Beiträge von Hanseat

    Der Wirkungsgrad deiner Teufel Ultima 40 liegt laut Hersteller (auf der Seite unter "Technische Daten" und "Lautsprecher") bei 87dB bei 1W/1m.


    Ultima 40 | Teufel


    Bei der db Technologies ES 602 wird der einzelne Treiber auch nicht mehr Wirkungsgrad haben (eher etwas weniger) - allerdings wird durch Parallelschaltung mehrerer Treiber eine Wirkungsgraderhöhung erzielt (vermutlich um 6dB). Der errechnete Wirkungsgrad von ca. 91dB könnte hinkommen, ist für eine PA-Box allerdings noch im untersten Bereich (da geht noch deutlich mehr).


    Für einen Datenvergleich sind aber diese Zahlen nicht unbedingt aussagekräftig,. Auch das Messverfahren spielt eine wesentliche Rolle für die angegeben Werte (und die tatsächliche Leistung). Zum Beispiel wäre wichtig zu wissen, welche Art der Messung der jeweilige Hersteller verwendet hat. Die sogenannte "Halbraum-Messung" ist gern gesehen (gibt einen 6dB höheren Wert gegenüber der "Vollraum"-Messung auf dem Datenblatt). Außerdem ist unklar, bei welchem Verzerrungswert die beiden Hersteller gemessen haben. Üblich im PA-Bereich ist 10% - das geht aus den Angaben aber nicht hervor. Wenn man das bis zur letzten Kotzgrenze ausreizt, wird da sicher das ein oder andere dB mehr rauskommen. Und schließlich steht da ja nicht, auf welchen Frequenzbereich sich der maximale Pegel bezieht. Jeder Speaker hat Schwächen (Frequenzbereiche, die früher an die Verzerrungsgrenze kommen - dort wird der angegebene Wert NICHT erreicht) und "lautstarke" Bereiche (Frequenzen, bei denen der Treiber noch ein paar dB mehr rauswürgt).


    Wenn es also keine aussagekräftigen Angaben zum Messverfahren gibt, kann man die Daten auch nicht sinnvoll vergleichen (wenn db technologies einen Wirkungsgrad angeben würde, dann wäre das eher möglich - nur macht man das bei aktiven Speakern eben eigentlich nie).


    Echte Vergleichbarkeit gibt es nur bei identischen Messbedingungen (wie z.B. Messungen von Anselm Görtz bei Production Partner) - oder eben mit dem dir eigenen Messinstrument (deinem Ohr). Das hat ja offensichtlich schon ein klares Ergebnis hervorgebracht. 8o

    Der wesentliche Unterschied liegt im Wirkungsgrad der Lautsprecher, also wieviel "bewegte Luft" die Box aus der ihr zugeführten Leistung macht. Leistungsunterschiede sind demgegenüber nicht so bedeutsam, wie das auf den ersten Blick erscheinen mag.


    Links:

    Wirkungsgrad von Lautsprechern: Watt und Dezibel - Lexikon fairaudio
    Der Wirkungsgrad zeigt das Verhältnis auf, mit dem ein Lautsprecher elektrische in akustische Leistung umwandelt. Je höher dieser ...
    www.fairaudio.de


    Wirkungsgrad und Kennschalldruck Umrechnung Lautsprecher Prozent dB boxen box Sensitivity Sensivity Schall sound dB/W/m sensitivity 1 watt = 2,83 volt - sengpielaudio Sengpiel Berlin

    Alles klar - Danke für die Klarstellung. In Beitrag Nr. 13 ging es ja auch um ein Billig-Billig-Set aus dem Wegwerfregal. Das T-Bone CD-56 Beta ist demgegenüber - zusammen mit dem SRM-2 - auch als Mikro schon deutlich brauchbarer, wenn das Geld wirklich knapp ist.

    ... wie war das? Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem... :)

    Schon klar. Wundert mich bloß, wie eifrig die verschiedensten Lösungsvorschläge in allen Details diskutiert werden, obwohl die grundsätzlichen Bedingungen immer noch nicht klar sind. Viel Spekulatius schon so früh vor Weihnachten.

    Folgende Situation: Ein UHF-Empfänger (Diversity, absetzbare Antennen) befindet sich auf dem Dachboden einer Kirche. Rundherum ist der Friedhof, auf dem mit dem zugehörigen Handsender gearbeitet werden soll. Bis zu einer gewissen Entfernung funktioniert es gut, dann gibt es Aussetzer. Wie könnte man die Reichweite erhöhen?

    Ich grübele die ganze Zeit, was der Einsatzbereich sein soll. Tonübertragung vom Grab in die Kirche, damit dort andere zuhören können? Aufzeichnung der Grabrede für die Angehörigen? Wenn es um Verstärkung eines Mikrofons für am Grab geht, wird das ja kaum eine PA vom Kirchturm aus erledigen.


    Dann kann man doch gleich eine mobile Akkubox nutzen - und da gibt's ja ausreichend Modelle mit eingebautem Funkempfänger (oder auch mit Kabel). Wozu also der ganze Aufwand? Nur so aus Interesse...

    Wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung bei LF-/HF-Treibern für ältere Boxen aus? Zum Beispiel bei der K&F CA-106 (die alte), den HK Audio CT-108 bzw. VT-108 oder der L-Acoustics MTD-108 ?


    Kann man damit rechnen, dass eine problemlose Versorgung noch für etliche Jahre gesichert ist oder sollte man sich besser was "auf Halde" legen?

    Unterschied S/SD zu DLschwarz: Wertigere XLR Stecker und weniger Rauschen bei DL schwarz. Klanglich kein Unterschied. Das Rauschen der S/SD Boxen ist für leise Quellen ein echtes Problem, für alles was Rock,Pop, Blues, Jazzrock ist aber völlig egal!

    Bei vielen Quellen macht sich der Unterschied des besseren S/N-Verhältnisses von S zu DL ziemlich deutlich bemerkbar, so zumindest meine Erfahrung. Klanglich habe ich keinen 1-zu-1-Vergleich gemacht, fand subjektiv die DL-32 aber schon besser als die vorher verwendete S-16.


    Wenn der von Production Partner durchgeführte Test des M32 im Vergleich zum X32 auch für den Vergleich von S-16 zu DL-32 Rückschlüsse erlaubt, dann sind die THD+N-Werte beim Midas-Gerät 10dB (bei niedrigeren Pegeln) bis 20dB (vor der Clipping-Grenze) besser.

    "Was passiert wenn ich an den Reglern am Pult drehe? - "Dann kannst du dir aussuchen wie du gleich stirbst."

    "Kann ich mal an dem Regler drehen?" - "ja, aber nur einmal pro Leben.)

    Die Frage zu analogen Zeiten "weißt du echt wofür all die Knöpfe da sind" zeugte sicher von Unkenntnis über die Struktur eines Mischpults. Der folgenden Frage: "Was passiert, wenn ich da mal dran drehe" wurde durch den Hinweis entgegnet, dass sei gefährlich, man könnte sich einen Schlag holen. Voller Unglauben und einem offensichtlichen Missverständnis zum Opfer gefallen fuhr die Hand des Neugierigen in Richtigung Mischpult aus - und bekam einen kräftigen Schlag auf die Finger. 8o

    Die von MiFa1969 geposteten Fotos sehen auch für mich nach Front/Back des gleichen Geräts aus. Spricht also für eine Rackversion. 24 Inputs direkt am Gerät finde ich durchaus sinnvoll, denn das Ding steht vermutlich häufiger direkt auf der Bühne und mit 24 Eingängen kommen viele Bands schon ganz gut klar - bei 16 Inputs wie beim X32R war das eher zu knapp. Wenn das Ding im Rack eingebaut ist, finde ich die Bedienung am Touchscreen allerdings nicht so komfortabel.

    Wenn du hier noch konkretere Hinweise haben willst, dann würden ein paar Bilder der Location helfen und vielleicht eine grob bemaßte Skizze des Raums (inkl. Angabe zur Raumhöhe). Auch Hinweise auf Stromanschlüsse und mögliche Kabelkanäle / Kabelwege wären hilfreich.


    Außerdem wäre es gut, noch ein paar Details zum gewünschten Einsatz zu erfahren:

    • Reine Musikwiedergabe als Playlist aus der Konserve? Welche Quellen (CD, Notebook, Handy...)?
    • Wozu wird das Mischpult benötigt? Geht es nur um die Einstellung der Lautstärke oder sollen mehrere Quellen zur Wiedergabe genutzt werden?
    • Soll der Raum gleichmäßig beschallt werden, oder kann es eine "heiße Zone" (zum Tanzen etc.) und eine eher "ruhige Zone" (zum Unterhalten) geben?
    • Gibt es sonst noch weitere Hinweise zur Anwendung?

    Die vorgeschlagenen Systeme enthalten keinerlei Wiedergabegeräte oder die zum Anschluss benötigten Audiokabel. Dafür musst du dir entsprechende Geräte nach deinen Wünschen und Bedürfnissen suchen. Wenn beide Systeme das gleiche Audiosignal bekommen, kannst du auch beide Räume versorgen.


    Ob das "mehr Dampf" macht als die Bluetooth-Box? Das nehme ich schon an, aber "einfach laut" kann das Ding ja vielleicht auch und der Unterschied zwischen 30W und 100W sagt erstmal wenig, wenn man den Wirkungsgrad der Lautsprecher nicht kennt (oder wie die angegebene Leistung gemessen wurde).


    Eine Installation ist aber auch was anderes als eine Bluetooth-Partybox und natürlich geht das auch "fetter", aber nicht für (zu) wenig Kohle.

    Das Budget ist verdammt knapp. Ich würde Sets der Thomann-Hausmarke empfehlen:

    • the box pro Pub Bundle M active (für den großen Raum)
      oder the box pro Lounge Bundle M
    • the box pro Achat Mini Install Bundle (für den kleinen Raum)

    Alle Sets sind für angenehme Hintergrundbeschallung ausgelegt, nicht für Party-Pegel. Für mehr reicht aber das Budget nicht.


    Alternativ schau dich mal bei den günstigen Komplettsets von LD um.

    RCF geht auch. Allerdings brauchen die Plasteboxen unbedingt Schutzhüllen, sonst sehen die nach ein paar Einsätzen nicht mehr galatauglich aus.

    RCF hat ja nicht nur Plaste. Die TT-10A ist eine Multiplex-Box und wiegt dennoch nur 11kg. Aber Hüllen würde ich ganz unabhängig davon sowieso immer empfehlen.

    mhh eigentlich ist der Grund der mit bei der Aktiven Version abschreckt das ich zu jedem Top bzw. min zum SUB zusätzlich auch Strom legen muss.


    des weiteren gibt es bei der Aktiven Version auch keine möglichkeit auf den DSP zuzugreifen..

    Aktive Lautsprecher haben viele Vorzüge (aktive Frequenzweiche, abgestimmte Limiter, oft auch FIR-DSP), die ein passives System nicht bieten kann.


    Auf den DSP zugreifen musst du bei einem aufeinander abgestimmten System eigentlich auch nicht. Klangliche Geschmacksentzerrung kannst du auch am Mischpult machen und mehr oder weniger Sub kannst du direkt an den Geräten einstellen.


    Ein weiteres Stromkabel finde ich keinen relevanten Faktor. Gute Lautsprecherkabel kosten mehr als ein paar Stromkabel und sind auch keine Leichtgewichte.


    Als aktive Systeme hast du ja im anderen Thread schon einige Empfehlungen bekommen. Wenn du 5k€ als Budget hast und eine Kombi von 10"-Tops und 15"-Subs suchst, würde ich zwei RCF TT-10A als Tops und zwei RCF 905AS-II als Subwoofer empfehlen. Die Kosten liegen ähnlich wie beim passiven Stinger-Set - das ist aber sicher noch mal eine andere Hausnummer.

    Das Stinger G3 Event Set könnte ja passen. Ich begreife allerdings auch nicht, warum es unbedingt ein passives System sein soll. Das passive Stinger-Set kostet (inkl. Endstufe) laut Google rund 5.400€ - das gleiche Set als aktive Variante dagegen nur knapp 3.500€. Wieso also nicht aktiv?

    Bei Subwoofern gibt es auch kein "Zaubermittel". Grundsätzlich ist ein Bassreflex-Sub eben ein Bassreflex-Sub und alle kochen nur mit Wasser.


    Dabei kommt es allerdings auf die Abstimmung an. Man kann das System aus Speaker / Gehäuse und Resonator eher gleichmäßig bzw. breitbandig abstimmen. Das klingt dann ausgewogener, man erreicht aber nicht so hohe Maximalwerte.


    Stimmt man das System "resonanter" ab, dann erreicht man höhere Maximalwerte, diese jedoch nur in einem eher schmalen Frequenzbereich ("One Note Bass"). Auf dem Datenblatt ist dieser Sub dann lauter. Ob das aber besser klingt...


    Fazit: Den im Netz verfügbaren Daten (Datenblätter, GLL-Daten, Messungen bei PP) kann man schon einiges entnehmen und auf diesem Wege schon manche Spreu vom Weizen trennen. Aber letztlich beantworten sich viele Fragen bei einem (Vergleichs-)Test unter Live-Bedingungen.