So, ich habe mir ja ein bisschen Zeit zum Grübeln gelassen.
Zur Preampfrage:
Am ADA stört mich noch ein anderes Detail ausser dem B. an sich: die Tatsache, dass der preamp gleichzeitig die Stagebox ist, bedeutet zumindest für die Lösungen, die ich im SAC herzeige-Thread gesehen habe, dass auf der Bühne unmittelbar bei den XLRs 24 Möglichkeiten zum laut-leise-machen existieren. Das macht mir Bauch- und Kopfweh ! Da ein Verdecken der Frontseite und Anbringen einer vorgeschalteten patchbay die Kiste immer irgendwie größer und schwerer macht, kommt eigentlich nur die Albert-Box in Frage. Falls der Erbauer hier mitliest, wärde es nett zu wissen, ob man das Ding auch mit Standard XLRs bekommen kann, denn für den Kombistecker sehe ich keine Anwendung.
Zur grundsätzlichen Frage, was das SAC bei mir ersetzen sollte:
LS9-16 mit AES/EBU Karte, 3 HE Rack mit 8ch Pre und zwei Lieblings FXen, Stagemix ipad remote, Analog-Core mit sehr kompakter 24/8 Stagebox ( wobei bei einem Teil der Einsätze auch ein oder zwei 12-er Core genügen ) digitale Rückleitung über ein STrom + AES/EBU Kabel. Bei dieser Packung sehe ich nur das Core als echte "Belastung" für mich und den Kombi. Das Pult kann ich mit einer Hand wegtragen und bin nicht unzufrieden mit dessen Bedienbarkeit für die kleinen Anwendungen, für die ich es benutze. Ebenso sind die EQs und Dynamics für mich völlig in Ordnung.
Also Vorteile, die ich an SAC für mich erkennen kann, sind vor allem das Digital-Core und der mögliche Einsatz von Dingen, die mir bisher nicht zur Verfügung stehen. So bin ich sehr beeindruckt von WWs Einsatz von Drumagog o.ä.. Dafür bin ich bereit, mich auf die Bedienoberfläche SAC einzulassen und auf den "Hardware-Controller LS9" zu verzichten. Ich bin allerdings auf keinen Fall bereit, auf dessen Betriebssicherheit zu verzichten, d.h. die Betriebssicherheit hat absolute Vorfahrt.