Beiträge von angstroem

    Ich checke es nächstes Wochenende noch mal mit selbem Stick (bzw. MicroSD-Leser mit Samsung Evo+ Karte) und X32 Rack.


    Vor dem Update auf 4.01 hat wie gesagt die exakt gleiche Kombination zuverlässig funktioniert, deswegen die Vermutung zum Zusammenhang mit dem Firmware-Update.


    Hatte eigentlich noch nie einen Stick mit Problemen, selbst billigste Werbegeschenke haben in der größten Not immer funktioniert.

    Gerade zwei Konzerttage mit X32 Fullsize und X32 Rack als Stagebox hinter mir, beide Pulte auf FW 4.01. Hat super funktioniert, User Blocks haben sich wie vermutet als ultrapraktisch erwiesen. Insgesamt 31 Kanäle, munter verteilt auf Fullsize und Rack.

    Ein Wermutstropfen allerdings: Mehrspurmitschnitt ging nicht, weil die steinalte X-UF Karte nicht mochte (nehme an der USB-Anschluss ist hin, ging mal gaanz kurz zum Soundcheck). Gut, kein Ding, Summenmitschnitt auf Stick gemacht, wie üblich.

    Ja Scheiße. Der Mitschnitt ist komplett voll mit Knacksern und Gestotter, Dropouts. Hatte ich mit selbem X32 und selbem USB-Stick noch nie vorher. Wird mich einige Zeit bei der Nachbearbeitung kosten...

    Bin ich der einzige mit dem Problem, oder hat das noch jemand anders nachvollziehen können? Playback funktioniert, nur die Aufnahmefunktion ist so ziemlich unbrauchbar. Ziemlich mies, weil ich die quasi immer brauche :/

    Weil die Kiste dadurch größer, schwerer und teurer wird und das 99,9 % der Anwender nicht brauchen. Die Auswahl an Stageboxen sollte ja ausreichend sein, dass man für alle Fälle das passende findet.

    Ich sprach dabei von der Rack-/Coreversion.


    Und ob 8 Preamps bei der normalen Wing ernsthaft einen großen Deal bei Preis und Gewicht darstellen, wage ich anzuzweifeln. Es wiegt eh mehr, als das X32, der Platz wäre locker da (Standfuß ist ja weniger breit, als das restliche Pult) und die 8 Midas-Preamps können den Uli so viel nicht kosten.

    Aber wie gesagt, Wing so wie sie ist, ok, meinetwegen, aber bitte nicht ohne Alternativversion. Anwender von Core und Rack gibts beim X32 sicherlich genug, um diesen Wunsch nicht völlig unbegründet erscheinen zu lassen.

    Ich frage mich gerade, wer beim X32 noch ernsthaft mit nem analogen Core arbeitet.

    Ein Wing als bandeigener Tablet-Monitor-Mixer ist dann doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und wer meint in dieser Größenordnung von der Bühne aus oder mit dem Tablet mischen zu müssen, der muss halt was anderes nehmen.


    Analoges Core ist quatsch, da stimme ich zu.

    Veranstaltungen mit Tablet mischen aber definitiv nicht. Muss man halt lernen und können, genau wie die Bedienung jeder Konsole auch. Gilt jedenfalls für die Pulte, die von MixingStation unterstützt werden, und vor allem in Verbindung mit Funkmikro als Talkback und IEM für PFL.


    Mal ein paar Beispiele, wozu ich die Tabletvariante brauche:

    -Gala-Veranstaltungen mit ~20-25 Kanälen, bei denen mich der Veranstalter hochkant rauswirft, wenn ich anfange ein FoH zu bauen (also Pult an der Bühnenkante versteckt, ich sitze unauffällig mit Tablet im Publikum)
    -Konzerte in kleinen Kirchen mit fast vollbelegtem X32 Fullsize, bei denen gar kein Platz für ein FoH ist (dito, Pult an Bühnenkante)

    -Locations, in denen ich das FoH an so dämlichen stellen aufbauen müsste, dass ich am Ende eh nur mit Tablet rumlaufe, weil man am FoH genau nichts sinnvolles hört (also abermals Pult an Bühnenkante)

    -Veranstaltungen, die so klein sind, dass ein X32 Rack auf der Bühne völlig ausreichend ist


    etc. pp.


    Weshalb sollte man sich bei sowas nicht wünschen dürfen, mit ner geeigneten Version der Wing zu arbeiten zu können? Gerade die Behringerpulte sind doch kein privilegiertes Werkzeug für Tonler, die keine Veranstaltung unter 10.000 Gästen machen. Bedarf für mehr Matritzen, FX-Slots usw. besteht durchaus auch bei kleineren Sachen.

    Gerade mal in das Sweetwater-Video reingeschaut. Die Software-Features sind schon schick, keine Frage.

    Leider decken 8 Inputs eben nicht "kleine" Sachen ab. Kleine Band mit Schlagzeug kratzt schon mal an den 16 Kanälen vom Rack, die ich tatsächlich als Sweet-Spot für solche Veranstaltungen ansehe. Ok, ne zusätzliche SD8 bedeutet weder den finanziellen Ruin, noch hat sie ein unzumutbares Packmaß, aber mich nervt sowas. Wieder eine Kiste mehr.


    Aber mal schauen, vielleicht schieben sie ja tatsächlich ne Rack- oder Core-Variante nach. Da ich in 95% der Fälle ohne FoH arbeite, würde ich das sehr begrüßen. Im Vertrauen darauf, dass Mixing-Station die Wing mal genau so gut unterstützen wird, wie XM32.

    Ich denke Premium FX sind ein bisschen das Äquivalent zum Premium Rack von Yamaha, also einfach nur ein toller Name für digital emulierte Klassiker.

    Ich will nicht vorschnell urteilen, ohne mal wirklich näheres zu der Kiste erfahren zu haben, aber die aktuell bekannten Features mögen zwar ganz nett sein, lassen in mir als langjährigen X32 Nutzer aber nicht wirklich das Verlangen aufkommen, es direkt dagegen einzutauschen.


    Ich hätte mich sehr gefreut, wenn man ein Konzept ähnlich der dLive aufgegriffen hätte. DSP-Rack auf der Bühne, dieses Wing-Teil bloß als optionale, abgesetzte Oberfläche. Quasi ein aufgebohrtes X32 Rack. Sowas würde ich wahrscheinlich ohne groß zu zögern sofort kaufen.


    Jetzt haben sie eben was geschaffen, das wie eine Yamaha CL standalone quasi kaum Nutzwert hat, also eigentlich immer ne digitale Stagebox braucht. Bin mir nicht so sicher, ob dieses System in der Behringer-Preisklasse so gut ankommt. Würde mich für kleine Veranstaltungen nerven.

    Ich bleibe dabei, wer unter Livebedingungen mit dem Klang eines aktuellen, allgemein akzeptierten Digitalpults nicht zufrieden ist, sollte die Schuld bei demjenigen suchen, der es bedient. Mir kann niemand erzählen, dass man mit nem X32 keine gute Show fahren kann, "weil es nicht klingt". Ich habe ebenso sehr gute Shows mit X32 erleben dürfen, wie ich bestenfalls sehr mittelmäßige Shows mit Pulten von Midas, Studer oder Avid gehört habe. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, der allerletzte davon ist das Pult.

    Was die Bedienung der TF angeht - klar, mit Tablet erweiterbar, wenn man sich eine dieser Apple-Krankheiten antun will. Android-Kompatiblität sucht man bei Yamaha in der Hinsicht vergeblich, da geht maximal Monitoring oder Wireless DCP für den MRX-7D. Für mich ein fetter Minuspunkt, da Apple-freier Haushalt. Mixingstation läuft selbst auf den übelsten Geräten stabil und zuverlässig. Hab ein 35€ Amazon Fire Tablet, als Backup und für regnerische Open Airs (Verlust würde sich in Grenzen halten). Dank des "Fine-Mode" trotz des kleinen Displays super nutzbar.


    Ich frage mich, weshalb man nicht die (in meinen Augen relativ gelungene) Logik der größeren Pulte beibehalten hat. Von der CL kommend fühlt sich die TF im ersten Moment so an, als müsste man mit Fäustlingen Klavier spielen.

    Wenn man eingearbeitet ist, gehts natürlich, aber das gilt wohl für so ziemlich jedes Pult.

    Wie kommst du eigentlich ausgerechnet auf die Sparc MH II? Über die bin ich bisher nur in sehr abgeranztem Zustand in fragwürdigen Locations in Sachsen gestolpert ^^


    Also wenn du da ein Paar MH II gefunden hast, das noch wie vorgesehen funktioniert und quasi nichts kostet, kann man das schon als Topteil nehmen (davon gehe ich jetzt mal aus, kann mir schwer erklären, wie man sonst ausgerechnet auf DIE Kiste kommt). Pro Seite zwei, drei ordentliche Subs drunter und es reicht erst mal zum ordentlich Lärm machen. Die originalen Bandpässe von Sparc (TB I oder so) würde ich eher meiden. Wenn die Subs ein schön passendes Hellblau haben sollen, kann man nach gebrauchten alten KME Ausschau halten


    Für das System gibts einen Systemcontroller und passende Amps, sind OEM von Maintronic - gar nicht so verkehrt. Persönlich würde ich zwar prinzipiell einen digitalen Controller immer bevorzugen, aber wenn ihr wirklich gar keine Ahnung habt, kann man an dem alten Analogteil deutlich weniger falsch machen.


    Das ergibt in Summe sicherlich kein traumhaftes System, aber für den Anfang völlig ausreichend.


    Bitte aber nur beachten, wenn ihr die Sparc-Geschichte wirklich hinterhergeworfen bekommt. Ansonsten nach nem simplen Aktivsystem schauen, RCF Art Serie oder sowas. Das funktioniert meistens auch ohne nennenswerte Fähigkeiten relativ problemlos.

    Irgendwelche wilden Kombinationen aus "hier ein Horn für den Kick, da ein Infra, das Top für die Mitten, das Top für die Höhen" geht definitiv schief.

    Ich muss gestehen, dass meine Erfahrungen mit der TF1 nicht so toll waren. Lässt sich für mein Empfinden einfach schlecht bedienen. Schade eigentlich, die QL/CL Serie mag ich, aber dem TF würde ich quasi jederzeit ohne Zögern ein X32 vorziehen, wenn ich nicht gerade darauf angewiesen bin, eine Tio/Rio zu nutzen. Einzig wer sehr viele Effekte benötigt, wird mit der TF definitiv glücklicher.


    Schließe mich auch der Meinung an, dass der einzige ernsthafte Zusammenhang zwischen Pult und Klang sich daraus ergibt, ob der Techniker etwas kann, und in der Lage ist, das am jeweiligen Pult umzusetzen.

    Teufel eben, war erwartet man da schon...

    Vor einer Weile war folgender Wortlaut auf deren Homepage auf der Produktseite des Teufel Rockster zu lesen:


    "Der Rockster gehört eigentlich zur Kategorie PA-Anlage. Er klingt aber nicht so. Denn harsche Höhen, verwaschene Bässe und pegelabhängige Klangverfärbungen kennt er nicht."

    War ein kleiner WTF-Moment, als ich das gelesen habe. Mittlerweile ist zumindest dieser unsägliche Vergleich von der Homepage verschwunden.

    Zu dem Teil (simple 15" Kiste mit Winzhochtöner) gabs dann auch mal die Aussage, dass man damit locker eine Party von 300-400 Leuten beschallen könne. Ist klar!

    Bei der ganzen Wetterei gegen Assistenzsysteme (mein 20 Jahre alter Volvo hat außer ABS, ASR und Tempomat quasi auch nichts dergleichen) darf man nicht vergessen, dass das heutzutage in die NCAP-Bewertung mit einfließt.
    Also selbst mit der allerallerbesten passiven Sicherheit kann ein Fahrzeug da keine 5 Sterne abräumen. Das mag uns jetzt peripher tangieren, für einen Fahrzeughersteller ist das aber ein wichtiges Kriterium, die Hütte mit einem Mindestmaß an Assistenzsystemen auszustatten.

    Noch dazu kommt ja der Umstand, dass man ohne 15 Assistenten so manches modernes Fahrzeug quasi nicht mehr fahren kann, weil man zur Bedienung jeglicher Fahrzeugfunktionen, und sei es nur der Heizung, auf einen Touchscreen glotzen muss und abgelenkt ist.

    Was ich btw. nicht verstehe: wie kann es sein, dass Regensensor und Lichtsensor nicht gekoppelt sind?! Ich bin der Meinung, dass, sobald es regnet, das Abblendlicht an zu sein hat. Die meisten Fahrer von irgendwelchen alten Schlurren, die das manuell bedienen müssen, bekommen das hin. Aber eine ganze Reihe moderner, assistierter Fahrzeuge fährt dann halb unsichtbar an einem vorbei. Bei Regen merkt man ja sowieso, wie es um den Menschenverstand einiger so steht. Bei Starkregen mit >160 über die Bahn, quasi kein Sicherheitsabstand, am besten noch drängeln. Ganz großes Kino.

    Die Frage, weshalb genau diese Empfindlichkeit, bzw. offenbar Kombination aus Empfindlichkeit und Leistung fände ich auch interessant.

    Prinzipiell: wenn es vor allem günstig sein soll, würde ich ebenfalls beim großen T schauen. TSA 4-300 würde da schon reichen. Man muss eben damit rechnen, dass man Pech haben kann, und doch mal die Garantie bemühen muss. Vielleicht nichts für missionskritische Einsätze, bei denen man keinen Ersatz mit hat. In meinem Umfeld gabs allerdings mit den TSA-Endstufen bisher eigentlich keine Probleme.

    Wenn es etwas wertiger sein soll, kann man auch mal bei QSC schauen. Die PLD 4.3 passt da Leistungsmäßig ganz gut, ist mit eingebautem DSP auch ziemlich flexibel.

    FP100000 und Clone gehen zwar tatsächlich fast immer, sind aber für die Anforderung "4x500W" schon ein bisschen fett ^^

    Hab schon ein paar mal das "Vergnügen" gehabt, zu verschiedenen Veranstaltungen mit der L1 arbeiten zu dürfen. Wenn man weiß, was die Dinger können, und sie nicht dazu zwingen will, das zu tun, was sie nicht können, kann man damit leben.

    Ganz gut geht:
    Kleinere Sachen, die eher leise sind, akustische Kneipengigs, bei denen bloß ein bisschen aufgefüllt werden soll, reine Sprachveranstaltungen in kleineren Räumen. Bloß die Finger von diesem unsäglichen ToneMatch lassen.

    Gar nicht geht: alles, was ansatzweise Druck braucht.
    Leider suggeriert das scheinbar aber das Marketing seitens Bose, so dass man dann da steht, und (von einem sehr stolzen Besitzer, natürlich, war ja teuer!) 2 L1 mit jeweils einem Sub gezeigt bekommt, die von einer Band als PA gestellt werden.

    Long story short: keine Mitten, Attack gibts quasi auch nicht mehr, schon bei moderatem Pegel fängt das Ding an, richtig ekelhaft zu schreien, so dass einem wirklich nach kurzer Zeit die Ohren weh tun. Und ich frage spätestens seitdem 3x nach, was genau "Anlage wird gestellt" heißt, bevor ich mich darauf verlasse, mein Spielzeug zu Hause lassen zu können.

    Für mich ist die L1 einfach keine richtige, vollwertige "PA". Das ist mehr eine aufgeblasene Bluetooth-Box, die für einige spezielle Zwecke sicherlich ihre Daseinsberechtigung hat, aber bitte nicht als irgendwas angesehen werden sollte, mit dem man z.B. ernsthaft eine komplette, nicht-akustische Band verstärken kann.