Beiträge von ThoSchu

    Sieh es doch mal anders: ich biete dem Kunden eine optionale Zusatzleistung, also beim pay tv Klappt das hervorragend, warum also nicht live?

    Im Kino ja auch (3d).


    Ich finde das Thema auch sehr spannend, zumal es jetzt wirklich in Regionen kommt, wo man das auch praktisch leisten kann.


    Ich habe schon früh Delta Stereophonie anwenden dürfen, dann mich beim Einbau der WFS Anlange in der TU beteiligt.


    DSS war schon immer eine Anwendung wert, aber mühsam (viele Delays Einmessen), WFS war illusorisch.


    Die neuen System finde ich super spannend, wenn auch eher für Messe, Incentive, Klassik etc. Für RnR fehlen mir spontan Ideen der Anwendung.

    Es gibt übrigens ein leider etwas schnarchiges amerikanisches Vergleichsforum, das werden solche Threads einfach kommentarlos in die "Anfängersektioen" geschoben .. warum geht das hier nicht? es gibt doch das Party PA Forum, wenn das jemand in den Weiten des Internets nicht findet kann man ja alsMOD ein wenig nachhelfen ...

    Genau das ist der Plan. PartyPA wird hier her umziehen in eigene Kategorien und dann kannst Du diese gerne Ignorieren.

    Ich kann hier beide Arten von Reaktionen verstehen.


    "Oh man, nerv nicht mit Basiswissen und gehe zurück in den Sandkasten"


    Als ich 1987 angefangen habe, wäre ich froh gewesen ein solches Forum zu finden und meine Fragen stellen zu dürfen. Das war eine andere Zeit und auch meine "Ausbilder" waren nicht immer die Hellsten oder haben mich ausgelacht. Ich wusste nicht mal wo ich das lernen oder nachlesen kann.


    Umso erfreulicher finde ich es, das so Basis Fragen hier gestellt werden und auch sehr gute Antworten kommen. Es muss sich ja keiner an solchen Themen beteiligen.


    oton: Solche Kollegen nehmen Dir eh nicht die Salami vom Brot und wenn, mache Dir lieber Gedanken darüber warum.


    Ich gebe mein Wissen super gerne weiter. So wie einige hier auch.


    Ob man etwas kann liegt mit Sicherheit nicht an den Tipps hier, da hast Du recht.


    Aber das ist doch genau das Alleinstellungsmerkmal der Profis. Die wissen viel und können fast alles.

    Das geht ohne Praxis und viel tieferes Wisse nicht.

    12:00 Uhr Soundchecks für ein Festival der elektronischen Musik beginnt.


    12:01 Uhr Bands treffen ein, Koordination der Gewerke beginnt. Ich ziehe mich als Stagemanager zurück alles zu besprechen. 8 Helfer werden mir von der Produktion zur Seite gestellt. Nur "unerhebliche Größen" sollen spielen.


    Ich bin halt mal für die Bühnen Crew für ein paar Minuten verschwunden. Entsetzen mach sich breit, weil keiner auf der Bühne weiß was zu tun ist.


    Ja nun, solche Umbauten wollen besprochen sein. Und das wirklich gut! Da kommen Antworten nicht im 12:15 Uhr Meeting.


    Video Wall auf und abbauen, extra Licht rein und raus. Alles nicht so einfach.

    Local Matadoren mit 6 eigenen Lichttürmen, rollbar.


    Aber es kann gelingen, alle Bedürfnisse an Crew und Band zu erfüllen, inklusive würdevolle Betreuung im Backstage. Danke an Richy Hecke.


    Klar summieren sich die Stunden, aber als Stagemanager ist die Verantwortung eine andere als bei Technikern und Riggern. Das sind auch mal 18h ok. Trotzdem darf man in der Position nicht übermütig werden. Crew first.


    Wie viele Riser benötige ich und wann oder warum, kann ich diese doppelt belegen? Wer baut die um?


    Wie bekomme ich die um die Videowall und ab wann ist die im Festival Ablauf im weg. Welche Ladesituation finde ich vor, wie kann ich diese Verbesserern (Licht und Kompetenz). Sind alle Wege sicher?


    Und was, wenn ein Gewitter aufzieht?


    Fragen über Fragen. Aber nicht zu Lasten der Crew.

    Ich glaube ich mach mal eine Kolumne auf zu meinen Geschichten.


    Klar hatten wir Helfer und was man so Catering nennt (Vegetarier? Nimm doch die Wurst aus der Suppe. Zu Helfern: Helfer kommt von helfen, wenn die aber auch sehen, das die Produktion völlig fehl geplant ist, ist die Hilfsbereitschaft schnell weg).


    Außer in Russland, da wird das XL4 gerne mal getragen anstatt es zu rollen.

    Wie habe ich es gehasst:


    Crewcall um 06:00 Uhr, alle Gewerke gleichzeitig (weil ja so viel Zeug zu bewegen ist)

    Um 06:02 Uhr ein paar Kreuze auf den Boden gemalt mit Gewicht daneben.

    07:00 Uhr Ton Truck entladen.

    07:02 Uhr völliges Chaos in der Halle, weil sich alle Trucks gleichzeitig ergossen haben.

    07:03 Uhr Helfer werden meistbietend versteigert, Tetris ist angesagt

    07:05 Uhr ich resigniere

    Catering ab 11:00 Uhr, da ja lokale Crew

    14:00 Uhr der erste Tonpunkt hängt, aber die Motorsteuerung ist noch in Benutzung

    16:00 Uhr Ich könnte jetzt arbeiten, aber unser Motorstrom ist um verlegt.

    18:00 Uhr Bühne steht

    19:00 Uhr alle Kisten vom Ton wieder gefunden

    20:00 Uhr PA hängt und Bühne ist halbwegs bestückt

    21:00 Uhr zwei pulte reden miteinander und PA ist online

    22:00 Uhr Messmikrofone verteilt, erstes Signal aus der PA

    22:01 Uhr Cholerischer Anfall bei Regie und Video wegen dem Lärm

    22:02 Uhr Toncrew geht nach Hause, wir sollen doch morgen früh vor 09:00 Uhr endlich unseren Kram an den Start bringen, denn ab da sind Proben bis Show Start um 20:00 Uhr inklusive Stand by für Stand by


    07:00 Uhr Warum verdammt noch einmal haben wir keinen Strom?

    09:00 Uhr Proben, Show wird 2 mal umgestellt

    13:00 Uhr Mittagspause fällt aus, weil die Einspieler editiert werden müssen

    20:00 Uhr Show läuft

    21:00 Uhr Agenturchef kommt, weil er etwas vergessen hat. Was spielen wir eigendlich für Musik in den Pausen? Hat jemand eine coole Playlist?

    21:01 Uhr coole Techno Musik bei der LKW Präsentation

    21:02 Uhr Kunde wünscht sich Truck-stop

    23:00 Uhr Offizieller Teil vorbei, also Abbau

    23:01 Uhr Kunde ist besoffen und wir waren alle so unglaublich Geil, wir haben Geschichte geschrieben. Der nächste Auftrag ist schon klar. Aber jetzt müssen wir das feiern!

    23:02 Uhr Crew baut um den Kunden herum ab, Catering ist verschwunden, letzte Gäste bepöbeln die Crew, wie man so unsensibel sein kann.

    01:00 Uhr Nachdem wir von Alu erschlagen wurden und die Videocrew nicht da ist, hat Abteilung Rigging unsere Motoren Fahrbereit gemacht.


    ...Den Rest könnt Ihr Euch denken


    Das war meine letzte VA als Techniker

    Meine Frage bezog sich eher auf die angewendeten Safety Faktoren.

    Von 4-10x Bruchlast habe ich schon alles gesehen.


    Auch wird nie der Aufbau berücksichtigt. Ich hatte schon Situationen im Grenzbereich, wo das schließlich hängende Array ok war, aber der Weg nach oben und unten eine echte Herausforderung.

    Danke billbo

    Das ist ein sehr schönes Beispiel.


    Zitat

    This procedure is generally more dangerous and it is very important to respect the following limits of application:
    • NEVER CONNECT A GROUP OF CABINETS BIGGER THAN 4
    • NEVER CONNECT CABINETS IN GROUPS IF THE ARRAY IS BIGGER THAN 8
    • NEVER CONNECT CABINETS IN GROUPS IF THE ARRAY IS VERY CURVED
    • NEVER FLY THE SYSTEM AT TEMPERATURES LESS THAN -5° C
    Use the same general strategy un-rigging the system.

    Aber im Manual keine Aussage über Betriebskoeffizienten der Verbindungen. In Deinem Beispiel ist das Rear Bracket bei 9,2. Weißt Du ob das jetzt ok ist?

    Die Dimensionierung erfolgt nach Tabelle A2. Für Lasten und deren tragende Strukturen
    gelten darüber hinaus konstruktive Anforderungen entsprechend Abschnitt 1.1.
    Typische Lasten in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik sind zum Beispiel:
    • Lautsprechersysteme
    • Beleuchtungs- und Eff ektsysteme
    • LED-Wände
    • Spiegelkugeln
    • Bühnendekorationen (Kulissen)
    • Sonderkonstruktionen
    • Schallsegel
    Lasten und deren tragende Strukturen – zum Beispiel Lautsprechersysteme, LED-Wände
    – bestehen aus verschiedenen lastführenden Elementen, die durch die jeweiligen
    Hersteller nachzuweisen sind. Besondere Lastfälle, beispielsweise durch Anwinkeln
    von Lautsprechersystemen, sind zu berücksichtigen.