Beiträge von MuellerSound

    Meine 3 Pfennig:
    Bei den Anforderungen bist Du weder mit 2* 15" noch mit 1*18" gut bedient.
    Davon ausgehend, dass der 18er etwas höherwertig und belastbarer ist sowie eine höhere Sensitivity mitbringt, wird der 18er im Direktvergleich die größere Membranfläche der beiden 15er durch mehr Hub ungefähr kompensieren können und die die verschobene Luftmasse wirds wohl etwa gleichlaut bei etwas mehr Tiefgang. Sagt zumindest meine noch nicht ganz ausgeschlafene Glaskugel.

    Ansonsten wie oben bereits geschrieben:
    Bei Elektro für 50-150 (was schonmal ein immenser Unterschied ist) Pax und ggf. Outdoor brauchst Du in aller Regel Material. Davon ordentliches und genug oder günstigeres und noch mehr.

    In einer ähnlich gelagerten Frage habe ich (déjà-vu-Effekt...?) just vorgestern eine Erfahrung ähnlich der oben von Fux geschilderten geteilt: RE: Subwoofer 12"/15" als DJ Equipment Selbstbau. Bin zu faul, dass jetzt nochma zu schreiben...
    VG

    Ich schließe mich in vielem dem an, was phlownd schrieb.

    500 € und die Anforderungen sind nur schwer zu vereinbaren, spätestens bei Aktiv isses rum mit der Kompatibilität. Vielleicht was passendes am Gebrauchtmarkt.

    Passiv und im Selbstbau wird man auch allenfalls halbwegs in die Nähe kommen, wenn nicht unbedingt die 30-35 Hz sein müssen - denn die gibts einfach wirklich erst beim Einsatz von richtig Material in schön und laut.

    Nähkästchen-Vergleich: Ich habe zB Faital 18hp1022 mit 38 Hz Tuning im Stall - aber das kostet Dich im Selbstbau bereits fürs Material dein komplettes Budget und ist dann immer noch ungeampt. Zudem mit einem allein einfach nicht mehr "brutal" unter geschätzt 45 Hz, ist halt so. Die von Dir präferierte Musik geht damit (auch mit Spaß), aber eben nicht mit vollem Pegel bei 35 Hz oder gar noch tiefer. Selbst dann nicht, wenns ein Paar oder gar ein 4er Rudel ist (wobei damit schon verdammt einiges geht).

    Bei den meisten 12" Chassis wirds bei dem gewünschten Tiefgang und in dem Preisrahmen eher nix, einige 15er könnten in Betracht kommen, aber werden an irgendeiner Seite des Kompromisse-Dreiecks Tiefgang-Pegel-Kohle ebenfalls patzen. Spätestens aber, wenn das auch outdoor mit Spaß funktionieren soll, bist Du mit 1-2 12" oder 15" Bässen ohnehin aufgeschmissen... (just am Samstag hatte ich für ca. 80 Leute Outdoor 4*15" mit 12" Tops, damit das bei EDM und Querbeet bis 45 Hz runter feinen Spaß macht... und damit reden wir noch lange nicht von der "ich will noch mehr Vollgas" Fraktion. Das ist dann "nur" Spaß für die 80 und auf die Nase für vielleicht ein Drittel.)


    Vermutlich ist die sinnigste Empfehlung, die man Dir geben kann, dass Du entweder bei Bedarf das günstig mietest, was Du benötigst, oder Dich nach was gescheitem gebrauchtem umsiehst.


    Weiter schlage ich tatsächlich vor, wirklich noch mal ausgiebig darüber nachzudenken, ob ganz wirklich noch ganz viel Schub unter 45 Hz notwendig ist. Meistens ist das ein Wunsch, der mit der Realität nicht oder schwer vereinbar ist, der aber auch eigentlich nicht zwingend notwendig ist. Im Übrigen sind tatsächlich die wenigen Hertzchen unter der magischen 45/40 die teuersten im gesamten Frequenzband, wenn man das wirklich konsequent durchziehen muss oder will...

    Achja - für den Zweck rate ich Dir grundsätzlich auch von (Car)hifi-Equipment eher ab.


    VG Andy

    Vielen lieben Dank für diese tolle Dokumentation mit reicher Erläuterung!

    Ein wirklich sehr feines Projekt - meinen Respekt!

    Solch einen Beitrag habe ich auch schon lange nicht mehr gelesen, hat mir wirklich richtig Freude gemacht :thumbup: Vielen Dank auch dafür!

    Im Ergebnis hast Du offensichtlich ziemlich einiges* richtig gemacht - gefällt mir ;)


    (* Bock auf sowas und die Abgrenzung zur "wirtschaftlichen" Sichtweise darf man net immer zu eng sehen... mit anderen Worten: so ziemlich alles richtig gemacht, denn Du hattest Deinen Spaß und hast das definierte Ziel erreicht - passt!)

    Es wurden schon viele wichtige und gut erklärte Hinweise gegeben.

    Ich berichte und plaudere einfach mal noch ein wenig aus der Welt, die ich gelegentlich um mich habe; vielleicht isses irgendwem hilfreich...


    In meinem kleinen Kosmos haben wir in einer Produktion zwischen 1,2 und einem knappen Dutzend Darsteller auf der Bühne, als Solisten/Duette oder auch Chöre. Ausgestattet mit dpa Kugel (glaub 4066), Position wie von den Vorrednern beschrieben 2-3 Finger seitlich vom Mund.

    Monitoring ist technisch relativ einfach gehalten und wird über einige 10" Topteile an der Bühnenkante liegend sowie Sidefills auf Ohrhöhe auf etwa halber Bühnentiefe realisiert. Da kommt die Musik der Band sowie auch der Gesang aller drauf. Es ist also eine recht üppige Signaldichte, geht aber leider net anders, weil eben alle alles zur Orientierung brauchen. Bandmonitoring ist extra, überwiegend in-ear.

    Je nach Produktion spielt die Band ebenfalls auf oder direkt neben der Bühne. Wenn unser Techniker Glück hat, in einem Nebenbereich backstage. Letzteres schafft viel Luft und Entspannung auf der Bühne, da dann logischerweise der Pegel sehr viel geringer gehalten werden kann (Drums gehen u.U. ja noch in "e", aber spätestens beim Bläsersatz ist halt Feuer drin).

    Tatsächlich ist aber ein Monitoring mit auch einer größeren Zahl (ordentlicher!) Kugeln machbar, selbst in nicht ganz leise. Katastrophal wird es jedoch schlagartig, wenn man die Nummer mit günstigen Headsets nachbauen will, das geht ziemlich in die Hose.

    Für kleine Baustellen, bei denen ich auch selbst Ton mache, gehen Sprache und Gesang bis 3/4 Leute in moderater Monitoring-Lautstärke noch ganz gut mit günstigen Kugeln von img; allerdings ist dann auch langsam Ende im Gelände.


    Alleroberstes Gebot, aber das wurde ja auch schon mehrfach genannt, ist die Qualität der Quelle.

    Darsteller mit Kugelmikro (fast egal, ob Kopfbügel, Lavallier oder oder) müssen einfach von sich aus einen guten Pegel bringen und sauber liefern. Und damit zurecht kommen, dass auf der Bühne eben rein technisch kein RnR Pegel geht, sich also mit meist dezenterem Monitoring trotzdem zurechtfinden.

    Von Ohren bluten kann bei normalen eq-Einstellungen eigentlich nicht die Rede sein. Nur weil die im Schaustellerbereich so hingedreht werden, heißt das ja nicht, dass sie das ab Werk so sind

    +1

    Im letzten Jahr hatte ich Gelegenheit, mir eine 12"/1" Kiste von Bell mal ganz in Ruhe bei mir aufm Hof anzuhören.

    Ich muss tatsächlich und völlig neidlos anerkennen, dass das Top von Hause aus, also flat ohne Eingriffe schon ziemlich sauber spielt - in Hinblick auf einiges, was man so auf Kirmes/Volksfest/sonstwas-Plätzen teils so ziemlich zum abgewöhnen aus solchen Anlagen zu hören bekommt, war ich wirklich extrem angenehm überrascht.

    Manchmal hilft ein wenig (auch im og. Kontext dann zur Not selbst auferlegte) Unvoreingenommenheit und Neugier. 8)


    Also meines Erachtens für die Kohle ein durchaus gut brauchbares und wohlklingendes Topteil mit angenehmer, vielleicht gar etwas zurückhaltender Abstimmung. Voll auf die Fresse ist das nicht, aber gerade für einfach mal Konserve, ohne EQs bemühen zu wollen, ist ja eben sowas auch idR garnicht gefragt, weils sonst eher nervig wird. Was die Kiste bei richtig richtig hohen Pegeln macht, habe ich allerdings nicht final getestet, wobei "leise" war das nu nicht, was wir uns da mal zusammengehäkelt hatten.
    Vielleicht hülfts ja irgendwem mal...

    Manchmal haben solche Buddelaktionen doch was schönes :D
    Im Ernst - ich hab zwar iwann vor langer Zeit mal in den Thread hier rein geklickt, aber das Ding wieder fast komplett vergessen...
    Konzept und geschilderte / abgebildete Eindrücke schauen interessant aus :thumbup:

    Ist das Pärchen heuer ein Einzelstück?

    Bei der Trennung war mir an sich klar, dass drüber noch Kicks laufen; die Trennung macht unter der Argumentation dann wohl Sinn.

    Ich habe die SBH's bewusst noch nie gehört, daher kann ich das Gerät klanglich nicht einordnen... Stand früher mal bei mir auf dem "möglicherweise mal bauen und ausprobieren" Zettel, der in den letzten Jahren aber recht radikal gekürzt wurde :D

    Autsch, +5 bei 27 Hz war dann offensichtlich was stramm. Dann wünsche ich Dir, dass Du den Kohleklumpen aus dem Spalt bekommst (bzw der, ders übernehmen soll) ;)

    Wie phlownd oben erwähnte - Du solltest mal schauen, wie Du mit einem geeigneten HP Subsonic Frequenzen wegnimmst, um die Gefahr schon mal zu reduzieren. Dazu möchte ich keine Empfehlung abgeben, da gibt es einfach versiertere Menschen.

    Wenn Du bei 27 Hz 5 dB zugegeben hast, dann wolltest Du vermutlich den Blubb-Effekt mitnehmen, der sich oft ergibt, wenn man knapp unter dem Tuning boostet. Ich rate dazu, das mal durchzumessen und ggf. auch hinsichtlich Hub, Erwärmung und maximaler elektrischer Belastbarkeit zu simulieren. Kann man ja alles machen und das gibt sicher einigen Aufschluss, wie man sich künftig sicherer und günstiger bewegen kann ;)

    Hm,

    Tuning um die 30 Hz soll wohl stimmen, so stehts am Plan - nach Simus, die wohl gut zu späteren Messungen passen sollen (so wurds im Hifi-Forum verschriftet) gehe ich von etwa 32/33 Hz aus.

    Nach allem was ich finde ist das Ding eh mit nem Peak bei 32/33 Hz von gut 3 dB ggü dem FG von 40-50 Hz unterwegs; und dort hast Du dann auf oder knapp unter der Tuning-Frequenz noch elektrisch die (mehr als) doppelte Leistung reingegeben.

    M.W. findet genau auf dem Tuning der geringste Hub statt; somit ist das auch nicht gerade der ideale Punkt, um viel Leistung drauf zu geben, denn dann hat man kaum Wärmeabfuhr durch Bewegung.

    Offensichtlich ein Fall von zuwenig Glück im Umgang mit elektrisch sehr punktuell erzeugter Wärme.


    Edit: Btw, warum lässt Du das Ding nur bis 50 Hz spielen? ab 60 aufwärts macht der Sub eigentlich erst richtig Alarm und spielt seine Stärken aus, nach den Graphen die ich finde... Als *reinen Infra* unter anderen Bässen würde ich ihn eher nicht sehen; wobei es hierzu sicher stark unterschiedliche Auffassungen geben mag...

    Nun, es kommt ja nicht nur auf die nominelle elektrische Belastbarkeit an.

    Hornbässe haben häufig eine deutlich über 30 Hz liegende Tuningfrequenz.

    Alles darunter ist grundsätzlich mit mehr (unkontrolliertem) Hub und einer für den Lautsprecher erheblich steigenden elektrischen Belastung verbunden - bei gleichzeitigem zum Teil massiven Einbruch im Pegel; denn der fällt naturgemäß unter der Tuningfrequenz (z.T sehr steil) ab.

    Geht man nun hin, und legt in einem Tiefbassbereich, für den das Konstrukt vermutlich nicht wirklich ausgelegt wurde (denn sonst müsste die f0 ja entsprechend tief liegen) hin und boostet, dann wird zwar der Pegel dort wieder etwas gehoben, jedoch verschlimmert man freilich die og. Probleme quasi exponentiell... +3 dB sind eben doppelte Leistung, und dies in einem ohnehin "gefährdeten" Bereich kann eben in die Hose gehen. Bei BR genauso; bei oft höher abgestimmten Hornbässen umso schneller.

    Wie viel war denn der "leichte Boost" und über welches Gehäuse / welche Tuningfrequenz reden wir denn...?

    (Edit:) Weiter wär noch schön: gab es einen a) empfohlenen b) gesetzten Low-Cut und falls ja, bei welcher Frequenz und mit welcher Steilheit?

    Kurzer Einwurf meinerseits zu den the Box 10-250...
    Bist Du sicher, dass es diese Treiber sind, die dort (als Bässe) verwendet werden?

    Imho ist das eine TMT/Topteil-Pappe, von der als Sub nicht allzuviel zu erwarten ist.

    Ich würde vermutlich an der Stelle gucken, dass ich dort was "bässeres" für den Zweck finde; und wenns ein (Car-)Hifi Schlammschieber oder der 12-280/8W (wichtig W, nicht A, denn das ist auch ne TMT-Pappe!) ist. Der ist zwar auch nicht meeeega potent, reicht aber für ein solches Vorhaben sicher eher hin als Deine Überlegung.

    Just meine paar Pfenninge

    Vor vermutlich rund 15 Jahren habe ich auch mal versucht, einiges aus der CD-Sammlung auf den Rechner zu bekommen.

    Ich habs seinerzeit nach ein paar sehr unbefriedigenden Abenden drangegeben, da es nicht nur furchtbar zeitaufwändig war, sondern zudem mit der Software iwie zur kaum nutzbaren Totgeburt wurde (ich kann aber nicht mehr sagen, was das damals war). :(

    Der grundsätzlichen Überlegung stehe ich mithin auch nahe und lese gerade interessiert, welche Wege von Euch genutzt werden. Vermutlich werde ich mich "demnächst" auch noch mal etwas damit auseinandersetzen, da ich mich auch nicht ausschließlich und ständig auf Punktify und ähnliche verlassen möchte.

    Praktisch: Im Vergleich zu früher sind Rechenleistung und Speicherplatz ja inzwischen billig; von demher bin ich mit um die 700/800 silbernen Tonträgern und ggf. rund 200 schwarzen eigentlich ja noch ganz gut dabei ^^

    Ich muss sagen, dass ich v.a. Deine Meinung in den Beiträgen 1318 und 1320 ziemlich unterschreiben kann, marcoboy .

    Die Impferei geht extremst schleppend hier bei uns, die Erreichbarkeit oder gar Terminvergabe der landesweiten Impfkoordination in RLP ist höflich ausgedrückt eine Katastrophe.

    Ich gehöre zwar zur Gruppe 3, habe aber außer der Eingangsbestätigung zur Registrierung vor gut 4 Wochen, als ich dann durfte, noch nischt weiter gehört.

    Parallele Eisen beim HA und ner Matchingseite sollen warm werden; dennoch habe ich - obwohl eigentlich loyaler und entspannter Bürger - inzwischen ne Dauerkrawatte. Leute, die jemanden kennen, der einen kennt, sind gleich fertig, Politiker und ähnliche Menschen waren zufällig immer mal grad passend vor Ort, wenn was über war. Naja...


    Rumtesten ist eine Momentaufnahme. Das hat mit Nachhaltigkeit kaum was gemein. Zum Bäcker und Aldi darf jeder, den Schuhladen darf meine Frau (weil Gr. 2 und fertig) mit meinem Nachbarn (Gr.1 als Pfleger) nun betreten, und ich muss leider draußen bleiben - weil ich ja dort plötzlich infektiöser bin als beim Netto und einen Test einfach halt nicht machen möchte, nur um nen doofen Laden zu betreten...


    Die Aktion gestern in einem Gewerbegebiet (Stadt vergessen), wo Astra an jedermann und ohne Termin gehen sollte, fand ich an sich net schlecht - wenn auch das (abgesehen vom Verkehrschaos) andere Probleme wieder heraufbeschwört... Wie soll man zu all diesen gegeben Dosen einen brauchbar gelegenen zweiten Termin avisieren, wenn schon ein erster Shot für Normalmenschen (und gar teils noch priorisierte) nahezu unerreichbar ist...


    Ich kann inzwischen wirklich nur noch verständnislos den Kopf schütteln, Radio und Nachrichten mag ich mir schon kaum mehr anhören - spätestens beim Interview mit dem Impfkoordinator, der davon redet, wie toll das voran geht und wie fein man nun Freiheiten wieder einführen kann, muss ich acht geben, dass ich nicht das Empfangsgerät erschieße.

    verstehe ich das richtig, die Art der Musik schrottet die Boxen?

    Ähm - nö, nicht die Art der Musik. Ich gehe davon aus, Du beziehst Dich auf:

    Halte es aber schon für sportlich; mit einer Elias Techno zu machen.

    Die Sportlichkeit in der Sache liegt hier eher darin begründet, dass erfahrungsgemäß bei manchen Musikrichtungen - u.a. Techno - das Material schon (sehr) ordentlich dimensioniert sein sollte, damit die Variablen Spaß, Alkohol, Party(/Club)-Lautstärke, "das muss drücken" und Überlebensfähigkeit des Materials zusammenzubringen sind.

    Bei einer Elias (ohne die auch nur ein Stück schlecht zu reden!) dürfte halt das Limit der Leidensfähigkeit relativ schnell erreicht sein, wenn man für mehr als ne gesellige kleine Runde eben Techno mit richtig Schub spielen will...
    (Ein Bekannter stellt(e) für 100-150 Leute in einem handlichen Club gerne 8 Doppel-18er und mind. vier dicke Horntops und meinte, das reicht soeben... Und das war kein Kinderspielzeug, sondern schon böses Zeug von EAW)
    Bucht bei mir jemand Material für Techno u.ä., sind das die VA, bei denen ich lieber gut doppelt so viel Kram stelle als rechnerisch benötigt wäre, damit ich weiß, dass am nächsten Tag mit hoher Wahrscheinlichkeit alles wieder ohne Ausfälle und Zerstörung ins Lager kann...
    Abgesehen von einer guten Limitierung hilft bei manchen Leuten erst der Faktor "Angst vor noch lauter", um ein Ende zu finden ;)

    Meinen Glückwunsch zu dem Kauf ;)

    Grundsätzlich müsste ja der Patch vom 108er erst einmal ebenfalls einwandfrei funktionieren, oder?

    Natürlich macht es aber ja Sinn, die nun doppelte verfügbare Kanalzahl auch gut auszunutzen; den einen oder anderen Zusammenfassungskniff kann man sich ja nun sparen, manche Gruppierungen auflösen und darüber dann noch flexibler arbeiten...


    Bin interessiert, so wie es die Zeit zulässt ;)


    LG Andy

    Kann ich mir das Material für eine Baustelle aussuchen, dann wird es das ideal (bzw. möglichst am Besten) passende verfügbare.

    Habe ich eine feste Vorgabe wegen "das ist im Koffer und kommt an die Truss" und Alternativen sind nicht gegeben und gewünscht, muss man manchmal mit Material zu einer Lösung kommen, das nicht die idealen Voraussetzungen mitbringt.

    Hierfür gabs den beschriebenen Versuch.

    Wenn ich mich nach was neuem umschauen würde und hätte absehbar das Problem vielleicht auch und häufiger, würde ich wohl lieber etwas anderes nehmen.

    Wie immer: passendes Material für die jeweilige Baustelle ist der Idealfall.

    Um Feedback zu vermeiden, müsste man mit einer parallelen Aufstellung zur Bühnenkante leben und Reflexionen von den Seitenwänden in Kauf nehmen. Man könnte auch eine Absorbermatte an der wandnahen Außenseite der Box anbringen, um die Schallabstrahlung Richtung Wand zu vermindern (Caruso IsoBond WLG 035 in 10cm, stabil und leicht). Wäre eine ziemlich unkonventionelle Idee :) (Hat schon mal jemand sowas in akustisch ungünstigen Situationen ausprobiert?)

    Exakt dieses Problem habe ich hin und wieder hinsichtlich der Banana angerissen.

    Ich kenn ja die BigBanana aus ner Musicalproduktion und bei kleinen/mittleren Hallen und Sportstätten hat man häufig das Problem, dass die Halle "zu schmal" in Relation zur Breite ist. Das gibt v.a. bei nackten Wänden genau den Reflexionsmüll, den Du beschreibst.
    Okay, man kann dann nen FX-Slot sparen, weil dann eh Hall satt da ist ;)

    Tatsächlich haben wir in Einzelfällen auch schon mal drüber nachgedacht, ein Stück Molton seitlich an die Tops zu hängen; da wir ja eh unter unserer Fronttruss fliegen, ginge das relativ einfach. Meist ist jedoch weder die Zeit, die Truss runter und wieder rauf zu kurbeln um es zu testen, oder es ist bereits absehbar, dass es aus optischen Gründen vom Chef nicht akzeptiert wird (wobei ich mich frage, wer da hingucken soll ausser eben so Leuten wie uns, die dann auch wüssten, warum..)

    In dem einen Fall in dem wir es tatsächlich getestet haben, brachte es nicht allzuviel spürbaren Effekt, wahrscheinlich hatten wir den Überstand zu kurz gewählt. Allerdings war das auch blöderweise ein Tag, an dem die Tops ausnahmsweise am vorderen Gurt hingen, normal isses anders rum, dann lässt sich ein Stück Molton oder Dämmung allein deshalb schon dezenter mit besserer Überstandslänge anhängen...

    Bleibt noch die Banana, die mir immer noch im Kopf rumspukt. Ich frage mich immer noch, ob die in zwei Reihen nebeneinander angeordneten und eher hoch laufenden Tiefmitteltöner nicht zwangsläufig zu Interferenzen in der horizontalen Ebene führen müssen und welchen Einfluss das auf das Hörergebnis hat.

    Bei der Banana ist zu beachten, dass diese tatsächlich horizontal sehr breit und vertikal sehr eng abstrahlt. Da muss man von vornherein wissen, ob das zur Anwendung passt. Zur Mitte eindrehen ist (quasi) nicht möglich, wenn auf der Bühne mehrere offene Mikros sind. Das wird sonst gern haarig.


    Zur Interferenz-Frage: Ich habe mir tatsächlich diese Frage auch schon gestellt und bin diesbezüglich eher "empfindlich" oder "schnell genervt" - es ist mir bei vielen Aufbauten und Halle abschreiten diesbezüglich nichts negativ aufgefallen. Wenn es also Kammfiltereffekte gibt, so sind diese nicht stark wahrnehmbar ausgeprägt.
    Scheint also konstruktiv nah genug beieinander inkl. passender Trennung.
    Bissi OT, dennoch btw.: wenn man sich die Frage stellt bei der Banana, die ein Mini-Line-Array nachempfinden soll, so muss man sich die Frage prinzipiell genauso stellen bei allen Arten von TMT-Doppelbestückten Hängeschachteln ;) Aber ja, ich habs mich halt auch gefragt, weil ich bei der Größe erst mal an eine normale Punktschallquelle denke und das dort eben als ungut gilt.

    Grüße Andy