Beiträge von phlownd

    Abgesehen von der Technik ist es, aus meiner Sicht zwingend erforderlich, einen erfahrenen und speziell dafür abgestellten Mitarbeiter für die "Content-Verwaltung" im Vorfeld der VA, sowie während der Durchführung einzuplanen.

    Guter Punkt. Damit haben wir Erfahrung. In der Vergangenheit war allerdings die Präsentationstechnik immer schon vorhanden (und alles indoor), daher ist das die erste Baustelle, um die ich mich kümmern möchte.

    Es ist an mir, eine zumindest für uns "größere" Produktpräsentation zu organisieren.


    Location: Kleines Flughafengelände

    Inhalte: Präsentation, Video, Hintergrundmusik, Sprachbeiträge

    Gäste: Ca. 200

    Zeitraum: Tagsüber, ggf. mit kleiner Abendveranstaltung

    Termin: Mitte/Ende 2023 (also noch etwas Zeit)


    Ton sehe ich als unkritisch, hier ist ausreichend Material und Know-How vorhanden.

    Spannender ist für mich die Präsentationstechnik; Open Air in der Größe ist neu. Da werden wir uns Unterstützung holen.


    Damit ich halbwegs fundierte Anfragen stellen und im Vorfeld schon mal ein Gefühl für das nötige Budget entwickeln kann, treiben mich folgende Fragen um:

    • Leinwand/Projektionsfläche: Eine große oder 2-3 kleinere? Welche Größe? Was ist bzgl. Wind & Co zu beachten, sollten wir z.B. einen "Rahmen" aus Traversen aufbauen lassen? Braucht die ausführende Firma dafür irgendwelche speziellen Zulassungen o.Ä.? Muss ein solches Konstrukt von irgendwem offiziell abgenommen werden?
    • Beamer: Gute Sichtbarkeit bei Tageslicht halte ich für anspruchsvoll. Gibt es Geräte, die sowas können? Wäre eine LED-Wand vielleicht die bessere Alternative?
    • Wetterfestigkeit: Die PA steckt einen Regenguss weg. Wie muss der Rest ausgeführt werden, damit man nicht vom Wetter abhängig ist? (Parallel läuft die Suche nach einer Indoor-Alternative, aber das wäre aus diversen Gründen nur die zweite Wahl)

    Gibt es noch weitere Punkte, die man auf dem Schirm haben sollte?

    Ich könnte mir vorstellen dass man auch im Vorfeld mit wenigen Proben rausbekommt, wie groß der Korrekturbedarf tatsächlich ist, sowohl in Anzahl als auch Intensität.


    Wenn nur einer aus der Reihe tanzt singt, motiviert das vielleicht sogar mehr, als wenn alle wissen, dass im Zweifelsfall die Möglichkeit besteht, das geradezubügeln.

    Ich würde jetzt spontan sagen du hörst dich als Sänger quasi "Pre Autotune". Den Rest gerne "Post Autotune" - geht dann natürlich nur mit In Ear. Für diese Geschichte hier ist es wahrscheinlich sinnvoller alle Sänger "Pre Autotune" zu hören. Oder was meinst du mit Unterschieden zur Musik? :/

    Ich meine damit: Egal wie man es macht, der Sänger wird immer eine Diskrepanz hören, die ich als störend und ablenkend empfinden würde.


    Wenn Autotune so fest eingplant ist, sind die Fähigkeiten der Sänger, sich selbst zu korrigieren, möglicherweise begrenzt. Dann passiert eines der folgenden Dinge:

    • Sänger hört "richtige" Musik, singt aber falsch und hört sich selbst pre-AT im Monitoring
      --> "Da stimmt doch was nicht"
    • Sänger hört richtige Musik, singt falsch und hört sich selbst post-AT im Monitoring (kein In-Ear)
      --> Latenz + aus dem Mund kommt was anderes als aus den Monitoren
      --> "Da stimmt doch was nicht"
    • Wie oben, nur mit In-Ear: Wenn Musik auch auf den Monitoren zu hören ist, s. Punkt 2, wenn nur sehr leise wird es vermutlich auch schwierig

    Ich bin allerdings absoluter Laie, was Live-Musik angeht, daher teile ich hier nur meine Gedanken in der Hoffnung auf Erleuchtung.

    Das ist vielleicht eine blöde Frage, aber sie interessiert mich:


    Wie macht man das bei Autotune mit Monitoring? Wenn ich als Sänger das Endergebnis höre, korrigiere ich vielleicht selber in die falsche Richtung - und wenn ich mich höre, darf ich nur mich hören, sonst merke ich ja die Unterschiede zur Musik, was ich mir auch verwirrend vorstelle. So oder so glaube ich, dass man da permanent gegen AT arbeiten wird.

    Oder habe ich einen Denkfehler?

    Es ist zwar kein Schreibtisch, aber doch irgendwie eine Arbeitsfläche...


    Rechts im Bild seht ihr den Messkopf eines optischen Mikrofons in der Baukammer eines 3D-Druckers für Metalle.



    Weil das Messprinzip masselos ist, misst das Ding linear von 10 Hz bis 1 MHz, bis 194 dB SPL und ohne Trägheit, d.h. mit äußerst erquicklicher Impulsantwort. Einstreuungen und Übertragungsweg sind auch gegessen, weil Faser.


    Bis jetzt wollte aber noch niemand reinsingen, das würde mich echt mal interessieren...

    LD Systems ist ein richtig guter Tipp.


    Sonst ggf. auch noch 2 St. dB ES602.


    Generell: alles in sich abgestimmte wird hier mehr Spaß machen als die Alternative.


    Falls im Hinterkopf der Gedanke mitspielt „mit 12er Tops können wir uns nach und nach erweitern“: lass es.

    Bis zur Erweiterung ist man enttäuscht von dem was man hat, wenn es soweit ist sind meistens auch die Ansprüche gewachsen und man ist wieder nicht zufrieden. Dann beginnt eine Spirale.

    Trust me...

    Eine Laienfrage:

    Warum ist der Subwoofer knapp 10 mal so teuer wie ein Fullrange Lautsprecher?

    Für den ultimativen Bums?

    Die 310er finde ich Preis/Leistungsmäßig hervorragend, der Sub spielt in der Tat mehrere Klassen über den Tops.

    Ich hab ihn dennoch empfohlen, weil ich selber viel in der elektronischen Richtung unterwegs bin und der Unterschied zu gängigen Wummerkonstrukten günstigerer Bauart einfach enorm ist. Das gilt natürlich nicht nur für dieses Modell, sondern für fast alles in dieser Liga.


    Allerdings muss ich wora auch beipflichten. Für das Geld, was mein Vorschlag kostet, könnt ihr mehrere Jahre etwas leihen und euch damit auch flexibel an eventuell geänderte Rahmenbedinungen anpassen.


    Für die ausschließliche Verwendung in (kleinen) privaten Räumen ist das gnadenlos überdimensioniert und neben logistischen Fragen (wo steht der Kram den Rest des Monats) ist auch die des nachbarschaftlichen Friedens nicht ganz unentscheidend.


    Ich habe für solche Fälle ein Vierpunktsystem (VA Score-5) mit 2 12"-Bässen in einem knapp 60 m² großen Raum - das erledigt die tägliche Hintergrundbeschallung in höchster Vollendung und kann auch Party. Allerdings entfernen wir uns da weit von der ursprünglichen Fragestellung...

    Ich würde die Selbstbau-Idee über Bord werfen. Für Techno und Goa wäre meine Wahl, um bei RCF zu bleiben:


    2x oder 4x Art 310A Mk. IV

    1x Sub 8004 AS


    Das geht auch Outdoor ganz gut und Vierpunkt macht bei Konserve echt Spaß.

    Mir ist aber aufgefallen, dass in der 3D-Vorschau meine Lichtkreise vom Scanner parallel angezeigt werden und der Scanner dann im Livebetrieb die Kreise versetzt anzeigt (ein Kreis etwas höher als der andere).

    Sind beide Scanner exakt gleich befestigt/aufgehängt? Mein Vorgehen zur Kalibrierung wäre erstmal mechanischer Natur.

    ...und mir der Tonfall des Thread-Starters nicht gefallen hat...


    Joa, der war nicht gerade deeskalierend. Verständlicherweise sind viele gerade gefrustet, das wurde ja schon hervorragend auf den Punkt gebracht:

    Miesgelaunter Wirt trifft auf miesgelaunte hell/laut-Menschen. ;)


    Der größte Stress ist oft der, den man sich selbst macht. Es passiert gerade immer noch genug Mist, da muss man sich nicht noch künstlich zusätzliche Baustellen schaffen.


    Trotzdem habe ich versucht einen Schubs in die richtige Richtung zu geben...


    Wenn der TE das von Dir und den anderen annimmt, passiert hoffentlich genau das:


    Bloß kein Stress.... ;)

    Richtig gut!

    Ich habe einen Heidenrespekt vor dem Aufwand, der da reingeflossen ist - nicht nur aus Produktionssicht, sondern auch, um die ganzen Gerätschaften erstmal zu bauen. Nicht zu vergessen natürlich auch, die Spielkarten so akkurat auf dem Plattenspieler festzutapen :D


    Und ich mag Wellengleichungen...

    Ich finde, dieser Thread ist ein Paradebeispiel für missglückte Kommunikation.


    Der TE hat am Anfang erwähnt, dass er kein Vorwissen hat, sich zumindest grundlegend mit seiner Hardware beschäftigt und m.E. freundlich nach Unterstützung gefragt.


    Manch einer hat möglicherweise aufgrund der unbefriedigenden Gesamtsituation aus den Augen verloren, dass auch Gastronomen derzeit kaum Umsätze generieren. Insofern kann ich gut nachvollziehen, dass hier bestimmte Sachen in Eigenregie angegangen werden. Die gestellten Fragen sind jetzt auch nicht unbedingt so komplex, dass hier am laufenden Band Branchengeheimnisse preisgegeben werden müssen.


    Die ersten Antworten scheinen mir hier unnötig harsch, die Antworten des TE sind jedoch auch nicht gerade als diplomatisch zu bezeichnen.


    Es wäre doch schön, wenn wir uns darauf besinnen könnten, dass gerade jetzt mehr denn je jeder sein Päckchen zu tragen hat. Ein bisschen Solidarität schürt auch Optimismus. Vielleicht sitzen nicht alle im selben Boot, aber der Sturm ist der gleiche.

    Der Netzhaut ist es im übrigen egal, ob man den Eigentümer des Lasers kennt oder nicht. Und auch ob man in Form von Bier oder Geld bezahlt wurde, spielt keine Rolle.

    Dem Geschädigten möglicherweise auch, oder dessen Krankenversicherung.


    Wenn wir einen Laser einsetzen, dann wird da vorher gemessen, gerechnet und die Ergebnisse der Rechnungen vor Ort überprüft - selbst wenn es private Veranstaltungen sind.


    Im Gegensatz zu Hörschäden ist ein solcher Sehschaden ziemlich digital.


    Ich vermute aber, dass solche Warnungen in diesem Fall zwar zur Kenntnis genommen, aber ansonsten nicht berücksichtigt werden.