In erster Linie viel zu groß, viel zu schwer und potthässlich.
Laut gll-Daten hat es eine bis in tiefe Frequenzbereiche funkionierende Richtwirkung. Die Richtwirkung oberhalb 2k zeigt vor allem vertikal einen ziemlich unruhigen Verlauf. Da das Produkt für den geplanten Anwendungsbereich nicht infrage kommt, hätte ich mir die gll-Daten dazu nie angesehen. Aber sicher hast du das Beispiel nicht ohne Grund gewählt und vermutlich nicht als Anwendungsvorschlag im Sinne des Themas.
Aufgrund des ungewöhnlichen Konzepts der Box (musste "vanes" erstmal nachschlagen), ist dann etwas Recherche gefragt. Den Erläuterungen zufolge ist die Messung im Nahfeld der Box (wie zur Erfassung bei gll-Daten üblich) nicht geeignet, um die Richtwirkung der Box in geeigneter Form darzustellen. Mehr dazu hier: https://forums.prosoundweb.com…sg1111127.html#msg1111127
Bei konventionellen Tops gibt es Probleme dieser Dimension sicher nicht. Ich nutze gll-Daten daher gerne zum Vorsortieren. Bei konventionellen Tops habe ich oft schon Höreindrücke beim Test in den Messungen nachvollziehen können oder umgekehrt in den Daten erkennbare Probleme (z.B. Interferenzen wie beim Multicell-Horn der HK LTS) auch beim Test vor Ort nachvollziehen können. In den Daten zum Maximalpegel lässt sich oft erkennen, ob dieser in allen Frequenzbereichen gleichmäßig verläuft (Vermutung: Limiter setzt schon rechtzeitig ein) oder ob es Unregelmäßigkeiten im Maximalpegel gibt (in denen dann Verzerrungen früher eine Rolle spielen können).