Beiträge von wora

    Zitat von "ukw"

    gibst Du jetzt mal einen aus? :D


    jo.
    :lol:


    back to topic (odda soo):


    ich habe auch den eindruck, das die aufbauzeiten immer kürzer werden.
    kommt aber wiederum auf den job an...

    bei mir ist es halt so, das der großteil meiner jobs kofferjobs sind, bei denen ja bekanntlich andere leute die PA stellen. deshalb habe ich da leider selten einfluss auf den aufbau.


    mit einer vor der bühne quer liegenden bassreihe (wobei die subs nach aussen delayt wurden) habe ich aber schon experimentiert und fand das ergebnis wirklich gut. diese bässe hatte ich über nen aux-weg angesteuert.


    mir gefiel dabei vor allem die gleichmäßigere schallverteilung vor der bühne bei gleichzeitiger verringerung des pegels ausserhalb des abstrahlbereiches der tops.
    für sehr breite beschallungssituationen finde ich das konzept allerdings weniger brauchbar.


    dabei war aber auf der bühne auch ein ordentlicher bumms spürbar. man kann auch mit verzögerungen nicht erreichen, das diese anordnung nur nach vorne strahlt. die delays verteilen den schall nur etwas mehr nach der seite.
    den musikern hat´s dennoch gefallen, denn sie klagen manchmal über "keinen druck auf der bühne"... vor allem wenn sie mit inEar spielen müssen - aber das ist ein anderes thema.


    ich werde bei nächster gelegenheit mal so ein "end-fired" basstack aufbauen wie AudioBo beschrieben hat. ich habe das vor ein paar jahren mal zufällig mit nem einfachen programm von EV simuliert, aber dann wieder aus den augen verloren.


    ich denke die beste position für sowas wäre allerdings mitte der bühne. dann müssten die bässe also unter die bühne...

    das ist doch ne recht präzise angabe.


    wenn solche texte geschrieben werden, zeigt dies das viele negative erfahrungen im vorfeld gemacht werden mussten.
    und in der tat gibt es gerade beim stacking mehrerer speaker viele möglichkeiten etwas falsch zu machen.

    wenn ich hersteller von EQs wäre, die schon viele jahre unverändert auf dem markt sind, dann würde ich, genau so wie klark, eben genau nix an den geräten ändern.
    die teile gibt es jetzt schon seit jahrzehnten und mittlerweile sollte doch schon jeder wissen das es so ist.


    ich denke kontinuität in der modellpalette war eher der grund für diese entscheidung als eine evtl. gegenteilige meinung zur AES.
    der neue DN370 ist nämlich tatsächlich auf pin 2 heiss... :wink:



    so gesehen muss man sich also fragen, wie alt die obengenannte endstufe denn ist... 8)

    anfang der 90er(oder sogar schon früher) gab die AES die empfehlung heraus, das HOT auf pin 2 sollte.
    ich würde mal behaupten das seit mitte der 90er sich eigentlich alle hersteller daran halten, zumindest bei neuentwicklungen.


    vorher war das nicht richtig festgelegt, manche hersteller hatten den pin2 genommen und andere pin3.
    das ist also kein fehler, es gab einfach keine weltweit gültige norm.


    das eine endstufe allerdings am input unsymetrisch beschaltet ist spricht nicht gerade für professionelle technik, da man hier ja davon ausgehen kann das das eingangssignal direkt vom pult über ein langes multicore geschickt wird. und dafür ist eine symetrische leitung definitiv besser geeignet.


    montesuma:
    wenn man hier symetrisch reingeht sollte man aber irgendwo vorher die phase drehen ;)

    wie? es gibt mittlerweile kritik an der C-serie?


    vor wenigen jahren durfte man sowas gar nicht aussprechen, da war man sofort abgestempelt als ohrenloser spinner der keine ahnung hat ;)


    ende OT.

    Zitat von "Sascha-Kohl"

    Ganz meine Rede.


    Wenn schon digital, warum dann wie bei nem Analogen Pult arbeiten ?


    nun ja, die analogen pultoberflächen sind bei heutigen pulten eigentlich recht sinnvoll gestaltet - und vor allem kann sie jeder bedienen weil man die logik dahinter versteht.
    warum sollte man sich also nicht erstmal an ein funktionierendes vorbild halten? das ist doch durchaus sinnvoll.

    Zitat von "kunibert"

    also ich habe verstanden, dass die software mir also relativ gleiche pegel liefert und dass die lautstärke trotzdem unterschiedlich sein kann, da sich die pegel in verschiedenen frequenzen abspielen.


    was macht denn jetzt ne pa kaputt was verzerrt da?
    wenn die einzelnen lieder im pegel angelichen werden, nehmen wir ein track von cd mit einem pegel 97 db und ich reduziere diesen pegel auf "standard 89 db" ist das lied etwas leiser.
    ist es nun besser die pegel möglicht hoch gegen hundert zu bringen um ordentlich was aus der pa rauszuholen oder lieber mit 89 db und die endstufen etwas mehr aufdrehen.


    was verzerrt jetzt (oder clippt) und was macht die boxen kaputt?


    also der PA sollte es egal sein, welche frequenzen den maximalpegel haben. schliesslich sollte sie möglichst linear übertragen.
    anders verhält es sich mit den ohren, die z.b. auf signalanteile im mitteltonbereich wesentlich empfindlicher reagieren als auf bässe oder höhen (siehe Fletcher-Munson Diagramm, das ich jetzt eigentlich auf den forumsserver laden wollte - aber irgendwie nicht hinbekomme)


    wenn eine PA gut eingestellt ist und über die entsprechende qualität verfügt geht da nix kaputt. höchstens durch grobe fehlbedienung, das hat aber erstmal wenig mit dem pegel des eingangssignales zu tun, den kann man ja am mischpult anpassen.
    odda nich?




    Zitat von "KaischeKS"

    Wenns weiter hilft, kann ich Itunes empfehlen. Dort kann man einstellen, das Itunes die Pegel aller Lieder im Programm angleicht. Hab ich bei mir auch gemacht, funktioniert einwandfrei.


    Grüße,


    Kai


    ich benutze für hintergrundmusik auch seit längerer zeit meinen iPod. auch ich habe "lautstärke anpassen" gewählt und trotzdem gibt es songs die lauter wirken als andere.

    gerade ist mir was eingefallen, was ich mir schon lange wünschen würde:


    um bei kombiniertem FOH+MON mix vom FOH aus die kanalkompressoren nicht auf den monitor-sends zu haben, sollte man sie einfach "post-aux/pre-fader" schalten können.
    dann könnte man jeden einzelnen kanal komprimieren wie man möchte und trotzdem ein sinnvolles monitorsignal liefern.


    softwaremässig sollte das eigentlich kein problem darstellen...

    warum bei so einem "problem" nicht vorgehen wie bei einem analogen pult?


    man möchte also keine kompression auf dem monitor haben.
    also fällt der kanalkompressor schonmal raus.
    lösung:
    man routet den kanal nicht direkt auf die summe sondern geht über eine subgruppe und komprimiert dann dort.
    das geht auch im M7.


    andere möglichkeit im M7:
    man routet ihn nach dem fader (post-fader), dann geht das komprimierte signal nicht auf den monitor-aux, ist dann aber leider direkt fader-abhängig.
    wenn ich über subgruppe gehe kann ich wenigstens entscheiden ob ich den kanalfader schiebe oder den subgruppenregler.


    ich würde mir einen kanal-kompressor-einsatzpunkt "post-aux/pre-fader" wünschen, dann wär das alles kein thema!

    eine vorschrift für die abhörlautstärke im studio gibt es keine.
    aber z.b. von den tonmeistern werden 85dBA empfohlen.


    einen gleichen lautheitseindruck kann man nicht erreichen, wenn man sich alleine nach dem durchschnittspegel richtet. da die spektrale schallverteilung je nach song unterschiedlich ist und z.b. jeder lautsprecher anders klingt, kommt es einfach darauf an welche energie der song in welchen frequenzbereichen hat.
    so können duchaus songs mit gleichem gesamtpegel zu unterschiedlichen lautheitseindrücken führen.
    der lautheitseindruck wird nicht in "dB" sondern in "sone" gemessen.


    es wird dir also vermutlich nix anderes übrigbleiben als entweder die songs mit einem multibandkompressor totzukomprimieren (siehe optimod) oder jeden song einzeln über möglichst lineare lautsprecher im lautstärkeeindruck zu bewerten und dann leiser oder lauter abzuspeichern.

    Zitat von "mischpultschorsch"

    ...
    Aber es zeigt auch, daß die Pulte die Prototypen-Erprobungsphase "etwas" voreilig verlassen haben. ...


    das ist auch schon seit längerer zeit mein eindruck.
    ich glaube das yamaha angesichts der ankündigungen anderer hersteller, digitalpulte zu präsentieren, die entscheidung getroffen hat das M7 möglichtst schnell im markt einzuführen.
    wie gesagt, es kann durchaus marktentscheidend sein welches pult sich zuerst etabliert. in den vorstandsetagen solch großer hersteller denkt man halt anders als wir es vielleicht gerne hätten.
    dennoch sehe ich ein gutes potential in diesem pult und habe auch schon ein paar durchaus positive erfahrungen gesammelt.

    habe in erfahrung gebracht, das die firma Yamaha eine rückrufaktion wegen des wärmeproblems gestartet hat. dabei werden ein paar dioden ausgetauscht.
    das zeigt immerhin, das man den beschriebenen fehler ernst nimmt.