Beiträge von guma

    Zitat von "oton"

    nein Recording mit DANTE ist nicht anders als mit Interfaces etc., nur das hier der Datenstrom halt direkt über einen "virtuellen" Sound-Treiber eingelesen wird. Die Problematik mit Systemdurchsatz/Plattengeschwindigkeit/etc.pp. sind die gleichen.


    Ja, das mit "spielt mit Standard-Windows-Computer" ist wohl Blödsinn. Diese
    http://www.audinate.com/index.php?option=com_content&view=article&id=216&Itemid=113 Tweak-Anleitung auf der AUDINATE Seite liest sich ziemlich genau so, wie das, was ich bisher gelernt habe. HiHi, es wird sogar der gleiche Latency Checker benutzt, den mein Tweak-Lehrer mir vorgeführt hat.

    Mit der MADI Version des JOECO habe ich auch schon geliebäugelt. Von den klassischen HD Recordern kommt mir allerdings sicher keiner mehr ins Haus. :wink:

    Zitat von "oton"


    Wer Professionell mitschneidet benutzt den Rechner eh nur als Backup ...


    Du meinst jetzt die Platte des Rechners ... Is klar. :wink:


    Ich hatte gehofft, dass die virtuelle Soundkarte beispielsweise gegen Zugriffe von Diensten irgendwie protektiv wirkt. Das ist aber schade :roll: :D

    Ich dachte bisher, dass für Dante einfach nur die "Leistungsfähigkeit" passen muß, wofür zwangsweise nur ein aktueller Rechner in Frage kommt. Ist jetzt ein bisschen OT, aber wie sind denn da die Erfahrungen mit Dante ?

    Hm, ja ganz so ist es wohl auch nicht.


    Mir ist völlig klar, dass es sich bei den WIN Rechnern um ein hardwaremäßig sehr heterogenes "Kollektiv" handelt und mir sind die Vorteile einer konsistenteren hardware bei Apple völlig bewußt.


    Was für mich jedoch dagegen spricht, sich auf den Standpunkt zu stellen "zu unterschiedlich - geht nicht", ist:


    1. Der tatsächliche "aus Hardwaregründen nicht tweakbar" Fall scheint mir seltener als so kolportiert wird.
    2. Wieso geht Audio nach dem "Überstülpen" der DANTE virtual soundcard auch mit 'Standardrechnern', was schafft dieser Lösung in unterschiedlichsten Hardwarekonfigurationen dafür den nötigen Freiraum ?
    3. Der "von Hand-Tweaker" macht ja auch nichts anderes als nach bestimmten Routinen seine Versuche unter Monitoring mit einer Analyse wie einem latency checker abzuvespern. Dann muß das Programm also doch nur "intelligent" genug sein ?
    4. Ich habe nicht den Eindruck, dass der "Patient Computer" so komplex ist, wie der Patient "Band auf Bühne". Also der Vergleich mit dem Wunsch nach einem "Mischautomat" hinkt.

    Zitat von "Monika1985"

    Für eine Erklärung ohne Kirmes und Formel 1 wäre ich sehr dankbar.


    Ist ganz einfach:


    Man erkennt es an Form und Farbe:


    'Kirmes' ist bunt oder mindestens rot oder lila. Man kann in Horntrichter schauen, es ist erwünscht, dass das Konstrukt als Lautsprecher erkennbar oder sogar auffällig erkennbar ist. Die Bauform unterwirft sich der Ästhetik des Boxenbastlers. Aufhängen ist ohne Zuhilfenahme eines Statikers, eines Maschinenbauers und eines Bauingenieurs nicht möglich. Trucking geht, aber nur mit einem geeigneten Lückenfüller bis zur Bordwand und nur so lange bis das Teil auseinanderfällt.


    'Formel 1' ist schwarz, braun oder grau, ( oder gegen Aufpreis in allen RAL-Farben, die für die vom Bauherrn erwünschte Unauffälligkeit nötig sind ) Es gibt eine undurchsichtige Frontabdeckung aus offenporigem schwarzem Schaum, es ist erwünscht, dass das Konstrukt optisch unauffällig und nicht als Lautsprecher erkennbar ist. Die Bauform unterwirft sich technischen und logistischen Notwendigkeiten. Aufhängen ist mit dem Herstellerzubehör ohne Diplomarbeit problemlos möglich. Trucking geht in Presspackung so, dass man die Teile nach zehn Jahren noch für Geld wieder verkaufen kann.


    In weihnachtlicher Milde
    Dein Guma


    PS:


    mmh,... Spezialgeräte aus Billbohausen... ist das jetzt die kick oder die snare ?

    In den letzten Wochen habe ich als ausgesprochener Nichtinformatiker sehr viel darüber gelernt, was man mit einem WIN 7 Rechner alles machen muß, damit er Knackfreies recording erlaubt. Ich kenne jetzt verschiedene latency checker und habe kapiert, dass es nicht genügt, unnötige Dinge wie die interne Soundkarte, Netzwerktreiber u.s.w. abzuschalten sondern die wahre Kunst darin besteht, unter 200 Hintergrunddiensten die 15 - 20 abzuschalten, die mit ihren Zugriffen den Audiobetrieb stören ohne dabei den Computer lahmzulegen.


    Bei einem zufälligen Gespräch mit einem Spiele-Freak wurde ich darüber aufgeklärt, dass es für gamer Programme gibt, die den Job übernehmen, genau die Hintergrunddienste zu blocken, die einen flotten Spielbetrieb behindern. Aus meiner Sicht ist es unverständlich, das es sowas nicht für Audio gibt. Für Tweak-Experten wäre das doch reizvoll oder für Soundkarten-Hersteller wie RME vielleicht sogar ein einen Wettbewerbsvorteil schaffender Service am Kunden ???


    Da hier etliche SACler ganz profunde Informatik-Kenntnisse vorweisen können und sicher eine Menge Zeit in 'tweaking' investiert haben, wäre die Frage, ob sich aus dieser Gemeinde nicht jemand berufen fühlt, so was zu schreiben ? Ist doch irgendwie aberwitzig, dass da der selbe Stein immer wieder von Neuem den Berg hoch gerollt wird ??

    Ja genau, beim 'ersten Mal' müssen auch die locals 'confirmed' werden. Bin ich auch am Anfang drüber gestolpert. Ansonsten die Zuweisung in der input section der gewünschten Kanäle noch mal überprüfen.


    Bitte Rückmeldung, wenn Du's gefunden hast.

    Der gedankliche Fehler bei der Bewertung des Artefakts, das durch die kleine Lücke beim horizontalen Abwinkeln von nicht trapezoiden Boxen oder dem nicht Einhalten des vom Hersteller vorgegebenen Winkels durch ein trapezoides Gehäuse entsteht, ist, dass dieser logischerweise immer nur für ein recht schmales Frequenzband gilt. Es wird daher oft überbewertet. Umgekehrt gilt auch der Zugewinn an Direktivität durch Kopplung, in dem man zwei Kisten nebeneinander stellt, nur für den Frequenzbereich, in dem das neue "Gesammtgehäuse" als Objekt weniger Beugung erzeugt.
    So koppelt ja auch ein Zahnlücken-Array trotz Lücke deshalb, weil der Abstand gerade so klein gewählt wird, dass in einem gewünschten Winkel in der Hauptabstrahlrichtung unterhalb der oberen Grenzfrequenz keine Lambda/2-Situation entsteht, b.z.w. die erste Lambda/2-Situation erst im 90° Winkel voll zur Geltung kommt.


    Umgekehrt können sich kleine Fehler in der Konstruktion der Schallführung ( Horn ), der Laufzeit zwischen zwei Lautsprechern und der Winkelbeziehung zwischen den Einzelsystemen in einem Array, die im relevanten Zuhörerbereich über einen weiten Frequenzbereich Lambda/2 Situationen erzeugen, sehr störend auswirken. Das nullt sich eben nicht aus. :wink:

    "Tipp-Fehler" würdigt diese wunderbare Neuschöpfung aber überhaupt nicht genügend. Ich finde den Ausdruck so was von romantisch, lyrisch ... ich kann mich kaum beruhigen. Bringt mich so richtig in Feierlaune :D :lol:

    ... und mal wieder Dank an Volker für die Untermauerung mit dem nötigen Bildmaterial !


    Noch mal etwas anders sieht es aus, wenn man im Mittel/Hochtonbreich einen ordentlichen Overlap hat: Da der Winkel lediglich über die - 6 dB Punkte definiert ist, kann eventuell auch im Hochton ein neuer, engerer Gesammtwinkel entstehen.