Beiträge von guma

    Danke!

    Das oben Eingefügte ist natürlich, sagen wir mal, sehr straff formuliert! Wenn das so spielt, wie Du es formuliert hast, ist es entweder ein legendärer Glücksfall oder ich würde das Steuern all dessen, damit es so klappt, genau genommen auch schon dem Mischen zu ordnen.


    Als Beispiel für‘s Konzept:

    Bemühe Dich, die Qualität der Quellen zu steuern!

    Dabei können die Ansätze ganz unterschiedlich sein. Zwischen „Schlagzeug stimmen können“ und „Versuche schlechte Künstler/Bands zu vermeiden“ darf alles dabei sein… ;) Das wäre also schon ein Ansatz für eine Mischerei, bevor das erste Mikrofon steht.


    Zurück zur Toolbox.

    OK hier ist Dein Konzept.

    Meine Idee ist, wir entwickeln hier gemeinsam etwas, was Anfängern hilft und Fortgeschrittenen zumindest darin, ihre Fehler nicht lebenslang zu wiederholen. Deshalb findet Ihr den Thread auch im Einsteiger-Forum ;) Ich gebe dabei ein wenig den Sortierer und wem das keinen Spaß macht, der muss ja nicht mit machen.

    An Lampenschubsers Konzept vermisse ich etwas, was man als Routinier gerne unterschlägt, weil es für einen selbst selbstverständlich ist:

    Im Gegensatz zum Studio sind für den Live Mix zwei Dinge untrennbar mit einander verbunden, die im Studio nicht selten in jeder Hinsicht, also zeitlich, örtlich und personell von einander getrennt sind: „Recording“ und Mixing. Auf den Live Sound bezogen beginnt der Job beim „Recording“ also der Quelle selbst und was man darüber wissen muss, der Auswahl der Mikros und ihrer Positionierung und danach mit dem remote gain der Digitalkonsolen für die wo auch immer befindlichen preamps.

    Das Konzept wäre hier also „begin with the beginning“ und damit das so klappt, wie Lampenschubser es macht, muss er also auf der Bühne schon mal alles richtig gemacht haben. ;)


    Was an der Toolbox also dem digitalen Mischgerät selbst sollte man eurer Meinung nach zusätzlich schon mal im Griff haben bevor man ans Mischen denkt, gerne in der Abfolge nach Wichtigkeit geordnet?

    Ohne jetzt episch in der Begriffsdefinition werden zu wollen:

    Wenn Du überzufällig häufig beim Bedienen von Gain und EQ eine bestimmte Reihenfolge einhältst, ist das ein Konzept, selbst wenn Du vor hast, im weiteren Diskussionsverlauf 'immer' und 'überzufällig häufig' nach Belieben zu vertauschen. frech*

    Naja, wie man hier wieder sieht ist offensichtlich nicht jeder befugt ein Mischpult zu bedienen.

    Man muss ja erstmal Große Konzepte haben und viele Stufen durchlaufen um die erlaubnis zu erhalten.


    Aber Ja, Wenn es ohne Konzept klappt das alles stimmig ist und klingt: Sehr gut gemacht und immer so weiter machen :)

    Huhu, hier mal der Threadstarter:

    Ich freue mich, dass „alle“ schon was zu sagen haben, ohne so genau zu wissen, worauf ich hinaus will ^^

    Eins schon mal vorab:

    Wenn jemand das Mischen schon ein Weilchen ERFOLGREICH betreibt, folgt er IMMER einem Konzept, auch wenn er es Dir oder Mir nicht verrät, es selbst nur unbewusst tut oder es schlicht nicht für andere formulieren kann, was in unserem Gewerbe gar nicht so selten vorkommt. ;)

    Eigentlich ist es gar nicht so schwer, wenn man ein gutes Konzept im Kopf hat, doch wo soll das her kommen, wenn man wenig Ahnung und keinen guten Lehrer hat?


    Wenn ich die letzten Jahre meines "Schaffens" so zurück blicke und jungen wie auch älteren Mischaspiranten so über die Schulter schaue, dann haben (tut mir leid, das sagen zu müssen) zwei Drittel davon kein wirklich klares Konzept vor Augen, wie Ihre Aufgabe zu erledigen ist. Wer an dieser Stelle denkt: "Ist doch egal wie, Hauptsache es klingt", darf an dieser Stelle sofort aufhören, weiter zu lesen.



    Kein Konzept ist:


    - Ich habe im Heimstudio aufgenommen und gehe mit den dabei gemachten Erfahrungen die erste Band mischen

    - Ich habe das im Proberaum hin bekommen, wieso sollte das nicht auf dem Gig funktionieren

    - Ich habe das Mischpult der Schulanlage bedient. das war garnicht schwer

    - Ich habe schon ziemlich viele Guggstdu Videos geschaut, ich weiß wie die das machen.


    Das häufigste Konzept, das man von erfahrenen Kollegen hört, ist:

    Lerne erst mal auf einem analogen Mischpult mischen. Begründung: Man versteht leichter den Signalfluß und kann sich aufs Wesentliche konzentrieren. Das ist wahr und falsch. Wahr ist, dass man auf einer klar strukturierten analogen Oberfläche alles findet, was man als Anfänger so kennen sollte, aber die Gerätegattung stirbt aus und ist daher nicht mehr repräsentativ und man kann sich auch an einem digitalen Gerät aufs Wesentliche konzentrieren, wenn man einen guten Plan hat. Um diesen Plan wird es im Folgenden gehen.

    Kurze Erläuterung zu KLEINMISCHPULTE IN DER PROFESSIONELLEN VERANSTALTUNGSTECHNIK


    Hauptaufgabengebiete:


    Video- und Konferenztechnik

    Signalverwaltungsaufgaben

    Test- und Meßtechnik

    Summierung von DJ-Quellen

    u.s.w.


    Da es eine Schnittmenge dieser Aufgaben mit MI (das ist das, was Musiker interessiert) gibt:


    Wenn bestimmte Produkte dieser Gerätegattung gehäuft in der professionellen Veranstaltungstechnik auftauchen, darf das per se als Indiz für Zuverlässigkeit, sinnvolle Konnektivität, vielseitige Anwendbarkeit, gutes Preis-Leistungsverhältnis für die o.g. Aufgaben und in gewissem Umfang auch Werterhalt gesehen werden, nicht mehr und nicht weniger. Die Eigenschaften, die darin zum 'Kreativwerkzeug' gehören, sind hier von eher untergeordneter Bedeutung.

    Daran hat sich prinzipiell zwischen den Mackie-VLZs der Neunziger und heute nicht so viel geändert ausser dass die digitalen Geräte heute viel mehr können. ;)

    lisa f.

    Ja ich mache das an den Großen (ich mache ab und an noch Monitor Jobs mit der SD8). Ich habe über die remote app beliebig viele command buttons und ich nutze für wedge monitore die graphischen EQs deshalb die Schalte mit den macros.


    Im SD11 nutze das nicht sondern mache SOF direkt in der Remote, da ich da entweder in Clubs Monitor vom FOH habe oder den SD11 als mitreisender Techniker auf Festivals dabei habe, wenn‘s am FOH kein DiGiCo gibt. Dann habe ich mit Monitor nichts zu tun.

    Ich habe ja keinen Zweifel das das Teil seinen Job macht und bedienen kann ich es auch aber als 'DynEQ-Ersatz spielt es halt nicht, auch wenn man es zu erzwingen versucht… ;)

    Habe mich neulich mal wieder abgemüht, den Combinator als DynEQ-Eratz zu nutzen. Funktioniert für mich nicht. Super, dass es in der Wing den einbandigen DynEQ pro Kanal in der processing Auswahl des gate slots gibt. Für mich perfekt!

    Ich konfiguriere in App Layouts den Mixer.

    Dann in Layers die Layer und hier eben „channels per layer“

    Ich speichere unter App/Settings Layers und Layouts.

    Wenn ich dann von einer 16ch Version auf eine 12ch wechsle, werden 12 angezeigt, in Layers Oberview steht aber 16 ch per Layer…

    Du musst nach Deiner Auswahl in 'channel per layer' wieder zurück auf 'fit channels'! Dann passt sich die App der jeweils zu ladenden Kanalzahl an.

    Hallo, ich hab immer noch Probleme mit dem Speichern von Layouts.

    Insbesondere mit der angezeigten Kanalanzahl: ich speichere z.B. eine 12 ch und eine 16ch Version ab, die Mixerkonfiguration wird jeweils geladen, aber nie die Kanalanzahl.

    Mir erschließt sich die Speicherlogik leider immer noch nicht.

    lg.m.

    Ich rate mal folgendes Problem:

    Die Anzahl der aufliegenden Kanäle wird als layer gespeichert und nicht als layout. Zwei verschiedene Menues! Die Einstellungen der beiden Menues können einzeln oder gemeinsam gespeichert werden.

    Wenn Du den Speicherordner öffnest, findest Du in der Kopfzeile links die beiden Auswahl Buttons als Scope:



    Wenn 'Layers' ausgeschaltet ist (grau statt schwarz mit grünem Rand) wird Dein layer mit der gewünschten Kanalzahl in deinem setting nicht gespeichert oder beim Laden auch nicht mit geladen.


    Ich hoffe, das hilft.

    Ich mache mir mit den SOF Macros immer noch den EQ des jeweiligen Bus Masters im Masterschirm auf.

    Ausserdem nutze ich ganz gerne das Bank übergreifende feature Spill-Groups, die es ja schon vor den DCA Spills in den DiGiCos gab. Die rufe ich auch über ein on/off macro auf.


    Für alle Nicht-DiGiCo User möchte ich hier noch mal erwähnen , dass die Macro-Funktionalität also die Option, mehrere commands auf einen user key zu legen, b.z.w. diese zu kaskadieren, als layout feature auch in der Mixing Station wohnt. Es lohnt sich also auch an dieser Stelle sich damit zu beschäftigen. ;)