Beiträge von Hanseat

    Ich habe mir die Pia gekauft und bin damit derzeit auf ner kleinen Tour. Das Abstrahlverhalten ist wirklich gut und in der cardioid Einstellung für den low Bereich gerade für hallige Räume super. Die horizontale Breite gefällt mir gerade auch in Kirchen sehr gut. Die Sprachverständlichkeit ist bis auf 20m Entfernung sehr gut. Ob akustische Instrumente, Chor oder auch Headsets bei Tagungen habe ich getestet und mag diese Box sehr.

    Danke für die Anmerkungen. Hab mir mal den PP-Test zum K+F Pia angesehen. Toll ist die anpassbare Bündelung in den Höhen durch einfache mechanische Verstellung. Die Cardioid-Funktion ist auch Klasse, eine gute Rückwärtsdämpfung allerdings nicht ganz so relevant, weil die Lautsprecher nicht frei stehen können/dürfen, sondern an den Seitenwänden montiert werden müssen. Hinsichtlich des Pegels (gerade im Grundtonbereich) sind die Grenzen dann aber schon zügig erreicht. Bin mir nicht ganz sicher, hinsichtlich der Anforderungen - könnte ja reichen.

    Als Alternative zu der kleinen vertikalen Abstrahlung könnte man auch das Top auf Höhe bringen und dann nach unten neigen. Es geht darum, möglichst viel Energie direkt auf die Publikumsfläche zu bringen, während möglichst wenig Energie den Raum anregt.

    Das hab ich auch schon überlegt. Wenn die Kirche voll ist (Besucher = Absorber), dann funktioniert das sicher gut - aber so richtig voll ist es ja meistens nur bei besonderen Veranstaltungen. Und der schallharte Boden reflektiert ja auch wunderbar,


    Vielen Dank für die anderen Produktempfehlungen - muss ich mir noch genauer ansehen.


    Hat jemand Erfahrungen mit der FBT 406.2? Die strahlt laut gll-Viewer auch sehr kontrolliert ab - der Unterschied dabei scheint gar nicht so groß zur Pia zu sein (ohne Cardioid).

    Für die eher schwierigen Akustik einer Kirche mit vielen harten Flächen (und entsprechend hübschem Hall) suche ich für eine erste Orientierung Topteile mit:

    • Vertikal gleichmäßig enger Abstrahlung (so um die 20°), um den Raum nicht unnötig anzuregen.
    • Horizontal nicht zu weite Abstrahlung (zumindest zum Mitten/Höhenbereich kontrollierter)
    • Wäre schön, wenn es zu den Produkten aussagekräftige gll-Dateien gibt - den Nominalwerten traue ich schon lange nicht mehr.
    • Einsatzbereich reicht vom normalen Gottesdienst bis hin zu Musicals mit Band, Chor und mehreren Headsets.
      Daher gibt's dann auch ergänzend passende Subs dazu,

    Was mir bisher so eingefallen ist:

    • FBT 604A (6x4" + 4x1")
    • FBT 604.2A (4x6" +1,4") - vertikal bis in den Grundtonbereich kontrollierte Abstrahlung (auch ohne Sprungstelle im Übernahmebereich zum HT) - horizontal wie ein klassisches Top (also nicht so weit wie manch andere Säule)
    • RCF NX-L24A MK2 (4x6" + 1x1,4") - horizontal mit 100° nicht übermäßig weit öffnend
    • RCF NX-L44A MK2 (3x10" + 1x1,4") - dito - könnte optisch für eine Kirche wohl ein wenig wuchtig sein 8o
    • Seeburg GL24 (6x6,5" + 24x1") - bleibt aber bis in den hohen Bereich horizontal deutlich breiter als die anderen Tops

    Bei Lösungen mit mehreren Breitbändern (wie RCF Evox 12) bin ich wegen der zunächst sehr breiten und dann zu den Höhen hin sehr stark zunehmenden horizontalen Bündelung nicht begeistert.


    Wenn ihr die im Verlauf des Themas genannten Produkte aus der Anwendung kennt, freue ich mich über Kommentare zu euren Erfahrungen.

    Laut Beamwidth-Grafik im Datenblatt strahlt die NXW nicht mit den nominalen 50° vertikal ab, sondern macht eher 80-90° weit auf. Mag sein, dass das für dich passt.

    Mich nervt die Diskrepanz zwischen Nominalwert und Messwerten (das kommt leider viel zu häufig vor).

    Wundschutz 8o Unabsichtlicher "Freudscher Verschreiber", aber treffend.

    Klar, das Ding ist defekt.


    CM-4 und (nach Erichs Bericht hinzugekommen) das Blue Hummingbird interessieren mich - wie weiter oben schon geschrieben - als Universalwerkzeuge, mit denen - neben den verschiedenen Blasinstrumenten - auch noch vieles andere "erschlagen" werden könnte (Chor, Percussion oder was sonst mal vorkommt). Abgesehen von dem offensichtlichen Defekt des Hummingbirds könnten aus meiner Sicht beide Mikrofone diese Aufgabe erfüllen. Günstig sind sie und eine frequenzunabhängige Richtwirkung bieten sie auch, daher wollte ich wissen, ob es sonst einen Haken an der Sache gibt (Körperschall, Windempfindlichkeit...).


    Auch das MD-421 (das alte) funktioniert nicht nur an vielen Blasinstrumenten - ebenso wie das 441er, das aber zu fragil für den "mal-eben-live-Einsatz" ist. Das AT Pro35 und seine nahen Verwandten habe ich inzwischen in ausreichender Anzahl. Als Clip-Mic sehr gut - aber eben auf diesen Anwendungsbereich begrenzt. Und der Rauschteppich liegt im Vergleich zu anderen Mikrofonen schon merklich höher.


    Ach ja, TG-D35 und V7X haben sich schlicht aus vorlauter Neugier in den Test geschummelt. 8)

    Hatte letztens noch ein wenig rumprobiert, um das CM-4 im Vergleich kennenzulernen. Dabei ging es nicht nur um Klang auf Achse, sondern auch um Seiten- und Rückwärtsdämpfung, Klang des Übersprechens, Windanfälligkeit, Körperschall und Rauschteppich (bei Kondensatormikrofonen). Auch das Blue Hummingbird habe ich ausprobiert. Als mir gut bekannte Referenz war ein SM-81 dabei.


    Hinsichtlich Körperschall hat jedes Mikrofon so seine Problemzonen. Beim MD-441 liegt um die 300Hz eine recht gut bedämpfte Resonanz, beim MD-421 lag diese etwas höher. SE V7X und TG-D35 (hab ich auch mal ausprobiert) haben diese im Bereich 100Hz oder tiefer (das TG-D35 klingt in diesem Bereich ganz hübsch nach und beim V7X geht die Resonanz bis zu tiefsten Frequenzen). Völlig verblüfft war ich dagegen vom CM-4. Das Ding macht kurz und trocken "töck" und das war's. Echt beeindruckend. Das AT 35 Pro macht dagegen auch eine Menge Radau beim Körperschall. In vielen Fällen hilft dann ja der HPF. Das Hummingbird schlägt sich in dieser Kategorie nicht schlecht.


    Dass die Windanfälligkeit bei Kleinmembran-Kondensatormics nicht ohne ist, überrascht nicht. Mit Windschutz schlägt sich das CM-4 auf jeden Fall leicht besser als das AT 35 Pro - das Hummingbird ist mit Wundschutz deutlich weniger auffällig. Das MD-421 zeigt sich auch ohne Windschutz ziemlich unempfindlich und auch das 441 kommt ganz gut mit Wind klar.


    Nicht ganz so toll fällt beim CM-4 als breiter Niere die Seiten- und Rückwärtsdämpfung aus. In einem großen Winkel bleibt der Klang dabei aber sehr neutral, nur von hinten übernehmen die Tiefen deutlich (sobald der HPF zum Einsatz kommt, wird das Problem geringer). Das Hummingbird hat eine engere Niere und bleibt klanglich auch außerhalb der Achse neutral. Beim MD-421 ist die Richtwirkung auch nicht so super ausgeprägt, aber das Übersprechen klingt immer auch von hinten noch angenehm.


    Klanglich ist das CM-4 sehr ehrlich, vielleicht etwas "langweilig" oder charakterlos. Ich habe mit manchen Signalen zwar eine gewisse Schärfe im Höhenbereich gehört - das könnte allerdings auch ein Problem des verwendeten Kopfhörers sein.

    Das Blue Hummingbird ist ziemlich hell abgestimmt. Um das den anderen Mikros anzugleichen, musste schon eine deutliche Shelving-Absenkung im Höhenbereich her. Dann gefällt mir aber der Grundsound des Mikrofons sehr gut. Schöne Auflösung und ein Sound mit Charakter im positiven Sinne.


    Was mir beim Hummingbird dagegen weniger gut gefällt: Mein Exemplar experimentiert mit surrealen Klängen - Dröhnen, Fiepen, Quietschen. Dann lange Zeit nichts. Kapsel etwas verstellt - und da war's wieder. Das Exemplar geht in jedem Fall zurück.

    Kurze Anmerkung zu Stativlösungen: Die angegebenen Belastbarkeits-Werte sind zentrisch zu verstehen und gelten nicht in jedem Fall bei vollem Auszug des Stativs. Außerdem bitte Standmoment und Kippmoment nicht aus den Augen verlieren: https://krasenbrink-bastians.d…LT-48-Statik-PA-Tower.pdf Der effektive Standkreis ist bei typischen Dreibeinen außerdem ziemlich klein (entspricht nicht dem Außenkreis der Füße).


    Eine Box in größerer Höhe kann ganz schön was anrichten, falls dann doch mal jemand gegen das Stativ stößt, am Kabel hängen bleibt o.ä. und das Teil dann der Schwerkraft folgt.

    Eurobehälter als Basis gingen mir nicht aus dem Kopf. Günstig, stapelbar, robust. Habe mir dazu den Adam Hall 87406MI Schaumstoff-Einsatz für 25 Mikrofone besorgt und diesen mit einem Dämmstoffmesser passend zugeschnitten.


    Die Löcher für die Mikrofone sind bei diesem Einsatz rund ausgeschnitten (keine "Eistüte). Unten gibt es noch ein "kleines Loch" für den Anschlussteil des Mikrofons. Wenn man das Mikro mit Korb nach oben hineinstellt, sitzt es dadurch ziemlich fest am Platz. Leider kann man dann die Klemme nicht am Mikro lassen, daher habe ich sie umgedreht. Selbst erstaunlich dicke Mikros passen noch in die Ausschnitte.


    So habe ich nun eine 40x30x27cm Kiste mit Platz für 15 Mikrofone (die auch etwas länger sein dürfen - nur ein MD441 passt definitiv nicht) und einer "Restlücke", die noch für dünne Mikrofonhüllen ausreicht (Kleinmembraner).


    Die zweite 40x30x22cm Kiste hat Platz für 10 Mikrofone (kürzere Modelle) und noch mehr Stauraum für anderen Kram. Ist eine günstige Lösung und bei Bedarf kann man die Kisten noch mit Deckeln ausstatten.

    Bei mir war eigentlich beim Update nichts weg, ich nutze aber auch keine Channel Library, die ist sehr wohl betroffen.

    Vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis! Wenn das der einzige vom Firmware-Update betroffene Bereich ist, brauchen wir uns darüber keine Gedanken machen (haben wir auch nicht genutzt).

    Es geht tatsächlich darum zwei Pulte an eine stagebox zu klemmen, das geht nicht aktuell.

    Reihenschaltung funktioniert.

    Super, dann sind wir auch davon nicht betroffen. DANKE!

    Wir möchten Touch OSC in Verbindung mit dem Zero 88 FLX-S nutzen. Seit dem letzten Update unterstützt das Pult diese Möglichkeit und auf diesem Weg lassen sich z.B. einzelne Cues in einem Playback über OSC starten. Wir möchten diese Funktion dafür nutzen, um z.B. Farben oder Gobos direkt "live" aufzurufen. Das Grundprinzip ist nicht kompliziert. Hier gibt es die Details zu den entsprechenden Commands: https://www.zero88.com/storage…ontrol%E2%80%9D)-v2.0.pdf


    Leider bin ich ein absoluter Anfänger was die Touch OSC-App angeht und auch bei der Einrichtung der Verbindung zum Pult fürchte ich ein paar Hürden. Wir wollen Touch OSC MKII verwenden und ich habe zunächst ein paar Reihen von farblich passenden Buttons eingerichtet und diese benannt sowie. Nun möchte ich einen entsprechenden OSC-Befehl von diesem Button auslösen (z.B. /zeros/cue/go/1/5). Bei den vielen Einstellungsmöglichkeiten der App und trotz Lesens des Online-Manuals kann ich einfach nicht herausfinden, wo ich diesen simplen OSC-Befehl nun eingeben muss, damit er beim Drücken des Buttons gesendet wird (siehe Bild des OSC-Menüs im Anhang).


    Vielleicht kennt sich jemand mit Touch OSC (MKII) gut aus und kann mir ein paar hilfreiche Tipps dazu geben?

    Möglicherweise hat jemand sogar bereits ein eigenes Setup in Touch-OSC (MK II) in Verbindung mit dem FLX-S gebaut? Ich würde gerne daraus lernen.

    An unserer Schule nutzen wir ein Behringer Wing und möchten nun auch die Firmware 2.0 aufspielen. Ich meine gelesen zu haben, dass dabei die alten Einstellungen nicht beibehalten werden (oder zumindest nicht alle=. Gerne möchten wir jedoch die vorhandenen Einstellungen möglichst vollständig sichern (Sources, Kanal- und Faderzuordnungen, Output-Zuordnungen, Kanal-Einstellungen etc.). Meine wichtigste Frage daher: Wie lassen sich die vorhandenen Einstellungen sichern und nach dem Firmware-Update wiederherstellen?


    Außerdem steht als "Disclaimer" in den Hinweisen zum Firmware-Update: "Fw 2.0 will require stagebox firmware updates for supporting HA remote control and the use of WING on both sides (AES50 A and B) of the stagebox . We plan releasing those updates in the next coming weeks and suggest only using WING on thestagebox ’ A ports until then. Using X/M32 series products on A and B ports is no issue, however."


    Unsere drei DL16-Stageboxen sind in Reihe geschaltet und an AES50 A am Wing angeschlossen. Dazu werden an den Stageboxen die Anschlüsse AES50 A und AES50 B verwendet. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den Hinweis richtig verstanden habe. Daher: Wird das Firmware-Update (V 2.7) für die DL-16 in unserem Setup benötigt?

    Laut einer Messung im Test des "Professional Audio Magazin" (HIER auf der Produktseite des Mikrofons bei Thomann als pdf verfügbar) liegt die Höhenanhebung beim gemessenenen Exemplar des AT4050 bei stolzen 12dB (!) - und außerdem im Bereich zwischen 7k und 10k. (Schaut euch den Graph der Messung gern mal selbst an.)


    Erstaunlich, wie stark die Darstellung Im Datenblatt von Audio-Technica abweicht. Da sieht man im Wesentlichen einen kleinen Peak (+4dB) um 10k und einen kleinen Buckel (+2dB) bei 6k. Der Bereich dazwischen soll dagegen wieder neutral verlaufen.


    Wenn die Messung im Test nicht nur einen Ausreißer betrifft (was ja möglich ist), dann überrascht der von guma beschriebene Eingriff in diesem Einsatzbereich kaum.

    Skalierbarkeit ist bei "normalen" Tops selten wirklich gegeben. Daher kauf möglichst ein Top, das für deine Anwendung entsprechend dimensioniert ist. In deinem Anwendungsbereich kommt ja vielleicht auch 4-Punkt-Beschallung infrage, so dass du gegebenenfalls noch zwei Tops ergänzen kannst (aber eben nicht zwei direkt nebeneinander stellen, das funktioniert nicht wirklich gut).


    Skalierbarkeit bei Subs ist dagegen kein Problem und ich persönlich würde 1x18er-Kisten aus diesem Grund immer vorziehen und dann die Anzahl an die Anforderung anpassen (und auch einfache Sub-Arrays bauen) . Mit einem Doppel-18er-Sub hast du eben schon einen ganz netten Klotz am Bein.


    Über die üblichen Tops hinaus geht es hinsichtlich der Leistungsfähigkeit dann z.B. mit TW Audio T20/T24 oder Seeburg K20/K24 bzw. Harmonic Design HLS20 / HLS24.


    Aus meiner Sicht kann ich die NX-45A sehr empfehlen (der 15er darin wird tief getrennt, also trifft das Vorurteil gegenüber schlechter Mittenwiedergabe von 15ern überhaupt nicht zu), ergänzt durch zwei bis vier 8004A Subs. Von Yamaha gibt es die DZR-Serie mit entsprechenden Tops und Subs. Aber wie hier bereits schon erwähnt, du solltest am besten selbst testen, ob dir der gebotene Leistungsbereich ausreicht.

    Beschäftige mich nun erst einmal etwas mehr mit den Möglichkeiten des FLX-S, um zu verstehen, wie man die verschiedenen Parameter sinnvoll nutzen kann. Ein empfehlenswertes Video dazu kommt von Zero 88 selbst. Vor allem die Hinweise bei 30:48 („Building Blocks“ verwenden) und 32:27 (Smart Tags) finde ich hilfreich. Vielleicht ist das ja auch für andere Anwender des Pultes interessant:


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