren Image war in den letzten Jahren vor der Aquisition auch nicht wirklich gut.

    Mein persönlicher Wunsch wäre ein X32 MK-II, das im wesentlichen dem aktuellen X32 entspricht (von der Bedienung her), mit grösserem (Touch)bildschirm und ohne die Telefonablage unten. Statt dessen vielleicht noch ein paar zusätzliche, frei belegbare Buttons und ein einfacher gestaltetes Routing.

    Das könnte man wohl auch mit einem WING Compact erledigen, nur das ist auch kein Theme rund ums Midas Heritage D ;)

    Aber man kriegt schon auch ein deutlich längeres Mischpultleben dafür.

    Das kann ich nicht beurteilen, da das X32 und das Midas, das sich in meinem Besitz befinden, beide noch keinerlei Abnützungsspuren aufweisen. Auch habe ich mit den Buchsen beim X32 genauso wenige Probleme wie beim M32. Einzig die Fader reagieren etwas geschmeidiger, speziell bei gelinkten Kanälen. Das M32R habe ich mir nur zugelegt weil es kompakter als das Compact ist, aber doch die Kanaldisplays verbaut sind, welche beim Producer fehlen.

    Behringer ging es noch nie darum highend Geräte auf den Markt zu bringen, Rider tauglich zu werden, es ging immer nur um Stückzahlen, Umsatz, Rendite.

    Ich denke keiner weiß wirklich was die grundlegende Philosophie vom Uli ist, und warum glauben so viele dass die Highend Hersteller nicht auch ein klein wenig neidisch auf den Umsatz der Marktbegleiter schielen? Das sind doch alles gewinnorientierte Unternehmen. Beim Uli legen sich die Entwicklungskosten auf mehr Geräte um, wodurch deren Einzelpreis ein anderer sein kann. Sein Fehler ist wohl dass der sich nie den Anschein des Elitären gegeben hat. Naja.

    Und das erreicht man nicht mit Top Qualität, Diversität, Spezialisierung und Innovation.

    Warum eigentlich herrscht diese Meinung vor? Wie kann man mit Kleinserien eine Top Qualität garantieren, hat man doch zu wenige Erfahrungen weil geringe Stückzahlen, die in die Qualitätssteigerung einfließen können. Was wohl auch noch dazu kommtz ist die Tatsache, dass Probleme mit den Highend Geräten nicht so in aller Öffentlich diskutiert werden wie bei einem Hersteller der mit größeren Stückzahlen arbeitet.

    Behringer war schon von jeher eine Kopier Butze, die gute Ideen anderer Firmen billig und in mittelprächtiger Qualität als Alternative für den Hobby Musiker anboten.

    Kopieren an sich ist mal keine ganz dumme Idee. Viele Geräteklassen haben sich über den Lauf der Zeit in einen Quasistandard eingependelt, weil die Hersteller untereinander abgekupfert haben. Oder denkt einer ernsthaft dass das klassische Pultdesign für Livekonsolen schon seit Anbeginn der Zeit so ausgesehen hat? (nur so ein Beispiel)

    Und ob das wirklich immer nur billig und mittelprächtig ist, was Behringer da gemacht hat, ist imho eine Unterstellung, die nicht wirklich haltbar ist. Was er aber gut kann, ist die guten Ideen anderer zu sehen und sie in seine Produkte einfließen zu lassen. Und oft ist dann die Kombination dieser Ideen etwas das dann für den Anwender, ob Hobby oder nicht, einen Mehrwert bringen. Ich würde mir wünschen das andere Hersteller auch mal Ihren Glaspalast verlassen würden und sich Produkte des Markbegleiters genauer ansehen würden. Aber da sind wohl einige zu stolz dafür. Aber man kann auch in Stolz schön sterben.

    Deswegen ist mir das vollkommen unverständlich warum Behringer sich diese Firmen überhaupt kaufte, sie passen nicht in sein Konzept und ausser den Ausschlachten des Namens sind sie für ihn unbrauchbar.

    Ich denke nicht, dass das so ist, es bestehen durchaus Synergien (siehe TC Algorithmen ind Midas Pulten, und jetzt auch im WING) darin und auch dass er da oder dort Produktlinien von Behringer aufgibt um unter den zugekauften Marken etwas wie ein Kompetenzzentrum für diese Produkte zu erstellen.


    Was die hier angesprochene Synergie beim M32 zwischen Midas und Behringer angeht, von der Softwareseite ist da ja gar nichts eingeflossen.

    Was bei der Entwicklung vom X32 alles aus den zugekauften Firmen eingeflossen ist, kann wohl keiner von uns genau sagen. Ich denke aber schon dass einiges aus der Kompetenz von Midas mit eingeflossen ist. Und damit meine ich nicht nur das "designed by Midas" Logo für die Preamps.

    Aber es ist ja egal, wenn es Synergien gibt heißt es schnell "Untergang des Abendlandes, Uli schlachtet renommierte Firmen aus!". Macht er das nicht heisst es "was soll der Blödsinn, warum führt er die Entwicklungskompetenzen nicht zusammen, so ein Depp". Aber das ist wohl sein Schicksal, dass er der Buhmann der Industrie ist. Ein Blick auf seine aktuelle Situation macht ihm dabei aber wohl etwas gelassener.

    Und im übrigen haben die anderen Hersteller genug Gelegenheiten, es besser zu machen. Es gibt genug, die nicht nur auf den Preis schauen. Als Beispiel kann das SQ und QU von A&H dienen. Beide sind wohl als Antwort auf das X32 konzipiert worden, haben aber in einigen, für mich zumindest, entscheidenden Punkten ihre Defizite.

    Und um noch auf das Thema Eco System zurück zu kommen. Das System rund um das X32 ist schon ein gut gelungenes Ecosystem, das es so, ohne nennenswerte Zusatzinvestitionen wie z.B Dantekomponenten, bei der Konkurrenz nicht gibt. Das X32 lässt sich beliebig um mehrere Pulte erweitern, da es kaskadierbar ist. Stageboxen, Personal Monitoring, Ansteuerung von konzerneigenen Boxen usw. funktioniert ganz gut. Eine gut ausgestattete Möglichkeit die Dinger fernzusteuern, breite Unterstützung von Betriebssystemen usw, findet man nicht so schnell bei anderen Herstellen, und da wird die Luft auch immer dünner je mehr man sich um die so hoch gelobten High End und Ridertauglichkeit bewegt.

    Ich denke dass selbiges auch im Umfeld vom Heritage D passieren wird. Es nicht zu machen, dafür ist der Uli einfach zu schlau.

    Irgendwie beschleicht mich das Gefühl dass bei Behringer schon wieder leicht etwas, was wir hier in Österreich als Schlendrian bezeichnen, einschleicht. Das WING hat wohl schon in den ersten Jahren deutlich mehr Qualitätsprobleme als das X32 in den ganzen Jahren zusammen. Display, nicht funktionierende Baugruppen, Lüfter mal laut mal nicht so laut usw. Ich habe, um ehrlich zu sein, inzwischen das dritte Exemplar. Das erste hatte einen Riss in der KunststoffumrHmung des Displays, beim zweiten hatte ich ein Ghostdisplay und beim aktuellen ist der Lüfter deutlich höhrbarer als bei den ersten beiden.

    Ich hoffe nur dass die nicht auf dem qualitativen Weg zurück in die 90er sind. Denndas Teil ist an sich schon ein gutes.

    Da die Leute bei Austrian Audio ja eine Vergangenheit bei AKG haben, ist es nicht verwunderlich wenn die neuen Produkte doch auch deutlich Gene von den alten Teilen besitzen. Und es ist ja nicht verwerflich wenn man die guten Dinge der Vergangenheit übernimmt und die nicht so guten weg lässt.

    Wobei ich hoffe dass die eher den ursprünglichen 451ern gleichen als das was derzeit unter dem Namen so unter die Leute gebracht werden.

    viel interessanter ist wohl, wie es klingt, nicht unerheblich bei Mikrofonen, finde ich :)

    Im gemütlichen Österreich laufen auch die Uhren gemütlich

    Jo kloa, des Motto is "schaumermal daun wer'n ma scho seg'n".

    Hat auch seine Vorteile. Es heißt ja an sich "der frühe Vogel fängt den Wurm". Aber von der anderen Seite aus betrachtet hat der Wurm, der es gemütlich angeht und nicht all zu früh unterwegs ist, gute Chancen, dem Vogel zu entgehen.

    Ich vermute mal, dass am Abend doch mehr Last am LTE/5G Netz war als zu Mittag. Man darf nicht vergessen, dass wohl inzwischen praktisch jeder im Publikum sein Handy nicht in den Flugmodus schaltet oder dass da sogar fleißig getwittert, gewhatsappt, ge-wasauchimmer von den Leuten betrieben wurde. Dazu kommt dass in der Umgebung viele Leute abends daheim sind, irgendwelche Filme/Serien streamen, nicht immer nur per Kupfer oder LWL. Und die Wahrscheinlichkeit dass die Funkstationen in der Nähe dann am Limit waren ist dann recht hoch. bedenkt man dass bei vielen Teilnehmern in den Funknetzen dann durch CSMA/CD die Latenzen ziemlich schnell exponentiell ansteigen finde ich das beobachte Verhalten durchaus erklärbar.

    Dazu hab ich silberne Faderknöpfe, weil ich die schwarzen im Dunkeln schlecht sehen kann

    Ich habe damals den Encoder rechts neben dem Bildschirm mit einem Fingerhut "versilbert". Denn der war in dunklen Umgebungen extrem schlecht zu sehen.