Beiträge von mareppi

    Haben nen Laser

    Oh... Ähh... gleich das nächste "Buzzword" ;)

    Auch von meiner Seite... denn wenn es nicht Klasse I oder II ist muss fallen: Laserfachkraft.

    TROS sieht dies auch bei 2m und so vor... aber: Was solls. Sind nicht meine Augen.


    Ich kann mir leider zum Thema "KISS" und Überheblichkeit nicht jeden Kommentar verkneifen:


    Man muss sich im klaren sein, was man will: Die Technikaffinität ausleben, oder zuverlässig abliefern.


    Wer meint Fummelitis und Zuverlässigkeit vereinen zu könne, überschätzt sich: Es gibt ja nicht nur sonnige Tage. Man muss auch dann abliefern, wenn mal was dazwischen kommt.


    Wir hatten in unserer "Sturm und Drang"-Phase allen ernstes eine aktive KFZ-Weiche vor unserem Sub! Die hat den Geist aufgegeben... das ist dann aber schade, wenn Du Dir nicht zu helfen weißt. Also: Fummeln in Notfällen (Hier: Den graphischen EQ aus dem Mainline genommen und per manuelle Regler vor die Sub-Endstufe gepappt. Die drei U100 Regler hoch, alles andere runter... ) Fummeln, Basteln und Versagen! Eine geile Zeit, die ich nicht missen möchte! Keine Frage!


    Aber wir hatten "Not" und Elend, nämlich als Azubis kein Budget. Dennoch wurden wir gebucht. Weil wir die Tanzflächen voll gemacht haben - Trotz einer Anlage, die viele hier zu Recht als "Kernschrott" bezeichnen würden.


    Wer die Wahl hat und dennoch falsch priorisiert... tja: Da kann ich auch nicht helfen. Dann mach ich mal wieder raus...

    Ich könnte an dieser Stelle nur wiederholen, was die fachlich versierten User hier alles schon geschrieben haben.


    Nur: Der TE wird nicht mehr Asche ins Budget bekommen. Das scheint mir gedeckelt zu sein.

    Bedenkt auch seinen Anwendungsfall, der nicht nur: "PA in Scheune" lautet, sondern "Party" und zwar so wie ich es raushöre im eher rustikalen Umfeld?


    Dann ist die Beschallung ehrlich gesagt nur das zweitwichtigste! Ja.. ich mache mich ggf. unbeliebt.


    Wir hatten zu meiner aktiven Zeit eine Anlage, die viele hier heute nur als "Kernschrott" bezeichnen würden. Das meiste selbstgebaut aus günstigen Komponenten. Dennoch kamen nach jeder Veranstaltung ein paar Leute und haben gleich Folgetermine gebucht, nachdem sie uns ertragen mussten erleben durften ;) Warum? Weil wir Party gemacht haben mit der Musik, die man hören wollte.


    Unsere Anlage ist auch nicht immer größer und technisch besser geworden... wird haben nur einmal "neugebaut". Unsere Anlage ist einfacher geworden, kleiner... leichter. Warum? Ich bin HF-Ingenieur, kein Tontechniker: Darum! Ich habe nur eine Vorlesung Elektroakustik gehört, keine mehrjährige Ausbildung zu dem Thema.

    Ergo muss ich realistisch bleiben und mich verneigen vor jenen, die ein Rigg geflogen mit 20x weiß der Geier Arrays via CAN so einstellen, dass es einfach nur klasse klingt und dabei 10 Subs auf Zahnlücke setzen, dass es nur so rummst.... Kann ich aber nicht, der TE wahrscheinlich auch nicht!


    Also: KISS - Keep it simple and stupid! Ein DSP mit Auto-EQ für 400 Euro bei nur 2000 Euro Budget? Geld an der falschen Stelle verbrannt!


    Einfach:

    ⁣the box DSX Power Bundle – Musikhaus Thomann

    Dann noch DJ Mixer und ein einfacher, graphischer 2x 10 Band EQ.


    Klar ist alles mehr cooler und man kann es professioneller ausgestalten... aber nicht mit dem Budget und es muss auch nicht für diesen Zweck und nicht ohne richtig technisches Wissen. Währe es da, hätte er nicht gefragt!

    Also: KISS it... please und bedenkt: Ein Hobbyist und Laie will Party machen und da wird Pink! eher unwahrscheinlich auf nen Gig reinplatzen.... gelle?


    Lieber aktuellere Musik kaufen und besser Auflegen und wenn ein paar hunderter echt übrig sind: Zapfanlage... wenn vorhanden: Ein paar China-LED-Kannen und nen einfaches DMX-Pult oder solche Spielereien zulegen. Das Auge hört ja auch mit...

    Noch ein Tip:


    Wenn ein Gegenstand (wie ein Multitool) die Eigenschaften eines Einhandmessers nicht mehr erfüllt, unterliegt es auch nicht mehr der Einschränkung des §42aWaffG.


    Die Messerfunktion oder das Messer muss entsprechende Merkmale aufweisen, wie z.B. einen Öffnungsdorn (Daumenpin) oder ein Daumenloch, etc... und die Klinge muss letztendlich mit einer Hand geöffnet auch noch arretieren.


    Letzteres ist in Bezug auf ein Klappmesser ein absolutes Sicherheitsplus, an dem man nicht Hand anlegen sollte. Bleibt nur noch das Bedienelement:

    Wenn sich die Klinge nicht mehr mit einer Hand öffnen lässt, der Pin also weg ist oder das Daumenloch beseitigt (ersetzt durch Fingernagelschlitze -> Dremel), so gilt durch Wegfall der Einhandeigenschaft auch das Führverbot nicht mehr.


    Alternativ kann auch ein Einhandmesser absolut legal transportiert werden: In einem verschlossenem Behältnis nämlich. Wer also an seinen Rucksack ein Schloss (oder auch nur Kabelbinder) benutzt, führt nicht mehr, sondern transportiert und dies ist gemäß §42a Abs2(2) explizit erlaubt.


    Über das "Berechtigte Interesse" kann man nur spekulieren. Ein Gummiparagraph, der einfach zur Willkür einlädt. Würde ich mich nicht drauf verlassen.

    Hmmm.

    Also: Ich habe lange gezögert mich anzumelden und in der Tat gaben viele solcher Posts genau den Anstoß es letztendlich zu tun und mitreden zu wollen.


    Ich habe mein Profil ein wenig gefüllt, wer mag kann dort schauen - Ich mag mich natürlich auch noch anständig vorstellen.


    Zum Thema Laser... pochen zwei Herzen in meiner Brust. Ich bin ja ein altes Fossil mit meinen 50 Jahren und bin einer der Typen, die "Anno-Tuck" mal "was mit Menschen" gemacht haben. Nein: Nicht Scharfschütze... Kleiner, mobiler DJ.


    "Damals" hatten wir einen ausgemusterten Laser der hiesigen Disco fast geschenkt bekommen. Damals: Um 1990 rum. (Opa erzählt vom Krieg...)

    Kurze Rede, langer Sinn: Damals war ich noch nicht einmal Volljährig, mein Kumpel (just 18) hat das geschäfltiche gemacht... aber den dicken Laser haben wir als "Alleinstellungsmerkmal" gehabt. Niemand war LSB... trotz 100mW Leistung und die Spiegeleinheit war auch noch vor dem Emitter montiert - Man konnte zwei Spiegel ansteuern und das wars. Nette Formen.


    Dumm und leichtsinnig? Heute würde ich auch sagen, sowas geht nicht mehr. Der Grund ist aber nicht, dass alle ohne einen 8 Stunden langen Kurs "zu dumm" wären - Nee: Der Grund in Deutschland ist einfach eine rechtliche Einforderung. Sie alleine macht das (zumindest professionelle) Betreiben eines Lasers unmöglich - Egal ob in der Öffentlichkeit oder als Hochzeits-DJ irgendwo in geschlossenen Gesellschaften - Punkt.


    Aber die Ecke des Forums heißt doch: "HOBBY // Party" und entschuldigt, wenn ich gleich als erster Beitrag anecke (Oh Gott... sorry!) Es ist wirklich jeder in der Lage, der halbwegs geradeaus denken kann, sich die notwendige Kenntnis anzueignen oder er kommt von sich aus allein drauf.


    Damals gab es die Kurse noch nicht und was haben wir in der Steinzeit gemacht? Niemals in die Menge projiziert. Nebel raus, und eine Sphäre auf 2,50 m über die Köpfe projiziert. Stabiles Stativ und ein Notaus war damals schon Standard, dicker Pilzkopf. Wo mit Reflektionen zu rechnen war, hatten wir ein großes schwarzes Tuch am Start - Dann wurde abgehängt.

    Der Laser hatte einen "Kugelschalter" und auch als Unglück passiert (Danach hat sich der Laser auch leider erledigt), weil ein Besoffener Vollpfosten das Stativ bestiegen hat und es umkippte - AUS war er sofort beim Kippen - Danach kaputt.


    Wie kann es sein, dass da eine Person auch nur Zugang hatte? Tja... renitente Muskelberge kommen überall hin - Damit muss man rechnen als kleiner Mobilist.


    Heute sind Laser nicht mehr wirklich "Alternativlos". Auch fürs Hobby gibt es ähnliche Effekte für ein paar Euro aus China, die ihren Dienst verrichten und sogar mit DMX Bus daher kommen. (Kosten: 19€ pro Globe !!!)


    ERGO: Laser beiseite... 60€ in die Hand nehmen und diese LED-Globes nehmen. Nein... die rauchen nicht gleich ab, Ja: Ein Profi würde sie nicht einsetzen... aber dann sieht man eben doch ab und an mal und schlimm ist das nicht. Es ist die Alternative zum Laser... aber der TE tut nichts verbotenes, wenn er im privaten bleibt und wenn er seinen Laser nach den Regeln betreibt, steht dies jemanden mit Schein in nichts nach. Der Scheint macht aus den Menschen ja keine Helden, sondern einen legalen Betreiber, oder?


    Ich wundere mich wirklich welch scharfe Geschütze gleich aufgefahren werden. Als kippte hier jemand Schwarzpulverberge in die Mitte der Tanzfläche, verteilt Strichhölzer an die Gäste und nennt es Pyroshow... Man muss die Kirche im Dorf lassen.


    Nicht jeder, der einen Laser ohne diesen "Kurs" betreibt, tut dies so unsicher, dass man sich massiv empören müsste. Natürlich ist der Hinweis auf das "illegale" korrekt - Aber der TE sprach hier von Polen und ich weiß nicht: Ich könnte mir vorstellen, dass es in Polen weniger bürokratisch zugeht?


    Wie dem auch sei: TheD - Stay legal... und bleib Vernünftig. Die Laser sind in der Klasse echt kein Spielzeug und ich würde einfach drauf verzichten und auf die LED-Alternativen setzen, die für die Umfelde von denen wir hier sprechen (Hobby... Party... eventuell eine Tanzfläche in irgendeinem DGH oder Zelt) mehr als ausreichend sind.