Beiträge von MuellerSound

    Moin,

    In der Klasse ist tatsächlich nicht allzu viel zu finden.

    Wie schon geschrieben wurde, gibts nette Limmer Flares, die den Bau gescheiter Tops ermöglichen.
    Jobst hat damit das JH-Sat212H entwickelt, das sogar passiv beweicht richtig gut funktioniert. Problem ist da eben leider immer die Erreichbarkeit und das drankommen.
    Sowas hab ich aber auch schon nachgebaut in biamped gesehen, klappt wohl gut.
    Ansonsten gibts fertig nur so Dinge wie K3, Meyer MSL, Director,... (ja, wird immer älter...) Kann man so hernehmen oder u.U. was schönes zeitgemäß lautes und klingendes mit basteln, wenn man mit Dimensionen und Gewicht zurecht kommt und sich an probieren und messen rangibt.

    Dann gibts noch die bekannten 212er Kurzhornkisten und ihre chinesischen Cousins (wo es aber auch keine Pläne zu gibt).
    Auf Speakerplans.com hat es Pläne für 210er und 212er Horntops in Holz - was die taugen ist leider fast nicht herauszufinden.

    Eine gute Entwicklung scheint tatsächlich das PM60/PM90 von Peter Morris zu sein, ist gut dokumentiert eigentlich, man muss nur sehr viel lesen...

    StageEvolution kann große 10" und 1,4" Flares für ein ordentlich lautes Top im Selbstbau liefern, es gab auch mal einen Versuch mit 2*10", wird aufgrund der Größe des Horns allerdings relativ riesig.

    Mehr hab ich grad nicht dazu im Hinterkopf...

    Für Bässe in der Leistungsklasse und bei wenig Budget gehen ältere Eisenschweinchen super.
    Ich habe Jahre fürs Budgetmaterial z.B. EP2500 genutzt, spielt mit 500W /8Ohm einwandfrei für so Sachen.
    (Bei Interesse hätte ich auch noch eine günstig abzugeben)

    ähm, ich sehe grad net explizit, ob es schon gesagt wurde - aber von den "Weiterentwicklungen" wie FP20000 und FP22000 wird mit schöner Regelmäßigkeit auf diversen Plattformen abgeraten; und das durchaus auch von Wissenden wie rockline , der als einer der ganz wenigen Servicebetriebe China-FP's aller Labels auf seinem Tisch kennt.

    Klassiker wie FP10000 und FP14000 - quasi latte aus welcher Schmiede - laufen wie ich noch heute morgen in einem recht frischen Statement gelesen habe, eigentlich vernünftig und sind idR im Havariefall reparabel.

    FP20000 und FP22000 werden von ihm nicht (mehr?) zur Reparatur angenommen, weil er aufgrund des Designs keine Garantie auf die Reparatur geben kann.

    Ma meine paar Pfennig nur an der Stelle...

    Danke Marius.

    Ich habe nun auch meinen Screenshot wiedergefunden und stelle fest, dass ich mit dem BMS tatsächlich einem Irrtum aufgesessen war, denn der ist nur für die Single Kiste, wie Du richtig sagst.

    Technische Daten zur JM-Sat212:


    Ich schließe mich (weiterhin) der Aussage an, dass da offenbar irgendwas anderes nicht passt.

    Verpolung könnte ein Ansatz sein, theoretisch auch irgendein gestorbenes Bauteil - was aber komisch wäre bei beiden Tops gleichzeitig.

    VG Andy

    Nabend ;)


    EDIT 2:

    Meine Erinnerung hat mir einen Streich gespielt - der 18S ND1424bt ist der korrekte Treiber.
    Daher sind meine Annahmen zum BMS falsch; bleibt nur der Nachvollziehbarkeit halber stehen und sollte mit diesem Hinweis dann auch ausreichend gekennzeichnet sein.


    wie es aussieht hab ich hier wohl die JM-sat212 stehen. Die mitteltöner sind die 18S 12ND710, und als Hochtöner sind aber anstatt der BMS ein 18S ND1424BT verbaut..

    Dann haste eigentlich eine ziemlich gute 212er State-of-the-Art-Kiste vor Dir.
    Editiert:
    Ich frage mich nun, ob sie verbastelt wurde oder sonstwas nicht stimmt.
    Entgegen meiner ursprünglichen Erinnerung kann der 1424bt schon durchaus in die Kiste gehören :/


    Zitat

    bin dir auch für die Angaben der Original Bestückung unglaublich dankbar, habe leider nichts dazu gefunden, und die Jobst Seite ist ja mittlerweile auch nicht mehr hilfreich.

    Gerne. Zum HF-Treiber sicherheitshalber nochmal im Forum/per Guggle pp gucken. Mit bissi Glück finde ich vllt noch Screenshots der Daten, dann guck ich da noch mal.


    Zitat

    Mir wurde gesagt, er hat andere Hochtöner genommen weil diese besser auflösen..

    Hm. macht es sinn jetzt die eigentlich vorgesehen Hochtöner zu verwenden? Hab in nem anderen Forum gelesen dass sie auch darüber diskutiert haben diesen mit dem 18s auszutauschen.

    Ja vielleicht, aber.....


    Ursprünglich:

    Die BMS Treiber in der Region sind P/L ziemliche Waffen, haben aber freilich auch ihre Tücken.
    Einerseits können die eben sehr ordentliche Pegel und stellen auch vernünftig was dar, andererseits haben sie einen nicht unbedingt von Hause aus schönen F-Gang, der erst mal mit Kniffen gerade und angenehm gemacht werden muss. Das hat Benny bei der JM-Sat12 und auch bei der JM-Sat212 schon zugegebenermaßen ziemlich geil hinbekommen. Der Nachteil ist eben, dass manche Eigenschaften wie zB eine hübsch kristallklare Auflösung in manchen Frequenzbereichen nicht mehr ganz optimal ist.
    Allerdings ist das ein Jammern über einen Kompromiss auf hohem Niveau.

    So wie ich den Jobsti kenne, verbaut er halt "was nötig ist" um das Ziel einwandfrei zu erreichen, und versucht, immer ein möglichst gutes P/L-Verhältnis zu wahren.

    Klar kann man mit einem noch deutlich teureren HT nochmal anderes herausholen - aber dann gibts eben wieder andere einzugehende Kompromisse.

    Vor allem aber, und das wird hier ziemlich sicher das Problem sein, bedarf es mit einem anderen Treiber unbedingt auch der Entwicklung einer neuen, dazu passenden Weiche. Den 1424 anstelle des 4554 ohne Korrektur der Weiche da rein zu schrauben wird mit ziemlicher Sicherheit nicht in schön funktionieren.

    Edit: Ich bin mir gerade nicht sicher, ob nicht eh der 1424bt dort hinein gehört - dann scheint sich iwo anders ein Problem zu verstecken  :/

    Leider kann eben auch lange nicht jeder, der ne Box aufschrauben und einen HT tauschen kann, eine Weiche entwickeln.
    Von daher ist es vllt gar wirklich eine gute Idee, der Kiste wieder den BMS einzupflanzen - v.a. wenn die Weiche noch die originale ist. Edit: vielleicht eben gerade auch nicht - wir müssen erst mal verifizieren, was da als HT wirklich herein gehört und wo denn nun wirklich das Problem liegt.
    Das lässt sich relativ einfach erkennen; die JM Weichen gibts nur fertig, mit z.T. unkenntlich gemachten Werten der Bauteile auf vom Benny geätzter Platine und mit dessen Signatur und Monat der Montage.

    Die Lötstellen sind meist ziemlich ordentlich; eine Änderung fällt normalerweise auf.
    Wenn Du magst kannst Du mir gern von der Weiche - per PN, nicht öffentlich bitte - ein Bild Oben/Unten senden, dann kann ich Dir zumindest eine Einschätzung geben, ob das unverfälscht Bennys Handschrift ist.


    VG Andy

    Servus...
    Ich hatte jetzt erst Gelegenheit, das hier zu lesen und bereits im Eingangspost war ich gedanklich 100% bei den Aussagen von marce .
    Ich habe selbst einige Jobst-Kisten und wie schon erwähnt wurde sind da klanglich keine echten Ausfälle dabei - eher ganz im Gegenteil je nach Budget-Sektor.
    In Frage kommen bei Dir die JL-Sat212 mit Eminence Kappa 12A und Oberton D2544 oder die JM-Sat212 mit 18S 12ND710 und BMS4554 iirc.

    (Edit: iirc hinzuschreiben war gut, denn tatsächlich habe ich mich leider nicht korrekt erinnert: In die Kiste gehört nicht der BMS sondern der 18S ND1424bt)
    Das wäre das erste, das es hier zu prüfen gälte - was ist tatsächlich in den Kisten verbaut.
    Wenn denn dann die Bestückung original ist, sollten die Weichen mal geprüft werden. Sollte die Bestückung nicht mehr original sein, dann ist das bereits mit ziemlicher Sicherheit genau der Punkt, den es zu beheben gilt - dann hat sich da wohl jemand "zu" Kompetent für ein Upgrade gefühlt.

    Für die JM-Sat212 hat seinerzeit mein Budget nicht gereicht, daher habe ich selbst "nur" die JL-Sat212 im Stall. Bei absolutem Dauerfeuer gegen Kotzgrenze ist halt iwann der HT am Ende - aber selbst das ist dann schon jammern auf hohem Niveau; im normalen Betrieb kann die sich schon wirklich sehr hören lassen - ich mache damit oft Bandjobs oder Party/DJ/Kirmes. Im Bereich um 3-5 k minimal absenken bringt bissi entspannteren Sound je nach Eingangsmaterial. Die JM ist der vg Kiste nochmals einiges überlegen.


    Wenn es denn dann wirklich was anderes sein soll...
    Wie ebenfalls schon beschrieben würden vernünftige 210er Tops bereits gut ausreichen über Deinen Bässen.
    Zur Frage zur K24: Habe ich ebenfalls oft vor der Nase und mag die total gerne. Das ist schon lecker, was damit machbar ist - ABER: dafür braucht es wirklich ordentliches Amping, im Idealfall direkt mit integriertem DSP, und die passenden DSP-Settings von Seeburg. Sonst brauchst Du mit der Kiste nichts anfangen. Beim Kollegen sinds glaub die Powersoft K3 mit DSP, die ich dann zu den Tops dabeihabe.

    Was macht die Verwendung der Anlage auf einem Wagen nach Deiner Ansicht nun leistungshungriger als auf dem Boden?

    Einzig wäre hier ggf. zusätzlich zu Bedenken zu geben, dass bei ungleicher Lastverteilung v.a. im Aggregatbetrieb Schieflast und schlimmstenfalls eine Sternpunktverschiebung mit heftiger Spannungsabweichung auf einzelnen Phasen (sorry Außenleitern) entstehen kann.

    Das hätten die Leute, die sich bereits mit validen Auskünften zu Deiner Frage beschäftigt haben, dann auch direkt berücksichtigt, wenn die Frage nicht erst nach Abschluss der Antworterarbeitung neu gestellt worden wäre.

    Als Rat kann man hierzu auf die guten alten Tipps (gleichmäßig verteilen, zusätzlich Grundlast in Form von Baustrahler/Par-Kanne o.ä. einbringen) schauen.

    Dennoch bleibt (nicht nur) dem Grunde nach die Aussage der Kollegen bestehen, dass sich die Gesamt-Systemleistung, die aus der Dose gezogen wird, i.d.R. deutlich unterhalb der Werte befindet, die als RMS-Leistung zur Verfügung stehen.

    Damit es anders wäre, müsste man die Anlage permanent am (bzw. eigentlich über dem) absoluten Limit mit totkomprimiertem Signal betreiben. Ich unterstelle mal, das wirst und willst Du nicht, auch wenn Du mehrfach betonst, dass das Maximum erreicht werden soll. Das ist nämlich dann schon längst nicht mehr im Ansatz schön anzuhören und wird auch zum überaus vorzeitigen Ableben insbes. von Lautsprechern beitragen.

    Wenns nicht gebraucht, nicht Eigenmarke und nicht über ca 750 € werden darf, dann wirds schwierig.

    Bleibt in meinen Gedanken dann fast nur noch die Auswahl aus den FP-Klonen, dabei den Namen nach geringstem Misstrauen / nettestem Kontakt wählen.
    Entweder 2-Kanal FP14000 oder 4-Kanal FP10000. Mit letzterer hast Du quasi die gleiche Leistung wie bei dem verstorbenen Amp und ein zuverlässigeres Netzteildesign. Mit je 2 Bässen an 2 Kanälen hat ne FP10 keine Schwierigkeiten, wenn die anderen Kanäle dann frei bleiben oder für Tops/Monitoring/Zonenbeschallung genutzt werden.

    Ob das dann ein großer Fortschritt ist oder mehr oder weniger ein Tausch auf ähnlichem Niveau, lasse ich dabei mal offen. Zumindest wärest Du aber wieder vernünftig handlungsfähig.

    Ergänzend:
    Wenns nicht aus den zwei bekanntesten Eigenmarken sein soll, dann vielleicht aus einer anderen? Ein Shop mit K hat da noch das eine oder andere Gerät, das (v.a. für Bässe) durchaus interessant ist. I.d.R. schwer und unverwüstlich, heißen dort XA oder in kleiner TL. (in 2 HE gibts aber leider nicht ganz die gewünschte Leistung, die dickeren haben 3 HE)

    Hmmm.
    Fluchtwege sollte man nicht unterschätzen. Das fürchte ich gerade bei Dir.
    Ich habe in einer früheren Tätigkeit einiges mit Baurecht und Fluchtwegen zu tun gehabt - und war gelinde gesagt erschrocken, wie schnell eine "ist-ja-entspannt-Theorie" in ein Desaster umschlagen kann. Unorientierte oder gar erschrockene Menschen - ich rede noch nicht von panisch - sind bereits in geringen Mengen nur noch eine dumme Herde Schafe, und die lassen sich besser leiten.

    Aber nun - da gibts Leute, die da mehr zu sagen können und das besser kennen als ich. Ich wollte es nur angemerkt haben, bevor jemand am Rinnstein sitzt, die Stirn in den Händen vergräbt und stammelt dass er das doch nie wollte.
    Klingt jetzt schlimm, überzogen und theatralisch.

    Kann aber leider flott real werden.

    So, der neu eingestiegene Bedenkenträger meldet sich aus der Diskussion wieder ab.

    Ohne in die Diskussion zu tief einsteigen zu wollen, denn vieles sinnvolle wurde bereits erläutert und an manchen Stellen habe ich auch den Eindruck, dass eine Bestätigung erwünscht wäre, dass Euer Ansatz so stressfrei in Ordnung geht - hierauf will ich aber nicht einsteigen, da wurde alles sinnvolle ausgetauscht.


    Meine 2 Pfennig, die ich mal noch anmerken möchte (zumal Du in Bayern gerade die bundesweit absolut nicht entspannteste Regelung in der bayrischen LBauO hast...):
    Oben wurde bereits angemerkt und auch von Dir selbst ausgeführt, dass die Räumlichkeiten nicht wirklich geeignet sind.
    Dies ist einerseits ein faktisches Problem, das nur mit Einsatz von einigem Geld und einigem Umbau vernünftig zu lösen wäre.
    Weiter ist auch das ein (erhebliches!) rechtliches Problem, da in dem ungeeigneten Objekt eine nicht genehmigte und nach den derzeitigen Gegebenheiten auch nicht genehmigungsfähige Nutzung ausgeübt wird - wobei es hierbei dann auch unterm Strich egal ist, ob die Nutzung gewerblicher oder nichtgewerblicher Natur ist; allerspätestens in einem wie auch immer gearteten Schadensfall.

    Im günstigsten Fall wird Euch (bzw. dem Eigentümer) lediglich bei Kenntnis der Bauordnungsbehörde stattlich und i.d.R. kostenpflichtig auf die Füße getreten, die diesbezügliche Nutzung unter Androhung von Zwangsmitteln untersagt und ein schickes Bußgeld verhängt.

    Im schlechtesten Falle hast Du alle möglichen Behörden und Institutionen versammelt gegen Dich, gerne je nach Ereignis auch den Anwalt, den Du nicht selbst bestellen musst, weil er im Auftrag des Staates handelt.


    Mithin: Sauber kannste das vergessen - egal welche Ansätze hier herumdiskutiert werden zum Thema Privat oder nicht.
    Ich sehe eigentlich nur drei Optionen:
    Mach es mit viel Aufwand und einer Galleonsfigur richtig oder mach es weiter wie bisher und lebe mit den Risiken oder lass eben die Finger davon.

    VG

    Wie Fux schreibt, hätte ich auch geantwortet.


    Vielleicht ist auch ein Mix ein gangbarer Weg?
    Ich bin zB mit einer XA1400 am Bass sehr happy und werde diese grds nicht ohne Not weggeben. Dennoch habe ich wenig Lust, für mehr Bässe weitere 40 Kilo herumzuschleppen. Mithin wird ab Pappe Nr. 5 von einer FP10 mitbefeuert, die auf anderen Kanälen Tops oder Monitore versorgt. In der Konstellation geht das mit Leistung und Netzteil usw. einwandfrei klar.

    Mit meiner vergleichsweise bescheidenen Erfahrung schließe ich mich guma, oton und audiobo an.
    Mit In-Ear - ordentliches Setup und idealerweise Kontrolle des IEM-Mix durch den jeweiligen Musiker selbst vorausgesetzt - kann das durchaus brauchbar funktionieren. Ich habe einige Musiker, die sich gern in zaghafter Dosis ein bisschen Hall, Delay oder Plate Rev dazugeben; vor dem ästhetischen Hintergrund des "schöneren Sounds" kann ich das durchaus nachvollziehen.
    Mit Gruppen, die ich mit Wedges auf der Bühne habe, verkneife ich mir das aus den og. Gründen jedoch grundsätzlich total, da einfach die Feedbackgefahr tatsächlich rapide steigt. Hier geht klar Sicherheit vor Schönheit, so leids mir für die Musiker tut.
    Bei den Stellen, die absprachegerecht "ordentlich" mit FX bearbeitet werden müssen, scheint aber von der Front (in meiner Größenordnung) idR genug wieder auf der Bühne anzukommen, dass mir das oft mit einem zufriedenen Grinsen widergespiegelt wird. Bei den meisten meiner Jobs handelt es sich um Sääle, Zelte und Outdoors mit ein paar Hundert Gästen, manchmal gehts auch um kleinere vierstellige Besucherzahlen.

    ...wo anstandslos von Sinbosen Ersatzteile geliefert wurden, als eine, glaub 10000er, einkanalig schlapp gemacht hat.

    Danke schon einmal dafür. :thumbup:
    Muss ich mal schauen, das Video kenne ich noch nicht - aber die sind zum Teil auch eher mit Vorsicht zu genießen...
    Die K4-450 ist definitiv zumindest im Ausgang wohl etwas anders aufgebaut als die größeren; das habe ich aber auch erst festgestellt als sie hier war:
    A&B sowie C&D können per Schalter je parallel mit gleichem Inputsignal versorgt werden, Bridge ist jedoch bei dieser Ausführung des Amp ausdrücklich nicht vorgesehen! Im Vergleich zur TSA4-700 finde ich das etwas schade - wobei ich nun bei dem Preis darüber nun auch kein Problem sehe...
    Ist halt eben ein extrem günstiger Kleinkram-Amp. Zum einfach mal Testen war mir der "billig genug"; dazu gibts dann halt bei mir tatsächlich auch Einsatzgebiete, wo ich keine Sorgen habe (oder eh noch iwo n Spare dabei steht oder zumindest im Auto liegt, was eigentlich bei quasi jeder VA so ist, egal mit welchem Material ich da spiele...)

    Ich schau mal, ob ich noch mehr hier über die Klone finden kann. Aber beim ersten Stöbern habe ich zumindest nix über die K4-1700 gefunden.

    Wenn Du hierzu noch vernünftiges Material findest, so wäre ich Dir um Tipps/Links dankbar. Ich nehme dazu mal an, dass das nicht nur mich interessieren würde.
    Ich habe ebenfalls versucht, zu der K4-Serie Infos zusammenzufinden - dazu gibt es tatsächlich bisher gefühlt quasi nichts.
    Ganz vereinzelt outet sich jemand wie ich oben, dass irgendein K4-Gerät im Rack ist, manchmal steht was von "bin zufrieden" dabei und extrem selten findet man eine Angabe zur Verwendung.

    Moin und willkommen.
    Ich nutze neben alten und schweren sozusagen "unkaputtbaren" Endstufen auch u.a. die kleine Sinbosen K4-450 für Kleinkram, Monitoring, Sprachbeschallung und sowas.

    Mit den größeren (K4-1400 oder 1700) als Systemamp habe ich auch geliebäugelt, traue mich da allerdings nicht soooo recht ran, auch wenn 1 HE und geringes Gewicht sowie auch der Preis zunächst verlockend erscheinen. Zudem war u.a. eine relativ klare Aussage im WA-Chat, dass man mir die K4-Serie v.a. am Bass nicht empfehlen wolle.
    Ich persönlich werde mir also (zumindest zunächst) dieses Experiment verkneifen, und lieber eine FP10 kommen lassen. Die sind - wenn ich auch die Aussage von maccaldres hinsichtlich der Variablen pp. grundsätzlich so unterschreibe - zumindest insofern als "bewährt" anzusehen, als dass die FP10-China-Derivate unter unterschiedlichen Namen in aller Regel funktionieren und tun, was drauf steht. Sicher gibts dort die immer wieder erwähnten Qualitätsunterschiede und Sinbosen gehört nach meiner Einschätzung aus dem, was ich gelesen und verfolgt habe zu den günstigeren Vertretern, aber das kann man wohl wagen, solange nicht Gedeih und Verderb zwingend von einem einzigen Gerät abhängen müssen... Spare ist also nie verkehrt.

    Die RCF ist hier der klare Sieger. Sie liefert mehr Pegel und spielt hörbar tiefer und voluminöser. Was mich bei der Achat etwas verwundert hat, sie klingt schon lange bevor die Peak LED angeht äußert ungesund. (Pioneer Pult, noch gut vom Roten entfernt.)

    Einerseits - wundert mich der Ausgang auch nicht, das RCF Material sollte schon ne Ecke oberhalb des Achat Materials spielen.


    Zum Pioneer Pult und dem Roten Bereich:
    Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass viele Menschen der Meinung sind, dass bis kurz vor Rot oder gerade beim ersten Rot "noch okay" ist. Gerade DJ-Controller und hier insbes. Pioneer sind aber meist erst im deutlichen über Null dB Bereich erst gelb oder gar rot; random gerade auf einem Produktbild des DDJ-800 mal geguckt: Rot ist dort erst die letzte LED, die mit +12db und Clip beschriftet ist. Feierabend für ein sauberes Signal in der Kette sollte aber eben 0 dB sein (also 4 LEDs früher) - auch wenn manche Controller tatsächlich noch ein "sauberes" Signal bei meinetwegen +6 oder auch +9 liefern; die Eingänge der Geräte danach werdens in aller Regel nicht unverzerrt mitmachen, weil die dann einfach mit zu hoher Spannung überfahren werden.
    Da Du schreibst, "noch gut vom Roten entfernt", will ich jetzt nicht unterstellen, dass Du die Eingänge überfahren hast und deshalb der Output um Gnade gebettelt hat, es wäre jedoch zumindest ein immer wieder beliebter Fehler, dass das vermeintlich noch gute grüne Signal bereits den Rest der Kette ins Clip drückt...
    Wollte ich einfach mal als allgemeine Info und für u.U. wenig versierte Mitleser kurz umreißen, da ich genau das Problem schon häufig mitbekommen habe.


    :thumbup: