Beiträge von Felix_

    Die Belegung Axxent-/Clearcom-Intercom ("Standard-Partyline" über XLR) ist: 1 GND, 2 +30V Versorgung (bezogen auf GND), 3 Signal (bezogen auf GND). Das heißt, die Intercom braucht zwingend den Schirm vom XLR, der je nach verwendeter CAT-Leitung aber nicht immer beidseitig aufgelegt ist.


    Wenn die CAT-Lösung also für dynamische Mikrofonsignale, Linesignale, DMX und AES/EBU funktioniert (die allesamt Pin 1 nicht brauchen*), kann es trotzdem sein, dass Intercom oder Phantomspeisung nicht richtig übertragen wird.


    * bei trafosymmetrischen Signalen ist das kein Problem, bei AES und DMX kann es je nach Gleichtaktfestigkeit der Receiver schon zu Störungen kommen

    Hier mal eine Übersicht über alle am Markt befindlichen Systeme.

    Wie zu erwarten war, ist bei jedem System die Belegung anders. Nur das neue Sssnake System ist, bis auf die Nummerierung, mit den CAT-Cores kompatibel.

    Die Aufteilung der Paare ist bei allen Systemen (logischerweise) gleich, sodass man mit genug Zeit und max. 4 XLR-Phasendrehern immer ein funktionierendes System hin bekommt.

    Wer hat noch Phasendreher (korrekt: Polaritätswender) im Toolcase? ;)


    Typ 1: Sssnake "rotes System" (A rot, B Grün, C Blau, D Gelb) - Quelle: Datenblatt

    Typ 2: Stairville "altes System" - Quelle: Messung Stairville RJ45 DMX Split Box

    Typ 3: Radial Catapult - Quelle: Datenblatt

    Typ 4: CatCore "Stagebox Einreihig" - Quelle: Datenblatt

    Code
    CAT|Typ 1|Typ 2|Typ 3|Typ 4
     1 | A-3 | B-2 | A-2 | C-3
     2 | A-2 | B-3 | A-3 | C-2
     3 | B-3 | C-2 | B-2 | B-3
     4 | C-2 | A-3 | C-2 | A-2
     5 | C-3 | A-2 | C-3 | A-3
     6 | B-2 | C-3 | B-3 | B-2
     7 | D-3 | D-2 | D-2 | D-3
     8 | D-2 | D-3 | D-3 | D-2 


    In der linken Spalte die Belegung des CAT-Steckers, in den anderen Spalten ist ABCD die Nummer der Buchse und 2 bzw. 3 der XLR-Pin.


    Das System ABCD/23 mag auf den ersten Blick unübersichtlicher sein als 1234/+-, ist aber im Endeffekt fehlerfreier, weil Pin 3 der Cold (-) vom Ton, aber beim DMX Signal + ist ;)

    - USB-Ladekabel (bestenfalls mit mehreren Steckern), das reist bei mir immer im Toolcase mit

    - Für befreundete Kollegen: Multitool, z.B. VTlers Multitool (kann man auch direkt gelasert bestellen)

    - Zigarettenanzünder->USB für's Auto

    - Handyhalter für's Auto

    - Schneidebrett

    - Einkaufswagenchips


    Viele andere nützliche Sachen (USB-Sticks,..) wurden ja bereits genannt.


    Hat jemand schon mal häufig benötigte Adapterstecker (Klinke 6,3->3,5mm, DMX-Adapter, Genderchanger,...) lasern oder bedrucken lassen?

    Kannst Du die Pin-Belegung mal messen guma ?

    Ich hab' mehrere Stairville DMX Split Boxen (also noch ein dritter Typ vom T), und kann deren Belegung nächste Woche mal rein stellen. Auch wenn die, wie auch Dein "Shuttle Snake" aus 2015 stammt, und vermutlich gleich belegt ist.


    Eine Übersicht über die unterschiedlichen Belegungen (auch hochwertiger CAT-Cores) ist IMHO deutlich konstruktiver als die reine Info "A geht nicht mit B", weil man anhand dessen dann auch weitere Entscheidungen zur Kompatibilität treffen kann.

    Die XTI2000 kann das, allerdings lässt sich das nicht am Display parametrieren.


    D.h. Du musst die Herstellersoftware runter laden, die Einstellungen da machen und dann am besten in ein neues Preset abspeichern. Die Verbindung geht über ein normales "Druckerkabel". Das Preset wählst Du dann ggf. noch im Amp aus und fertig.


    Ich hab' das damals mal mit dem HiQnet Audio Architect gemacht (weil auf der Baustelle auch etliche iTechs im Einsatz waren) und das war ziemlich selbsterklärend. Wie die Bedienung im HiQnet Band Manager (mit dem man die XTIs auch parametrieren kann) ist, kann ich nicht sagen.

    Für die Anwendung (kaum Budget, einfache Bedienung für Laien) würde sich ein Eurolite Color Chief eignen. Das Teil kostet 120€ und ist fixturebasiert, als eines der wenigen Geräte in der Preisklasse. Einziger Nachteil ist der fehlende Passwortschutz.


    Welche LED-Pars wollt Ihr denn kaufen? Denn da gibt's auch sehr große Unterschiede, vor allem beim Dimmverhalten.

    Schau mal ProPresenter7 von RenewedVision an. Läuft unter Win und OSX.

    Featuremäßig sehr stark mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber wenn's um das manuelle oder zeitgesteuerte Abspielen von Samples geht, ist die Oberfläche dafür sehr einfach (View->Calendar). Und auch vielseitig, beispielsweise lassen sich bei wiederholten Einträgen auch einzelne Tage ändern.


    Wenn man tiefer rein geht, könnte man auch jedes Sample auf jedem Audio-Output der Soundkarte ausspielen.


    Falls(!) in der Location in Zukunft auch Bildschirme im Foyer stehen sollen, ließen sich da beliebig viele per "normalem" Bildschirmausgang, SDI-Interface, Matrox-Karte oder auch NDI (Video über Netzwerk) unabhängig voneinander ansteuern. Dann könnte man das alles über eine zentrale Oberfläche lösen. Und sogar per App/MIDI/ArtNet/Timecode/... triggern.

    Eine Alternative zur Kabelrinne ist, zumindest für kleine Kabelmengen, the Snap. Die Teile kann man mittlerweile auch beim großen T beziehen.


    Ich hab' in einer Festinstallation, die ich betreue, Standard Kabelrinnen mit Wandauslegern und Halfcouplern so an der Traverse (2- und 3-Punkt) befestigt, dass die Schukostecker gerade so zwischen Truss und Kanal durch passen. Dadurch neigen die Kabel nicht zum Rausfallen. Zudem sind alle dauerhaft verlegten Kabel mit Kabelbindern befestigt und jeder temporäre Abgang wird mit einem Spannfix "gesichert". Der zusätzliche Aufwand dafür hält sich in Grenzen, und auf der Rinne findet auch mal ein Videowandler einen Platz..

    Die Idee, das Pultgehäuse nicht typisch analog keilförmig (ggf. noch mit mehreren Neigungen wie CL/QL/Vi/iLive/dLive,...) zu bauen, sondern mal etwas neues zu wagen, ist auf jeden Fall schon mal gut. Bei den Licht-Kollegen funktionieren ähnliche Denkansätze ja schon seit längerem ganz hervorragend (MA 2/3, Martin M6, Chamsys MQ500,...).


    Nur die Aufteilung in "Core" und "Surface" wäre bei dem Gehäuse wahrscheinlich noch platzsparender gewesen.

    Das Surface wäre dann mit wenigen Zentimetern sehr sehr flach, und das Core könnte zusammen mit diversen anderen Geräten in einem Rack (extern oder auch in einem größeren Surface-Case) untergebracht werden.

    irgendwie scheint es da ein durcheinander zu geben. user input etc hab ich auch gefunden, dp48 und die anderen sachen nicht...

    Da hab' ich mich nicht ganz deutlich ausgedrückt: DP48 und "Talk-To-Matrix(?)" sind nur im Pultfile vorhanden, wenn man das analysiert. Und (noch) nicht in der Editor-Oberfläche.


    Im Editor 4.0 findet man nur die Buttons "LR Pan" (Voraussetzung: Es gibt gelinkte Busse, dann erscheint die Option in den Kanal-Sends) und das User Routing.

    wo kann man das denn downloaden?

    Auf der Seite vom M32, nicht auf der vom X32... Und dort gibts auch nur den Editor (mit falscher Datumsangabe), und keine Firmware.



    An der Oberfläche gibt's außer den neuen Routing-Möglichkeiten noch ein neues Feature:

    Ein Button "LR Pan" für jeden Stereo-Send eines Kanals - wenn der aktiviert ist, ist der Panoramaregler des jeweiligen Sends ausgegraut (und vermutlich wird dann der Main-Pan für diesen Stereobus verwendet).


    Wenn man ein altes und ein neues Pultfile in Notepad++ vergleicht, tauchen aber noch ein paar interessante Sachen auf:

    - Bei den TB Assigns gibt es 6 zusätzliche Einträge --> Evtl. wirds ein Talk To Matrix geben?!

    - Natürlich das User Routing - was ja ne Art AES50-Kreuzschine im Pult selbst ist.

    - DP48: 48 Punkte Assign, 12 Gruppennamen und noch irgendwas ("#0000", vermutlich weitere Einstellungen). Das deckt sich auch mit der Abbildung aus ProductionPartner.

    - Bei jedem Kanal-Send ein Bit für die oben beschriebene Funktion "LR Pan"



    Beim Laden von bestehenden (alten) Pultfiles mit der neuen Firmware/Editor muss man nur auf eine (prinzipbedingte) Sache aufpassen:

    Alle Parameter, die nicht im Pultfile gespeichert sind, werden beim Laden nicht "genullt", sondern behalten Ihren Wert.

    Beim User Routing ist das nur unschön, aber bei der "Post-Pan" bleibt ggf. aktiviert wenn der vorher benutzt wurde und dann ein altes File geladen wird, in dem diese Einstellung nicht gespeichert ist.

    D.h. entweder bessert Behringer da nach, oder man muss halt darauf achten, vor dem laden eines alten Pultfiles auf einem Pult mit neuer Firmware einen Reset des Pultes zu machen. Oder Reset und File laden im Editor durchzuführen, um das Pultfile dort zu updaten.

    Ich verwende die 5€-VESA-Halterung vom Musikhaus mit dem T, zusammen mit einem Manfrotto Rapidadapter 014MS, um das steckbar auf den Magic-Arm zu bekommen.


    Zur Montage brauchts ne Feile, weil in der Vesa-Halterung ursprünglich nur 'ne 8er Schraube verbaut ist.

    Vorteil: Stabiler und günstiger als die K&M Lösung, Nachteil: Beim Transport nicht so flach wie die K&M Prismenverbindung.

    Mein erster Kontakt mit den Bose Stäbchen war vor 7-8 Jahren, bei einem spontanen Job wurde die PA vom Keyboarder gestellt und bestand aus zwei Säulen nebst 4 Subs. Nicht wirklich ausreichend für eine 14-köpfige Rock-/Soul-Band mit Bläsern, und das KMS der Sängerin war auch kaum in den Griff zu bekommen :D

    Vor zwei Jahren hatte ich dann mal wieder (unter anderem) Säulen im Einsatz, dieses Mal für die Beschallung einer Menschenkette von fast einem Kilometer Länge. Im Gegensatz zu den 12" Mufus auf großen Stativen war die Wurfweite vergleichbar, und das bei deutlich weniger Gewicht und Packmaß. Klanglich unauffällig im positiven Sinne - da war nichts, was großartig gestört hätte.

    Einziger Nachteil war, dass für reine Sprache zwar keine Subs unter den Säulen (L1 Model II) notwendig gewesen wären, allerdings schien das Ampmodul das zu erkennen und den EQ der Säule selbst anzupassen. Die Säule selbst klang dann ohne Sub ziemlich unbrauchbar, sodass dann doch noch die Subs mit kamen,,,


    Nachteil der Stäbchen (auch der größeren Stäbchen/Stäbe von anderen Herstellern) im Bandkontext ist halt, dass die vor allem in den Mitten prinzipbedingt sehr breit abstrahlen und das da gerne mal zum Koppeln neigt, wenn die PA vor/neben der Band steht.


    Andererseits liegt es auch oft an dem Material, das über solche Säulen läuft: Für die Sounds, die aus einem Tyros kommen, passt das perfekt - möchte ich allerdings die Snare so mischen, dass sie sehr attackreich und fett kommt, sind größere Pappen definitiv die bessere Wahl.

    Das Pult ist in diesem Bereich nicht existent!

    So what?

    Die Situation des falsch gelieferten Pultes ist aber unabhängig von der Preis-/Qualitäts-/...klasse des jeweiligen Pultes. Denn das trifft nicht nur auf Pulte, die 1/10 Deines Wunschtisches kosten zu, sondern genau so auch auf wirkliche Exoten, die das zehnfache auf die Waage bringen.


    Was die Features innerhalb der X/M32/Sq/Qu/Si/LS/TF...-Klasse angeht, reiht sich das X/M immernoch mindestens im vorderen Mittelfeld ein. Dass sich Pulte unterschiedlicher Hersteller unterschiedlich bedienen lassen, ist nicht neu und sollte halbwegs bekannt sein. Das trifft nämlich auch auf eine MC² zu.


    IMHO sind die wenigen Gründe, ein X/M32 begründet abzulehnen, vielmehr in der begrenzten Kapazität (32In, 19 Busse, 8 FX und keine Custom Layer), dem Klang (für Klassik würde ich ein anderes Pult bevorzugen) und dem Zustand einiger Pulte im Feld zu suchen. Oder es kann/darf/will niemand damit umgehen bzw. es gibt kein File dafür.


    Mich würde mal interessieren, wie viele Ersatz-Faderbänke für X/M32 jährlich verkauft werden... ;)

    Laut Datenblatt sind die Speacons der APS durchgeschliffen ("Two Neutrik™ NL4 (1x input, 1x link)").


    Wenn das wirklich so ist, einfach ein kurzes Patchkabel bauen, bei dem 1+- mit 2+- gekreuzt ist. Gerne farbige Meterware und Speacons + Beschriftung unterm Schrumpfschlauch, damit sofort auffällt dass das kein normales Kabel ist.

    Beim Aufbau dann einfach mit NL4 vom Amp in die erste Box und von dort aus mit dem "bunten" Patchkabel weiter in die nächste, dann hast Du jeden Schnitz auf seinem eigenen Amp-Kanal.

    Meine Herangehensweise in so einer Situation ist normalerweise ein (bzw. zwei wenn Stereo) Post- und ein (bzw. zwei) Prefader Bus, die über eine Matrix summiert auf die Monitore/Sidefills gegeben werden.


    Vorteil: Man kann frei vorgeben, wie stark sich die eigenen FoH-Lautstärkeänderungen auf den Monitormix auswirken sollen. Und auch Quellen, die auf der Bühne schon ordentlich Radau machen (Overheads, Leslie,..) gezielt runter ziehen.

    Nachteil: Erfordert Pegelrechnen sobald wirklich gezielt etwas ändern möchte. Und wenn man in der Summe mit Gruppen+Plugins arbeitet, wirds erst recht spannend, und ggf. ein wenig unflexibel.


    Dass für Monitorzwecke in 99% der Fälle ein Prefader-Bus genutzt wird kommt nicht von ungefähr.

    Der große Vorteil von dem Gravity Stativ gegenüber dem K&M sind IMHO die Griffe im Sockel - das Handling der eckigen Sockel ist wirklich viel angenehmer als bei der K&M Lösung.


    Dass das Stativ nicht so massiv gebaut ist, wie das K&M Pendant ist klar, dafür haben die bei Gravity aber oben ein M10 Gewinde. Das ist durchaus praktisch, wenn statt einem Lautsprecher (mehr als 8" würde ich nicht machen) eine Arri/Beamer/.. drauf soll.

    Die Idee "CEE16 blau" kam ja ursprünglich daher, dass sich niemand anderes aufstecken soll. Dass das eigene Ladegerät dann auch nicht mehr rein passt ist klar ;)


    Ich denke die Lösung in Anlehnung an die Schill GT 310.FI.MD3 (die maccaldres übrigens gestern in einem anderen Thread gepostet hat) wäre ganz schick.

    Falls die Trommel nicht am FoH, sondern auf der Bühne stehen soll, einfach gedanklich "Powercon weiß" durch "blau" ersetzen, dann passt's ;) :


    - Automat oder RCBO (= FI und LS in einem Gerät) unter einer Abdeckung direkt in der Trommel

    - Powercon weiß und Ethercon Buchsen direkt in der Trommel (statt der Schuko-Dosen)

    - Das offene Ende mit Powercon weiß oder Schuko und Ethercon als Stecker.


    Ins Doghouse passt dann sicher noch eine Steckerleiste mit Powercon-Eingang und x mal Schuko - die gibts bei diversen Anbietern auch in sehr kompakt, nicht viel größer als eine Baumarkt-3er-Dose.

    Dazu ein Patchkabel mit Power- und Ethercon beidseitig zur Verbindung Trommel <-> Doghouse.


    So ist nach außen kein Schuko sichtbar (da versteckt im Doghouse), und wenn man doch noch wo Strom braucht, kann man das einfach mit einem zusätzlichen Adapterkabel "Powercon weiß auf Schuko Kupplung" ergänzen.