Moin zusammen,
nach nun fast 4 Wochen Autokonzert und 8 Livegigs hier ein par Erfahrungen:
Bei entsprechender Kontrolle über die Gainstruktur und mit ein par Waves Helferlein ist die Radiomischerei gut machbar. Vorausgesetzt die Band beherrscht ihr Handwerk. Über Autoradio sind Fehler in der Intonation etc. nochmal deutlich auffälliger als über ne PA.
Hier noch n par Dinge die mir aufgefallen sind.
- N peakstop Limiter brauchts. Wenn die Band Adrenalinbedingt beim ersten Song über alle Kanäle 6 dB lauter ist als beim Soundcheck, klingts zwar scheisse, aber man hat Zeit alles wieder neu zu sortieren ohne den Sender zu überfahren und ohne große Laustärkesprünge
-Kompression ist dein Freund.
-Einige Autoradios haben trotz analogem UKW Empfang eine wahnsinns Latenz. Besonders aufgefallen sind mir Luxuskarossen mit dem Stern. Schätze bis zu 1 Sekunde Delay (Blöd wenn das Cabrio in der ersten Reihe vor der Bühne steht ) Im klapprigen 3er Golf kein Problem. Vermutlich ist das auf irgendwelches DSP-Klangoptimiergedöns in den Autos zurückzuführen.
- Bei nem Stereomix von der Bühne, sei es selbstgemischte Band oder DJ, hilft ein Multibandkompressor im Master um das schlimmste zu verhindern bzw. wieder n bischen auszubügeln.
-Der "Ü-Wagen" bestand aus nem VW Bus Ich hatte einen Monitorcontroller aus dem Studio dabei, bei dem ich Eingangsseitig die Pultsumme und einen UKW Empfänger hatte. Ausgangseitig die Abhöremonitore und per Aux-In die Lautsprecher vom VW-Bus. So konnte ich immer wieder mal hin und herschalten. Hat sich bewährt.
Fragen oder Mitleidsbekundungen?
Gruß Max