Beiträge von CarstenO

  • JBL JRX 212 passend für 6x 15" Subs?

    Genau. Aber wieder mit der Einschränkung, dass man bei Gebrauchtware Know How braucht. Das wird sich nicht innerhalb dieses Threads aneignen lassen.


    Worauf bei Gebrauchtkauf achten:

    • Produkte, die noch aktuell sind kosten mehr als nicht mehr produzierte, sind aber nicht zwangsläufig besser.
    • Sind Boxen noch so bestückt, wie es der Hersteller vorgesehen hatte? (war in 2/3 meiner Gebrauchtbesichtigungen nicht mehr der Fall)
    • Kann ich den Zustand abschließend feststellen? (Tipps in Foren zu bestimmten Modellen beziehen sich auf intakten Originalzustand.)
    • Ist die neue Gebrauchtanschaffung besser als das, was ich habe?

    Worauf bei Selbstbau achten?

    • Spare ich wirklich Geld oder erfreue ich mich daran, dass ich das Material in Händen halten konnte und selbst etwas "erschaffen" habe?
    • Kann ich mir den Bauvorschlag von Anfang bis Ende leisten oder nehme ich Einsparungen vor, die das ursprüngliche Konzept killen? (z.B. anderer Horntreiber mit anderem Impedanzverlauf oder anderer Tieftöner in abgestimmtem Bassreflexgehäuse)
    • Handelt es sich beim Bauvorschlag um Chassis, die als Aktionsware zur Verfügung stehen oder um etablierte Produkte, bei denen unter gleicher Modellbezeichnung über Produktionsdauer gleiche Parameter erfüllt werden? (z.B. unterschiedliche Daten bei Mc Gee o.ä.)
    • Kann ich mir den gehypten Bauvorschlag irgendwo anhören?
    • Ist das Bauvorhaben besser als das, was ich habe?

    Es wird kein Weg daran vorbei führen, das vorhandene Materials zunächst auszureizen, um dessen Qualität ermitteln zu können. Es sei denn, es ginge nur darum "mal was Anderes" zu haben.

  • JBL JRX 212 passend für 6x 15" Subs?

    Würde es denn etwas bringen, wenn diese möglicher Weise auch wieder verkehrt eingesetzt werden und wieder "schnell am Ende" sind?


    Mir kommt es noch nicht so vor, als würde das vorhandene Material schon im Rahmen der Möglichkeiten genutzt. Was auch nicht ausgeschlossen ist: falsche Erwartungen an das vorhandene Material.

  • JBL JRX 212 passend für 6x 15" Subs?

    Zitat von DevFelix

    Viel Hub sollten die Tieftöner doch bei einer Trennfrequenz von 160 Hz nicht haben, oder irr ich mich da?

    Nein, Du irrst Dich darin nicht. 160 Hz Trennfrequenz sind für die Visatöner mit ihrer recht geringen möglichen Membranauslenkung eine ziemliche Entlastung. Für die nicht unbedingt leistungsstarke Endstufe ebenfalls.


    Ich habe den Beitrag von marce - ehrlich gesagt - dem Problem nicht zuordnen können.

  • welche PA in Kneipen und kleinen Clubs?

    Zitat von coach200

    Was nutz Ihr für PAs, wenn der Laden wo gespielt wird, nicht recht Platz für die PA hat?

    Hallo,


    da Platz und Aufbauzeit bei den meisten Kneipengigs ein Thema sind:


    Yamaha DXR 15 mit Soundcraft UI 24 R


    Wenn es klanglich anspruchsvoller wird und etwas mehr Zeit ist:


    12-Zoll-Subwoofer mit 10-/1-Zoll-Top pro Seite statt der Yamahas.


    Viele Grüße!

  • JBL JRX 212 passend für 6x 15" Subs?

    Zitat von DevFelix

    funktioniert ein einfacher Kompressor als Limiter für Topteile.

    Ein Limiter ist ein Kompressor mit einer unendlich-zu-eins-Ratio. Das ist aber der zweite Schritt. Um diesen zu machen, solltest Du Dich mit Eingangsempfindlichkeit & Co. beschäftigen. Mir kommt es nämlich merkwürdig vor, dass bei einer E 800 im grünen Bereich irgendeine intakte Box am Ende sein soll. Da stimmt doch irgendwo anders etwas nicht.

  • JBL JRX 212 passend für 6x 15" Subs?

    Zitat von DevFelix

    Visaton MB 212/H ... an ihre Grenzen ..., da sie dauerhaft "nur" 123 dB liefern können.


    Deshalb überlegen wir, neue Topteile anzuschaffen, die gut mit sechs der Subwoofer zusammenarbeiten können.


    ... nur begrenzte Erfahrung im Bereich der PA-Technik ...

    Hallo,


    verrätst Du uns noch, mit welchen Endstufen und welchen Controllereinstellungen Du die Boxen betrieben hast?


    Die Visatonboxen sind wegen ihrer Membranfläche und ihrer bei hoher Trennfrequenz eingesetzten Hochtöner eigentlich nicht so schnell am Ende (wie Boxen der Preislage um 259,00 €).


    Was noch zum Eindruck führen kann, die Visatöner stießen (vorzeitiger als andere Boxen) an ihre Grenzen:

    • Endstufe zu schwach (< 300 Watt an 8 Ohm RMS pro Kanal)
    • Hochpassfilter zu niedrig (< 150 ... 180 Hz, da Membranauslenkung des TT nur 14 mm) oder gar nicht eingesetzt

    Bei "begrenzter Erfahrung", jedoch vermeintlich treffsicherer Deutung der technischen Daten bei wilder Kaufentschlossenheit geht die Fehleranalyse manchmal unter. ;)


    Viele Grüße, Carsten

  • Welche Verstärker für welche Lautsprecher

    Zitat von Roehre

    Hallo Roehre,


    die Hornlautsprecherkonzepte stammen aus einer Zeit, als die Endstufen üblicher Weise auf dem Leistungsniveau Eurer Endstufen lagen. Insofern sollte mit dem vorhandenen Material etwas anzufangen sein, wenn man sich nicht zu sehr an "viel hilft viel" klammert.


    Allerdings kenne ich aus meinen frühen PA-Zeiten keine 18-Zoll-Bassrutsche und würde sie wie die bekannte 15-Zoll-Bassrutsche einsetzen. Beim Midrange gehe ich vom bekannten 2 x 12-Zoll-Typ aus.


    Heißt: Ich würde die Kickbassbox weglassen, um mir die Anpassungen des Zeitversatzes zu erleichtern.

    • Bassrutsche von 40 bis 250 Hz an der Boost PX 2400
    • Midrange-Expo von 250 bis 1.000 Hz an Fender SPL 9000
    • JBL 2-Zoll-Hornkombi ab 1.000 Hz an zwei Kanälen der img Stage Line STA-1606

    Ich vermute, dass die Laufzeit zwischen Rutsche und Expo kritischer ist, als im Übergang vom Expo zum JBL-Horn. Bei der Laufzeiteinstellung würde ich

    • die beteiligten Boxen mit ihren Frontkanten bündig aufstellen;
    • von der Front ausgehend die Position der Schwingspulen der Einzelchassis ermitteln;
    • die Box mit den am weitesten hinten liegenden Schwingspulen als Maßstab nehmen (deren Schall erreicht als Letztes den Hörplatz);
    • die anderen Boxen entsprechend der Schwingspulenabstände zu diesem Maßstab verzögern.

    Danach erst Pegelunterschiede angleichen und zuletzt den Equalizer nutzen.


    Die img Stage Line-Endstufe würde ich austauschen, da ich deren Störgeräusche für ein Horn zu hoch finde.


    Viele Grüße,


    Carsten

  • Behringer Flow 8

    Die zustimmenden Daumen unter Deinem Beitrag deuten mir an, dass andere verstanden haben, welches Problem Dein Vorschlag löst.


    Es liest sich so, als ob Du dazu rätst, das Flow 8 in ein Case zu packen und das Netzteil nicht mit der eingebauten USB-Buchse, sondern mit einer ausgelagerten USB-Buchse zu verbinden? Ich bin noch nicht einmal so weit, dass das Flow 8 überhaupt solange bleibt, um in ein Case gebaut zu werden.


    Denn:


    Mein vorrangiges Problem sind die Abbrüche der Bluetoothverbindung und mittlerweile auch der USB-Audioübertragung zwischen Flow 8 und Laptop.


    Deiner Zusammenfassung über das, was ich möchte hätte es nicht bedurft.

  • Behringer Flow 8

    Habe ich nicht verstanden (USV, Ultralight,Fraktion Video, Audio Express ... hä? :/ ). Was ist genau Dein Vorschlag?


    Das klingt für mich nach einem Aufwand, den ich mit dem Flow 8 vermeiden wollte.

  • Behringer Flow 8

    Ich habe mit Behringer durchwachsene Qualität erlebt. Composer, Multicom, Multigate, MX 802 und Dualfex fand ich gut, meinem X32 wurde noch nicht wirklich was abverlangt. Der größere Powerplay-Kopfhörerverstärker ist auch gut, bis auf den viel zu lauten Ein-/Ausschaltknackser.


    Der DJ-Controller BCD 2000 war grottig und wurde relativ schnell von keinem PC/Notebook mehr erkannt und damit E-Schrott.


    Ich bin gespannt, in welche Kategorie sich das Flow 8 nach dem Serviceaufenthalt eingliedert.

  • Behringer Flow 8

    Hallo zusammen,


    ich blicke nun auf zwei Monate Erfahrungen mit dem Flow 8 zurück. Es ergänzt bei mir Yamaha MG 166 C, Soundcraft Ui 24 R und Behringer X32.


    Ich finde die Bedienung per Flow 8-App auch mit viel Übung eher "geht so". Auch den Stromanschluss sehe ich seit Beginn skeptisch. Insgesamt finde ich den Funktionsumfang mit Blick auf den (heutigen) Preis sehr gut und für die angedachten Einsätze auch passgenau.


    Hier hatte ich meinen ersten Eindruck geschildert.


    Allerdings ist das Gerät wegen Bluetooth-Verbindungsabbrüchen (ja, die Bluetoothreichweite ist bekannt) während eines Konzerts zum App-Tablet und zum Zuspieler-Smartphone zum Problem geworden. Es geht zum Service, da die Verbindung auch nach gewechselten Mobilgeräten nicht wieder herzustellen war.


    Gute Idee, rein digital nutzbare Funktionen auf ein Mobilgerät auszulagern. Schlecht, wenn man sich auf die Funktion nicht verlassen kann.


    Viele Grüße,


    Carsten