Beiträge von wora

    wir haben mal in einer großraumdisco verstärkerschränke mit zwangsbelüftung gebaut. die hatten außen einen großen filter, den man sehr einfach rausnehmen und reinigen konnte. die amps im schrank waren auch nach vielen jahren betrieb noch sauber.


    aber ich schließe mich hier an: für kurzfristige jobs ist das kein problem. was man da machen könnte ist, dass man die staubschutzfilter der amps vor dem einsatz richtig säubert und danach wieder... evetl. kann man ja während der VA nachsehen, ob sich die filter nennenswert zugesetzt haben.

    Kauft ihr in regelmäßigen Abständen Kopfhörer neu, ich sag mal alle 5-10 Jahre?

    ich kaufe einen neuen kopfhörer, wenn der alte kaputt ist.


    mein aktueller M50 ist etwa 10 jahre alt, hat alle 4-5 jahre neue ohrpolster bekommen - und funktioniert noch tadellos.

    ob sich da in all den jahren eine klangveränderung eingestellt hat kann ich nicht sagen, denn wie zegi schon passend schrieb: unser ohr verändert sich im laufe der zeit ebenfalls. ich habe jedenfalls nicht den eindruck, dass sich mein kopfhörer da irgendwie nennenswert verändert hätte, kann mich aber auch täuschen. denn wenn die veränderung so langsam geht, wird es sehr schwer das zu erkennen.


    vielleicht denkt man irgendwann: "huch, heute spielt doch ein bassist mit, warum höre ich den im kopfhörer gar nicht?"
    dann kann es daran liegen, dass der kopfhörer das gar nicht mehr überträgt ... oder dass man vergessen hat, den Mute knopf zu drücken ;)

    Das Problem bei Dante ist die große Abhängigkeit von einem Anbieter und das hat vor und Nachteile.

    natürlich hat das vor- und nachteile. genau wie bei Apple auch, lässt sich damit aber eben ein funktionierndes grundsystem beibehalten.

    die nachteile sind, wie eben bei Apple, dass der hersteller die preise selbst relativ frei gestalten kann. das hat wiederum ebenfalls vor- und nachteile ...

    es ist wie es ist: man kann es sowieso nie allen recht machen.


    trotzdem vielen dank nochmal für die interessanten beiträge zum thema, davon gerne mehr. ;)

    Ich möchte das die KI meine Wäsche und mein Geschirr macht, so dass ich mehr Zeit für Kunst und Schreiben habe - und nicht das die KI meine Kunst und Schreiben übernimmt, so dass ich mehr Zeit für den Haushalt habe.

    schöner satz!


    wie wäre es mit einem Roboter?


    iron

    na ja, ich meinte jetzt nicht, dass die KI die kundenlaptops bedienen soll, sondern die lautstärkeschwankungen zwischen mikrofonen und sonstigen inputs ausgleichen soll ;)

    Was hast du damit konkret ausprobiert?

    nix umständliches.

    zum probieren hab ich damals einfach einen kanal gemutet und in eine szene gespeichert, danach einen zweiten kanal in eine weitere szene. beide szenen habe ich sodann mit den entsprechenden recall-filtern versehen, sodass jeweils nur der mute-zustand des einen kanals gemutet wird.

    und dann habe die szenen über die embedded racall funktion aufgerufen. da wurden dann beide kanäle gemutet - das hat also funktioniert ;)

    ansonsten habe ich embedded recall bisher noch nicht benötigt.

    Wenn ich das also alles richtig verstehe, dann speichert man in einem Makro mehrere verschiedene bedienschritte, die dann hintereinander abgearbeitet werden.


    Spontan fällt mir da für mich nichts ein, was ich da automatisieren könnte. Aber ich kann natürlich nicht ausschließen, dass ich da nicht doch auf eine Idee kommen könnte, wenn ich diese Möglichkeit hätte.


    In meinem Pult gibt es die Möglichkeit, mit der Funktion embedded recall mehrere gespeicherte Szenen hintereinander abzurufen. Ich hab das mal spaßeshalber ausprobiert, wenn man die recall-Filter geschickt setzt kann man da schon einiges machen. Aber wie gesagt: ich selbst hab’s bisher nicht gebraucht. Ich versuche immer, die „keep ist simple“ Logik möglichst einzuhalten.

    Es gibt da einen Bereich, in dem ich mir eine Art KI gestütztes mischen sehr gut vorstellen könnte:

    Im konferenzraumbereich.

    Da habe ich ja 20 Jahre lang gearbeitet und in 99% der Fälle musste die Anlage mit Zuspielern und unterschiedlich vielen Mikrofonen nach dem einrichten ohne Techniker funktionieren. Also „vorstands-“ oder „hausmeistersichere Funktion“. Da musste man aus Sicherheitsgründen (es darf keine Feedbacks geben!) oft einige dB verschenken.

    Da könnte ich mir einen KI Helfer durchaus vorstellen, der die unterschiedlichen Signalpegel sauber bewerten kann und dann eingreift, ohne ein Feedback zu verursachen.


    Nach der Erfindung des automatikmischers durch IRP Knowles in den 90er Jahren wäre das der nächste große Sprung, der bei dieser nicht immer einfachen Aufgabe helfen könnte.

    A6 oder A8, ich weiß es nicht mehr genau. Da ich ohnehin nicht mit dem Gedanken spiele, mir ein Linearray anzuschaffen, hab ich mir das nicht gemerkt. Aber gefallen hat es mir schon :)

    Vielen Dank für die Rückmeldungen.

    Da liege ich also offenbar nicht falsch mit meiner Annahme, dass Dante nach wie vor sehr weit verbreitet ist.


    Dass für AVB auch lizenzgebühren fällig werden, wusste ich gar nicht. Aber irgendwie muss die Entwicklung ja auch bezahlt werden, is klar.


    Was das Thema Videoübertragung per Netzwerk angeht: da macht Dante ja gerade einen Schritt, aber das scheint doch recht zäh anzulaufen.

    Der Kollege schwärmt sehr von SDI, aber dafür müssten wir neue Kabel durchs Haus ziehen. Von Smpte2110 hatte ich bisher noch nie gehört, auch für diese Info vielen Dank!

    gestern hatte ich eine interessante diskussion mit einem kollegen.

    er fragte, warum wir für unsere veranstaltungstechnik noch Dante bevorzugen.

    ich sagte: "weil es sehr weit verbreitet ist und zuverlässig funktioniert. es gibt sehr viele hersteller, die Dante-fähige geräte anbieten. das ist ein großer vorteil von Dante, man ist sehr flexibel"

    er meinte: "in der audio- und video-installationstechnik werden kaum noch Dante geräte eingesetzt, dort setzten alle auf AVB oder Ravenna, weil es dafür keine lizenzgebühren gibt"


    da ich nun schon ein paar jahre aus der installationsbranche raus bin (ich habe etwa 20 jahre lang hauptsächlich video-konferenzräume und ähnliches gebaut) würde mich mal interessieren, ob sich da tatsächlich ein so großer wandel vollzogen hat. ich kann den wissenstand des kollegen nicht wirklich einschätzen.

    deshalb mal die frage an die schwarm-intelligenz: wie sind denn eure erfahrungen dazu?

    vielleicht solltet ihr das mal in relation zum anschaffungspreis setzen... :)

    das X32 ist ja immer noch ein sehr billiges digitalpult, da kann man ja schon froh sein dass überhaupt funktionierende dynamics geliefert werden. aber für´s geld ist die gebotene leistung ja wirklich in ordnung.

    Die Zielgruppe würde ich nicht nur als Kunden, sondern auch als Multiplikatoren sehen.

    genau das würde ich jetzt auch mal annehmen.

    das Audio-Pro natürlich auch werbung für ihre produkte gemacht hat, ist für mich nicht verwerflich. schliesslich haben sie uns ja auch eine gut geheizte und absolut saubere halle sowie genügend zu essen und zu trinken bereitgestellt - kostenlos.

    da alle teilnehmenden einen guten tag miteinander hatten, bleibt auch die firma Audio-Pro in guter erinnerung.


    by the way: das VTX Array fand ich klanglich sehr interessant. wirklich schade, dass JBL bei so vielen (vor allem jungen) kollegen nur als hersteller von billigware bekannt ist.