Beiträge von Hanseat

    Wenn's nur um's Musikhören geht - hol Dir was hübsches von Nubert, Klipsch oder Teufel - da machst Du auch in den günstigen Serien nicht viel falsch.

    Gerade Nubert ist ein echt guter Tipp (und hoffentlich kein "Geheimtipp" mehr). Ist natürlich keine PA-Box, aber im auch als Band-Proberaum genutzten Musikraum in unserer Schule stehen zwei nuBox 483 Standboxen - und die halten echt was aus. Es gibt auch noch größere Standboxen mit mehr Tieftönern, falls du mehr Pegel im Bass benötigst (nuBox 683). Die 483 passen optimal zur Wandaufstellung (kein dröhniger Bass), haben wirksame Schutzschaltungen für HT und TT - das haben wir in der Praxis oft genug getestet, wenn mal wieder jemand das E-Piano zuletzt angeschaltet hat und der Einschaltknacks voll auf die Boxen ging - gleichzeitig löst dann auch immer die Schutzschaltung des Verstärkers aus und alles ist still :)


    Wir missbrauchen die Boxen bei den Proben sogar als Gesangsanlage. Das ist schon etwas grenzwertig, hat aber bislang immer ausgereicht. Richtung Limit kommen sie sonst nur, wenn ich eine Gruppe mals "ins Konzert" einlade und einen guten Konzertmitschnitt zeige (dann eben auch in satter Lautstärke und mit im Bassbereich gegenüber der sonst neutralen Wiedergabe aufgemotztem Sound). Der Raum ist aber auch ca. 50-60m² groß.


    Klanglich finde ich die Boxen übrigens erschreckend gut - man merkt, das Nubert seine Produkte seit vielen Jahren Stück für Stück weiterentwickelt hat. Ein Kollege hat zuhause eine vergleichsweise teure Dynaudio-Anlage und war nicht nur angesichts des Preises echt verwundert. Ich kenne eine ganze Reihe guter Studiomonitore aus der Praxis (Klein&Hummel O300, Adam 2.5, Emes Blue HR, Tannoy Precision 8,...) und auch mir ging ein Grinsen durchs Gesicht.

    Ähm... gegen die JBL spricht, dass man das Logo nicht drehen kann...? Welcher Restaurant-Besucher schaut nach den Logos der kleinen Sattelitenboxen? Die JBLs sind doch für diese Anwendung bewährt, günstig und gut.


    Zum Klang der Bose kann ich leider nichts sinnvolles beitragen, aber ich würde nicht 800€/Paar für die kleinen Satteliten zahlen wollen.

    Als Frequenzweiche würde ja schon eher zu einem Behringer DCX 2496 Pro greifen. Gebraucht ist die gar nicht so viel teurer und du hast weitaus bessere Möglichkeiten. Gebrauchte Eisenschweine mit genügend Leistung gibt's auf dem Gebrauchtmarkt.

    Zuhause an meinem kleinen E-Drum-Set habe ich den Sub aus dem Thomann Mini-Bundle (the box pro Achat 108A) und dazu zwei EV ZX1-90. Wäre auch mobil einsetzbar und die Kombi klingt echt gut. Mit hörbarem Rauschen des in den Sub integrierten Verstärkers habe ich dabei keine Probleme, obwohl ich ja nur einen knappen Meter vor den Hochtönern sitze.

    Als Controller würde ich die baugleich von verschiedenen Herstellern angebotenen All-DSP-Geschöpfe empfehlen:

    • PSSO DXO-26 Pro oder DXO-48 Pro
    • Monacor DSM-26LAN oder DSM-48 LAN
    • All-DSP PLP 226 oder PLP 448

    Übersichtliches User-Interface, umfangreiche Bearbeitung möglich, Steuerung über LAN...


    Als Mikrofon zum Einmessen reicht ein Behringer ECM-8000 und dazu dann eine geeignete Mess-Software. Entweder mit Support und kostenpflichtig (SatLive) oder ohne Support (Open Sound Meter oder RiTA).

    Man könnte die Schulen ja auch schließen und auf Fernunterricht umstellen. Damit wäre das Thema im Sinne einer Vermeidung von Kontakten entschieden. Zumindest für die drei Tage vor den Weihnachtsferien in Hamburg wäre das durchaus eine sinnvolle Lösung gewesen, wenn man davon ausgeht, dass auch die Schulen (bzw. der Schulweg in Bus und Bahn - das ist ja völlig egal) ihren Teil dazu beitragen, dass die Infektionen steigen (auch wenn die Kinder vielleicht keine Symptome zeigen - asymptomatische Verläufe sind ja nicht weniger gefährlich für die Familien / Großeltern). Hätte man so entschieden, dann müsste man nicht mehr auf verantwortungsvolle Eltern hoffen.


    Meine Befürchtung ist schon, dass auch die Schulen nicht unwesentlich zur Verbreitung von Infektionen beitragen könnten - etwa wenn durch asymptomatische Verläufe bei jüngeren Schülerinnen und Schülern die Infektion nach Hause getragen wird. Wenn dann dort eine Infektion bei einer erwachsenen Person auftritt - inklusive entsprechender Symptome - , so wird diese vermutlich nicht mehr auf einen schulischen Zusammenhang zurückgeführt werden.


    Die Hygiene-Maßnahmen innerhalb der Schulen sind schon sinnvoll, um die Gefahr zu reduzieren (jahrgangsbezogene Kohorten, Hand-Desinfektionsmittel, Aerosolreduktion durch regelmäßiges Lüften - seit November außerdem Maskenpflicht in allen Klassen ab der 5. Klasse und FFP2-Masken für Lehrer). Die Rolle von Schul- (und Arbeits)-Wegen ist aber sicher nicht ausreichend geklärt. Als Familie meiden wir jedenfalls öffentliche Verkehrsmittel seit dem Frühjahr wo wir das können.


    Der Hamburger Schulsenator hat sich scheinbar darauf festgelegt, dass Schulen so lange offengehalten werden, wie nur irgendwie möglich. Obwohl es früher andere Pläne für die Schulen bei steigender Inzidenz gab (laut einem Interview halbierte Lerngruppen ab mehr als 50 Infektionen je 100.000 Einwohner - entsprechend der diesbezüglichen RKI-Empfehlung) hat man dann anders gehandelt. LINK und LINK

    Ich bin ja beruflich jetzt oft in Schulen, so wie es aussieht, passieren die Ansteckungen tatsächlich sehr selten in der Schule.

    "So wie es aussieht..."? Und das schließt du aus welchen dir zur Verfügung stehenden Daten? Gab es flächendeckende Reihentestungen? Zwei Studien aus Großbritannien und aus Österreich kamen laut Christian Drosten zuletzt zu anderen Ergebnissen. Zwei meiner Kollegen haben sich allem Anschein nach in der Schule angesteckt, zeitweise war rund die Hälfte des Kollegiums in Quarantäne.


    Die heute bekanntgegebene Lösung für Hamburg: Aufhebung der Schulpflicht - d.h. die Eltern entscheiden individuell darüber, ob ihre Kinder in die Schule gehen sollen oder nicht. Der Bürgermeister bittet aber darum, Verantwortung dafür zu übernehmen, die Kontakte zu reduzieren, wo es nur immer geht. Damit schiebt man die Verantwortung für die gewünschte Reduktion von Kontakten an die Eltern ab.

    Der Hamburger Schulsenator hat Mitte November eine "Studie" präsentiert, die zeigen sollte, dass das Infektionsrisiko in Schulen geringer sei als außerhalb (LINK). Es hätten sich "78 Prozent der mit Corona infizierten Kinder und Jugendlichen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der Schule, sondern woanders infiziert."


    Was man wissen muss: Als Basis der Studie wurden Zahlen aus der Zeit zwischen Sommer- und Herbstferien genutzt - d.h. maximal bis zum 16.10. - also aus einer Zeit, wo es nur geringe Infektionsraten gab. Und Ansteckungen auf dem Schulweg sind gar nicht untersucht worden.


    Eine Frechheit, diese Nachricht Mitte November zu veröffentlichen, als die Zahlen schon ganz andere Dimensionen erreicht hatten!

    In vielen Fällen ist ein heller Bildschirm wichtig. Daher nutze ich lieber ein Samsung Tab A 10.1 Tablet (mit ca. 540cd/cm² recht hell) als meinen Hanns-G-Touchscreen (der auf rund 260cd/cm² kommt). Der von dir verlinkte Monitor ist leider auch nicht heller. Bei Veranstaltungen in abgedunkelten Räumen spielt das dagegen keine Rolle, somit kommt es auf die Anwendung an - in diesen Fällen hab ich diese Variante auch gern mal genutzt.

    Ich suche günstige LED-Scheinwerfer für eine kleine Bühne (4x4m) als Spots für die Front, als Spot für die Drums etc. Sie werden nicht "on the road" eingesetzt, sondern in einem Proberaum fest installiert, der auch für kleine Clubkonzerte genutzt werden kann (insofern Corona da nicht weiterhin einen Strich durch die Rechnung macht). Außerdem können dort auch Aufnahmen oder Live-Mitschnitte gemacht werden, daher sollten die Leuchten akustisch nicht all zu sehr auf sich aufmerksam machen (laute Lüfter, fieses Spulenfiepen o.ä. wären blöde).


    Eine riesige Lichtleistung braucht es auf der kleinen Bühne nicht unbedingt. Zur Orientierung: Bei Einsätzen vor mehreren Jahren kamen als Floorspots noch zwei dieser LED-PAR56-Scheinwerfer mit rund 150 kleinen 10mm-LEDs zum Einsatz (die etwa mit 25° abstrahlen).


    Für die Floor-Spots direkt an der Bühnenkante sollte der Abstrahl-Winkel nicht zu klein sein (25°), für die Drums könnte ich mir auch einen engeren Winkel vorstellen (15°), ebenso für die an der Traverse vor der Bühne auf etwa 2,5-3m Höhe geplanten Spots.
    Außerdem im Einsatz:

    • Zwei 500W Fresnel-Scheinwerfer zur Front-Aufhellung (werden natürlich nicht "aufgerissen" genutzt)
    • Zwei 300W PAR56 mit integriertem Dimmer (Stairville PAR56 active) als "Audience Blinder"
    • In der Vergangenheit wurden auch zwei ADJ Quad Phase HP und seltener zwei Movingheads von unserer größeren Bühne (30W LED) als Effekte eingesetzt.

    Hier gab's ja schon mal Berichte zum Fun Generation LED Pot (24,90€ / 15° Abstrahlwinkel) und dem Lightmaxx Nano Par (19,90€ / 25° Abstrahlwinkel). Beide wurden hier in Anbetracht ihres günstigen Preises als erstaunlich gut eingeschätzt, arbeiten aber mit einzelnen LEDs je Farbe.


    Wenig teurer gibt es heute auch Lösungen mit Multicolor-LEDs, die eine bessere Farbmischung versprechen (und im Gegenlicht besser aussehen):

    Mich würde interessieren, ob diese schon mal jemand im Vergleich genutzt hat, ob diese von der Lichtleistung vergleichbar bzw. für unsere Anwendung als ausreichend erscheinen (und sich mit Nebengeräuschen zurückhalten) - oder ob diese eurer Einschätzung nach nur für's Kinderzimmer taugen.


    Natürlich gibt es auch preiswerte leistungsstärkere Geräte.

    • Als Spot (15°) z.B. der Eurolite 7C-7 Silent Slim Spot (ca. 135€ im Handel). Mit RGBA-KW-WW-UV, 7x9W Leistung und regelbarer Farbtemperatur ist das schon eine andere Hausnummer. Als Spot für die Drums wahrscheinlich völlig unnötig, aber als Front-Spot ganz reizvoll.
      (Ein Anwender, der dieses Gerät für ein kleines TV-Studio gekauft hat, moniert jedoch, dass dieses bei Aufnahmen nicht flimmerfrei wäre. Spielt das auch bei einem einfachen Handy-Video eine Rolle oder ist das vernachlässigbar und nur ein Problem bei Profi-Anwendungen?)
    • Breiter abstrahlend (30°) und ebenfalls deutlich leistungsstärker käme z.B. der Lightmaxx Vega Silent Par I Quad RGBW (89€ /14x8W) oder seine größeren Brüder (mit RGBWA für 109€ bzw. RGBWA+UV für 149€) in Frage.

    Letztendlich ist aber fraglich, ob wir diese leistungsstärkeren Modelle angesichts der kleinen Bühnengröße wirklich benötigen...


    P.S.: Vielleicht gibt's noch andere Empfehlungen für den Anwendungsbereich? Würde mich freuen!

    Bei den Endstufen würde ich persönlich bei einer Festinstallation auf bewährte "Eisenschweine" setzen. Unverwüstlich und klangstark - das sackschwere Gewicht stört dann auch nicht.


    Sowas wie die the t.amp Proline 3000 wäre z.B. günstig und gut.


    Zu aktiv/passiv: Ich fürchte, der Klang hat wenig mit der Tatsache zu tun, ob hier aktive oder passive Systeme zum Einsatz kamen - sondern schlicht damit, dass heutzutage viele "Aktivboxen" unterwegs sind, die einfach nur billige Treiber mit billiger Elektronik verbinden - ist halt auch laut. Billigschrott gibt's aber auch in passiv...


    Vorteil einer aktiven Lösung: Schutzschaltungen/Limiter (für den DAU hilfreich), abgestimmte Elektronik mit präziser aktiver Trennung zwischen den Treibern... alles schon drin.

    Die Situation des neuen Raums abwarten ist ratsam. Dennoch meine Gedanken dazu:


    Als interessante Topteile fallen mir ein:

    - Meyer UPA-1P (aktiv, gebraucht)

    - PL Audio Banana (wenn der Raum eher breit angelegt ist, passiv, alte Version ab und zu gebraucht erhältlich, benötigt aber je Seite 2 Endstufen-Kanäle)
    - HK Audio Linear 5 112FA (asymetrisches Horn - nach hinten enger, aktiv, neu)


    Subs dazu sehe ich unkritischer, auch wenn ein abgestimmtes System unkomplizierter ist. Muss dann eben einmal vor Ort vernünftig eingemessen werden.


    Wir nutzen bei unserem System (zusammen mit HK L5 112FA Tops) ein Sub-Array, um die Bass-Energie gezielt in den Raum zu bekommen. Da wir keine Bass-Orgien feiern nutzen wir dafür 6x The Box Pro Achat 115 an zwei Amp-Kanälen in einem EFA/CSA-Setup. So kommt der Bass dahin, wo wir ihn haben wollen - und der Nutzbass gefällt uns auch. Bei der Höhe von knapp 44cm könnte man das Array evtl. (teilweise) unter der Bühne platzieren. So wird es auch optisch unauffällig.


    Preislich lägen die Varianten (Tops + die genannten Subs) zwischen rund 3.800€ (mit HK L5 112FA) und ca. 5.300€ (mit den Meyer-Tops).

    Ist der Raum breit angelegt oder eher lang und schmal?

    Wie breit ist die Bühne und wie hoch ist die Decke?

    Können die Topteile geflogen werden oder werden sie auf Stativen stehen?

    Was für ein Setup für die Subs zieht ihr in Erwägung? (klassisch L-R, Mono-Sub, vielleicht gibt's Platz unter der Bühnenkante?)

    Eine Seitenmarkise finde ich eine interessante Variante. Bei der benötigten Fläche (rund 12m²) müsste sie dann allerdings über Eck ganze 7m lang sein - und kostet selbst beim günstigsten Anbieter den ich kenne noch knapp 2.200€ (inkl. Motorunterstützung, weil bei der Größe ein manueller Betrieb wohl nicht möglich ist). Beim Anlehnen (beabsichtigt oder unbeabsichtigt) habe ich Zweifel, ob der Stoff nicht reißen würde.

    Vielen Dank schon einmal für die Antworten. Mir fehlt noch die annähernde Vorstellung, in welchem Preisrahmen sich solche Lösungen bewegen.



    Die Bauzaun-Lösung war mir auch schon mal über den Weg gelaufen (gibt's ja auch mit Rundrahmen zur Vermeidung der Verletzungsgefahr), allerdings weiß ich nicht, ob die Klötze nicht eine zu große Gefahrenquelle sein könnten (es sind immer wieder auch Grundschüler im Raum). Gerade habe ich noch eine Lösung mit einer flachen Standplatte aus Metall gefunden, die wäre sicherer nutzbar. Das "Gehege" muss zur Nutzung natürlich geöffnet werden, das wäre z.B. durch das Öffnen eines Elements möglich - dahinter sitzen die Schüler dennoch wie im Käfig. Eine Lösung mit niedrigen Bauzäunen würde diesen Eindruck vermindern - das wäre dann zwar kein Sichtschutz mehr, aber eine klare Abtrennung wäre gegeben. Ein kleiner Nachteil ergibt sich durch das recht große Raster, aber damit lässt sich leben.


    Eben noch gefunden: Personenabsperrgitter - kommen gleich mit Füßen und sehen stabil aus - gäbe es auch als nicht ganz unauffällige Kunststoff-Variante.



    Wir haben auch noch zwei schwere Kurbelstative (jaja, die günstigen mit 85kg Tragfähigkeit und TÜV). Die sind auf niedrigster Höhe ca. 2,2m hoch. Man könnte diese mit einer 5-6m Alustange (wäre vermutlich nicht ausreichend) oder einer Drei/Vierpunkt-Traverse kombinieren und diagonal über die Ecke aufstellen. Aber ob das bei dieser Länge standfest genug wäre, das scheint mir fraglich.


    Die Lösung mit bespannten Holzrahmen finde ich zwar sympathisch (und allzu teuer sollte das auch nicht werden), aber sehr standfest wäre das sicher nicht (es muss sich nur mal jemand dagegen lehnen).



    Vielleicht wäre auch eine "richtige" Traversenlösung (als U) + Molton-Vorhang machbar. Um den Vorhang aufziehen zu können bräuchte man aber wohl noch ein Schienensystem - und diese Lösung könnte tatsächlich zum Versteckspielen reizen. Die Mindestfläche für die Instrumente wären 4m Breite und 3m Tiefe. Bei Gitarristen und Bassisten würden dort nur die Amps stehen, sie würden dann zum Spiel aus dem Bereich der Traverse raustreten



    Momentan neige ich zum niedrigen Bauzaun/Absperrgitter, vielleicht ergänzt mit einer einfachen Molton-Abdeckung des Schlagzeugs. Aber vielleicht gibt es noch bessere Ideen?




    Zur Info eine Skizze: Die Ecke ist nämlich nicht wirklich "eckig" :) - siehe angehängte bemaßte Skizze (Bemaßung in Dezimetern, die Linke Wand hat insgesamt rund 8m Länge). Diesee Ecke ist eigentlich "tot". Von dort kann man die Bühne nicht sehen, es ist kein Durchgangs- oder Fluchtbereich, es gibt dort keine Fenster. Dort lagern häufig bis zu 400 gestapelte Stühle. Nun soll dort das Band-Setup (Drums, 2x E-Piano/Keys, 2x E-Git-Amp und 2x Bass-Amp) Platz finden. Bei Veranstaltungen wurde der Bereich früher immer mal wieder für Getränkeangebote genutzt.

    Wegen Corona müssen wir Unterricht den mit unserer Bigband in unseren großen Veranstaltungsraum verlegen (Einhaltung von Sicherheitsabständen, Luftaustausch...). Der Raum wird allerdings auch von anderen Gruppen genutzt und wir möchten die Instrumente der Rhythmusgruppe (Drums, 2 Keyboards, 2x Bass-Amp und 2x kleiner E-Git-Amp) der Neugier der anderen Nutzer entziehen. Dazu benötigen wir einen Sichtschutz für eine Ecke des Raums, in der diese Instrumente ständig stehen bleiben sollen.


    Mein stellv. Schulleiter hat mobile Stellwände/Pinwände vorgeschlagen (wie wir sie sowieso oft brauchen) - aber diese sind unten großzügig offen und animieren zum durchkrabbeln. Mobile Sichtschutzwände / Paravents gibt's in unterschiedlicher, aber oft leider eher zweifelhafter Qualität. Der Wunsch, etwas vor den Augen anderer zu verbergen ist bei Veranstaltungen ja auch nichts neues. Vielleicht gibt's eurerseits dazu noch Ideen oder Tipps?

    zu 2) Es müssen keine Mineralwollkeile sein. Du kannst die Mineralwoll-Pakete einfach direkt in die Ecke stapeln. Weniger Arbeit und mindestens so effektiv. Je dicker das Paket, desto niedriger der längenbezogene Strömungswiderstand.


    Hier ein Link zu einem Rechner mit dem du die Wirkung je nach Strömungswiderstand der genutzten Mineralwolle abschätzen kannst: LINK
    In meinem Mix-Studio habe ich gute Erfahrungen mit Sonorock gemacht (rund 6kPA): Datenblatt

    Das Material bekommst du auch leicht im Baumarkt (Obi, Bauhaus...) und die Kosten halten sich in Grenzen.
    EDIT: In den Bass-Absorbern habe ich doch Öko-Hanf mit geringerem Strömungswiderstand verwendet (ca. 3kPA), das ist Vorteilhaft, wenn du dicke Absorber aus ganzen Paketen mit entsprechender Stärke baust - leider aber recht teuer und lässt sich nicht gut schneiden (falls du das beabsichtigst).


    zu 7) Wenn der Cancel-Speaker für den Bass-Bereich in gleicher Richtung abstrahlt wie die aus dem Raum "quellenden" Signale, dann sollte das "Cancel"-Signal auch "mitlaufen" - und somit nicht nur an genau einer Stelle funktionieren. Wegen der großen Wellenlängen ist der exakte Aufstellungsort des Cancel-Speakers dabei auch nicht so kritisch.