Beiträge von wora

    und hier geht es weiter:


    und der MRK950 empfänger:

    Zitat


    - Schaltbandbreite 240 MHz mit dynamischer HF-Filterung (pro Kanal unabhängig)
    - verschiedene Kompandersysteme, über Firmware-Update erweiterbar.
    - Fernbedienung über USB und Netzwerk
    - AES/EBU Schnittstellen mit externer Wordclock-Synchronisierung


    total abgefahren.
    also ich schätze, das teil ist leider unbezahlbar :?
    aber träumen darf man ja... :wink:

    Zitat von "Utz Rüscher"

    ...
    Die Firma Kölnton hat auch mal solche Lautsprecher gebaut und im Vertrieb gehabt. Die sollen speziell in akustisch unsinnigen Räumen (viel Glas) Sinn gemacht haben. Der Hallradius dieser Kombination (Kugelstrahler und Hallraum) geht ja gegen Null und es gibt eine vollkommen gleichmässige Pegelverteilung. Dadurch wohl nicht so rückkopplungskritisch...


    das ist eine frage, die mich wirklich interessiert.
    ist das wirklich so?
    denn das widerspricht tatsächlich meinen erfahrungswerten.


    ich habe bei schlechter akustik sehr gute erfahrungen mit lautsprechern gemacht, die ihre energie auf einen möglichst kleinen raumausschnitt konzentrieren. oder lösungen mit verteilten lautsprechern.
    beides erhöht das verhältnis von direkt- zu diffusschall und hat sich doch sehr bewährt.


    und jetzt sollen ausgerechent lösungen mit möglichst geringem hallradius ("critical distance") genau hierfür geeigneter sein?

    Zitat

    Aua! Nein. Zwei vollkommen verschiedene Dinge!...


    na ja, ich kann mir schon vorstellen, wo der denkfehler liegt:


    - eine positive halbwelle (oder ich sag mal "positiver schalldruck") am mikrofon erzeugt eine positive spannung an pin2
    - aus dem mischer kommt auch die positive spannung an pin2
    - dann gehts zum klark. der arbeitet mit 180° gedrehter phase.
    - dort erzeugt die positive eingangsspannung an pin2 aber keine positive ausgangsspannung an pin3, sonden ebenfalls an pin2.
    das signal erscheint dem klark zwar invertiert. da er selbst die phase aber nicht dreht, sondern genau so ausgibt wie er sie empfängt, ändert sich am eigentlichen signal und dessen phasenlage überhaupt nichts.
    - was an pin2 rein geht, kommt auch wieder am pin2 raus (natürlich rein theoretisch betrachtet!)
    - somit macht der lautsprecher also auch den positiven hub, der durch das mikrofon vorgegeben wurde - wenn alles richtig verkabelt ist :D


    das beschriebene gilt natürlich nur für eine symmetrische signalfürung... da der Klark unsymmetrisch ist, stimmt das nicht soo ganz. aber positive und negative halbwellen kann er schon unterscheiden ;)

    ich habe auch schon von einer anwendung am gitarrenamp gehört, habs selbst aber bisher auch nur an der BD eingesetzt.


    die sache mit dem "kondensator koppelt viel schneller" kommt noch aus der zeit, als es noch keine speziell für liveeinsatz konstruierten kondensatormikrofone gab.
    bei vielen studiomikrofonen kann man durchaus beobachten, das die koppelgrenze recht tief liegt, zumindest tiefer als bei den alten "verdächtigen" aus amerika, die mit der typbezeichnung "SM" anfangen...
    moderne live-kondensatormikros sind meiner erfahrung nach diesbezüglich doch um einiges besser geworden...

    woran das liegt?


    ist doch ganz einfach: die geringe membranfläche!
    die physik lässt sich eben nicht so einfach austricksen, wie das so manches werbeprospekt verspricht...


    gerade bei kleinen anlagen sehe ich da konventionelle systeme eindeutig im vorteil. aber man muss halt immer überlegen, welche kompromisse man machen möchte oder muss. entweder ein nach oben skalierbares system, das einschränkungen in den unteren mitten hat, oder ein system, das nur bis zu einer bestimmten grösse geht, dann aber mit richtig pegel fullrangetauglich ist.
    ohne kompromisse geht es leider nicht.

    Zitat von "Christoph Lass"

    ...oder sind die Digitalen Soundmäßig von Vorteil gegenüber der Venice?


    es soll demnächst (hoffentlich) mal einen definierten vergleichstest geben. aber gefühlsmässig aus der erfahrung heraus sage ich mal: nein.
    digital bietet nur den vorteil der speicherbarkeit und der kompaktheit (wenn man es braucht).

    Zitat von "guma"

    ...In diesem Zusammenhang finde ich es eben äußerst bescheiden ( Hallo Yamaha !!! ), dass im Editor keine 'channel library' anlegbar ist, also eben nicht einzelne Elemente wie bisher, sondern einen kompletten Kanal.


    ja, das wäre mal ne wirkliche revolutionierung der arbeitsmethodik an den Yammis!
    das haben wir schon vor jahren vorgebracht, bisher ist nix in der richtung passiert. ich schätze, das es die japaner nicht weiter interessiert...
    na ja, warten wir mal bis zum nächsten Yammi-pult, da geht das dann sicher!

    na also, das hört sich doch gut an.
    das waren also offenbar nur einzelfälle. das spricht für die ansonsten durchweg guten erfahrungen, die ich mit der zuverlässigkeit von dbx geräten gemacht habe.

    na ja, vielleicht haben sie bisher einfach noch keine negativen erfahrungen gemacht.
    dann können sie möglicherweise einfach nicht nachvollziehen, wie man sich fühlt wenn plötzlich mitten im gig die anlage anfängt zu prasseln und man unter den augen des publikums auf eine peinliche fehlersuche gehen muss...

    Zitat von "guma"

    Mir nicht bekannt, das können natürlich auch die bereits beklagten Insert-kabel sein .


    nein, das hab ich selbst auch schon erlebt.
    mitten im song fiel ein kanal aus, der sich auch durch kabelwechsel nicht mehr reaktivieren liess.


    das kann ja mal vorkommen, ist klar.
    aber im thread "I don´t need..." kamen ein paar gleichlautende erfahrungen von kollegen. deshalb wollte ich nur mal nachfragen...

    in einem anderen thread habe ich beobachtet, das mehrere leute erfahrungen mit kanalausfällen bei diesem kompressor gemacht haben.


    ist da was dran?
    wäre ja schade drum...

    Zitat

    ...Das Opus 99 brachte mehr Pegel im Pult, benötigt also weniger Gain. ...


    da das D6 ausreichend pegel liefert, ist das aber kein wirkliches argument. für den unterschied gib es doch den gain-regler ;)

    Zitat von "cen-music"

    ...
    Für mich allerdings völlig unverständlich und unprofessionell: dass der zuständige FoH-Betreuer seinen Pultplatz mit ungeprüften Insert-Wegen an den Band-Techniker übergibt.
    Wenn ich als FoH-Betreuer gebucht bin, dann gehört das Testen von FX- und Insert-Wegen nebst Durchsprechen aller Pult-Kanäle zum standardmäßigen Vorbereitungsprogramm. Schlimm schlimm, ich dachte das wäre selbstverständlich :roll: ...


    tja, offensichtlich eben nicht.




    mit insert-klinkenbuchsen in pulten hatte ich auch schon stress.
    vor allem mein damals von einer karlsruher veranstaltungsstätte gekauftes K3 hatte fast nur defekte klinkenbuchsen. ich musste fast alle tauschen, danach gabs keine probleme mehr.
    das ist also eindeutig eine frage der pflege des eigenen equipments! und da gibt es wohl etliche firmen, die dafür kein auge haben. das ist dann in der tat unprofessionell.

    ich arbeite seit ein paar jahren damit.
    es ist durch die beiden kapseln ein klanglich sehr flexibles mikro, mit ein bisschen EQing kann man eigentlich alles machen was man möchte.
    vorraussetzung ist natürlich, das die BD klingt...


    ich habe es in der regel auf stativ ein klein wenig vor dem schalloch plaziert, hab es aber auch schon in die BD reingelegt. das geht auch.


    die kondensator-kapsel hat einen sehr breit nutzbaren frequenzbereich, ganz tief unten bietet sie viel schub und obenrum kann man (wenn man möchte) den gleichen höhenbetonten sound wie beim Beta91 hinbiegen.


    die dynamische kapsel geht eher richtung M88-sound, das kann man damit gut hinbekommen. und wenn man möchte geht damit auch dieser, ich sag mal "hiphop"-sound...

    Zitat von "simonstpauli"

    Also wenn ich Floodlight hätte würde ich über VRX nicht nachdenken...


    :D


    völlig richtig!
    ich hatte im letzten jahr auch mal VRX bei 1200 zuschauern vor der nase... das ging ziemlich in die hose!


    zum thema linearray darf ich sagen:
    das macht erst ab einer gewissen physikalischen länge sinn.
    das kommt dann ein bisschen auf die unterste frequenz an, die das LA noch mit leistung abstrahlen kann. aber so 2-3m sollte es min. haben, um im sinne einer linienquelle auch einigermassen sinnvoll zu funktionieren.


    und dann hab ich noch eine beobachtung zum thema:
    die kleinen linearrays (ab 2x10" abwärts) haben alle das problem, das sie keinen oder recht wenig kickbass können. das bedeutet das gerade in kleineren locations, wo man keine basslinien aufbauen kann, der bass nach hinten extrem schnell abnimmt. das ergebnis ist ein "spassfreier" sound für die meisten zuhörer.


    also ich würde hier auch empfehlen, das Floodlight zu behalten. die performance, vor allem im lo-mid bereich, ist einfach besser als bei einem kleinen linearray.

    zum SSM2142 hätte ich noch eine kleine frage:
    in der produktbeschreibung wird "High Slew Rate 15V/mikrosec." genannt.
    also die anstiegszeit bzw. die steilheit der anstiegsflanke.
    das kommt mir, verglichen mit verstärkerdaten, etwas gering vor.
    mach ich grad nen denkfehler?

    die idee mit dem "boostkanal" ist gut. das habe ich bisher nur an der kickdrum gemacht, ist aber in der tat auch für andere sachen gut.
    es könnte nur sein, das mir dann bei dem pult die fader ausgehen, denn ebenen-jumping mach ich extrem ungern, weil man dann die direkte kontrolle über andere kanäle verliert...


    "Auto-select" bleibt bei mir übrigens grundsätzlich ausgeschaltet.
    ich möchte sicher sein, das der kanal, an dem ich schraube auch der kanal ist, an dem ich schrauben WILL! 8)

    Zitat von "andreas helbiger"

    vom audiotechnica würde ich willst du professionell bleiben mal absehen. zwei akg sollten an unterschiedlichen punkte optimales bringen


    hast du denn schon mal ein "audiotechnica" benutzt?
    es interessiert mich, wie du zu dieser einschätzung gekommen bist.
    ernsthaft!


    ansonsten halte ich die antworten von pulenk für sinnvoll und genau zum thema passend.

    nachteil:
    offenbar keine digitalen IN und OUT, dadurch summiert man sich immer eine latenz von 2ms zum vorhandenen equipment. wenn man ansonsten nur analog fährt, ist das aber kein problem.


    es ist mir ein rätsel, warum man da keine digitalen schnittstellen integriert hat!?