Beiträge von guma

    ... Immer gut, wenn man gepflegt zweisprachig kann, auch auf Jamaika. :D:D



    Zitat von "gert"

    Noch mal zum hochholen. Ich have endlich eine Seite gefunden die auch nach Europa verkauft und etwas Auswahl hat


    Howard ? Bill ?

    So, für den Unterhaltungswert haben wir ja jetzt gesorgt. Schon interessant nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich Menschen nach dem Willen derer, die über sie diskutieren, ganz der jeweiligen Meinung entsprechend extrem unvernünftig oder extrem vernünftig verhalten. :D:D:D



    Zitat von "guma"


    Wing nur Agroflor, also baust Du Dir erst mal ne "Trockenzelle" für den Monitorplatz.


    Nett, wie doch manche Dinge erst wahr werden, wenn man sie sich selbst noch mal durchformuliert. :D:D


    Ich fasse also nochmals zusammen:
    Die Bühnenbauer bauen immer eine Schönwetterbühne und wir, die "richtigen" Männer, Taiga, Djungel und Himalaya erprobt, wissen dann wie's richtg geht, wenns pisst. Das ist wahre Open Air Romantik. :lol: :lol: :lol:


    "Also ehrlich Gunther, Du bist auch der einzige, der sich immer beschwert"...


    ... Weitermachen .....

    Zitat von "WTFinn"

    .... eventuell auch schon mal testen, wenn der Chor im Bürgerhaus probt. Da eine kleine Combo (Klavier, Percussion) und noch Beiträge als Duett und kleineren Gruppen erfolgt, muss ich mir auf jeden Fall ein Bild davon machen, wie ich das umsetze.



    Das sein sehr sinnvolles Idee ! :wink:

    Zitat von "billbo"

    .... Beide werden mir sagen: Und Du hattest offensichtlich auch keine Einwände – sonst hättest Du ja wohl kaum ohne Zusatzabsicherungen aufgebaut. Was willst Du also?


    Jep, da ist der springende Punkt !


    Meine aufgezählten Beispiele von pösen, schlampigen Bühnenbauern stammen aus einer " Ich habe es satt, als TL diese Superoberpfeifen nach "Beendigung" des Bühenbaus über ihre Baubuchpflichten hinaus auf die "kleinen" Dinge des Lebens hinzuweisen Situation" vor Einbau der sonstigen Veranstaltungstechnik. Ich bin jedoch vom Fach und sehe einer Bühne größtenteils ihre Problemzonen an.


    Die Frage ist eben, ob der Laie ( Musiker ) davon ausgehen darf, dass ein Bühnendach Regen ( nicht Starkregen, Unwetter, Windböen u.s.w. ) suffizient abhalten können sollte. Der Hinweis

    Zitat

    sonst hättest Du ja wohl kaum ohne Zusatzabsicherungen aufgebaut

    ist ja je nach Blickwinkel schon eine sehr absurde Form von "Beweislastumkehr"... Er beschwert sich ja nicht und baut auch keine Zusatzsicherungen ein, weil er davon ausgeht, dass es unter "Nichtunwetterverhältnissen" nicht durchs Dach pisst !


    Um hier das Beispiel mit der Dachdeckerlogik von oben aufzugreifen:


    Ganz praktisch würdest Du Deinem Dachdecker was husten, wenns durchs frisch gedeckte Dach reinregnet und erst recht würdest Du ihm was husten, wenn er Dir erzählt, Du dürftest die Dichtigkeit nicht voraussetzen.


    Ich denke, wenn der Streitwert hoch genug wäre, könnten Juristen da zu ganz anderen Ergebnissen kommen als billbo. :roll: Die würden ganz genau auseinander dividieren, ob das 120.000 € Steinwechklafier auf der Klassik-Bühne überhaupt hätte stehen dürfen bei der Witterung, aufs Konto des Veranstalters geht, weil der die "Planehochreißschwelle" nicht richtig erkannt hat, ob das Dach schlicht undicht war und der Bühnenbauer blecht oder ob die Versicherung aufkommt.


    Ich sags noch mal: Wir kennen Die Vorortverhältnisse nicht genug, um beurteilen zu können, von was man dort hätte ausgehen können/sollen/dürfen ... und... Musiker kennen keine 'worst case Szenarien', sind häufig keine "Planungsmenschen" ... das werden wir auch nicht mit einer "Forumsplanenverordnung" ändern. :wink: :wink:

    Bei den von Dir genannten Beispielen aus dem Netz handelt es sich ausnahmslos um Recording-Anwendungen und nicht um Beschallung. Ich hatte das so verstanden, dass Du beschallen möchtest. ( Wir sind ja im PA- Forum :wink: )


    Ob Du eine sinnvolle Lautstärkeerhöhung oder gar eine Zunahme der Konsonantenverständlichkeit erreichen kannst, hängt nicht nur von der Mikrofonauswahl und deren Ausrichtung ab sondern von vielen weiteren Parametern, unter Anderem von den Abstandsverhältnissen zu den Lautsprechern und deren Richtwirkung und kann nicht nach einer Videoaufnahme beurteilt werden.


    Erfahrungsgemäß klappt das, wenn der Abstand zur Quelle groß und die Anzahl begrenzt ist nur, wenn das Mikrofon annähernd ideale Eigenschaften hat und ein maximaler Einfluß auf die Ausrichtung gegeben ist. ( bei hängenden Superluxen beides eher nicht der Fall )

    Zitat von "billbo"

    ...Das Leben an und für sich ist nun mal riskant, letztlich nicht versicherbar, und endet meistens tödlich. Und wenn ich nicht aufpasse und ein bischen Pech dazu kommt geht halt zwischendurch ab und an auch mal was schief. So what?
    Muss ich, statt mich an die eigene Nase zu fassen, für jeden Furz immer und überall einen Verantwortlichen suchen? Ist selber denken und aufpassen uncool oder verboten?


    Schätze, das kann ich für "das Leben an und für sich" mit Abstand am Besten unter dem geneigten Mitlesern beurteilen....und habe da ein sehr differenziertes Verhältnis zum Unterschied zwischen 'Schicksal' und 'Kunstfehler' ( ... hier zur Abwechslung mal des Bühnenbauers ) :D:D :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

    @ billbo


    Ja natürlich. Du hast unfreundlicherweise meinen Beitrag sehr bruchstückhaft gelesen, sonst würdest Du genau verstehen, von welchen Wetterverhältnissen und welcher Sorte Bühnenbauer ich spreche ... Und die liebst Du sicher auch nicht :roll:


    Äh, EDIT


    .... Im Gegenteil... müsstest Du wegen jedesmal "drei Troppen" die Plane übers Monitorpult werfen und wieder einrollen, statt diese kostbare Zeit im Catering zu verbringen, würdest wahrscheinlich auch Du dem Bühnenbauer nacher was husten, respektive ihn beim nächsten mal 'verhindern'. :lol:


    Is schon klar ... 'Monitorpult unbeaufsichtigt' würde jeder von uns erst mal 'verpacken' allerdings bleibt uns der Threadstarter die genauen Verhältnisse ( Wetter + Bühnenbau ) schuldig, grenzt aber zumindest schon mal "kein Unwetter" ein oder kann sie ( bühnenbautechnisch ) vielleicht gar nicht beurteilen.

    Ich finde, man kann das auf diesem Wege überhaupt nicht klären, weder in die eine noch in die andere Richtung.


    Ich gebe hierzu Folgendes zu bedenken:


    Billbos Position stimmt dann, wenn die Bühnenbauer ihren Job ordentlich machen. Stellt die VT Firma alle Gewerke selbst, wird sie die Bühne so bauen, dass ihr Beschallungsequipment und damit auch das Mucker-Equipment bei "normalem" Regen ohne starke Windböen trocken bleibt. Man würde es doch selbst immer so machen, dass man z.B. nicht wegen jedem noch so harmlosen kleinen Guß die Pulte in Folie packen muß. Da hätte wohl keiner von uns ernsthaft Lust zu. :roll:


    Ist der Bühnenbau ein vertraglich unabhängiges Gewerk, habe ich schon die bizarrsten Sachen erlebt:
    Übergang Bühne - Wing undicht "Naßzone"
    Wing nur Agroflor, also baust Du Dir erst mal ne "Trockenzelle" für den Monitorplatz
    Dach hat kaum Überstand + Agroflor setzt erst 1m unter dem Dach an -> prima Regenluke auch bei Windstärke 0,5
    Haken für die Layher-Blechdach-Verbindung werden ohne Gummischeibe verschraubt. u.s.w. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.


    Will sagen:
    Stellt man sich prinzipiell auf den "selbst eintüten" Standpunkt, nimmt der Bühnenbauer seeehr gerne statt dem kleinen Finger die ganze Hand und baut Dir eine prima Schönwetterbühne. :roll: :D
    Also ist das stark von den tatsächlichen Vorort- und Vertrags-Verhältnissen abhängig, wer verantwortlich ist und da sehe ich schon ein Unterschied, ob es um ein Unwetter oder um Regen ohne Wind der senkrecht durch ein undichtes Dach läuft, geht. Bühnendächer sollten ja wohl so sein, dass die Bühne darunter unter Regen ohne Windböen weitgehend trocken und bespielbar bleiben, sonst sind sie doch irgendwie sinnlos.

    Jawoll !


    Vor 30 Jahren gab es mal etwas, das hieß 'Händlerspanne' oder 'Handelsspanne'. Diese erlaubte dem damals noch gesunden Musikalienhandel einen gewissen Spielraum in der Preisgestaltung seinen Kunden gegenüber.


    Da die Branche im Lauf dieser vergangenen 30 Jahre zusehens von ein paar Shop-Eignern der Sorte "ich krieg den Hals nicht voll" dominiert wird und ein paar weiteren, die dabei ächzend und stöhnend Schritt zu halten versuchen, ohne ihren Idealen von vor dreißig Jahren ganz adieu zu sagen, heißt die Devise heute ganz einfach: Mehr, Mehr, Mehr !


    Dieser "Wettbewerb" hat dazu geführt, dass es für Neu-Geräte keine "Schnäppchen" mehr gibt. :wink: es sei denn, sie sind vom LKW gefallen. :wink:

    'gangen' ist im weiteren Sinn das Verbinden von Controlern verschiedener Kanäle/Funktionseinheiten eines Digitalpultes ähnlich einer 'link' Funktion, wobei verschiedene Hersteller mit dem Begriff 'gang' eine recht unterschiedliche Funktionsweise verknüpfen.
    Bezieht man 'gang' auf Kanaltypen z.B. inputs, so lässt sich unterschiedlich detailiert festlegen, was genau an einzelnen Funktionen verknüpft ist, ob die Verknüpfung absolut oder relativ arbeitet und wie sie wieder aufgehoben wird.


    Wie das genau bei A&H ist, sollte vielleicht Wolfgang erklären.

    ... und dann gibt es unter den VT Firmen selbst noch schwarze Schafe, die ihre Aquise so handlen, dass sie offensichtliche Defizite in der Planungsphase bewußt übersehen, weil sie dadurch ein Angebot mit "Unterdeckung" so günstig abgeben können, dass der Auftrag gesichert ist, besonders gerne für eine frühe Auftragsvergabe.
    Wenn dann der Job aufgebaut wird und die Defizite zutage treten, wird alle Energie darauf verwendet, sich selbst als Retter darzustellen und parallel eine 'nachberechnungsfähige' Dokumentation zu generieren. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kunde die seriösen Angebote von 6 Monate zuvor günstigerweise meist schon vergessen.


    Die Unseriosität dieser Vorgehensweise wird leider viel zu selten aufgedeckt. :evil:

    Ja, bei MADI Koax sollte man daher immer darauf achten, es so zu machen, wie zu Analogzeiten auch und den Pultstrom und dessen Erdung dort anschließen, wo auch das Stagerack angeschlossen ist, um einen Potentialunterschied zwischen Masse Pult und Masse Stagerack zu vermeiden.


    @ sky


    In Deiner Anordnung ist das wie bei 'Analog'. Denk Dich mal vom Mikrofon aus:
    Das Mikrofon 'sieht' zwei analoge "elektronisch" symmetrierte Mikrofoneingänge, einen mit einer kurzen "Analogkabellast" und einen mit einer langen "Analogkabellast". Dafür, ob diese Anordnung 'impedance matched' ist oder nicht und ob die Parallelschaltung der beiden Pulteingangsimpedanzen über Y problemlos funktioniert oder nach einem Trafosplit verlangt, spielt die digitale Signalführung nach dem Wandler überhaupt keine Rolle. Das "digitale" Kabel zum Digitalpult ändert am Erdungskonzept für Deine Gesammtanordnung erst mal nichts.

    Das ändert sich erst, ( und auch dann nicht unbedingt ) wenn der Analogsplit verschwindet und die Pulte in einem Netzwerk kommunizieren.

    Das Buch von Herrn Izhaki ist unter den Studiobüchern nicht das schlechteste. Habe ich gelesen, als es vor einigen Jahren rauskam. Allerdings gilt auch für alles, was dort drin steht, dass man natürlich mit Verstand daran gehen muß zu sortieren, was davon live tauglich ist und was nicht, wie wir das mal in einem Thread hier in Praxis mal angefangen haben http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=28&t=84660 wobei es sich hier eben um einen trick handelt, der live meiner Meinung nach besser einzusetzen ist, weil er dafür eben meist nicht mono kompatibel sein muß.


    Die nicht mono kompatiblen "Breitmach-Effekte" zum Verbreitern von Monoquellen finde ich live eigentlich oft ganz gut einsetzbar, solange das nicht aufgezeichnet wird. Ich mache das ganz gerne seit der Anschaffung meiner Korg SDD3000 im Jahre 1981 ( leider beide schon vor Jahren verkauft ), die auch schon so einen lustigen Pseudostereoout hatten. Damit ging 'kurzes Delay + sinusmodulation + eben dieser phase reverse out' schon mächtig breit.


    Nicht so hübsch war es, wenn das die Keyboarder selbst machten und man die bei den damals in ihrer Kanalzahl sehr begrenzten Pulte mono machen oder, wie damals eigentlich immer, mono auf den Monitorweg schicken mußte. :D:D