wow soviele interessante tolle Antworten
alsooo
Eigentlich ist doch heutzutage das aktive Zeug so ausgelgt, dass das DSP die Lautsprecher schützt. Wenn die Anlage nur halbwegs zur Veranstaltungsgröße passt, kriegst du damit Pegel, die deutlich über den erlaubten Grenzwerten liegen, ohne dass etwas kaputt geht.
Wenn bei dem Bandmischer der Verstand aussetzt hilft nurnoch die Idiotenbremse.
Korrekt. Ich mache mir ehrlich gesagt auch nicht so viel angst das meine Anlage zerschossen wird. Denn, und das ist nun eher das Problem, bei zu hoher Überbelastung geht alles automatisch in Mute/Protect ^^. Ich freue mich über nicht zerstörte Technik, der Veranstalter ärgert sich über einen Tonausfall. Diese Mute/Protect Funktion ist auch - Gottseidank - nicht deaktivierbar. Ist das System also der Meinung " mir reichts " dann ist Ton nunmal erstmal Weg, bis dass die rms, peak und thermo daten wieder im grünen Bereich sind.
Zum Verstand des eigenen Mischers: In seiner Bühnenanweisung steht dick und fett: "...Es darf keine Limitierung vorgeschaltet werden. Wenn doch, musst diese frei zugänglich sein und es muss dem Techniker erlaubt sein, Einstellungen daran vorzunehmen. ..."
Natürlich interessiert mich das nicht die Bohne. Meine Technik meine Regeln. Jedoch dürfte dieses Zitat mehr als aussagekräftig sein. Ergo - Bin ich der meinung es sei Zeit für die "Idiotebremse" dann wird diese auch ganz bestimmt gezogen.
Limiter klingt für mich zwar nach einer professionellen Lösung. Aber man könnte natürlich auch mal schauen, wie viel Input die Anlage gut verträgt, und darauf dieses Teil einstellen:
https://bdbo2.thomann.de/thumb…00/pics/bdbo/11374469.jpg
Das hat ausschliesslich eine Optische Funktion, kann aber richtig eingestellt darstellen, was hinten an der Box gerade passiert.
Mhm, Bringt mir diese Anzeige mehr als die Summenanzeige des Pultes? Wie würde man denn deiner Meinung nach zuverlässig ermitteln, wie viel input die Anlage gut verträgt?
Leider gibt die Bedienungsanleitung nicht viel hierüber her. Da bei gut "lauter" Musik und einem Pult output von +4dbu die LS gerade so nicht clippen, kann ich nur vermuten das die Grenze des guten bei den LS wohl bei +4dbu liegt. Kann aber auch falsch sein. Denn wie weiter oben schon gesagt, ein richtig geil gemixtes Live Drumset kann ich am Pult mit -9dbfs statt -18dbfs ausgeben, bis dass die LS anfangen zu clippen. Vlt könnte man auch einfach mal bei dem Hersteller nachfragen.
Aber wie gesagt, mich würde deine vorgehensweise sehr interessieren
Naja, das Problem liegt manchmal darin, dass die Veranstalter gerne aus Geldmangel Anlagen bestellen, die der Veranstaltung entsprechend nicht überdimensioniert sind...
Da ist man dann so ein bisschen in der Zwickmühle zwischen Auftragsdurchführung und Material heile nach Hause bekommen....
Die Idee mit der Kamera finde ich daher nicht gerade dumm.
Das stimmt leider viel zu oft. Welcher Dienstleister kennt das nicht. Leider spielt bei Veranstaltern Geld oft eine wesentlich größere Rolle, als der professionelle Rat des Technikers mit jahrelanger erfahrung und oder Fundierter Ausbildung/Studium.
Es gibt viele richtige Wege, Limiter, Anpassung, Berechnungen etc. pp. Jedoch kann man sich auch dann niemals 1000000% sicher sein. Mit einer kleinen cam die auf eine LED zeigt kann man sich jedoch immer zu 100000% sicher sein und sofort mit dem Masterfader reagieren. Bezahlbare Limiter zb wirken sich auch oftmals deutlich auf die soundqualität aus, durch Anpassungen verliert man oft an potential von einzelnen komponenten. Eine kleine Kamera verändert dagegen nichts, lässt das Leistungspotential der einzelnen Komponenten unberührt und lässt einen jederzeit sehen wann das kleine nerfige rote lichtlein angeht und wann nicht.